DE19962538A1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents
Elektromotorischer MöbelantriebInfo
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Abstract
Ein elektromotorischer Möbelantrieb weist einen Elektromotor auf, der mit einem linear beweglichen Abtriebsglied in Antriebsverbindung steht, wobei das Abtriebsglied mit einem Hebel (62) in Wirkungsverbindung steht, der mit einem Teil eines Möbels in Wirkungsverbindung steht zum Verstellen desselben, wobei der Hebel (62) mittels des linear beweglichen Abtriebsgliedes zwischen einer Ausgangslage, in der die von dem Hebel auf das zu verstellende Teil des Möbels ausgeübte Verstellkraft im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Abtriebsgliedes wirkt, und einer Endlage, in der die Verstellkraft schräg zur Bewegungsrichtung des Abtriebsgliedes wirkt, beweglich ist. Erfindungsgemäß stützt sich der Hebel (62) oder ein mit dem Hebel (62) in Kraftübertragungsverbindung stehendes Anlageteil (68) wenigstens in der Endlage an einer Stützfläche (70) ab, derart, daß die Stützfläche wenigstens teilweise die Reaktionskraft des verstellten Teils des Möbels aufnimmt.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen
Möbelantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge
nannten Art.
Durch DE 29 80 2465 U1 ist ein elektromotori
scher Möbelantrieb der betreffenden Art bekannt, der
einen Elektromotor aufweist, der mit einem linear
beweglichen Abtriebsglied in Antriebsverbindung
steht. Das Abtriebsglied, das beispielsweise durch
eine in Schraubrichtung beweglich und verdrehsicher
auf einer Gewindespindel gehaltene Spindelmutter ge
bildet sein kann, steht mit einem Hebel in Wirkungs
verbindung, der mit einem Teil eines Möbels in Wir
kungsverbindung steht zum Verstellen desselben. Bei
dem aus der Druckschrift bekannten Möbelantrieb dient
der Hebel zum Verschwenken eines Bein- bzw. Fußstütz
teiles eines in der Druckschrift als Liegeflächenrah
men bezeichneten Lattenrostes.
Der Hebel ist zwischen einer Ausgangslage, in
der die Verstellung des zu verstellenden Teiles des
Möbels beginnt, und einer Ausgangslage, in der die
Verstellung des zu verstellenden Teiles des Möbels
beendet ist, beweglich, wobei in der Ausgangslage die
von dem Hebel auf das zu verstellende Teil des Möbels
ausgeübte Verstellkraft im wesentlichen in Bewegungs
richtung des Abtriebsgliedes wirkt und in der Endlage
die Verstellkraft schräg zur Bewegungsrichtung des
Abtriebsgliedes wirkt.
Ein ähnlicher Möbelantrieb ist durch DE 297 14
299 U1 bekannt.
Ein Nachteil der bekannten Möbelantriebe besteht
darin, daß insbesondere in der Endlage, in der das zu
verstellende Teil verstellt ist, jedoch auch während
der Verstellung die Reaktionskraft des verstellten
Teiles des Möbels von dem Möbelantrieb selbst aufge
nommen wird, der dadurch einer hohen Belastung ausge
setzt ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn in der
Endlage eine Person auf dem mit dem Möbelantrieb ver
stellten Teil des Möbels ruht. Ist das linear beweg
liche Abtriebsglied beispielsweise durch eine in
Schraubrichtung beweglich und verdrehsicher auf einer
Stellspindel gehaltene Spindelmutter gebildet, so
wirkt insbesondere in der Endlage ein hohes Biegemo
ment auf die Stellspindel. Es besteht daher die Ge
fahr, daß sich die Stellspindel verbiegt und hier
durch beschädigt wird. Die an der Stellspindel aufge
tretene Belastung wird außerdem auf die Abtriebswelle
des Elektromotors bzw. eine Getriebeanordnung, über
die der Elektromotor mit der Stellspindel in An
triebsverbindung steht, übertragen. Auch an diesen
Teilen des Möbelantriebes können daher Beschädigungen
auftreten. Um Beschädigungen zu vermeiden, müssen die
Teile des Möbelantriebs entsprechend dimensioniert
werden. Dies gestaltet den Aufbau aufwendiger und
erhöht damit die Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Möbelantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge
nannten Art anzugeben, der den Nachteil der bekannten
Möbelantriebe nicht aufweist, bei dem also insbeson
dere in der Endlage, in der das zu verstellende Teil
des Möbelstückes verstellt ist, die Belastung des
Möbelantriebes verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ange
gebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre
besteht darin, die Reaktionskraft des verstellten
Teiles des Möbels insbesondere in der Endlage nicht
durch den Möbelantrieb, sondern durch das Möbel
selbst aufzunehmen. Hierzu sieht die erfindungsgemäße
Lehre vor, daß sich der Hebel oder ein mit dem Hebel
verbundenes Anlageteil wenigstens in der Endlage an
einer an dem Möbel gebildeten Stützfläche abstützt.
