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Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Doppelantrieb zum Verstellen von relativ zueinander schwenkbeweglichen Stützteilen einer Stützeinrichtung zum Abstützen einer Boxspring-Matratze oder eines Polsterbetts relativ zueinander.
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Doppelantriebe sind, beispielsweise zur Verwendung mit Lattenrosten, allgemein bekannt. Sie weisen einen Grundkörper auf, der insbesondere als Gehäuse ausgebildet sein kann und an bzw. in dem zwei Antriebseinheiten angeordnet sind, die jeweils ein Abtriebsorgan aufweisen, das in Montageposition des Doppelantriebs mit einem Schwenkelement in Form einer Schwenkwelle zusammenwirkt, die mit einem zu verstellenden Stützteil zum Verschwenken desselben in Wirkungsverbindung steht. Die Schwenkwelle ist Teil eines Verstellbeschlags, der Teil einer zu verstellenden Stützeinrichtung, beispielsweise eines Lattenrostes, ist. Das Abtriebsorgan ist bei den bekannten Möbelantrieben in der Regel durch eine linear bewegliche Spindelmutter gebildet. Um die lineare Bewegung der Spindelmutter in eine Schwenkbewegung der Schwenkwelle umzusetzen, ist auf die Schwenkwelle drehfest ein Anlenkhebel aufgesetzt. Zum Verstellen eines Stützteiles der Stützeinrichtung drückt die Spindelmutter gegen den Anlenkhebel, so dass die Schwenkwelle verschwenkt und dadurch in der gewünschten Weise das Stützteil verstellt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dessen Montage an der Stützeinrichtung vereinfacht ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Die Erfindung sieht vor, dass an den Grundkörper Befestigungslaschen zur Schraubbefestigung des Grundkörpers an einem ortsfesten mittleren Stützteil einer Stützeinrichtung zum Abstützen einer Boxspring-Matratze oder eines Polsterbettes angeformt oder an dem Gehäuse ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die Montage bzw. Befestigung des erfindungsgemäßen Doppelantriebs an einem ortsfesten mittleren Stützteil einer Stützeinrichtung zum Abstützen einer Boxspring-Matratze oder eines Polsterbettes besonders einfach gestaltet.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper des Doppelantriebs als Gehäuse, vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist. Wenn der Grundkörper als Gehäuse aus Kunststoff ausgebildet ist, können die Befestigungslaschen bei der Herstellung des Gehäuses auf besonders einfache Weise an dasselbe angeformt werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass das Gehäuse aus zwei Halbschalen besteht.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an den Enden des Gehäuses Auflageelemente gebildet sind, mit denen der Grundkörper in Montageposition des Doppelantriebs auf querverlaufenden Streben der Stützeinrichtung aufliegt. Bei dieser Ausführungsform vollzieht die Montage bzw. Befestigung des Doppelantriebs an der Stützeinrichtung dadurch, dass der Grundkörper auf die Streben aufgelegt und daran anschließend mit dem ortsfesten mittleren Stützteil verschraubt wird. Diese Montage ist besonders einfach und zeitsparend gestaltet.
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Grundsätzlich können bei der vorgenannten Ausführungsform die Auflageelemente an den Streben befestigt werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, dass die Auflageelemente in Montageposition des Doppelantriebsantriebs lose auf den Streben aufliegen. Auf diese Weise ist die Montage des Doppelantriebs weiter vereinfacht.
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Um die Montage des Doppelantriebs an der Stützeinrichtung noch weiter zu vereinfachen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung Befestigungsmittel zur werkzeuglosen Befestigung des mittleren Stützteils an dem Grundkörper des Doppelantriebs vor.
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Bei der vorgenannten Ausführungsform weisen die Befestigungsmittel zweckmäßigerweise eine werkzeugslos handbetätigbare Schraubvorrichtung auf.
