DE20006468U1 - Fahrrad - Google Patents
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- B62K3/04—Frames having a substantially horizontal top bar
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Description
European Patent and Trademark Attorneys
Am Langscheid 16
D-57368 Lennestadt
D-57368 Lennestadt
Fahrrad
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem zwei Längsstreben aufweisenden Rahmen und einem in einem Sattelrohr über eine Sattelstütze gehaltenen Sattel, bei dem das Sattelrohr gegenüber dem Rahmen in Richtung der Längserstreckung des Fahrrades verschwenkbar am Rahmen angelenkt und über Feststellmittel gegenüber dem Rahmen feststellbar ist.
Es gibt Fahrräder, die einen Rahmen mit zwei Längsstreben - einem oberen Längsstreb und einem unteren Längsstreb - aufweisen. Der untere Längsstreb verbindet den Lenkkopf mit dem Tretlager, während der obere Längsstreb den Lenkkopf mit dem Sattelrohr verbindet. Beide Längsstreben laufen im hinteren Teil des Fahrrades zum Halten des Hinterrades zusammen. Räder mit einem solchen Rahmen werden auch als Jungen- oder Herrenräder bezeichnet. Es ist ein Jugendrad bekannt geworden, bei dem unter Einsatz eines solchen Rahmens das Sattelrohr schwenkbar am Rahmen angelenkt und in Richtung der Längserstreckung des Fahrrades über einen vorbestimmten Bewegungsbetrag verschwenkbar ist. Mit dieser Einrichtung soll erreicht werden, daß der Fahrradrahmen flexibel an die sich ändernde Körpergroße eines heranwachsenden Kindes angepaßt werden kann. Mit dieser Einrichtung kann insbesondere der Abstand zwischen der Nase des Sattels und dem Lenkkopf bzw. dem von dem Lenkkopf getragenen Lenker verstellt werden. Bei dem vorbekannten Kinder-
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fahrrad ist das Sattelrohr nur kurz ausgebildet und ist an dem oberen Längsstreb schwenkbar angelenkt. Im Bereich des oberen Endes des Sattelrohres dient ein Stützstreb als Feststellmittel, um das Sattelrohr in der gewünschten Neigung gegenüber dem Rahmen fixieren zu können. Der Stützstreb ist von dem oberen Sattelrohr nach vorne abragend vorgesehen und verbindet das Sattelrohr mit dem oberen Längsträger. Somit ist der Sattel über eine Zweipunktabstützung an der Oberseite des oberen Längsstrebs befestigt.
&iacgr;&ogr; Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist zum einen, daß der obere Streb sehr stabil ausgebildet sein muß, um das Gewicht und die auftretende Belastung aufnehmen zu können. Eine Verstellung der Neigung des Sattelrohres ist zudem aufwendig, da zumindest drei Schrauben gelöst und anschließend wieder festgezogen werden müssen, so daß grundsätzlich eine solche Verstellung durch Kinder oder Jugendliche selbst kaum möglich ist. Infolge der relativ kurzen Erstreckung des Sattelrohres führt bereits eine geringe Neigungsänderung des Sattelrohres auch zu einer spürbaren Änderung der Sattelausrichtung. Um auch bei kleinen Änderungen einen gleichbleibenden Fahr- bzw. Sitzkomfort zu haben, muß nach einer solchen Neigungsverstellung auch der Sattel bezüglich seiner Neigung zur Sattelstütze angepaßt werden.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes gattungsgemäßes Fahrrad dergestalt weiterzubilden, daß die zu dem vorbekannten Stand der Technik aufgezeigten Nachteile vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Sattelrohr bis in den Bereich des Tretlagers des Fahrrades erstreckt und im Bereich des Tretlagers schwenkbar am Rahmen angelenkt ist und daß die Feststellmittel im Kreuzungsbereich zwischen dem Sattelrohr und dem oberen Längsstreb wirkend angeordnet sind und einen am Sattelrohr gehaltenen Spannbolzen umfassen, der in eine dem Rahmen zugeordnete Feststellführung eingreift und angeordnet ist, um eine Verspannung zwisehen dem Sattelrohr und der Feststellführung herbeizuführen.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrrad ist das Sattelrohr quasi im tiefsten Punkt des Rahmens am Rahmen angelenkt, so daß der Radius, auf dem
