DE79841C

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Info

Publication number: DE79841C
Application number: DENDAT79841D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

■ PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Verstellen der Tische bei Einspähnmaschinen zum Gegenstand.

Es ist dieselbe in der Zeichnuug wie folgt veranschaulicht:

Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand in der Vorderansicht und

Fig. 2 in der Seitenansicht.'

Die constructive Einrichtung ist nachstehende:

Auf dem Schlitten α sind zu einer schiefen Ebene ausgebildete Knaggen b c befestigt, während auf dem Gestell d die Doppelhebel g i einerseits und die Schubstange h und Doppelhebel h¹ andererseits angeordnet sind.

Auf den mit Kegelgetriebe 0 und Schaltrad m verbundenen und mit einem Viereck r ausgestatteten Wellen s sind schwingende, mit Schaltklinken versehene Hebel I beweglich angeordnet, die mit den zugehörigen Hebeln g_x H₁ I₁ gelenkig verbunden sind. Das eine Rad des Getriebes ο ist mit Gewinde versehen, in dem Gestell d drehbar gelagert und dient als Schraubenmutter für die Schraubenspindel ρ der Tische e bezw. f und t. Die Schubstange h ist an ihrem oberen Ende mit einer Gleitrolle w versehen und in ihrer Bewegung durch den Stellring u begrenzt.

Der Arbeitsvorgang dieser Vorrichtung ergiebt sich aus Nachstehendem:

Bewegt sich der Schlitten α nach links, dann drückt der Knaggen b am Hubende des Schlittens gegen den Hebel g, wodurch eine Schwingung- des Hebels / nach rechts und eine Drehung des Schaltrades m, der Welle s und des Getriebes 0 erfolgt, was eine Aufwärtsbewegung des Tisches e um eine Prefsspahnstärke zur Folge hat. Gleichzeitig wird aber auch die Schubstange h durch die schiefe Ebene des Knaggens c nach abwärts bewegt, wodurch eine Drehung des Schältrades m, der Welle s und des Getriebes 0 am mittleren Tisch erfolgt, so dafs dieser Tisch f um eine Prefsspahn- und eine Gewebestärke nach unten verstellt wird. Der Knaggen c giebt den früher nach rechts bewegten Hebel i frei, der vermittelst der Feder k in die Stellung Fig. 1, d. h. in die todte Punktlage gebracht wird.

Bewegt sich nun der Schlitten nach rechts, dann erfolgt die Freigabe des Hebels g und der Schubstange h, die durch die Federn k in die todte Punktlage zurückgeführt werden, während der Knaggen b gegen das Hubende des Schlittens die Schubstange h und der Knaggen c den Hebel i bethätigt, so dafs in ähnlicher Weise wie oben . eine Abwärtsbewegung des mittleren Tisches/ um eine Prefsspahn- und eine Gewebestärke und eine Aufwärtsbewegung des Tisches t um eine Prefsspahnstärke erfolgt.

Die Senkung bezw. Hebung der Tische kann dadurch regulirt werden, dafs der Hub bezw. der Ausschlag der Schubstange h bezw. der Hebel g und i vermittelst des Stellringes u bezw. der Stellschrauben η beliebig grofs eingestellt werden kann.

Sollen die Tische zurückgeführt werden, dann werden die Schaltklinken der Hebel I ausgelöst und die Wellen s vermittelst einer

Kurbel, die auf das Viereck r gesteckt wird, zurückgedreht.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Tische bei Einspähnmaschinen, gekennzeichnet dadurch, dafs die auf den die Tische tragenden Schraubenspindeln (p) sitzenden, als Schraubenmuttern ausgebildeten Kegelräder durch Schaltwerke (m I) gedreht werden, welche ihre Bewegung durch an dem Schlitten befestigte, zu schiefen Ebenen ausgebildete Knaggen (b bezw. c) durch Vermittelung von Hebeln erhalten, deren Ausschlag durch Stellschrauben (n) bezw. Stellring (u) geregelt werden kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.