DE189757C - - Google Patents

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DE189757C
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DE
Germany
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saddle
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springs
auxiliary
weight
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 g. GRUPPE
10 März i88°
Die Erfindung betrifft einen an einem Fahrradgestell abnehmbar zu befestigenden Hilfssattel, der mit Vorteil an Motorrädern zu verwenden ist, um einsitzige Räder als doppelsitzige benutzen zu können. Der Gedanke, hinter dem Sattel eines Fahrrades einen Hilfssattel abnehmbar anzubringen, sowie diesen abzufedern und Fußstützen für diesen zweiten Sitz vorzusehen, ist bereits bekannt. Von den bekannten Hilfssätteln unterscheidet sich der vorliegende nun dadurch, daß bei ihm die Fußstützen von besonderen, am Hilfssattelgestell geführten und für sich abgefederten Streben getragen werden, an denen die Pedale in ihrer Höhe verstellt werden können. Außerdem ist die Sattelfeder mit den Pedalfedern derart verbunden, daß diese bei stärkeren Stößen zum Tragen des auf dem Sattel ruhenden Gewichtes herangezogen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Fahrradhinterrade veranschaulicht.
Ein an der Sattelstange X mittels der Schraube A1 festgeschraubter Verbindungsklotz A trägt in einer sich nach oben erstreckenden Verlängerung yl2 die Handgriffstange, die senkrecht verstellbar ist. Die untere Seite des Klotzes A ist mit einem Ausschnitte versehen, in den das Ende einer Stange B hineinreicht, das mittels einer Schraube B1 befestigt ist.
Die Stange B ist vorteilhaft aus flachem, federndem Metall hergestellt und so gebogen, daß sie z. B. den Gasolinbehälter X1 nicht berührt. Sie erstreckt sich zu dem oberen Ende C1 einer Gabel C, und ist dann weiter nach oben gebogen und bildet die Feder .B2, auf der der Sattel D verstellbar ruht. Das Ende B3 ist zurückgebogen und in der Schleife E zwischen zwei Pedalstangen D1 befestigt. Die Gabel C reicht an beiden Seiten bis zur Achse des Hinterrades, wo sie mit dem eigentlichen Fahrradgestell durch Muttern X2 verbunden ist. Die Stange B und die Gabel C bilden' also ein zusammenhängendes federndes Gestell, das an dem Fahrrade befestigt werden kann.
Die Pedalstangen D1 erstrecken sich von dem Gelenkstift E1 durch Führungen C2, in denen sie sich federnd frei bewegen können, nach unten. Die Pedale E2 sind an Muffen Es befestigt, die auf den unteren Enden der Gabel verschiebbar sind und mittels Stellschrauben E* an ihnen befestigt werden können. ~
Die Hilfsfedern B1 bestehen aus zwei getrennten gebogenen Federn, deren untere Enden in dem Verbindungsblock C α be-

Claims (3)

festigt sind, während die oberen Enden an dem Gelenkstift E1 endigen. Das Gewicht der auf dem Sattel D sitzenden Person wird gewöhnlich von der Feder B2 aufgenommen. Wenn das Rad über eine Unebenheit des Weges fährt und einen Stoß erhält, so wird der Sattel so weit niedergedrückt, daß das Ende Bs der Sattelfeder gegen das untere ίο Ende des Bügels oder der Schleife E stößt, wodurch die Federn B* zur Wirkung kommen. Diese werden dann die Feder B^ beim Tragen des Gewichtes des Fahrers unterstützen. Um die Aufwärtsbewegung der Federn zu begrenzen, sind die Pedalstangen mit verstellbaren Anschlägen D2 versehen, die die Spannung der Federn regeln. Durch diese Bauart wird der Fahrer in den Stand gesetzt, auf sehr unebenen Wegen auf den Pedalen allein zu stehen, wobei beide Federn sein Gewicht tragen und eine Übertragung der Stöße des Sattels auf den Fahrer vermieden wird. Statt der flachen Stangen des Gestells können natürlich für die festen Teile auch Rohre verwendet werden. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Abgefederter Hilfssattel mit Fußstützen, insbesondere für Motorfahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen von besonderen, am Hilfssattelgestell geführten und für sich abgefederten Streben (D1) getragen werden.
2. Hilfssattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalfedern (B*) mit der Sattelfeder (B ^) derart verbunden sind, daß jene bei stärkeren Stoßen zum Tragen des Hilfssattels herangezogen werden.
3. Hilfssattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedale (E2J an ihren Streben (Dx) in der Höhe verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189757D Active DE189757C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068135B (de) * 1959-10-29 Richard Paegert, Vienenburg (Harz) Schwingsattelträger für den Soziussitz auf Krafträdern od. dgl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068135B (de) * 1959-10-29 Richard Paegert, Vienenburg (Harz) Schwingsattelträger für den Soziussitz auf Krafträdern od. dgl

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