DE801693C - Spielrennbahn mit dazugehoerigem Rennobjekt - Google Patents

Spielrennbahn mit dazugehoerigem Rennobjekt

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DE801693C
DE801693C DEL80A DEL0000080A DE801693C DE 801693 C DE801693 C DE 801693C DE L80 A DEL80 A DE L80A DE L0000080 A DEL0000080 A DE L0000080A DE 801693 C DE801693 C DE 801693C
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DE
Germany
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racing
racetrack
wheels
frame
finger
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Expired
Application number
DEL80A
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English (en)
Inventor
Hans Theodor Loewen
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/12Electric current supply to toy vehicles through the track

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielrennbahn mit dazugehörigem Rennobjekt Die Erfindung bezieht sich auf eine Rennbahn, die einer Autorennbahn nachgebildet ist in Gestalt einer oder mehrerer Achterformen mit Steigungen und Gefälle, Über- und Unterführungen, überhöhten Kurven und einer Verkehrsbahn für die Rennobjekte, welche ein- oder mehrfach gleichzeitig über die Bahn geschickt «-erden. Die dazugehörigen Rennobjekte sind mit eigenem elektrischen Antriebsmotor ausgestattet, dein der Strom von Anlassern regelbar zubetnessen wird, wobei für jedes Rennobjekt ein eigener Anlasser vorgesehen ist, der von je einer der am Rennen beteiligten Personen bedient wird, wobei es von der Geschicklichkeit der betreffenden Personen abhängt, ob sie das Rennobjekt in kürzester Zeit ohne Unfall als erstes durchs Ziel lenken kann. Bei ungeschickter flandhabung des Stromreglers kann das Rennobjekt entgleisen oder zum Stillstand kommen usw.
  • In seiner einfachsten Form kann der Erfindungsgegenstand auch als einfaches Bahnrennen mit nur einem lZei»iol,jekt ausgeführt werden, das auch als Spielzeug dienen kann. In seiner komplizierteren Ausführung wird der Erfindungsgegenstand zu einem Geschicklichkeits- und Wettrennspiel.
  • Bevorzugt wird als Rennobjekt ein nachgebildeter Rennwagen, der als solcher mit allen Einzelheiten eines großen Wagens ausgerüstet ist. Die erfindungsgemäß hierbei zu überwindenden Schwierigkeiten lagen nicht in der Nachbildung großer Wagen an sich auf Spielzeugformen, sondern in der den besonderen Verhältnissen angepaßten baulichen Gestaltung und Anordnung auf kleinstem Raum, wobei völlig neue, in der Beschreibung ausführlich beschriebene Erfindungseinzelheiten erst geschaffen werden mußten.
  • auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Vorderteiles eines Kraftwagens (Rennwagennachbildung), Abb. 2 eine Draufsicht ohne Karosserie, Abb. 3 eine Vorderansicht.
  • In ihrer grundsätzlichen Anordnung soll die Rennbahn einer Autorennbahn nachgebildet sein mit scharfen Kurven, Überhöhungen, größeren Höhenunterschieden usw. Sie soll demgemäß Gefahrenpunkte haben, welche unter Umständen Unfallstellen bilden können usw. Sie hat gerade Strecken, scharfe Kurven, die unmittelbar von Rechts- in Linkskurven übergehen, Überhöhungen, I>iischungen, Unter- und Überführungen. Es können, wie ohne weiteres verständlich sein dürfte, die Strecken verlängert werden oder mehrere solcher Bahnen hintereinandergeschaltet sein. Auf der eigentlichen Verkehrsbahn können auch mehrere Rennobjekte in parallelen oder beliebigen Bahnen verkehren. Die Bahn braucht auch nicht aus einem Stück zu bestehen; sie kann in leicht zusammenfü,gbare Abschnitte eingeteilt sein. Die Oberfläche der Verkehrsbahn kann im ganzen oder, soweit die Rennobjekte sich unmittelbar mit ihr im Eingriff befinden, künstlich aufgerauht sein,- z. B. geriffelt oder gesandelt, um eine gute Griffigkeit zu gewährleisten.
