DE7965C

DE7965C - Kettenspannapparat für Webstühle

Info

Publication number: DE7965C
Application number: DENDAT7965D
Authority: DE
Original assignee: R. HEYWOOD in Manchester, Grafschaft Lancaster (England)

Description

1879.

LL

ROBERT HEYWOOD in MANCHESTER (Grafschaft Lancaster, England).

Kettenspannapparat für Webstühle.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1879 ab.

Fig. ι zeigt eine Ansicht des Webstuhls von hinten, an dem der Apparat angebracht ist.

Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, und

Fig. 3 und 4 Modificationen der durch Fig. 1 und 2 dargestellten Construction.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sitzt auf dem Zapfen des Kettenbaumes A das Schneckenrad B fest aufgekeilt, in welches die vertical geführte Schnecke (Schraube ohne Ende) C eingreift. Die Führungs- und Traglager D und E der Axe von C sind durch Schrauben mit. dem Gestell des Webstuhls fest verbunden.

F\%\. eine an dem unteren Ende der Schneckenspindel angehängte und um die Spindelaxe bewegliche Oese, mittelst welcher durch den Haken F¹ der Bremshebel G mit der Schnecke in Verbindung gebracht ist. H ist eine Scheibe mit verticalen Knaggen, welche oberhalb des Lagers D fest auf die Axe der Schnecke C aufgekeilt ist. / ist eine Stufenscheibe, welche von einer umgekekrt angeordneten, auf der Kurbelwelle des Stuhles sitzenden Stufenscheibe angetrieben wird. Durch diese Scheibe / wird die auf gleicher Axe mit ihr sitzende Schnecke K und das Schneckenrad K¹ angetrieben, welches in der Axe der Schnecke C. gelagert ist. Am unteren Ende der Axe des Schneckenrades K^x ist die mit einem Knaggen versehene Fängerscheibe L aufgekeilt und wird hierdurch in eine stetige, langsame, rotirende Bewegung gesetzt. Der Schnecke C ist innerhalb der Führungslager D und Έ sowohl eine rotirende als auch auf- und abgehende Bewegung gestattet. Die Schraube ohne Ende C wirkt nur vermöge ihrer Verbindung mit Hebel G als Schraubenbremse auf das Schneckenrad B und wird zugleich durch die Drehung des Kettenbaumes in eine aufwärtsgehende Bewegung versetzt. Da diese Bewegung das Schneckenrad und die Schnecke aber endlich aufser Eingriff bringen würde, ist die oben beschriebene Einrichtung der Fängerscheibe oder Hemmung angebracht, welche von Zeit zu Zeit die Aufwärtsbewegung der Schnecke C unterbricht und den Eingriff aufrecht erhält, indem vor dem Moment des Aufsereingriffkommens eine der Nasen der Scheibe H durch den Knaggen der entgegengesetzt umlaufenden Scheibe Z gefangen wird, wodurch die Schnecke G gezwungen wird, in ihrer rotirenden Bewegung umzukehren und in ihre ursprüngliche Stellung zum Schneckenrad B zurückzukehren.
• Anstatt durch die Stufenscheibe und die Fängerscheibe L kann die Schnecke C auch in umgekehrte Drehung versetzt werden durch den Fangriegel M, Fig. 3, welcher in das Zahnrad N auf der Schneckenwelle eingreift, und seine Vorwärtsbewegung von der Kurbelwelle durch Excenter erhält und durch die Spiralfeder P wieder zurückgezogen wird, um dieselbe vorbeschriebene Operation zu bewirken, sobald die Schnecke so hoch gestiegen ist, dafs das Rad N auf deren Spindel in die Ebene des Riegels gekommen ist. Ebenso kann statt des Riegels ein doppelarmiger Hebel M angewendet werden, wie Fig. 4 zeigt.

In allen Fällen begrenzt die Nabe der Knaggenscheibe H oder des Zahnrades N den Abwärtsgang der Schnecke C.

Claims

Pa TEN¹T-An Spruch:

Die durch Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Brems- und Regulirungsvorrichtung für die Kettenbäume an Webstühlen, insbesondere die Anordnung, Wirkungsweise und Beeinflussung der Schnecke C und des Schneckenrades B, wie vorbeschrieben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.