Die Reaktionskraft wird also nicht mehr von dem Mö
belantrieb selbst aufgenommen, so daß insbesondere in
der Endlage die Belastung des Möbelantriebes, bei
spielsweise durch Biegemomente, verringert ist. Auf
diese Weise ist die Gefahr einer Beschädigung des
Möbelantriebes verringert, so daß der Möbelantrieb
besonders robust gestaltet ist.
Der erfindungsgemäße Möbelantrieb ist einfach
und kostengünstig im Aufbau sowie vielfältig einsetz
bar.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn sich der
Hebel lediglich in der Endlage direkt oder über das
Anlageteil an der Stützfläche abstützt, da in dieser
Endlage die höchsten Belastungen auftreten. Eine vor
teilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, daß sich
der Hebel oder das Anlageteil im wesentlichen während
der gesamten Verstellbewegung an der Stützfläche ab
stützt. Auf diese Weise ist während der gesamten Ver
stellbewegung eine Entlastung des Möbelantriebes er
zielt, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn
das zu verstellende Teil unter der Last einer auf dem
Möbel ruhenden Person verstellt wird.
Falls sich der Hebel nicht direkt, sondern über
ein Anlageteil an der Stützfläche abstützt, kann das
Anlageteil an beliebiger geeigneter Stelle und in
beliebiger geeigneter Weise mit dem Hebel verbunden
sein. Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß
das Anlageteil mit dem Abtriebsglied verbunden ist.
Die Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Hebel
und dem Anlageteil ist bei dieser Ausführungsform als
durch das Abtriebsglied hergestellt.
Form, Größe und Anordnung der Stützfläche sind
in weiten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise stützt
sich das Anlageteil an einer unterhalb des Abtriebs
gliedes verlaufenden Stützfläche ab, wobei die Stütz
fläche im wesentlichen eben ausgebildet sein kann,
wie dies Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre
vorsehen.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Lehre sieht vor, daß der Hebel an einem
Ende gelenkig mit dem Abtriebsglied und an seinem
anderen Ende gelenkig mit dem zu verstellenden Teil
des Möbels oder einem mit demselben verbundenen Teil
verbunden ist. Diese Ausführungsform ist einfach und
robust im Aufbau. Der Hebel kann entsprechend den
jeweiligen Anforderungen und entsprechend der jewei
ligen Kinematik in beliebiger geeigneter Weise ausge
bildet sein, beispielsweise als ein- oder mehrarmiger
Hebel oder als Winkelhebel.
Das linear bewegliche Abtriebsglied kann in
vielfältiger Weise ausgebildet sein, soweit die er
forderliche lineare oder im wesentlichen lineare Be
wegung gewährleistet ist. Eine zweckmäßige Ausfüh
rungsform sieht vor, daß das Abtriebsglied eine be
weglich und verdrehfest auf einer Stellspindel gehal
tene Spindelmutter ist, wobei die Stellspindel vor
zugsweise eine Gewindespindel ist. Derartige Stell
spindeln mit Spindelmuttern stehen als einfache und
kostengünstige Standardbauteile zur Verfügung, so daß
der erfindungsgemäße Möbelantrieb kostengünstig ge
staltet ist. Darüber hinaus ermöglichen sie eine zu
verlässsige Übertragung auch hoher Kräfte.
Um eine Untersetzung der Drehzahl des Elektro
motors zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß die
Stellspindel über eine Getriebeanordnung mit dem
Elektromotor in Antriebsverbindung steht.