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Eine erfindungsgemäße elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung zum Abstützen einer Boxspring-Matratze oder eines Polsterbettes ist im Anspruch 8 angegeben und weist einen erfindungsgemäßen Doppelantrieb auf.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte schematisierte Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Doppelantriebs und einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung dargestellt sind. Dabei bilden alle in der Beschreibung beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Patentansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger geeigneter Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
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Es zeigt:
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1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung zum Abstützen einer Boxspring-Matratze mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs in Form eines Doppelantriebs, wobei die Stützeinrichtung in der Enlage der Verstellbewegung gezeigt ist, die einer maximal verstellten Position entspricht,
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2 in gleicher Darstellung wie 1 die Stützeinrichtung gemäß 1, wobei Stützteile der Stützeinrichtung weggelassen sind,
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3 in gleicher Darstellung wie 2 die Stützeinrichtung gemäß 2, wobei zusätzlich ein Rahmen der Stützeinrichtung weggelassen ist,
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4 in gegenüber 3 vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus 3,
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5 in gleicher Darstellung wie 3 die Stützeinrichtung gemäß 3, wobei der als Profilschiene ausgebildete Grundkörper des Möbelantriebs weggelassen ist,
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6 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus 5,
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7 eine Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Doppelantriebs, wobei Schwenkhebel des Doppelantriebs in einer Ausgangslage der Verstellbewegung dargestellt sind,
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8 in gleicher Darstellung wie 7 den Doppelantrieb gemäß 7, wobei die Schwenkhebel in der Endlage der Verstellbewegung dargestellt sind,
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9 in gleicher Darstellung wie 8 den Doppelantrieb gemäß 8, wobei eine Halbschale eines Gehäuses des Doppelantriebs weggelassen ist,
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10 in gleicher Darstellung wie 9, jedoch in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus 9,
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11 in gleicher Darstellung wie 10 den Doppelantrieb gemäß 10, wobei aus Gründen der Veranschaulichung ein Druckstück einer Antriebseinheit des Doppelantriebs weggelassen ist,
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12: in gleicher Darstellung wie 10 für sich genommen das Druckstück,
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13 in gleicher Darstellung wie 9 den Doppelantrieb in der in 7 dargestellten Ausgangslage der Verstellbewegung und
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14 in gleicher Darstellung wie 8, jedoch in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus 8.
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Zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung, die mit einem Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen Doppelantriebs versehen ist, wird nachfolgend auf die 1 bis 6 Bezug genommen.
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung 2 zum Abstützen einer Boxspring-Matratze dargestellt. Die Boxspring-Matratze selbst ist zur Vereinfachung der Darstellung in der Zeichnung nicht gezeigt.
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Die Stützeinrichtung 2 weist einen Rahmen 4 und relativ zueinander schwenkverstellbare, plattenfömige Stützteile auf, die ein ortsfestes mittleres Stützteil 6 aufweisen, mit dessen einem Ende gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Oberkörperstützteil 8 verbunden ist. Mit dem dem Oberkörperstützteil 8 abgewandten Ende des mittleren Stützteils 6 ist gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Beinstützteil 10 verbunden, an das ein Wadenstützteil 12 angelenkt ist.
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In 2 sind zur Vereinfachung der Darstellung in die Stützteile 6 bis 12 weggelassen. In 3 ist zusätzlich noch der Rahmen 4 der Stützeinrichtung 2 weggelassen
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Der Aufbau eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Doppelantriebs 14 wird nachfolgend erläutert. Der Doppelantrieb 14 weist einen Grundkörper 16 auf, der bei diesem Ausführungsbeispiel eine C-Profilschiene aufweist. An dem Grundkörper 16 sind zwei Antriebseinheiten 18, 18´ angeordnet, die an einem mit der C-Pfofilschiene verbundenen, gehäuseartigen Kunststoffbauteil angeordnet sind, wobei die Antriebseinheit 18 dem Oberkörperstützteil 8 zum Verstellen desselben und die Antriebseinheit 18´ dem Beinstützteil 10 und dem Wadentützteil 12 zum Verstellen derselben zugeordnet ist. Nachfolgend wird ausschließlich die Antriebseinheit 18 näher erläutert. Die Antriebseinheit 18´ ist entsprechend aufgebaut und wird daher hier nicht näher erläutert.
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Die Antriebseinheit 18 weist einen Elektromotor 20 auf, der über ein Schneckengetriebe mit einer Gewindespindel 22 in Drehantriebsverbindung steht, auf der verdrehsicher und in Axialrichtung der Gewindespindel 22 linear beweglich eine Spindelmutter 24 angeordnet ist, die das Abtriebsorgan der Antriebseinheit 18 bildet. Zum Verschwenken des Oberkörperstützteils 8 relativ zu dem mittleren Stützteil 6 ist ein Schwenkelement in Form eines Schwenkhebels 26 vorgesehen, der um eine Schwenkachse 28 schwenkbar an dem Grundkörper 16 des Doppelantriebs 14 gelagert ist. Das der Schwenkachse 28 abgewandte Ende des Schwenkhebels 26 trägt Rollen 30, 30´, auf denen sich das Oberkörperstützteil 8 mit seiner der Boxspring-Matratze abgewandten Seite abstützt, so dass der Schwenkhebel 26 das Oberkörperstützteil 8 lose beaufschlagt.