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der Sattel bei einem Verschwenken des Sattelrohres geführt ist verglichen mit dem Radius des vorbekannten Standes der Technik sehr viel größer ist. Folglich braucht eine Anpassung der Sattelneigung nur bei größeren Verstellbeträgen des Sattelrohres - wenn überhaupt - durchgeführt zu werden. Der Sattel wird quasi entlang einer Tangente geführt. Geringe Neigungsänderungen des Sattelrohr führen zu keiner spürbaren Änderung der Sattelneigung. Folglich braucht eine Anpassung in einem solchen Falle nicht vorgenommen zu werden. Die Feststellmittel sind angeordnet, um im Kreuzungsbereich zwischen dem Sattelrohr und dem oberen
&iacgr;&ogr; Längsstreb des Rahmens eine Verspannung zwischen dem Sattelrohr und dem oberen Längsstreb herbeizuführen. Dies hat zum Vorteil, daß durch diese Anordnung eine Krafteinleitung über das Sattelrohr sowohl in den oberen als auch in den unteren Längsstreb erfolgt. Bei dieser Anordnung kann zudem eine direkte Befestigung des Sattelrohres am oberen Rahmen ohne einen Einsatz zusätzlicher Querstreben erfolgen. Die Feststellmittel umfassen einen am Sattelrohr gehaltenen Spannbolzen, der rahmenseitig in eine Feststellführung eingreift. Nach einem Spannen des Spannbolzens, welches mittels eines Schnellspanners erfolgen kann, ist das Sattelrohr bezüglich seiner Verschwenkbarkeit am Rahmen fixiert.
Diese Ausgestaltung macht es möglich, daß für eine Verstellung des Sattelrohres lediglich ein einziger Spannbolzen gelöst und nach der Verstellung wieder gespannt werden muß. Insbesondere kann dieser Spannbolzen mit einem Schnellspanner versehen sein, so daß auch Kinder oder Jugendliche selbständig eine Neigungsveränderung des Sattelrohres vornehmen können.
Die rahmenseitige Feststellführung ist zweckmäßigerweise eine am oberen Längsstreb angeordnete und nach oben abragende Lasche, in die ein gekrümmtes Langloch eingebracht ist. Die Krümmung des Langloches entspricht der Bewegungsbahn des Spannbolzens, den dieser bei einem Verschwenken des Sattelrohres beschreibt. Durch das Langloch ist gleichfalls der maximale Verschwenkbetrag definiert und eine stufenlose Neigungsverstellung innerhalb des Verschwenkbetrages gewährleistet. Zusätzlich können Rastmittel zwischen dem Spannbolzen und der Lasche vorgesehen sein, um eine Neigungsverstellung entsprechend der Rastung zu erlauben. Durch eine solche Rastung ist die Verspannsicherheit zwischen dem Sattelrohr und der Feststellführung, insbesondere in Längsrichtung des Rahmens erhöht.
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Besonders zweckmäßig ist eine Ausgestaltung, bei der der Spannbolzen nicht nur zum Feststellen der Neigung des Sattelrohres gegenüber dem Rahmen, sondern auch zum Feststellen der Sattelstütze in dem Sattelrohr dient. Durch das Lösen des Spannbolzens kann somit sowohl eine Neigungsverstellung des Sattelrohres gegenüber dem Rahmen als auch die Höhe des Sattels über ein Herausziehen oder Einschieben der Sattelstütze in das Sattelrohr herbeigeführt werden. Dies ist zweckmäßig, da bei einer gewünschten Neigungsverstellung des Sattelrohres beispielsweise
&iacgr;&ogr; aus einer vorderen Stellung in eine weiter zurückgeneigte Stellung als Anpassung an eine größere Körpergröße eines heranwachsenden Kindes gleichfalls eine Höherstellung des Sattels sinnvoll ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann beides in einem Vorgang geändert werden.
