DE45053C - Neuerung an Fahrrädern - Google Patents

Neuerung an Fahrrädern

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Publication number
DE45053C
DE45053C DENDAT45053D DE45053DA DE45053C DE 45053 C DE45053 C DE 45053C DE NDAT45053 D DENDAT45053 D DE NDAT45053D DE 45053D A DE45053D A DE 45053DA DE 45053 C DE45053 C DE 45053C
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DE
Germany
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tube
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fastened
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45053D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FIRMA Frankenburger & Ottenstein in Nürnberg, Glaishammer 267
Publication of DE45053C publication Critical patent/DE45053C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K13/00Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle
    • B62K13/04Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle to a tricycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1888 ab.
Es stellt Fig. 1 ein zweirädriges Fahrrad dar, das in der aus Fig. 2 bis 5 ersichtlichen Weise und mit Hülfe der in Fig. 6 bis 11 angebrachten Vorrichtungen je nach Wunsch in ein gewöhnliches oder ein doppelsitziges Dreirad umgewandelt werden kann.
Dieses Zweirad ist im Uebrigen von der bekannten Beschaffenheit, jedoch ist die Verbindung des in der Gabel i gelagerten Vorderrades mit dem Gestell A bezw. mit dem Hinterrade in folgender, aus Fig. 1 und 6 ersichtlichen Weise hergestellt.
Die beiden Arme α und b des Gestelles endigen in ihrem vorderen Theile in eine gemeinschaftliche, cylindrisch durchbohrte Büchse c (Fig. 6), deren verstärkte Enden C1 und C2 an einer Seite eine Fläche/ bezw./ besitzen, an welchen je ein Gewindeansatz g, bezw. g.2 angebracht ist (Fig. 6 und 8). In die so beschaffene Büchse c wird der rohrförmige Fortsatz h der Gabel i gesteckt, welcher an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen und durch eine aufgeschraubte, an einer Seite aus einander geschnittene Mutter m in der Büchse drehbar befestigt ist.
In das Rohr h wird die Lenkstange Z gesteckt und ist zum Zwecke deren Befestigung das obere Ende von h mit einem Lä'ngsschlitz k versehen und dadurch aus einander federnd gemacht; da nun die Mutter m an der Trennungsstelle mit zwei Lappen nns (Fig. 8) und einer durch diese gesteckten Schraube ο versehen ist, so wird durch Zusammenpressen dieser Lappen vermittelst der Schraube ο auch das obere Rohrende h zusammengeprefst und dadurch die Lenkstange mit h bezw. der Gabel i verbunden.
Um nun das so beschaffene Zweirad in ein Dreirad zu verwandeln (Fig. 2, 3, 7 und 8) wird zunächst nach Abschrauben der Mutter m die Gabel i aus der Büchse c gezogen bezw. die Verbindung des Vorderrades mit dem Gestell gelöst.
Vermittelst der Schrauben gl g^ wird nun eine Platte ρ an den Flächen f ft bezw. an der Büchse c befestigt (Fig. 2, 3 und 7), welche an der unteren Seite in ein cylindrisch durchbohrtes Auge q endigt. In diesem Auge ist nun eine Stange s, und zwar in der Mitte, befestigt, welche beiderseits in zwei entsprechend dem Durchmesser des Rohres h durchbohrte Büchsen t und ^1 (Fig. 2) endigt. In diese Büchsen werden nun die Rohrenden h zweier gleicher Vorderräder V und V1 gesteckt und die letzteren dadurch mit dem Gestelle bezw. dem Hinterrade verbunden.
