DE102022104284A1 - Motorisierter Funktionsbeschlag für ein Bettgestell eines Boxspringbetts - Google Patents

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Sascha Koltzenburg
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen motorisierter Funktionsbeschlag (10) für ein Bettgestell eines Boxspringbetts mit einem Bettrahmen (50) mit einer Mittelplatte (55), einer Rückenstütze (32) und einer Kopfstütze (34), mit wenigstens:- einem Aufrichtgestell (12), das wenigstens zwei über wenigstens eine Traverse (14) miteinander verbundene Arme umfasst, das über wenigstens einen Kopfstützen-Lenkhebel (17) an einem mit der Kopfstütze (34) zu verbindenden Kopfstützenlagerelement (19) angelenkt ist und das wenigstens ein Stützelement zur Abstützung der Rückenstütze (32) beim Aufrichten aufweist,- einem Linearantrieb (21) mit einem Hubrohr, der mit einem Ende am Aufrichtgestell (12) angelenkt ist und mit einem anderen Ende an einem festen Punkt des Bettgestells abstützbar ist; DADURCH GEKENNZEICHNET,- DASS der Funktionsbeschlag (10) einen auf einer Bettrahmenmittelachse anzuordnenden und mit dem Bettrahmen (50) verbindbaren Längsträger (11) umfasst, an dem das Aufrichtgestell (12) angelenkt ist;- DASS das Aufrichtgestell (12) gabelartig ausgebildet ist und wenigstens einen Unterarm aufweist, der an einem Aufrichtgestell-Basisgelenk (15) an dem Längsträger (11) angelenkt ist,- DASS das Aufrichtgestell (12) zwei Oberarme (13) umfasst, die zueinander beabstandet und zu dem zwischen ihnen angeordneten Längsträger (11) beabstandet angeordnet sind,- DASS sich die Traverse (14; 14') oberhalb des Längsträgers (11) und quer zwischen den Unterarmen und/oder den Oberarmen (13; 13`) erstreckt und diese miteinander verbindet,- DASS der Linearantrieb (21) seitlich am Längsträger (11) und an dem Aufrichtgestell (12) angelenkt ist und bei abgesenktem Aufrichtgestell (12) zwischen dem Längsträger (11) und einem der Oberarme (13) des Aufrichtgestells (12) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen motorisierten Funktionsbeschlag für ein Bettgestell eines Boxspringbetts mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein Boxspringbett umfasst ein Bettgestell mit einem Bettrahmen mit zwei sich in einer Bettlängsachse erstreckenden Rahmenseitenteilen sowie an einem Kopf- und Fußende quer zwischen diesen erstreckenden Kopf- und Fußrahmenteilen und einem sich in einer Liegeebene zwischen oder oberhalb von den Seitenteilen erstreckenden Mittelplatte. An einem dem Kopfende des Bettrahmens zugewandten Kopfende der Mittelplatte ist eine Kopfplatte schwenkbar um eine sich quer zur Bettlängsachse erstreckende Kopfplattenschwenkachse angeordnet. Ferner ist eine Fußplatte schwenkbar um eine sich ebenfalls quer zur Bettlängsachse erstreckende Fußplattenschwenkachse angeordnet. Die plattenförmig ausgebildete Mittelplatte, die Kopfplatte und die Fußplatte bilden zusammen eine Liegefläche für die Auflage einer Matratze.
  • Der Funktionsbeschlag umfasst wenigstens einen sich entlang einer Trägerlängsachse erstreckenden Längsträger, der zur Verbindung mit dem Boxspringbett ausgebildet ist.
  • Ein Aufrichtgestell ist an einem Drehpunkt drehbar an dem Längsträger angelenkt. Schließlich ist ein sich zwischen dem Längsträger und dem Aufrichtgestell erstreckender und wirkender Linearantrieb vorgesehen, welcher eine Rotationsbewegung eines Elektromotors in eine Translationsbewegung eines Hubrohrs umwandelt. Dabei ist das Hubrohr derart drehbar mit dem Aufrichtgestell verbunden, dass das Aufrichtgestell aus einer in eine Liegeebene abgesenkten Ruhestellung in eine Aufrichtstellung stufenlos überführbar ist.