Um den Sattel in der axialen Flucht des Rahmens bezüglich seiner Längserstreckung anordnen zu können, kann entweder das Sattelrohr in seinem obersten Abschnitt oder der Rahmen verkröpft ausgebildet sein. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei der der Rahmen, insbesondere der obere Längsstreb vor dem Kreuzungsbereich mit dem Sattelrohr eine Verkröpfung aufweist, so daß das Sattelrohr insgesamt gerade ausgebildet und in der Längsebene des Rahmens verschwenkbar ist. Diese Verkröpfung des oberen Längsstrebes kann kombiniert sein mit einer weiteren Verkröpfung des Rahmens im Bereich des unteren Längsstrebes, so daß die beiden zusammenlaufenden Hinterradstreben außermittig angeordnet sind. Bei entsprechend stabiler Ausgestaltung des Rahmens können diese alleinig zum Halten des Hinterrahmens dienen. Das Hinterrad ist sodann lediglich einseitig gehalten. Zweckmäßigerweise ist ein solcher Rahmen aus einem einzigen Rohrstück gebogen, welches sich vom Lenkkopf zum Tretlager bis in den Bereich der Hinterradbefestigung und zurück als obere Hinterradstrebe zur Feststellführung und von dieser als oberer Längsstreb zurück zum Lenkkopf geführt ist. Die Ausbildung eines solchen Rahmens ist nicht nur besonders einfach in seiner Herstellung, sondern es werden auch zahlreiche Schweißstellen, die ansonsten zur Verbindung einzelner Rohrstücke eingesetzt sind, vermieden. Ein solcher Rahmen kann mit einem relativ weichen Werkstoff hergestellt sein, wenn nach seiner Umformung dieser beispielsweise einem Kaltverfestigungsverfahren unterzogen ist. Beispielsweise kann der Rahmen Innen-
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hochdruck umgeformt werden. Der Einsatz eines solchen Rahmens macht auch Sinn für ein Fahrrad, welches eine Sattelrohrverstellung nicht aufweist; schließlich wird bei Rädern für Erwachsene eine solche Sattelrohrverstellung nicht benötigt.
Zur weiteren Anpaßbarkeit des Fahrrades an eine geänderte Körpergröße kann vorgesehen sein, daß die Lenkerstütze gekrümmt ist, so daß eine Höherstellung des Lenkers gleichzeitig auch eine Verlagerung der Lenkstange nach vorne zur Folge hat. Auf diese Weise kann zusätzlich zur &iacgr;&ogr; Neigungsänderung des Sattelrohres der Abstand zwischen dem Lenker bzw. der Lenkstange und der Sattelnase erhöht werden. Eine bei einem solchen Ausführungsbeispiel mögliche gleichmäßige Änderung des Abstandes zwischen der Lenkstange und der Sattelnase ist insbesondere im Hinblick auf die ergonomischen Anforderungen an ein Fahrrad günstig.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Fahrrad mit einem verstellbaren Sattelrohr in einer er
sten größenadaptierten Einstellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Fahrrad der Figur 1 in einer Draufsicht mit abgenomme
nen Sattel und
Fig. 3 das Fahrrad der Figur 1 in einer zweiten größenadaptierten
Einstellung in einer Seitenansicht.
Ein Fahrrad 1 besteht aus einem Rahmen 2, welches aus einem Rohrstück gebogen ist. Der Rahmen 2 umfaßt einen unteren Längsstreb 3, einen unteren Hinterradstreb 4, einen oberen Hinterradstreb 5 und einen oberen Längsstreb 6. Der untere Längsstreb 3 und der obere Längsstreb 6 laufen im Bereich des Lenkkopfes 7 zusammen und sind mit diesem verschweißt. Im Bereich der beiden zusammenlaufenden Hinterradstreben 4, 5 ist eine Aufnahme 8 zum Halten des Hinterrades 9 vorgesehen. In dem Lenkkopf 7 ist die Vorderradgabel 10 und der Lenker 11 mit einer gekrümmten Lenkerstütze 12 gehalten.