Ein Möbel, insbesondere Sitz- und/oder Liegemö
bel, das wenigstens einen erfindungsgemäßen Möbel
antrieb aufweist, ist im Anspruch 10 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bei
gefügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Aus
führungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Perspektivdarstellung
einen Lattenrost, der zur Verstellung
der Unterstützungsteile des Lattenro
stes relativ zueinander mit in Fig. 1
nicht erkennbaren erfindungsgemäßen
Möbelantrieben versehen ist, wobei die
Latten des Lattenrostes in Fig. 1
nicht dargestellt sind und
Fig. 2 zur Verdeutlichung der Wirkungsweise
des erfindungsgemäßen Möbelantriebes
in vergrößerter, schematischer Per
spektivdarstellung, teilweise in Phan
tomdarstellung eine Einzelheit im Be
reich eines erfindungsgemäßen Möbel
antriebes.
In Fig. 1 ist ein Lattenrost 2 dargestellt, der
in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgende Unter
stützungsteile 4, 6, 8, 10, 12 zur flächigen Unter
stützung einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Matratze aufweist.
Im einzelnen weist der Lattenrost 2 ein erstes
Unterstützungsteil auf, das ein mittleres Unterstüt
zungsteil 4 bildet, mit dem an einer Seite gelenkig
und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar
ein Oberkörperunterstützungsteil 6 und an der dem
Oberkörperunterstützungsteil 6 abgewandten Seite ge
lenkig und um eine horizontale Schwenkachse ver
schwenkbar ein Beinunterstützungsteil 8 verbunden
ist.
Mit dem Oberkörperunterstützungsteil 6 ist auf
dessen dem mittleren Unterstützungsteil 4 abgewandter
Seite gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse
verschwenkbar ein Kopfunterstützungsteil 10 verbun
den, und mit dem Beinunterstützungsteil 8 ist auf
dessen dem mittleren Unterstützungsteil 4 abgewandter
Seite gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse
verschwenkbar ein Wadenunterstützungsteil 12 verbun
den.
Das Kopfunterstützungsteil 10 und das Wadenun
terstützungsteil 12 weisen jeweils Längsholme 14, 16
bzw. 18, 20 auf, die jeweils über einen Querholm 22
bzw. 24 miteinander verbunden sind.
Das Oberkörperunterstützungsteil 6 und das Bein
unterstützungsteil 8 weisen jeweils Längsholme 26, 28
bzw. 30, 32 auf, die jeweils über Querholme 34, 36
bzw. 38, 40 miteinander verbunden sind.
Das mittlere Unterstützungsteil 4 weist Längs
holme 42, 44 auf, die über einen Querholm 46 mitein
ander verbunden sind. Die Längsholme 42, 44 des mitt
leren Unterstützungsteiles 4 sind mit einem Unterbau
des Lattenrostes 2 verbunden, der durch zwei seitlich
zueinander beabstandete Schienen 45, 47 gebildet ist.
Zum Verstellen der Unterstützungsteile 6, 8, 10,
12 weist der Lattenrost 2 in Fig. 1 nicht erkennbare
erfindungsgemäße Möbelantriebe auf. Dies wird nach
folgend anhand von Fig. 2 beispielhaft für die Ver
stellung des Beinunterstützungsteiles 8 relativ zu
dem mittleren Unterstützungsteil 4 erläutert.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist der Längsholm 44 als Hohlprofil
ausgebildet, in dem ein allgemein mit 48 bezeichneter
erfindungsgemäßer Möbelantrieb aufgenommen ist. Fer
ner ist in dem Längsholm 44 noch ein weiterer erfin
dungsgemäßer Möbelantrieb angeordnet, der allgemein
mit 50 bezeichnet ist und in hier nicht näher inter
essierender Weise zur Verstellung des Oberkörperun
terstützungsteiles 6 relativ zu dem mittleren Unter
stützungsteil 4 dient.
Der erfindungsgemäße Möbelantrieb ist bei diesem
Ausführungsbeispiel durch einen elektromotorischen
Linearantrieb gebildet, dessen Gehäuse 52 in dem
Längsholm 44 gelagert ist. Der Linearantrieb weist
einen in der Zeichnung nicht erkennbaren Elektromotor
auf, dessen Abtriebswelle über eine Getriebeanordnung
54 mit einer Gewindespindel 56 in Antriebsverbindung
steht und diese drehantreibt.