  • Das Rennobjekt selbst kann eine Nachbildung von Rennpferden, Trabergespannen, Motorrädern usw., insbesondere aber von Rennwagen sein. Die .Antriebsaggregate sind aber immer dieselben, und es genügt, sie in Verbindung mit einem Rennwagen zu schildern. Von möglichen Antriebsarten ist der elektrische als der am besten sich eignende ausgewählt worden. Der Rennwagen wird durch einen Elektromotor angetrieben, z. B. durch einen bekannten Allstrom-Elektro-Kleinstmotor. Der Antrieb erfolgt vom Motor in bekannter Weise auf die Hinterradachse. Das Vor- oder Nacheilen der Hinterräder unter sich beim Befahren von Kurven ist durch bekannte Maßnahmen, z. B. durch eine Schlußkupplung, ohne weiteres vorzusehen. Die Vorderräder laufen lose um Achszapfen i, die sich in einem U-förmigen Rahmen 2 um Bolzen 3 in waagerechter Ebene drehen können. Der Rahmen 2 ist mit den Rädern um die Achse 4, die in den senkrechten Wangen 5, 6 des Fahrzeugrahmens 7 gelagert ist, in senkrechter Ebene schwingbar. Außerdem sind die Vorderräder durch ein Lenkerparallelogramm 8, 9 miteinander verbunden wie beim Kraftwagen.
  • ZIIithin können sich die Vorderräder in der Waagerechten wie der Senkrechten lose bewegen. Es kommt erfindungsgemäß nicht darauf an, daß die Vorderräder sich schwingend bewegen können wie bei einem großen Wagen, sondern auf die Mittel, die es ermöglichen, auf dem sehr kleinen Raum, die Vorderräder entsprechend lagern zu können.
  • Die Stromzuführung kann auf vielfache Weise erfolgen. Nach den Abb. 1, 2 und 3 ist auf der Verkehrsbahn io, die aus einem Flachband aus biegsamem Werkstoff besteht, in der Längsmitte eine biegsame Leiste ii verlegt, die eine U-förmige Rinne i2 in der Mitte als Führungsschiene besitzt. Links und rechts davon sind Leitungsdrähte als Zu- bzw. Rückleitungsschienen 13, 14 für den elektrischen Strom vorgesehen. Die Schienen 13, 14 sind entweder durch den Werkstoff der Leiste i i selbst oder auf andere Weise gegeneinander isoliert. Auf den Schienen gleiten voneinander isolierte Kontakte i9 des Rennobjektes, und in der Rinne führt sich ein aus Isolierstoff bestehender Finger 15, gegebenenfalls eine Perle. Die Schleifkontakte sind voneinander isoliert auf einem Stift 16 beweglich gelagert. Die nach unten abgewinkelte Spitze des fest in einer Schiene 17 eingelassenen Stiftes 16 dient zur Befestigung des Fingers 15, z. B. der Perle. Die Schiene 17, die gleich dem Lenker 8 und parallel zu diesem im Rahmen 2 drehbar gelagert ist und somit an allen Bewegungen der Vorderräder teilnimmt, wird mit den Schleifkontakten i9 und dem Finger 15 von einer schwachen Feder 21 nach unten gegen die Führungsrinne 12 gedrückt. Der Finger 15 dient dabei als Lenker des Fahrzeuges.
  • Wenn bei überhöhter Geschwindigkeit das Fahrzeug aus der Bahn herausgeschleudert wird, hebt sich der Finger, ohne Schaden zu nehmen, leicht aus der Rinne. Die Kontakte i9 sind durch Leitungen mit dem Motor verbunden. Die Leiste i i kann als selbständige Führungsbahn auf den Flächen der Verkehrsbahn verlegt werden.
  • Die Stromleitungen können im Bereich der Verkehrsbahn unterbrochen sein. Die Drähte müssen aber bei der sehr großen Geschwindigkeit der Fahrzeuge stoßfrei verbunden sein. Das geschieht beispielsweise durch eine Klemmhülse, die nach Erfordernis aus leitendem oder isolierendem Stoff besteht und die Enden der Drähte 13, 14 mit Abstand aufnimmt. Die Hülse ist in einem verhältnismäßig kurzen mittleren Teil voll und nach beiden Enden hin sehr schlank abgeschärft. Der Übergang der Schleifkontakte von einem Draht zum anderen geschieht mithin sehr sanft.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die Bahn aus biegsamem Werkstoff besteht, der sich von Hand formen läßt und dadurch beliebige Änderungen in der Bahngestaltung ermöglicht. Jede einzelne Fahrbahn besitzt eine selbständige Schaltanlage bekannter Art zur Stromregulierung. Diese Schaltanlagen machen das Rennspiel zu einem Geschicklichkeitsspiel, das es jedem Spieler ermöglicht, sein ihm zugeteiltes Rennobjekt durch richtig bemessene und im richtigen Zeitpunkt einsetzende Stromzuführung oder Drosselung als erstes durchs Ziel zu steuern.
  • Der Erfindungsgegenstand kann natürlich auch in einfacher Ausfertigung, z. B. mit nur einer Bahn
    und einem Pentiobjekt als reines Spielzeug aus-
    gebildet seift, er soll indessen hauptsächlich mit
    nichreren 1Zeniio>ltjekten als Gesellschaftsspiel und
    auch als Wettspiel dienen.