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Der untere Längsstreb 3 erstreckt sich von dem Lenkkopf 7 bis in den Bereich des Tretlagers 13, welches der Übersicht halber in Figur 1 ohne Kurbel und Pedale dargestellt ist. An dem Tretlager 13 ist eine Lasche 14 angeschweißt, an der das Sattelrohr 15 schwenkbar angelenkt ist. Das Sattelrohr 15 erstreckt sich von dem Tretlager 13 bis in den Kreuzungsbereich zwischen dem Sattelrohr 15 und dem oberen Längsstreb 6. In diesem Bereich ist an den oberen Längsstreb 6 eine Führungslasche 16 nach oben abragend angeschweißt, in die eine langlochartige Führungsausnehmung 17 eingebracht ist. In die Führungsausnehmung 17 greift ein &iacgr;&ogr; Spannbolzen 18 ein, der mittels eines Schnellspanners 19 betätigbar ist. Im gespannten Zustand des Spannbolzens 18 ist das Sattelrohr 15 gegenüber dem Rahmen 2 hinsichtlich seiner Verschwenkbarkeit fixiert.
Die Verspannung des Sattelrohres 15 an dem Rahmen 2 bzw. seinem oberen Längsstreb 6 ist deutlicher aus der Darstellung der Figur 2 erkennbar. Bei dem Spannbolzen 18 handelt es sich um einen solchen, der gleichzeitig die in dem Sattelrohr 15 gehaltene Sattelstütze 20 verklemmt. Der Kopf 21 des Spannbolzens 18 stützt sich an der von dem Schnellspanner 19 abgewandten Seite an der Außenseite der Führungslasche 16 ab, so daß in der gespannten Stellung des Schnellspanners 19 nicht nur die Sattelstütze 20 in dem Sattelrohr 15 verklemmt gehalten ist, sondern auch eine Fixierung des Sattelrohres 15 gegenüber dem Rahmen 2 erfolgt ist. Grenzt, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, die Klemme 22 zum Verklemmen der Sattelstütze 20 in dem Sattelrohr 15 nicht unmittelbar an die Führungslasche 16, ist den Spannbolzen 18 umgebend eine Hülse zwischen der Führungslasche 16 und der der Führungslasche 16 zugewandten Seite der Klemme 22 angeordnet.
Das Sattelrohr 15 befindet sich in der Längsebene L des Fahrrades 1, so daß der Sattel fluchtend mit dem Vorderrad und dem Hinterrad angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 2 im Bereich seines oberen Längsstrebes 6 vor dem Kreuzungsbereich des Sattelrohr 15 mit dem oberen Längsstreb 6 verkröpft ausgebildet, wobei der obere Hinterradstreb 5 versetzt zur Längsebene L des Fahrrades 1 angeordnet ist. Eine entsprechende Verkröpfung ist ebenfalls im unteren Längsstreb 3 hinter dem Tretlager 13 vorgesehen. Der Rahmen 2 umfaßt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Hinterradstreben 4, 5, die lediglich einseitig zum Halten des Hinterrades 9 vorgesehen sind. Die Ausbildung des Rahmens
2 durch ein einziges Rohrstück bringt genügend Stabilität, um eine solche Ausgestaltung vornehmen zu können. Ist bei einem Fahrrad eine einseitige Anordnung des Hinterrades, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, vorgesehen, kann ein solcher Rahmen auch ohne das schwenkbare Sattelrohr eingesetzt werden.