Der Möbelantrieb 48 weist ferner ein in einer in
Fig. 2 durch einen Pfeil 58 symbolisierten Bewegungs
richtung linear bewegliches Abtriebsglied auf, das
bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine in der Be
wegungsrichtung 58 beweglich und verdrehsicher auf
der Gewindespindel 56 gehaltene, in der Zeichnung
nicht erkennbare Spindelmutter gebildet ist. Die
Spindelmutter ist um eine Achse 60 gelenkig mit einem
Ende eines Hebels 62 verbunden, dessen anderes Ende
um eine Achse 64 gelenkig mit dem Beinunterstützungs
teil 8 verbunden ist, das um eine Schwenkachse 66
schwenkbar an dem Längsholm 44 gelagert ist.
Der Hebel 62 ist über die Spindelmutter mit ei
nem Anlageteil 68 verbunden, das sich an einer un
terhalb der Gewindespindel 56 verlaufenden, im we
sentlichen ebenen Stützfläche 70 abstützt.
In einer Ausgangslage, in der das Beinunterstüt
zungsteil 8 relativ zu dem mittleren Unterstützungs
teil 4 nicht verstellt ist und beide Unterstützungs
teile 4, 8 eine gemeinsame Unterstützungsebene bil
den, befindet sich die Spindelmutter auf der Gewinde
spindel 56 an deren der Getriebeanordnung 54 zuge
wandtem Ende. Zum Verstellen des Beinunterstützungs
teiles 8 relativ zu dem mittleren Unterstützungsteil
4 treibt der Elektromotor die Gewindespindel 56 über
die Getriebeanordnung 54 an, so daß sich diese dreht.
Hierbei schraubt sich die Spindelmutter in der Bewe
gungsrichtung 58 entlang der Gewindespindel 56, so
daß über den gelenkig mit der Spindelmutter verbunde
nen Hebel 62 das Beinunterstützungsteil 8 in Richtung
eines Pfeiles 70 verschwenkt wird, bis eine Endlage
erreicht ist, in der das Beinunterstützungsteil 8
relativ zu dem mittleren Unterstützungsteil 4 maximal
verschwenkt ist. In dieser Endlage befindet sich die
Spindelmutter auf der Gewindespindel 56 an deren der
Getriebeanordnung 54 abgewandtem Ende. In Fig. 2 ist
der Hebel in einer Lage zwischen der Ausgangslage und
der Endlage dargestellt. Aus dieser Figur ist er
sichtlich, daß die Verstellkraft, die der Hebel 62
auf das Beinunterstützungsteil e ausübt, in der Aus
gangslage im wesentlichen in der Bewegungsrichtung 58
der Spindelmutter wirkt, während die Verstellkraft
während der Verstellbewegung, beispielsweise in der
in Fig. 2 dargestellten Lage, bis zum Erreichen der
Endlage schräg zur Längsrichtung der Gewindespindel
56 und damit schräg zur Bewegungsrichtung 58 der
Spindelmutter wirkt. In der Endlage ist der maximale
Winkel zwischen der Richtung der Verstellkraft und
der Längsrichtung der Gewindespindel 56 erreicht.
Während der gesamten Verstellbewegung stützt
sich der Hebel 62 über das Anlageteil 68 an der
Stützfläche 70 ab, so daß diese Stützfläche 70 einen
großen Teil der Reaktionskraft des verstellten Bein
unterstützungsteiles 8 aufnimmt. Auf diese Weise ist
die Belastung des Möbelantriebes 48, insbesondere
durch Biegemomente, während der Verstellbewegung ver
ringert, so daß auch die Gefahr von Beschädigungen an
Teilen des Möbelantriebes 48 durch derartige Bela
stungen verringert ist.
In ähnlicher Weise dient der Möbelantrieb 50 zum
Verstellen des Oberkörperunterstützungsteiles 6 rela
tiv zu dem mittleren Unterstützungsteil 4, wobei ein
dem Hebel 62 entsprechender Hebel 72 des Möbelantrie
bes 50 in Fig. 2 in seiner Endlage dargestellt ist.
