DE110333C - - Google Patents

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DE110333C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 58: Pressen.
HRCH. FREI in USTER (Zürich, Schweiz). Obstpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1899 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Obstpresse mit beweglich aufgehängtem Pressenuntersatz und mit Preisschraube, bei welcher das Spindeljoch und der Pressenuntersatz derart mit einander verbunden sind, dafs bei allmäligem Anziehen der Schraubenspindel das Spindeljoch infolge des wachsenden Widerstandes des Untersatzes in die Höhe getrieben wird, und zwar infolge der Anordnung von Uebersetzungshebelarmen, welche einerseits an das Spindeljoch und andererseits mittelst Hebelgestänges an den Pressenuntersatz angelenkt sind, derart, dafs der Hebelarm am Spindeljoch der gröfsere ist. Der in die Höhe gezogene Pressenuntersatz wirkt beständig auf das Prefsgut, also auch wenn die Schraubenspindel nicht gerade in der Drehbewegung sich befindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Obstpresse in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Presse in der Vorderansicht, wobei sich der Pressenuntersatz (das sogenannte »Prefsbett«) in seiner tiefsten Stellung befindet.
Fig. 2 zeigt die Presse im Querschnitt und Fig. 3 dieselbe im Grundrifs.
Fig. 4 und 5 zeigen in schematischer Darstellung die Presse mit dem Prefsbett in der Tiefstellung und in der Hochstellung.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Theile des Schaltwerkes.
Die Presse hat einen in üblicher Weise aus zwei kreuzweise liegenden Balkenlagen 1, 2 bestehenden Pressenobersatz 3 und einen Untersatz 4, das sogenannte Pressenbett, welcher die zu pressende Obstschicht 5 aufnimmt und welcher zweckmäfsigerweise z. B. durch einen schweren Cementblock mit entsprechender Ausnehmung an seiner Oberfläche gebildet wird. Dieser Cementblock 4, welcher, wie im Folgenden erklärt wird, auf- und abbewegt werden kann, ist an einem verstellbaren Hebelgestänge aufgehängt, welches in der dargestellten Ausführung zwei sich scheerenartig kreuzende Hebel 6, 6 hat, die sich mit ihren freien Enden auf Rollen γ, γ stützen, welche an den oberen Enden der Ständer 8 des Pressengestells sitzen. Mit ihren anderen Enden sind diese Hebel 6, 6 an einem Balken 9 angelenkt, welcher zu diesem Zwecke an seinen Enden Lagerböcke 10, 10 trägt, in welchen die Drehzapfen der Hebel gelagert sind. An diesen Hebeln 6, 6 sind nun in einer gewissen Entfernung von den Drehpunkten an Zapfen
11.11 sich nach unten erstreckende Stangen
12.12 aufgehängt, welche an ihren unteren' Enden vermittelst Zapfen 13, 13 einen Balken 14 tragen, auf welchem der Untersatz 4 aufliegt.
Es ist klar, dafs, wenn der Pressenuntersatz aus seiner Tiefstellung aufwärts bewegt ist, so dafs er frei schwebend hängt, infolge der Abstützung der oberen Enden der Hebel 6, 6 das in den Aufhä'ngungspunkten bei ii, ii wirkende Gewicht desselben das Bestreben hat, die Hebel 6, 6 abwärts zu drehen bezw. den Balken 9 nach unten zu drücken, je nach Mafsgabe der in Betracht kommenden Hebelverhältnisse, d. h. den Verhältnissen der bezüglichen Hebelarme, an denen die Kräfte angreifen. In dem Balken 9 bezw. in einer an demselben festsitzenden Mutter 15 ist nun eine Schraubenspindel 16 auf- und abschraubbar, welche in Verbindung mit einem zur Drehung derselben geeigneten Schaltwerk zur Bewegung des Pressensatzes dient. Durch diese Spindel, welche mit ihrem unteren Ende auf einem auf der Balkenlage liegenden Querbalken 17 ruht, wird dann der auf den Balken 9 ausgeübte Druck auf den Pressenobersatz 3 bezw. die Obstschicht 5 übertragen. Wenn die Spindel von rechts nach links gedreht wird, wird sich der Pressenuntersatz aufwärts bewegen, indem der nach oben geschraubte Balken 9 die Hebel 6, 6 so bewegt, dafs der Untersatz bezw. die gesammte Einrichtung gehoben wird.
Wird dagegen die Spindel von links nach, rechts gedreht, so wird sich der .Pressensatz abwärts bewegen, indem der nach unten geschraubte Balken 9 die Hebel 6,6 so bewegt, dafs der Untersatz bezw. die ganze Einrichtung sich senkt. ■ :
Die Drehung der Spindel erfolgt nun mittelst eines Schaltwerkes, dessen Schaltrad 18 auf dem unteren Ende der Spindel fest ist und auf seiner Oberseite eine Verzahnung hat, mit welcher ein als Schaltklinke wirkender, eine entsprechende Schaltnase 19 besitzender Knaggen 20 in Eingriff ist. Dieser Knaggen sitzt aushebbar in einem Schalthebel 21, welcher über dem Schaltrad drehbar auf der Spindel sitzt und durch einen Stift 22 mit einem Handhebel 23 in Verbindung ist, der um einen Zapfen 24 auf dem Querbalken 17 schwingbar ist. Die Aushebbarkeit des Knaggens ermöglicht, dafs derselbe, je nachdem der Pressensatz auf- oder niederbewegt werden soll, mit seiner Schaltnase in die eine oder andere Drehrichtung eingestellt werden kann.
Wenn sich nun der Pressensatz bezw. der Untersatz in seiner -tiefsten Stellung befindet, so hat das Weiterschrauben der Spindel von links nach, rechts die Wirkung, dafs die Spindel in dem Balken 9 aufwärts geschraubt und somit der Pressenobersatz gelockert wird. Anstatt der erwähnten gelenkigen Verbindung von 21 und 23 für Kraftübersetzung kann eine starre Verbindung, bei welcher der Hebel 23 eine Verlängerung von 21 bildet, derart bewirkt sein, dafs der erstere vermittelst eines Auges 25 über das Ende 26 von 21 gesteckt ist. Selbstverständlich könnte auch das Schalt-1 rad 18 für seitliche Verzahnung eingerichtet sein, anstatt, wie hier gezeichnet, eine Verzahnung auf seiner Oberseite zu haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Obstpresse mit beweglich aufgehängtem Pressenuntersatz und mit Preisschraube, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Steigerung des Prefsdruckes mittelst der Schraubenspindel (16) das Spindeljoch (9) infolge des wachsenden Widerstandes des Untersatzes (4) in die Höhe getrieben wird, wobei durch einerseits mit dem Spindeljoch und andererseits mit dem Pressenuntersatz verbundene Uebersetzungshebelarme (6, 12) eine Weiterpressung unter ständiger Mitwirkung des Pressenuntersatzgewichtes stattfindet, indem der Pressenuntersatz rascher ansteigt als das Spindeljoch.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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