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Mit dem Schwenkhebel 26 ist beabstandet zu dessen Enden gelenkig ein Ende eines Aufstellhebels 32 verbunden, dessen anderes Ende durch die Spindelmutter 24 lose beaufschlagt wird. Ausgehend von einer Ausgangslage der Verstellbewegung, die einer Liegeposition der Stützeinrichtung 2 entspricht und in der das Oberkörperstützteil 8 zusammen mit dem mittleren Stützteil 6 und dem Beinstützteil 10 sowie dem Wadenstüzteil 12 eine im wesentlichen horizontale Stützebene aufspannt, treibt der Elektromotor 20 die Gewindespindel 22 derart an, dass sich die Spindelmutter 24 in der Zeichnung nach rechts bewegt und gegen das zugewandte Ende des Aufstellhebels 32 drückt, wodurch sich der Aufstellhebel 32 aufstellt. Hierdurch wird der Schwenkhebel 26 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass das Oberkörperstützteil in der gewünschten Weise verschwenkt wird.
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Die Rückstellung aus der in der Zeichnung dargestellten Endlage der Verstellbewegung in die Ausgangslage vollzieht sich bei eingeschalteten Elektromotor 20, jedoch unter der Gewichtskraft des Oberkörperstützteils 8 bzw. einer auf der Stützeinrichtung 2 ruhenden Person.
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Wie aus 6 ersichtlich ist, weist der Schwenkhebel 26 auf seiner der Spindelmutter 24 und dem Aufstellhebel 32 zugewandten Seite eine in Längsrichtung des Schwenkhebels 26 verlaufende Ausnehmung 34 auf, die so ausgebildet ist, dass in der Ausgangslage der Verstellbewegung, in der das Oberkörperstützteil 8 im wesentlichen horizontal angeordnet ist, die Spindelmutter 24 und der Aufstellhebel 32 in der Ausnehmung 34 aufgenommen sind.
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Dadurch, dass der Schwenkhebel 26 schwenkbar an dem Grundkörper 16 des Doppelantriebs 14 gelagert ist, erübrigt sich ein separater Verstellbeschlag. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
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Erfindungsgemäß ist der Doppelantrieb 14 für eine werkzeuglose Montage an der Stützeinrichtung 2 ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Stützeinrichtung 2 quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Streben 36, 36´ (vgl. insbesondere 2 und 3) auf. An den Enden der Profilschiene, die den Grundkörper 16 des Doppelantriebs 14 bildet, sind Auflagerelemente 38, 38´ angeordnet, mit denen sich der Grundkörper 16 in der in der Zeichnung dargestellten Montageposition des Doppelantriebs 14 auf den Streben 36, 36´ abstützt. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen können die Auflagerelemente 38, 38´ über geeignete Befestigungsmittel an den Streben 36, 36´ befestigt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel legen die Auflagerelemente 38, 38´ jedoch lose auf den Streben 36, 36´ auf. Der Abstand zwischen voneinander weg weisenden vertikalen Flächen der Auflagerelemente 38, 38´ entspricht dabei im wesentlichen der lichten Weite zwischen den Querstreben 36, 36´. Ggf. kann der Doppelantrieb 14 hierbei leicht klemmend zwischen den Querstreben 36, 36´ gehalten sein.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner Befestigungsmittel zur werkzeuglosen Befestigung des mittleren Stützteils 6 an dem Grundkörper 16 des Doppelantriebs 14 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel eine werkzeuglos handbetätigbare Schraubvorrichtung aufweisen. Die Schraubvorrichtung weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Sinne einer werkzeuglosen Befestigung sind Flügelschrauben auf, von denen in 6 lediglich eine Flügelschraube 42 erkennbar ist. Die Flügelschrauben sind in an dem mittleren Stützteil 6 angeordnete Muttern 40, 40´ einschraubbar.