In entsprechender, hier jedoch nicht näher in
teressierender Weise sind in dem Längsholm 42 weitere
erfindungsgemäße Möbelantriebe angeordnet, die syn
chron mit den Möbelantrieben 48, 50 arbeiten und zur
Verstellung des Oberkörperunterstützungsteiles 6 bzw.
des Beinunterstützungsteiles 8 relativ zu dem mitt
leren Unterstützungsteil 4 dienen.
Claims (10)
1. Elektromotorischer Möbelantrieb,
mit einem Elektromotor, der mit einem linear bewegli chen Abtriebsglied in Antriebsverbindung steht,
wobei das Abtriebsglied mit einem Hebel in Wirkungs verbindung steht, der mit einem Teil eines Möbels in Wirkungsverbindung steht zum Verstellen desselben,
wobei der Hebel mittels des linear beweglichen Ab triebsgliedes zwischen einer Ausgangslage, in der die von dem Hebel auf das zu verstellende Teil des Möbels ausgeübte Verstellkraft im wesentlichen in Bewegungs richtung des Abtriebsgliedes wirkt, und einer Endla ge, in der die Verstellkraft schräg zur Bewegungs richtung des Abtriebsgliedes wirkt, beweglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Hebel (62) oder ein mit dem Hebel (62) in Kraftübertragungsverbindung stehendes Anlageteil (68) wenigstens in der Endlage an einer Stützfläche (70) abstützt, derart, daß die Stützfläche (70) we nigstens teilweise die Reaktionskraft des verstellten Teiles (8) des Möbels aufnimmt.
mit einem Elektromotor, der mit einem linear bewegli chen Abtriebsglied in Antriebsverbindung steht,
wobei das Abtriebsglied mit einem Hebel in Wirkungs verbindung steht, der mit einem Teil eines Möbels in Wirkungsverbindung steht zum Verstellen desselben,
wobei der Hebel mittels des linear beweglichen Ab triebsgliedes zwischen einer Ausgangslage, in der die von dem Hebel auf das zu verstellende Teil des Möbels ausgeübte Verstellkraft im wesentlichen in Bewegungs richtung des Abtriebsgliedes wirkt, und einer Endla ge, in der die Verstellkraft schräg zur Bewegungs richtung des Abtriebsgliedes wirkt, beweglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Hebel (62) oder ein mit dem Hebel (62) in Kraftübertragungsverbindung stehendes Anlageteil (68) wenigstens in der Endlage an einer Stützfläche (70) abstützt, derart, daß die Stützfläche (70) we nigstens teilweise die Reaktionskraft des verstellten Teiles (8) des Möbels aufnimmt.
2. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Hebel (62) oder das Anlageteil
(68) im wesentlichen während der gesamten Verstell
bewegung an der Stützfläche (70) abstützt.
3. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anlageteil (68) mit dem Abtriebs
glied verbunden ist.
4. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Hebel (62) oder das Anlageteil
(68) an einer unterhalb des Abtriebsgliedes verlau
fenden Stützfläche (70) abstützt.
5. Möbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützfläche (70) im wesentlichen
eben ausgebildet ist.
6. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (62) an einem Ende gelenkig
mit dem Abtriebsglied und an seinem anderen Ende ge
lenkig mit dem zu verstellenden Teil (8) des Möbel
stückes oder einem mit demselben verbundenen Teil
verbunden ist.
7. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abtriebsglied eine beweglich und
verdrehfest auf einer Stellspindel gehaltene Spindel
mutter ist.
8. Möbelantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellspindel eine Gewindespindel
(56) ist.
9. Möbelantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellspindel über eine Getriebean
ordnung (54) mit dem Elektromotor in Antriebsverbin
dung steht.
10. Möbel, insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbel,
dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens einen Mö
belantrieb (48) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162538 DE19962538A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Elektromotorischer Möbelantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162538 DE19962538A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Elektromotorischer Möbelantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962538A1 true DE19962538A1 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7934177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162538 Withdrawn DE19962538A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Elektromotorischer Möbelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962538A1 (de) |
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-
1999
- 1999-12-23 DE DE1999162538 patent/DE19962538A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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