  • Stand der Technik
  • Der Funktionsbeschlag wird also mit dem Bettrahmen des Boxspringbettes befestigt und dient dazu, die Kopfplatte und die Fußplatte aus der abgesenkten Ruhestellung, in welcher sich diese in einer Ebene mit der horizontalen Liegeebene erstrecken, in eine aus dieser Liegeebene angehobene Aufrichtstellung zu überführen.
  • Der Bettrahmen wird also gebildet aus zwei sich in parallelen Abstand zueinander entlang der Bettlängsachse erstreckenden Rahmenseitenteilen, die an dem Kopfende und dem Fußende über ein Kopfrahmenteil und ein Fußrahmenteil miteinander verbunden sind zur Bildung eines üblicherweise rechteckig geschlossenen Rahmens, der entweder unmittelbar auf den Boden aufgesetzt wird oder auf Schubladen oder ein Gestell, Füße oder dergleichen aufgesetzt wird, welche den Rahmen vom Boden beabstandet. Auf die von der Mittelplatte, der Kopfplatte und der Fußplatte gebildete Liegeebene kann die Boxspringmatratze aufgelegt werden.
  • Mit dem Bettrahmen wird der Funktionsbeschlag verbunden, insbesondere verschraubt, um die Kopfplatte und die Fußplatte motorisch zu verfahren.
  • Der Längsträger erstreckt sich dabei von dem Kopfrahmenteil bis zu dem Fußrahmenteil, ist also am oberen Ende und am unteren Ende des Bettrahmens an dem Bettrahmen befestigt. Der Längsträger nimmt ferner mittig einen Doppelantrieb auf, dessen elektromotorisch betätigte Linearelemente ein Aufrichtgestell für das Verschwenken des Kopfteils und ein Aufrichtgestell für das Verschwenken des Fußteils betätigen. Beim Stand der Technik sind also die Linearantriebe als Doppelantriebe ausgebildet, die mittig auf dem Längsträger sitzen und wobei die Doppelantriebe mit einem hinteren Ende mit dem Längsträger befestigt sind und mit einem jeweiligen, durch das im Verhältnis zu einem stationären Außenrohr längsverschieblich verstellbare Linearelement an dem Kopfplatten-Aufrichtgestell und an dem Fußplatten-Aufrichtgestell angreift, also angelenkt sind. Der Längsträger erstreckt sich beim Stand der Technik somit im Wesentlichen entlang der gesamten Bett-Längsachse, ist also quasi so lang ausgebildet wie die Länge des Bettrahmens und nimmt die wesentlichen Kräfte von den Aufrichtgestellen und von den Linearantrieben auf.
  • Folglich muss der Längsträger entsprechend stabil ausgebildet sein, um diese Kräfte ausnehmen zu können, was vorzugsweise durch Ausbildung des Längsträgers als Rechteck oder Vierkantprofil erfolgt, welches ein besonders gutes äquatoriales Flächenträgheitsmoment gegen Biegebeanspruchung aufweist.
  • Ein derartiger Funktionsbeschlag für ein Boxspringbett ist beispielsweise aus der DE 10 2016 116 256 A1 bekannt. Der in dieser Schrift offenbarte Längsträger ist als durchgehende Profilschiene erstreckend vom Kopfende bis zum Fußende des Bettrahmens ausgebildet. Die Aufrichtgestelle, mitunter auch als Aufrichthebel bezeichnet, sind drehbar mit ihrem Hinterende ebenfalls an dem Längsträger angelenkt und über den mittigen Doppelantrieb im Verhältnis zu dem Längsträger schwenkbar aus der abgesenkten, sich in der horizontalen erstreckenden Ruhestellung in die angehobene, also einen Winkel mit der Trägerlängsachse des Längsträgers einschließenden Hubstellung. Üblich ist dabei die Hubstellung in einem Bereich zwischen 0° und etwa 45° mit der Trägerlängsachse zu verstellen.
  • Diese gattungsgemäßen Funktionsbeschläge haben aber den Nachteil, dass die Länge des Bettes die Länge des Längsträgers und dessen Profilschiene bestimmt. Damit müssen für jede Bettlänge und jede Bettvariante unterschiedliche Profilschienen bzw. unterschiedliche Funktionsbeschläge mit unterschiedlichen Längsträgern vorgehalten werden. Dieses bedingt eine nicht unerhebliche Variantenzahl, weil es für Boxspringbetten bislang keine Normen gibt. Dieses erhöht die Lagerhaltungskosten nicht unerheblich.
