DE801736C - Verfahren zur Herstellung von einbrennfaehigen Anstrichbindemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einbrennfaehigen Anstrichbindemitteln

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DE801736C
DE801736C DEP17231D DEP0017231D DE801736C DE 801736 C DE801736 C DE 801736C DE P17231 D DEP17231 D DE P17231D DE P0017231 D DEP0017231 D DE P0017231D DE 801736 C DE801736 C DE 801736C
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DE
Germany
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stovable
production
paint binders
binders
weight
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Expired
Application number
DEP17231D
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English (en)
Inventor
Kyrill Dr Phil Wekua
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Individual
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/02Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einbrennfähigen Anstrichbindemitteln
    Trotz der großen Zahl der als Bindemittel für
    Anstriche bekannten Stoffe ist immer noch ein Be-
    darf an neuen Bindemittclti festzustellen, ins-
    besondere an solchen. die aus verhältnismäßig
    geringNvertigeti und in ausreichenden Mengen zur
    Verfügung stehenden Ausgangsstoffen hergestellt
    werden können. Für einbretnifähige Anstrichbinde-
    mittel war inan bisher auf verliälttiistnäßig teuere
    Substanzen, hauptsächlich solche auf Kunstharz-
    basis (z. B. .\lkvclliarzel artgewiesen, deren zeit-
    weise l",olistoffkttal)l>lieit ihre Anwendung für diesen
    Zweck seht- 1>ecintr;ichtigt.
    Nach der vorliegenden l#.rlinciung Nverden Braun-
    lcohletiteerriicl<st;isi(le als \\ esentliclistes Ausgangs-
    tnaterial für die 1-@erstcllung von Anstrichhitide-
    tnitteln verwetldet. Teere. Peche 1t. dgl. Substanzen
    sind zNvar an sich sclinsi seit latigeni als Ober-
    flächenschutzmittel bekannt, jedoch haben die-
    selben relativ geringe l)e(lettttitig auf einigen be-
    fahrt), da die damit hergestellten Anstriche bei
    st;ii-l:erer Frwärmung abschmelzen. Die Teere usw.
    wurden als solche verwendet, oder sie erfuhren
    eitre ihre wesentlichen Eigenschaften nicht beeitt-
    flussende chemische Vorbehandlung, z. l). zur Rei-
    nigung oder streichfähigen Verdünnung. Dagegen
    werdest nach der vorliegenden l#.rfindung aus
    Braunkohlesiteerrückständen durch durchgreifende
    clieniisclic \er;inderungen neue @ultaanzett niit
    vorteilhaften Eigenschaften hergestellt.
    Beispiel r
    Ist entwässerten und zur Dünnflüssigkeit er-
    wärmten Braunkohlenteerrückstand, der zu etwa
    `o°:o auf Paraffinen und zu etwa 2o°;'o aus Aro-
    inaten. v@>rzugsweise Plienolen bestellt, und der
    einen Tropfpunkt von 6o` aufweist. wird einige
    Stunden lang unter guter L'niriilirttng Chlorgas eiti-
    geleitet, bis 75 Gewichtsteile des Ausgangsstoffes eine Zunahme von 39 Gewichtseinheiten erfahren haben. Von dem erhaltenen syrupartigen Chlorierungsprodukt, das ein nach verschiedenen an sich bekannten Methoden (z. B. kryoskopisch) bestimmbares durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 366 aufweist, werden 8,4 Gewichtsteile mit 9,.4 Gewichtsteilen Glycerin ein bis zwei Stunden lang bei i50 bis i60° unter Rückflußkühlung veräthert. Geringe überschüssige Glycerinanteile werden bei i 5o ' und i 5 mm Vakuum abdestilliert.
  • Mit dem in Benzol gelösten chlorierten und ver-:itherten Rückstand ausgeführte, zunächst bei etwa t200 angetrockenete und bei etwa i60° eingebrannte Probeanstriche auf Eisenblechtafeln ergeben einen rißfreien, schwarzmattglänzenden Film von guter Härte, Elastizität und Haftfestigkeit beim Eindrücken oder Biegen der Unterlagen. Beispiel a Von dem nach Beispiel i erhaltenen Chlorierungsprodukt werden 8o Gewichtsteile mit 13,-t Gevvichtsteilen Hexantriol (Molekularverhältnis 3 : 1 ) veräthert. Die hiernach erhaltenen Anstrichproben sind ebenfalls befriedigend.
  • Die neuen Bindemittel können finit vielen in der Anstrichtechnik bekannten Lösungs- und Verdünnungsmitteln, mit Zusätzen, wie Füll- und Verschnittmitteln sowie mit diversen Weichmachern verarbeitet «-erden. Wegen ihrer dunklen Färbung kommen sie zwar für Hell- und Buntfarben nicht in Betracht; doch sind sie wegen ihrer Witterungsbeständigkeit und nicht zuletzt wegen ihrer Preiswürdigkeit besonders fürgroße Metallkonstruktiniisteile geeignet.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRLCII: Verfahren zur Herstellung von einbrennfähigen Anstrichbindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man bis zur Dünnflüssigkeit erwärmte, zweckmäßig entwässerte Braunkohlenteerrückstände bis auf 5o bis 60°/o Gewichtszunahme chloriert und dann mit mehrwertigen Alkoholen (wie Glycerin. flexantrio). Pentaervthrit) veräthert.
DEP17231D 1948-10-06 1948-10-06 Verfahren zur Herstellung von einbrennfaehigen Anstrichbindemitteln Expired DE801736C (de)

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