Die Lenkvorrichtung ist in diesem Falle folgendermafsen beschaffen (Fig. 7 und 8). In die Büchse c wird ein genau dem Rohrende h entsprechendes, ebenfalls mit Gewinde und Längsschlitz versehenes Rohr u gesteckt und vermittelst einer Mutter m drehbar befestigt. Dieses Rohr u, in welchem auf gleiche Weise wie bei der Construction in Fig. 6 die Lenkstange befestigt wird, trägt an seinem unteren Ende einen Hebel ν, der die Drehungen der Lenkstange mitmacht. Dieser Hebel ist an seinem vorderen Ende v, scharnierartig mit dem einen Ende je einer Stange w bezw. #>, (Fig. 2) verbunden, deren anderes Ende durch
Befestigung an einem Scharnier χ bezw. X1 mit den Rädern V bezw. V1. verbunden ist, so dafs durch Drehung der Lenkstange / auch die beiden Vorderräder in gleichem Sinne gedreht werden.
Das so beschaffene Dreirad kann mit Hülfe der in Fig. 9 bis 11 dargestellten Einrichtung in ein doppelsitziges Dreirad umgewandelt werden und ist die Combination der erforderlichen Theile mit dem oben beschriebenen Dreirad aus Fig. 4 und 5 ersichtlich.
Mit Hülfe der entsprechend langen Schrauben q1 und <72 wird an der Platte ρ bezw. Büchse c noch eine zweite Platte y (Fig. 9) befestigt, welche mit einem waagrecht durchbohrten Auge d versehen ist.
In dem senkrechten Auge e ist ähnlich dem Rohre h (Fig. 6) oder auf beliebig andere Art ein Rohr \ befestigt, in dessen oberes Ende der (in üblicher Weise) den zweiten Sattel tragende Bügel B gesteckt, und darin durch Stellschrauben oder ähnlich wie die Stange / festgehalten wird.
Am unteren Ende trägt das Rohr ^ eine Büchse c (Fig. 9 und 10), in welcher die Kurbelachse α, bezw. die Tretkurbeln für den zweiten, auf dem Sattel S1 sitzenden Fahrer gelagert sind. Durch ein auf der Achse ax sitzendes Kettenrad K und Zahnkette Z (Fig. 4) wird die von dem zweiten Fahrer ausgeübte Kraft auf die Kurbelachse α2 mittelst Z und K übertragen.
Zur Unterstützung des auf dem Sattel S1 sitzenden Fahrers dienen die Handgriffe HH1, welche an der in dem waagrechten Auge von Y befestigten (hartgelötheten), nach vom gebogenen Eisenstange D befestigt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Fahrrädern eine Vorrichtung, um ein Zweirad in ein einsitziges und ein doppelsitziges Dreirad zu verwandeln, gekennzeichnet durch:
    a) die Anordnung der mit dem Gestell a b verbundenen durchbohrten Büchse c, deren verstärkte Enden C1 und C2 mit je einer Fläche f und /, und einem Gewindeansatz gY bezw. g2 versehen sind und in welchen vermittelst der Mutter m und Rohransatzes h das Vorderrad V lösbar befestigt ist;
    b) die vermittelst der Schrauben g1 g2 in der Büchse c befestigte, mit einem waagrecht durchbohrten Auge q versehene Platte p, an welcher eine Stange s in ihrer Mitte befestigt ist, die beiderseits in durchbohrte, zur Aufnahme der Vorderräder V und V1 dienende Augen i, Z2 endigt, sowie die Verbindung der Lenkstange mit den beiden Vorderrädern vermittelst des in. gleicher Weise wie das Rohr h in der Hülse c befestigten Rohres u, das am unteren Theile einen Hebel ν besitzt, der scharnierartig mit dem einen Ende je einer Stange w verbunden ist, deren anderes Ende" durch Befestigung an den Scharnieren χ mit der Gabel i der Vorderräder in Verbindung steht.
    c) die in Verbindung mit der Platte ρ an der Büchse c angeschraubte, mit einem waagrecht und einem senkrecht durchbohrten Auge d bezw. e versehene Platte y, deren senkrechtes Auge zur Aufnahme eines Rohres \ dient, in welchem einerseits vermittelst des Bügels B der Sattel, andererseits vermittelst der Büchse C die Tretkurbeln für den zweiten Fahrer befestigt sind, während in dem waagrechten Auge d eine nach vorn gebogene Stange D befestigt ist, an welcher die Handgriffe für den auf dem Sattel S1 sitzenden Fahrer angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45053D Neuerung an Fahrrädern Expired - Lifetime DE45053C (de)

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