  • Auch ist der Transport von den Funktionsbeschlägen problematisch, weil diese üblicherweise deutlich länger als übliche Palettenmaße sind, die normalerweise eine Größe von 800 × 120 cm aufweisen. Insofern müssen in Lageräumen immer Sondermaße vorgesehen sein, was kostspielig ist.
  • Aufgabe
  • Ausgehend von diesen Nachteilen liegt der Erfindung somit die Aufgabe/das technische Problem zugrunde, die bei gattungsgemäßen Funktionsbeschlägen auftretenden Nachteile zumindest teilweise zu vermeiden und insbesondere einen besonders variablen, leicht zu transportierenden, gleichzeitig aber sehr stabilen motorischen Funktionsbeschlag vorzusehen.
  • Erfindung
  • Gelöst wird diese Aufgabe bereits durch einen motorisierten Funktionsbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte, aber nicht zwingende Merkmale sind in den untergeordneten abhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
  • Die Grundidee der Erfindung basiert auf nur einem Längsträger für jede verstellbare Einheit am Kopf- oder Fußende, wobei der Längsträger in der Mitte des Bettrahmens montierbar ist. Um dennoch eine breit wirkende Abstützung der Kopf-, Rücken- und Bein- und Fußstützen zu erreichen ist ein symmetrisches, V- oder Y-förmiges Aufrichtgestell vorgesehen, dass mit der Schmalseite am Längsträger angelenkt ist und sich beidseitig nach außen in zwei Oberarme aufteilt, die nach außen abgespreizt sind. Über die Oberarme erfolgt die Verbindung bzw. der Kontakt zu den Kopf-, Rücken- und Bein- und Fußstützen. Aufgrund des Funktionsbeschlags, der spiegelsymmetrisch ausgebildet und von der Mittelachse des Bettrahmens ausgehend gestaltet ist, ist es nicht erforderlich, Verbindungen des Funktionsbeschlags in der Nähe der Seitenrahmenteile oder sogar direkt mit diesen herzustellen. Somit kann derselbe Funktionsbeschlag mit verschieden breiten Bettgestellen verwendet werden.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt außerdem darin, dass es trotz der auf die Bettrahmenmitte konzentrierten Anordnung von Funktionsbeschlag und Antrieb möglich ist, eine Kopfstütze und eine Rückenstütze unter Verwendung nur eines Antriebsmittels in einer definierten Bewegungsfolge aufzurichten. Am Ende der Aufrichtbewegung ist gewünscht, dass die Kopfstütze stärker gegenüber der Liegeebene geneigt sein soll als die Rückenstütze.
  • Dazu ist jeweils vorgesehen, für die Kopfstütze zwei Kopfstützenlagerelemente vorzusehen, die über je einen Lenkerhebel mit den beiden Oberarmen des Aufrichtgestells verbunden sind.
  • Bezüglich der Steuerung der Rückenstütze sieht die Erfindung zwei vorteilhafte Ausführungsformen vor.
  • Nach einer ersten Ausführungsform wird eine synchrone Aufrichtbewegung erzielt, bei der mit Beginn der Aufrichtbewegung nach Einschalten des Antriebs nicht nur die Rückenstütze aufgerichtet wird, sondern auch die Kopfstütze. Je weiter sich der Aufrichtwinkel der Rückenstütze erhöht, desto mehr wächst überproportional auch der Aufrichtwinkel der Kopfstütze. Um diese Bewegung zu erzielen ist auf den Oberarmen des Aufrichtgestells je ein weitere Lenkerhebel angelenkt, der mit einem Rückenstützenlagerelement verbunden ist, das zur Befestigung an der Rückenstütze vorgesehen ist. Die zusätzlichen Lenkerhebel sind am Aufrichtgestell mit ihren Koppelgelenken etwa in der Mitte zwischen den Lenkerhebeln für die Kopfstütze am Ende der Oberarme und der Traverse befestigt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform wird eine voreilende Kopfstützenbewegung erzielt, bei der zunächst nur die Kopfstütze aufgerichtet wird, bis sich die gewünschte relative Winkellage zwischen Kopf- und Rückenstütze eingestellt hat, bevor sich dann auch die Rückenstütze aufrichtet, wobei die relative Winkellage erhalten bleibt. Hierbei dienen - wie bei der ersten Ausführungsform auch - die endseitigen Lenkerhebel dazu, die Kopfstütze anzuheben. Allerdings besteht keine Zwangskopplung mit der Rückenstütze. Um diese aufzurichten, sind ein oder mehrere Rollen am Aufrichtgestell vorgesehen, deren Durchmesser und Lage so gewählt ist, dass sie die Rückseite der Rückenstütze erst dann kontaktieren, nachdem sich die gewünschte relative Winkellage zwischen Kopf- und Rückenstütze eingestellt hat. Dann drückt das Aufrichtgestell über die Rollen die Rückenstütze hoch, wobei der Winkel der Kopfstütze zur Rückenstütze erhalten bleibt.
