DE110333C - - Google Patents
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- DE110333C DE110333C DENDAT110333D DE110333DA DE110333C DE 110333 C DE110333 C DE 110333C DE NDAT110333 D DENDAT110333 D DE NDAT110333D DE 110333D A DE110333D A DE 110333DA DE 110333 C DE110333 C DE 110333C
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- press
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE 58: Pressen.
HRCH. FREI in USTER (Zürich, Schweiz). Obstpresse.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Obstpresse mit beweglich aufgehängtem Pressenuntersatz
und mit Preisschraube, bei welcher das Spindeljoch und der Pressenuntersatz derart mit einander verbunden sind, dafs
bei allmäligem Anziehen der Schraubenspindel das Spindeljoch infolge des wachsenden
Widerstandes des Untersatzes in die Höhe getrieben wird, und zwar infolge der Anordnung
von Uebersetzungshebelarmen, welche einerseits an das Spindeljoch und andererseits mittelst
Hebelgestänges an den Pressenuntersatz angelenkt sind, derart, dafs der Hebelarm am
Spindeljoch der gröfsere ist. Der in die Höhe gezogene Pressenuntersatz wirkt beständig auf
das Prefsgut, also auch wenn die Schraubenspindel nicht gerade in der Drehbewegung sich
befindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Obstpresse in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Presse in der Vorderansicht, wobei sich der Pressenuntersatz (das sogenannte
»Prefsbett«) in seiner tiefsten Stellung befindet.
Fig. 2 zeigt die Presse im Querschnitt und Fig. 3 dieselbe im Grundrifs.
Fig. 4 und 5 zeigen in schematischer Darstellung die Presse mit dem Prefsbett in der
Tiefstellung und in der Hochstellung.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Theile des Schaltwerkes.
Die Presse hat einen in üblicher Weise aus zwei kreuzweise liegenden Balkenlagen 1, 2
bestehenden Pressenobersatz 3 und einen Untersatz 4, das sogenannte Pressenbett, welcher
die zu pressende Obstschicht 5 aufnimmt und welcher zweckmäfsigerweise z. B. durch einen
schweren Cementblock mit entsprechender Ausnehmung an seiner Oberfläche gebildet wird.
Dieser Cementblock 4, welcher, wie im Folgenden erklärt wird, auf- und abbewegt werden
kann, ist an einem verstellbaren Hebelgestänge aufgehängt, welches in der dargestellten
Ausführung zwei sich scheerenartig kreuzende Hebel 6, 6 hat, die sich mit ihren freien Enden auf Rollen γ, γ stützen, welche
an den oberen Enden der Ständer 8 des Pressengestells sitzen. Mit ihren anderen Enden
sind diese Hebel 6, 6 an einem Balken 9 angelenkt, welcher zu diesem Zwecke an seinen
Enden Lagerböcke 10, 10 trägt, in welchen die Drehzapfen der Hebel gelagert sind. An
diesen Hebeln 6, 6 sind nun in einer gewissen Entfernung von den Drehpunkten an Zapfen
11.11 sich nach unten erstreckende Stangen
12.12 aufgehängt, welche an ihren unteren'
Enden vermittelst Zapfen 13, 13 einen Balken 14
tragen, auf welchem der Untersatz 4 aufliegt.
Es ist klar, dafs, wenn der Pressenuntersatz aus seiner Tiefstellung aufwärts bewegt ist, so
dafs er frei schwebend hängt, infolge der Abstützung der oberen Enden der Hebel 6, 6
das in den Aufhä'ngungspunkten bei ii, ii
wirkende Gewicht desselben das Bestreben hat, die Hebel 6, 6 abwärts zu drehen bezw. den
Balken 9 nach unten zu drücken, je nach Mafsgabe der in Betracht kommenden Hebelverhältnisse,
d. h. den Verhältnissen der bezüglichen Hebelarme, an denen die Kräfte angreifen.
In dem Balken 9 bezw. in einer an demselben festsitzenden Mutter 15 ist nun eine
Schraubenspindel 16 auf- und abschraubbar, welche in Verbindung mit einem zur Drehung
derselben geeigneten Schaltwerk zur Bewegung des Pressensatzes dient. Durch diese Spindel,
welche mit ihrem unteren Ende auf einem auf der Balkenlage liegenden Querbalken 17 ruht,
wird dann der auf den Balken 9 ausgeübte Druck auf den Pressenobersatz 3 bezw. die
Obstschicht 5 übertragen. Wenn die Spindel von rechts nach links gedreht wird, wird sich
der Pressenuntersatz aufwärts bewegen, indem der nach oben geschraubte Balken 9 die
Hebel 6, 6 so bewegt, dafs der Untersatz bezw. die gesammte Einrichtung gehoben wird.
Wird dagegen die Spindel von links nach, rechts gedreht, so wird sich der .Pressensatz
abwärts bewegen, indem der nach unten geschraubte Balken 9 die Hebel 6,6 so bewegt,
dafs der Untersatz bezw. die ganze Einrichtung sich senkt. ■ :
Die Drehung der Spindel erfolgt nun mittelst eines Schaltwerkes, dessen Schaltrad 18 auf
dem unteren Ende der Spindel fest ist und auf seiner Oberseite eine Verzahnung hat, mit
welcher ein als Schaltklinke wirkender, eine entsprechende Schaltnase 19 besitzender Knaggen
20 in Eingriff ist. Dieser Knaggen sitzt aushebbar in einem Schalthebel 21, welcher
über dem Schaltrad drehbar auf der Spindel sitzt und durch einen Stift 22 mit einem Handhebel
23 in Verbindung ist, der um einen Zapfen 24 auf dem Querbalken 17 schwingbar
ist. Die Aushebbarkeit des Knaggens ermöglicht, dafs derselbe, je nachdem der Pressensatz
auf- oder niederbewegt werden soll, mit seiner Schaltnase in die eine oder andere Drehrichtung
eingestellt werden kann.
Wenn sich nun der Pressensatz bezw. der Untersatz in seiner -tiefsten Stellung befindet,
so hat das Weiterschrauben der Spindel von links nach, rechts die Wirkung, dafs die
Spindel in dem Balken 9 aufwärts geschraubt und somit der Pressenobersatz gelockert wird.
Anstatt der erwähnten gelenkigen Verbindung von 21 und 23 für Kraftübersetzung kann eine
starre Verbindung, bei welcher der Hebel 23 eine Verlängerung von 21 bildet, derart bewirkt
sein, dafs der erstere vermittelst eines Auges 25 über das Ende 26 von 21 gesteckt
ist. Selbstverständlich könnte auch das Schalt-1 rad 18 für seitliche Verzahnung eingerichtet
sein, anstatt, wie hier gezeichnet, eine Verzahnung auf seiner Oberseite zu haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Obstpresse mit beweglich aufgehängtem Pressenuntersatz und mit Preisschraube, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Steigerung des Prefsdruckes mittelst der Schraubenspindel (16) das Spindeljoch (9) infolge des wachsenden Widerstandes des Untersatzes (4) in die Höhe getrieben wird, wobei durch einerseits mit dem Spindeljoch und andererseits mit dem Pressenuntersatz verbundene Uebersetzungshebelarme (6, 12) eine Weiterpressung unter ständiger Mitwirkung des Pressenuntersatzgewichtes stattfindet, indem der Pressenuntersatz rascher ansteigt als das Spindeljoch.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110333C true DE110333C (de) |
Family
ID=380156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110333D Active DE110333C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110333C (de) |
-
0
- DE DENDAT110333D patent/DE110333C/de active Active
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