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Zur Demontage des Doppelantriebs 14, beispielsweise zu Wartungszwecken, ist es lediglich erforderlich, die Flügelschrauben 42, 42´ zu lösen und die Auflagerelemente 38, 38´ von den Streben 36, 36´ abzuheben. Die Montage und Demontage des Doppelantriebs 14 sind damit völlig werkzeuglos und besonders einfach zu bewerkstelligen.
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Der dem Beinstützteil 10 und dem Wadenstützteil 12 zugeordnete Schwenkhebel 26´ trägt an seinen Enden eine parallel zu der Schwenkachse des Schwenkhebels 26´ verlaufende Achse 44 (vgl. 3), die in Montageposition des Doppelantriebs 14 in Aufnahmen 46, 46´ aufgenommen ist, die an der Unterseite des Wadenstützteils 12 befestigt sind. Auf diese Weise werden beim Verschwenken des Schwenkhebels 26 das Beinstützteil 10 und das Wadenstützteil 14 verstellt.
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Eigenständige erfinderische Bedeutung hat auch ein Verfahren zur Notabsenkung eines mittels eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs verstellten Stützteiles. Fällt beispielsweise in der in 6 dargestellten Verstelllage des Schwenkhebels 26 und damit des Oberkörperstützteils 8 der Strom aus, so kann der Schwenkhebel 26 von Hand in 6 im Uhrzeigersinn bewegt werden, so dass der Aufstellhebel 32 außer Eingriff von der Spindelmutter 24 kommt und der Schwenkhebel 26 damit von den Antriebsstrang der Antriebseinheit 18 entkoppelt ist. Daran anschließend kann der Schwenkhebel 26 in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden, wobei sich das Oberkörperstützteil zurück in die Ausgangslage bewegt und der Aufstellhebel 32 über die Spindelmutter 24 in der Zeichnung nach links hinweg gleitet. In der am Ende dieser Bewegung wieder erreichten Ausgangslage der Verstellbewegung sind der Aufstellhebel 32 und die Spindelmutter 24 in der Ausnehmung 34 des Schwenkhebels 26 aufgenommen.
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Um den Schwenkhebel 26 wieder in Antriebsverbindung mit dem Antriebsstrang der Antriebseinheit 18 zu bringen, ist es lediglich erforderlich, den Elektromotor 20 so anzusteuern, dass die Spindelmutter 24 in der Zeichnung nach links zurück in ihre Ausgangslage fährt. Dabei unterfährt sie den Aufstellhebel 32, so dass dieser über die Spindelmutter 24 hinweggleitet und wieder in Eingriff mit dem dem Elektromotor 20 zugewandten Ende der Spindelmutter 24 kommt und die Antriebsverbindung somit wieder hergestellt ist. Um diesen Vorgang zu erleichtern, kann der Aufstellhebel 32 an der Unterseite seines freien Endes mit einer Anlaufschräge 46 versehen sein, wie aus 6 ersichtlich. Die Notabsenkung ist damit besonders einfach gestaltet.
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Zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs wird nachfolgend auf die 7 bis 14 Bezug genommen.
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In 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Doppelantriebs 14 dargestellt, an dessen Grundkörper 16 in Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel Schwenkelemente in Form von Schwenkhebeln 26, 26 jeweils um eine Schwenkachse 28, 28‘ schwenkbar gelagert befestigt sind. In weiterer Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Doppelantrieb 14 für eine werkzeuglose Montage an einer Stützeinrichtung für eine Boxspring-Matratze oder ein Polsterbett ausgebildet, wie dies für das erste Ausführungsbeispiel erläutert worden ist. 7 zeigt den Doppelantrieb 14 in einer Ausgangslage der Verstellbewegung mit einer Position der Schwenkhebel 26, 26, die einer Verstelllage der Stützeinrichtung entspricht, in der die Stützteile eine im Wesentlichen horizontale Stützebene aufspannen.
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8 zeigt den Doppelantrieb gemäß 7 in einer Position der Schwenkhebel 26, 26‘, die einer Endlage der Verstellbewegung entspricht, in der die Stützteile relativ zueinander maximal verstellt sind.
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Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel zunächst dadurch, dass der Grundkörper 16 als Gehäuse 50 ausgebildet ist, in dem die den Schwenkhebeln 26, 26‘ zugeordneten Antriebseinheiten aufgenommen sind. Das Gehäuse 50 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Halbschalen 52, 52‘ aus Kunststoff. Die Halbschalen 52, 52‘ sind miteinander schraubverbunden bzw. schraubverbindbar.