  • Der Längsträger des Funktionsbeschlags umfasst ein - in Einbaulage äußeres - Stirnende, welches zur Befestigung an dem Kopfrahmenteil oder dem Fußrahmenteil ausgebildet ist. Ferner umfasst der Längsträger ein dem äußeren Stirnende gegenüberliegende, in Einbaulage verbaut in den Bettrahmen, inneres Stirnende, das ausgebildet ist zur Befestigung an der Mittelplatte. Ferner ist der Antrieb seitlich neben dem Längsträger angeordnet, also an diesem befestigt, und das Aufrichtgestell ist an einem in Einbaulage unteren Befestigungsende drehbar an dem Längsträger angelenkt. Damit ist gemeint, dass das Aufrichtgestell an seinem möglichst äußersten Ende drehbar an dem Längsträger verschwenkbar angelenkt ist, um einen möglichst großen Hebelarm zu erhalten. Schließlich greift das relativ bewegliche Hubrohr des Linearantriebs an einem entlang einer Aufrichtgestell-Längsachse von diesem Befestigungsende beabstandeten Schwenkende drehbar an dem Aufrichtgestell an. Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders effiziente Kraftentfaltung des Hubrohrs auf das Aufrichtgestell mit einem besonders langen Hebelarm bewirkt, sodass im Verhältnis zu bestehenden Funktionsbeschlägen dieser Art Linearantriebe mit etwa 1/3 geringerer Leistung eingesetzt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist der Längsträger also ausgebildet, um mit dem in Einbaulage äußeren, zum Bettrahmen gerichteten Ende am Kopf- oder Fußende mit dem Bettrahmen entweder direkt oder indirekt befestigt zu werden und an einem entgegengesetzten Ende ist dieser ausgebildet zur Befestigung an dem Mittelteil. Der drehbar mit seinem unteren Motorende am in Einbaulage äußeren Stirnende angelenkte Linearmotor und das drehbar mit seinem unteren Befestigungsende zum inneren Stirnende ausgerichtete Aufrichtgestell bilden somit in der Hubstellung zusammen mit dem Längsträger vorzugsweise ein etwa gleichschenkliges Dreieck, obwohl dieses für die Wirkungsweise die Erfindung nicht zwingend ist.
  • Vorzugsweise erfolgt die schwenkbare Anlenkung über Gabelköpfe, die insbesondere an dem Linearmotor am hinteren Motorende und vorderen Hubrohr angeordnet sind, oder aber über Profile, die drehbar auf eine in dem Längsträger angeordnete Achse angreifen.
  • Erfindungsgemäß ist der Funktionsbeschlag mithin so aufgebaut, dass das untere Motorende des Linearantriebs in Einbaulage zum äußeren Stirnende des Längsträgers ausgerichtet ist und das untere Befestigungsende des Aufrichtgestells ist drehbar angelenkt zum inneren Stirnende des Funktionsbeschlags ausgerichtet.
  • Das relativbeweglich in dem Gehäuse des Linearantriebs aufgenommene Hubrohr des Linearantriebs ist möglichst weit an dem oberen Ende des Aufrichtgestells drehbar angelenkt, so dass somit eine besonders effiziente Kraftentfaltung des so gebildeten Kniehebels realisiert wird, der Funktionsbeschlag aber gleichzeitig in der abgesenkten Ruhestellung sehr flach aufbaut.
  • Bei einem Bett mit einer getrennt relativbeweglichen Kopf- und Rückenstütze bzw. Bein- und Fußstütze handelt es sich also um einen geteilten Längsträger, der mit seinem in Einbaulage außenseitigen, dem Kopfende oder Fußende des Bettrahmens zugewandten Stirnende an dem Bettrahmen verschraubt ist und mit einem der Mittelplatte zugewandten Stirnende an dieser Mittelplatte befestigt ist.
