DE108461C - - Google Patents

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DE108461C
DE108461C DENDAT108461D DE108461DC DE108461C DE 108461 C DE108461 C DE 108461C DE NDAT108461 D DENDAT108461 D DE NDAT108461D DE 108461D C DE108461D C DE 108461DC DE 108461 C DE108461 C DE 108461C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Μψ\% W] it ην
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche es dem Radfahrer ermöglicht, während der Fahrt den Sattel leicht und sicher durch Verschiebung in der Längsrichtung in die bequemste Stellung zu bringen und darin zu sichern. Gewöhnliche Zweiradsattel sind im Allgemeinen auf einer starren Stange in der Längsrichtung so mittelst Muttern und Schrauben verstellbar, dafs es für den Radfahrer nothwendig wird, behufs Verstellung des Sattels vom Fahrrade abzusteigen und einen Schraubenschlüssel zu gebrauchen. Es sind zwar Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Sattel ebenfalls auf einer Feder verschiebbar angeordnet ist, z. B. durch die Patentschrift 41436. Letztere Anordnung ist jedoch nur für Hochräder geeignet, und besteht aus einer einzigen gebogenen Feder, welche nur wenig Elasticität besitzt.
Durch die neue Einrichtung wird dem Radfahrer die Möglichkeit geboten, den Sattel während der Fahrt je nach den Umständen, z. B. wenn der Weg bergauf oder bergab führt, vorwärts oder rückwärts zu verschieben, wobei durch Anwendung einer flachen, wenig gekrümmten Feder die Federung entsprechend der Stellung des Sattels eingestellt wird. Durch die Zusammensetzung der Feder aus zwei mit einander gelenkig verbundenen Theilen wird eine gröfsere Elasticität erzielt.
Fig. ι ist die Seitenansicht eines mit der neuen Einrichtung versehenen Zweirades.
Fig. 2 stellt in vergröfsertem Mafsstabe die auf der oberen Stange des Fahrradgestelles angebrachte Einrichtung zur Lagerung und Verstellung des Sattels dar.
Fig. 3 ist der Grundrifs der in Fig. 2 veranschaulichten Theile, wobei der Sattel durch punktirte Linien angedeutet ist.
In der Zeichnung stellt A ein Zweiradgestell gewöhnlicher Bauart vor. Die in dem Sattelstützrohr b verstellbare Stütze bl ist durch ein Gelenk c mit einer langen, zweckmäfsig nach Fig. ι und 2 leicht aufwärts gekrümmten Blattfeder B verbunden. Das vordere Ende der Blattfeder B ist durch ein Gelenk d mit einem Zwischengliede e darunter verbunden. Dieses ist am hinteren Ende f mit einer Schelle g gelenkig verbunden, welche die obere Stange h des Gestelles A umfafst und daran festgeklemmt und mittelst einer halbrunden Platte k und einer zweiten Schelle m noch besonders in ihrer Stellung gesichert ist.
Auf der Btattfeder B sitzt ein Schlitten G. Sein Hintertheil 20 hat eine kastenförmige Gestalt und ist mit den Drahtfedern 24, welche den Sattel H tragen, durch eine Klemmplatte und Verschraubung verbunden. Innerhalb des kastenförmigen Hintertheiles 20 sind Rollen gelagert, welche ein . leichtes Verstellen des Sattels gestatten.
An dem vorderen Ende des Schlittens befindet sich eine Schraube 32, mittelst welcher der letztere auf der Feder befestigt oder nach Lösung derselben in der Längsrichtung verstellt werden kann.
Das Schlittenende mit der Klemmschraube 32 befindet sich vor dem Sattel, wie Fig. 1 und 2
zeigen, so dais es dem Radfahrer bequem zu- ' gänglich ist und er die Stellung des Sattels | auf der Blattfeder leicht ändern kann, ohne abzusteigen. ■
Durch die Anwendung einer langen Blattfeder B zum Tragen des Sattels wird eine gröfsere Bequemlichkeit erreicht unter Verminderung der Gefahr, die Gewalt über die j Fufstritte beim Ueberfahren eines Hindernisses zu verlieren. Durch Aenderung der Stellung des Sattels auf der Blattfeder B kann die Federung des Sitzes nach Wunsch vergröfsert oder vermindert werden, da das hintere Ende der Blattfeder die geringste Federung bietet. Dadurch wird ein wohlbekannter Nachtheil, der mit den meisten bisher bekannten Sattelfederungen verbunden ist, vermieden, nämlich der, dafs ein bei der Fahrt auf ebenem Boden sehr leicht federnder Sattel beim Absteigen gefährlich wird. :
Die neue Einrichtung erfordert keinen ! Schraubenschlüssel oder dergl. zur Verstellung des Sattels auf seiner Unterlage. Die Ver- ! stellung erfolgt nach Lösung der Klemm- j schraube 32 durch Verschiebung des Schlittens G auf der Blattfeder B nach der gewünschten Stelle hin, während der Radfahrer auf dem Sattel sitzt. Die Gefahr einer Ueberanstrengung der Muskeln, Nerven und Glieder dureh ungünstige Körperstellungen und durch zu lange fortgesetzte Bewegungen ohne Aenderung der Stellung und Thätigkeit wird auf diese Weise vermieden.
Zur Verstellung der Blattfeder B in der Höhe, um den Sattel H für verschiedene Radfahrer höher oder tiefer zu stellen, genügt es, die Stütze bl aufwärts oder abwärts zu verschieben und die Schellen g und in nebst Platte k auf der oberen Gestellstange h gegen die Stütze ^1 hin oder von derselben ab zu verschieben. Die Neigung der Blattfeder B kann durch gehörige Verstellung der erwähnten Schellen auf der Stange h geändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein federnder Sattelträger, welcher die Ver» stellung des Sattels in der Längs- und Höhenrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dafs der federnde Sattelträger (B) am vorderen Ende mit einer Feder (e) gelenkig verbunden ist, welche an einer an dem betreffenden Rahmenrohr verschiebbar angeordneten Befestigungsschelle (g) angelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT108461D Active DE108461C (de)

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DE (1) DE108461C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101998A1 (de) * 1991-01-24 1992-07-30 Tomas Klimecky Fahrradrahmen
EP1118532A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-25 Josef Ermer Anordnung zum Befestigen von Sätteln, Sitzen od. dgl. auf Fahrzeugrahmen von Einspurfahrzeugen
DE202009003486U1 (de) * 2009-03-13 2010-07-22 Rose Versand Gmbh Fahrradfedersattelstütze

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101998A1 (de) * 1991-01-24 1992-07-30 Tomas Klimecky Fahrradrahmen
EP1118532A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-25 Josef Ermer Anordnung zum Befestigen von Sätteln, Sitzen od. dgl. auf Fahrzeugrahmen von Einspurfahrzeugen
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