Claims (1)

  1. P.1 TE\TANSPR(tCHE: t. Sltielrennl>alui finit dazugehörigem Renn- dadurch gekennzeichnet, daß Schienen ( 13, t4), 1#ührungsleiste (I i) und Verkehrsbahn ( to) insgesamt oder einzeln aus biegsamem Weihstoff bestehen, der sich von Hand ver- formen liißt, wodurch die Verhältnisse der gntl.ien Rennbahnen naturgetreu nachgebildet wcwclen lsituten. =. Spielrcnnltalut stach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verkehrsbahn (io) chic Nute (1a), in welche ein fingerartiger "lastet- (i@) des 1Zeiitiwageits eingreift, diesem nls Viilii-ung dicht, wobei die R:ider des Renn- @@ ageits ohne eige°tte Führungen oder Bahnen frei auf der ehenett Fläche der Verkehrsbahn abrollen. 3. Spiclrennhalin nach Anspruch i und 2, da- thirch gekeinizeichnet, daß die Stromschienen
    (13, t.)_) zu beiden Seiten der Nute (12) in die Führungsleiste (1 i) eingebettet sind. Rennwagen für eine Spielrennbahn nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderräder lose uni Achszapfen sich drehen, die sich in einem U-förmigen Rahmen (2) 11111 Bolzen (3) in waagerechter Ebene drehen können. wobei der Rahmen (2) mit den Rädern um eine Achse (.4), die in senkrechten Wangen (;. 6) des Fahrzeuges in senkrechter Ebene schwingbar gelagert ist, und die Räder durch ein Lenkerparallelogramm (8, 9) miteinander verbunden sind. 3. 1Zenmvagen nach Anspruch .1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schleifkontakte (i9) senk- recht und lose beweglich um einen Stift (i6) gelagert und dessen Spitze als Finger (i;) senk- recht geführt nur mit einer schwachen Feder (2i) nach unten gegen Stromführung und Führungsschiene gedrückt werden, wobei der Stift fest mit der Schiene (17) verbunden ist. die gleich den Lenkern (8) und parallel zu fliesen 1111 Rahmen (2) drehbar gelagert ist und ritt allen Bewegungen der Vorderräder teil- nimmt.
DEL80A 1949-10-15 1949-10-15 Spielrennbahn mit dazugehoerigem Rennobjekt Expired DE801693C (de)

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