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An den in Längsrichtung gelegenen Enden des Gehäuses 50 sind Auflagerelemente 38, 38‘ in das Gehäuse eingeformt, mit denen der Doppelantrieb 14 in Montageposition auf quer verlaufenden Streben einer Stützeinrichtung aufliegt und sich an diesen abstützt (vgl. die Bezugszeichen 36, 36‘ in 3).
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Zur Befestigung an einem ortsfesten mittleren Stützteil einer Stützeinrichtung sind an die Halbschalen 52, 52‘ Befestigungslaschen 54, 54‘ angeformt, wie in 8 und besonders gut in 14 erkennbar. Wie aus den 2 bis 6 ersichtlich ist, sind entsprechende Befestigungslaschen 54, 54‘ auch bei dem erstem Ausführungsbeispiel vorgesehen. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungslaschen 54, 54‘ an das mit der C-Pfofilschiene verbundene, gehäuseartige Kunststoffbauteil angeformt.
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Die Montage des Doppelantriebs 14 an einer Stützeinrichtung vollzieht sich prinzipiell in der gleichen Art und Weise wie in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erläutert. Hierzu wird der Doppelantrieb 14 mittels der Auflagerelemente 38, 38‘ auf die quer verlaufenden Streben der Stützeinrichtung aufgelegt. Daran anschließend kann der Doppelantrieb 14 über die Befestigungslaschen 54, 54‘ mit seinem Gehäuse mit einem ortsfesten mittleren Stützteil einer Stützeinrichtung verschraubt werden. Die Verschraubung kann insbesondere über eine werkzeuglos betätigbare Schraubvorrichtung hergestellt werden.
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Anhand der 9 bis 12 werden nachfolgend die Antriebseinheiten 18, 18‘ des Doppelantriebs 14 näher erläutert.
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9 zeigt den Doppelantrieb 14 in der Verstelllage entsprechend 1, wobei aus Gründen der Erläuterung des Aufbaus der Antriebseinheiten 18, 18‘ die Halbschale 52 des Gehäuses 16 weggelassen ist. Nachfolgend wird ausschließlich die Antriebseinheit 18 näher erläutert, die Antriebseinheit 18‘ ist entsprechend aufgebaut und wird daher nicht näher erläutert.
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Die Antriebseinheit 18 weist eine drehbar in dem Gehäuse 16 gelagerte, ortsfeste Spindelmutter 56 auf, die auf eine in dem Gehäuse 16 verdrehsicher gelagerte und in ihrer Axialrichtung bewegliche Gewindespindel 58 aufgesetzt ist. Mit der Spindelmutter 56 ist drehfest ein Schneckenrad 60 verbunden, das mit einer Schnecke 62 in Eingriff steht, die mit der Antriebswelle eines Elektromotors der Antriebseinheit 18 in Eingriff steht, so dass sich die Gewindespindel 58 entsprechend der Drehrichtung der Antriebswelle des Elektromotors in 10 nach links oder rechts bewegt.
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Zur Spannungsversorgung und Ansteuerung der Antriebseinheiten 18, 18‘ sind in der Zeichnung nicht näher dargestellte Spannungsversorgungs- und Ansteuerungsmittel vorgesehen, deren grundsätzlicher Aufbau dem Fachmann jedoch allgemein bekannt ist und daher hier nicht näher erläutert wird.
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Auf das der Schwenkachse 28 zugewandte Ende der Gewindespindel 58 ist ein Druckstück 64 aufgesetzt.
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Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Schwenkhebel 26 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen erster Hebelarm 66 das zugeordnete zu verstellende Stützteil lose beaufschlagt und dessen zweiter Hebelarm 68 mit dem durch das Druckstück 64 gebildete Antriebsorgan der Antriebseinheit 18 in Antriebsverbindung steht.
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Zwischen dem zweiten Hebelarm 68 und dem Druckstück 64 der Antriebseinheit 18 ist eine Lasche 70 angeordnet, deren erstes Ende entfernt zu der Schwenkachse 28 gelenkig mit dem zweiten Hebelarm 68 verbunden ist und deren zweites Ende von dem Druckstück 64 druckbeaufschlagbar ist bzw. während der Verstellbewegung druckbeaufschlagt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beaufschlagt das Druckstück das zweite Ende der Lasche 70 mittels einer Eingriffsfläche lose.
