DE79935C - - Google Patents
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- DE79935C DE79935C DENDAT79935D DE79935DA DE79935C DE 79935 C DE79935 C DE 79935C DE NDAT79935 D DENDAT79935 D DE NDAT79935D DE 79935D A DE79935D A DE 79935DA DE 79935 C DE79935 C DE 79935C
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- DE
- Germany
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- seat post
- saddle
- main frame
- rear wheel
- fork
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1894 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an Fahrrädern, darin bestehend,
dafs die Tretkurbel und die Sattelstütze an einem besondern Rahmen befestigt sind, welcher
an dem Hauptrahmen des Fahrrades ohne Anwendung von Federn und dergl. drehbar aufgehängt
ist. Der Zweck dieser Construction ist, den Sattel im Aufsergebrauchsfalle oder bei
Rennfahrten gegen die Lenkstange zu bewegen, d. h. also, dem Fahrer beim Rennen die Einnahme
der bequemsten Stellung und dennoch das Sitzen zu ermöglichen und beim Langsamfahren
ohne abzusteigen oder irgend welche andere Manipulationen den Sattel in die gewöhnliche
Stellung zu bringen.
Die Vorrichtung, durch welche dieser Zweck erfüllt wird, ist auf beiliegenden Zeichnungen
an einem Sicherheitszweirad
gebracht, und zwar bedeuten:
gebracht, und zwar bedeuten:
Fig. ι und 2 Seitenansichten des Fahrrades,
bei hoch- und niedergestelltem Sattel,
Fig. 3 und 4 Einzelansichten des Aufstieges in den Fig. 1 und 2 entsprechenden Stellungen.
Das Vorderrad A ist durch den Hauptrahmen B in kurzem Abstande von der Hinterradachse
mit der das Hinterrad X1 mit der Tretkurbel D verbindenden Gabel C verbunden.
Die Sattelstütze E ist durch ein Gelenk hinter der Kurbelachse mit der Gabel C und durch
ein verstellbares Gelenk ungefähr in ihrer Mitte mit einer andererseits an der Steuerhülse des
Hauptrahmens gelenkig befestigten Strebe L verbunden. Um die Festigkeit der durch das
Gewicht des auf dem Sattel Y sitzenden Fahrers
zur Darstellung auf Biegung beanspruchten Sattelstütze zu erhöhen,
ist von der Verbindungsstelle der Sattelstütze mit dem Rahmen C über das Gelenk,
welches die Sattelstütze mit der Strebe F verbindet, nach der den Sattelstock aufnehmenden
Hülse eine Zugstange e gespannt.
Es ist ersichtlich, dafs im Aufsergebrauchsfalle die Sattelstütze E in der durch Fig. 2 veranschaulichten
Stellung, d. h. der Sattel Y direct hinter der Lenkstange ruht; diese Stellung des
Sattels zu der Tretkurbel und zur Lenkstange ist bei Rennfahrten äufserst praktisch, indem
der Fahrer sich bekanntlich beim Rennen über die Lenkstange beugt, um die Kraft seiner
Fufse günstig ausnutzen zu können. Hingegen wird beim Aufsteigen des Fahrers der Sattel
in die erforderliche und beim Langsamfahren bequemste Stellung gebracht, indem durch
Niedertreten des Aufstieges g das Vorderende der Gabel C mit der Tretkurbel D und der
Sattelstütze gehoben wird, so dafs die Sattelstütze vermöge ihrer Verbindung mit der
Strebe F durch letztere derart gedreht wird, dafs der Sattel in die durch Fig. 1 veranschaulichte
Lage kommt.
Die Hinterradachse läfst sich aufserdem in
einem Schlitz G in der Verbindungsgabel C verstellen^ so dafs die Hebelarme zwischen dem
Aufstiege und der Hinterradachse und zwischen dem Drehpunkte, an welchem der Hauptrahmen
mit der Gabel C verbunden ist, und der Hinterradachse relativ verändert werden. Hierdurch
kann die Gröfse des Ausschlages am vorderen Ende der Verbindungsgabel und somit
auch die Verstellbarkeit des Sattels beliebig regulirt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine gelenkige Verbindung der Sattelstütze mit dem Gestell eines Fahrrades, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sattelstütze mit dem Hauptgestell (B) nicht fest, sondern durch eine drehbar an diesem befestigte Stange (F) verbunden ist und mit ihrem unteren Ende an der die Tretkurbelachse tragenden, vor der Hinterradachse drehbar mit dem Hauptgestell (B) verbundenen Hinterradgabel (C) angreift, zu dem Zweck, den Sattel beim Nichtgebrauch oder beim Rennen dicht hinter die Lenkstange, beim Langsamfahren jedoch in die bequemere, weiter zurück liegende Stellung bringen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79935C true DE79935C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=352538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79935D Expired DE79935C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837018A1 (de) * | 1988-10-31 | 1990-05-10 | Reinhard Docter | Variables steh-liegefahrrad |
-
0
- DE DENDAT79935D patent/DE79935C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837018A1 (de) * | 1988-10-31 | 1990-05-10 | Reinhard Docter | Variables steh-liegefahrrad |
DE3837018C2 (de) * | 1988-10-31 | 1998-01-22 | Reinhard Docter | Fahrrad mit verschiedenen Sitzpositionen |
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