Figur 1 zeigt das Fahrrad 1 in einer Einstellung für die kleinste Körpergröße. Eine Verstellung des Sattelrohres 15 aus der in Figur 1 gezeigten Stellung in die in Figur 3 gezeigte Stellung bei gleichzeitigem Herausziehen der Sattelstütze 20 aus dem Sattelrohr 15 und entsprechendes Anheben des Lenkers 11 über die gekrümmte Lenkerstütze 12 ermöglicht eine Nutzung des Fahrrades 1 auch von sehr viel größeren Personen. Zu diesem Zweck ist die gekrümmte Lenkerstütze 12 in einer klemmenartig wirkenden Haltevorrichtung 23 gehalten, die durch einen Schnellspanner 24 betätigbar ist. Durch die deutliche Vergrößerung des Abstandes zwischen der Sattelnase und dem Lenker 11, an der sowohl die Verschwenkbarkeit des Sattelrohres 15 gegenüber dem Rahmen 2 als auch die gekrümmte Lenkerstütze 12 teilhaben, ist nicht nur der vergrößerten Beinlänge einer größeren Person Rechnung getragen, sondern auch entsprechend dem größeren Oberkörper und einer größeren Armlänge.
Sm
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1 | Fahrrad |
2 | Rahmen |
3 | unterer Längsstreb |
4 | unterer Hinterradstreb |
5 | oberer Hinterradstreb |
6 | oberer Längsstreb |
7 | Lenkkopf |
8 | Aufnahme |
9 | Hinterrad |
10 | Vorderradgabel |
11 | Lenker |
12 | Lenkerstütze |
13 | Tretlager |
14 | Lasche |
15 | Sattelrohr |
16 | Führungslasche |
17 | Führungsausnehmung |
18 | Spannbolzen |
19 | Schnellspanner |
20 | Sattelstütze |
21 | Kopf |
22 | Klemme |
23 | Haltevorrichtung |
24 | Schnellspanner |
Längsebene des Fahrrades
• ·
• · 4
♦♦·· ··
Claims (8)
1. Fahrrad mit einem zwei Längsstreben (3, 6) aufweisenden Rahmen (2) und einem in einem Sattelrohr (15) über eine Sattelstütze (20) gehaltenen Sattel, bei dem das Sattelrohr (15) gegenüber dem Rahmen (2) in Richtung der Längserstreckung des Fahrrades (1) verschwenkbar am Rahmen (2) angelenkt und über Feststellmittel gegenüber dem Rahmen (2) feststellbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sattelrohr (15) bis in den Bereich des Tretlagers (13) des Fahrrades (1) erstreckt und im Bereich des Tretlagers (13) schwenkbar am Rahmen (2) angelenkt ist und daß die Feststellmittel (16, 18, 20) im Kreuzungsbereich zwischen dem Sattelrohr (15) und dem oberen Längsstreb (6) wirkend angeordnet sind und einen am Sattelrohr (15) gehaltenen Spannbolzen (18) umfassen, der in eine dem Rahmen zugeordnete Feststellführung (16, 17) eingreift und angeordnet ist, um eine Verspannung zwischen dem Sattelrohr (15) und der Feststellführung (16, 17) herbeizuführen.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (18) gleichzeitig zur Verklemmung der Sattelstütze (20) in dem Sattelrohr (15) dient.
3. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (18) mit einem Schnellspanner (20) betätigbar ist.
4. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellführung eine am oberen Längsstreb (6) des Fahrrades nach oben abragend angeordnete Führungslasche (16) mit einer langlochartigen Führungsausnehmung (17) ist, durch die der Spannbolzen (18) hindurch greift und an dessen von dem Sattelrohr (15) abgewandten Seite sich der Kopf (21) des Spannbolzens (18) abstützt.
5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sattelrohr (15) innerhalb der Längsebene (L) des Fahrrades (1) angeordnet ist und der Rahmen (2) verkröpft unter Ausbildung einer einseitigen, durch einen oberen Hinterradstreb (5) und einen unteren Hinterradstreb (4) gebildete Hinterradaufnehmung aufweist.
6. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (11) über eine gekrümmte Lenkerstütze (12) am Lenkkopf (7) gehalten ist.
7. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerstütze (12) in einer klemmenartig wirkenden Haltevorrichtung (23) am Lenkkopf (7) gehalten ist.
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (23) durch einen Schnellspanner (24) betätigbar ist.
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DE20006468U DE20006468U1 (de) | 2000-04-07 | 2000-04-07 | Fahrrad |
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Legal Events
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R163 | Identified publications notified |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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