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11 zeigt die Antriebseinheit 18, wobei zur Erläuterung das Druckstück 64 weggelassen ist.
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12 zeigt das Druckstück 64 für sich genommen, wobei insbesondere eine Eingriffsfläche 72 des Druckstücks 64 erkennbar ist.
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Aus 11 und 12 sowie einem Vergleich von 11 mit 12 ist ersichtlich, dass die Eingriffsfläche 72 und das zweite Ende der Lasche in Querschnitt profiliert und zueinander komplementär geformt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Eingriffsfläche 64 im Querschnitt konkav und das zweite Ende der Lasche entsprechend komplementär konvex geformt, wobei die Eingriffsfläche 72 und das Ende der Lasche 70 im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet sind.
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Zum Vorspannen des zweiten Endes der Lasche 70 gegen die Eingriffsfläche 72 des Druckstücks 64 sind Federmittel vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen einer Innenwandung des Gehäuses 50 und der Lasche 70 wirkende Zugfeder in Form einer Schraubenfeder 74 gebildet sind.
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Zum Verstellen des Schwenkhebels 26 und damit des zugeordneten Stützteiles aus der in 7 dargestellten Ausgangslage der Verstellbewegung in Richtung auf die in 8 dargestellte Endlage der Verstellbewegung treibt der Elektromotor die Spindelmutter 56 derart an, dass sich die Gewindespindel 58 mit dem Druckstück 64 in 10 nach links bewegt. Hierbei drückt das Druckstück 64 gegen das zweite Ende der Lasche 70. Mittels der Schraubenfeder 74 ist dabei das zweite Ende der Lasche 70 in Eingriff mit der Eingriffsfläche 72 gehalten. Während der Bewegung des Druckstücks 64 in 10 nach links verschwenkt der Schwenkhebel 26 in 10 im Uhrzeigersinn, so dass in der gewünschten Weise das von dem Schwenkhebel 26 beaufschlagte Stützteil verschwenkt wird.
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Falls bei verstellter Stützeinrichtung der Strom ausfällt, kann der Schwenkhebel 26 mit dem dadurch verstellten Stützteil im Sinne einer Notausrückung (Notabsenkung) wie folgt von Hand zurückgestellt werden:
Zum Durchführen einer Notabsenkung wird der Schwenkhebel 26 über die in 10 dargestellte Endlage der Verstellbewegung hinaus von Hand in 10 im Uhrzeigersinn bewegt, wobei das zweite Ende der Lasche 70 von der Eingriffsfläche 72 des Druckstücks 64 außer Eingriff kommt. Durch die Schraubenfeder 74 wird hierbei die Lasche 70 nach oben gezogen.
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Die Lasche 70 ist an ihrem unteren Ende mit einem Griffelement 76 versehen, das durch eine in dem Gehäuse 50 gebildete Öffnung zugänglich ist, wie dies aus 8 ersichtlich ist. Mittels des Griffelementes 76 kann die Lasche 70 nach unten gezogen und aus der Bewegungsbahn des Druckstücks 64 herausbewegt werden. Daran anschließend kann der Schwenkhebel mit dem dadurch verstellten Stützteil in 10 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückverstellt werden, wobei sich die Lasche 70 außerhalb des Gehäuses 50 unter das stillgesetzte Druckstück bewegt.
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Um die Lasche 70 wieder in Eingriff mit der Eingriffsfläche 72 zu bringen und die Antriebseinheit 18 damit wieder zu aktivieren, kann der Schwenkhebel 26 von Hand in 10 im Uhrzeigersinn bewegt werden, wobei die Lasche 70 unter der Wirkung der Schraubenfeder 74 wieder in Eingriff mit der Eingriffsfläche 72 des Druckstücks 64 gelangt.
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Auf diese Weise ist eine Notabsenkung realisiert, die für sich genommen eine eigenständige erfinderische Bedeutung hat.
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In 13 ist der Abstand der Schwenkachsen 28, 28‘ zueinander mit „A“ gekennzeichnet. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die für sich genommen bei Doppelantrieben jeglicher Art eine eigenständige erfinderische Bedeutung besitzt, ist der Abstand „A“ größer als 620 mm. Auf diese Weise ergeben sich bei der Verstellung von Stützteilen einer Stützeinrichtung besonders günstige Verhältnisse.