  • Bevorzugt erfolgt diese Befestigung an der Mittelplatte durch seitlich an dem Längsträger befestigte Winkelprofilen, welche mit einem in Einbaulage sich erstreckenden Vertikalschenkel seitlich an dem Längsträger befestigt sind und mit einem sich im rechten Winkel zu diesem Vertikalschenkel erstreckenden Horizontalschenkel unterseitig mit der Mittelplatte verschraubt sind. Dabei fungieren diese vorzugsweise aus Stahlblech gefertigten Winkelprofile gleichzeitig stabilisierend auf die Mittelplatte, um ein Durchbiegen beim Aufsetzen einer Person zu verhindern.
  • Eine besonders harmonische Kraftentfaltung und damit eine besonders geringe Leistung des Elektromotors des Linearantriebs wird benötigt, wenn ein hinteres Motorende des Linearantriebs am äußeren Ende des Längsträgers und das Befestigungsende des Aufrichtgestells am inneren Ende des Längsträgers angreift, insbesondere drehbar angelenkt ist. Die größte Leistung des Elektromotors wird für das Anheben des Aufrichtgestells aus der abgesenkten Ruhestellung benötigt, weil hierbei die Vertikalkraft zum Anheben am geringsten ist. Sind diese ersten 10 bis 15 Prozent des Verstellwegs überwunden, wird der Elektromotor nur noch geringfügig beansprucht.
  • Für eine möglichst geringe Leistungsbereitstellung des Linearantriebs ist es vorteilhaft, wenn das Ende des Linearantriebs mit dem Gehäuse und dem Elektromotor möglichst niedrig an dem Längsträger schwenkbar gelagert ist.
  • Vorgesehen sein kann deshalb ein zusätzlicher Halteblock innenseitig an dem sich in Einbaulage vertikal erstreckenden Kopf- und Fußseitenteil vorgesehen sein, an welchem das hintere Ende des Linearantriebs befestigbar oder befestigt ist. Dieser Halteblock wird mitunter auch als Befestigungsbalken, Befestigungsblock, Querträger oder Querholz bezeichnet, welcher quer zur Längsachse des Bettes, bevorzugt auf der Innenseite des Kopf- oder Fußrahmenteils an dessen unteren Enden abschließend mit der Unterkante des Rahmenseitenteils zwischen den Rahmenseitenteilen erstreckend angeordnet ist und nach innen vom Bettrahmen versetzte angeordnete Auflagekante bildet, an der die Stirnenden des Funktionsbeschlags befestigt werden können.
  • Bevorzugt ist an dem hinteren Ende über einen hinteren Gabelkopf ein Winkelprofil drehbar befestigt, das auf diesen Befestigungsbalken oder Befestigungsblock aufsetzbar und mit diesem verschraubbar ist.
  • Bevorzugt sind derartige Befestigungsbalken oder Befestigungsblöcke sowohl an dem Kopfseitenteil als auch an dem Fußseitenteil vorgesehen, um einen möglichst niedrigen Kraftangriffspunkt des hinteren Befestigungsendes des Linearantriebs, insbesondere des hinteren Gabelkopfes, zu realisieren. Eine weitere Optimierung des Kraftverlaufs wird dadurch realisiert, dass das Vorderende des Linearantriebs, insbesondere das Vorderende des relativbeweglichen Hubrohrs möglichst weit oben an dem Aufrichtgestell angreift, also einem Punkt, der möglichst weit von dem unteren Befestigungsende des Aufrichtgestells an dem Längsträger entfernt ist. Durch diese Ausgestaltung des Funktionsbeschlags wird eine möglichst hohe Steigung des Linearantriebs bereits in der abgesenkten Ruhestellung realisiert, so dass im Vergleich zum Stand der Technik eine geringere Leistung des Elektromotors des Linearantriebs erforderlich ist.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform greift das Vorderende des Linearantriebs, insbesondere das relativbewegliche Hubrohr an einer Quertraverse an, die sich zwischen zwei sich gabelartig verbreiternden Profilabschnitten oder Profilträgern des Aufrichtgestells erstrecken. Dieses ermöglicht somit ein besonderes niedriges Ansetzen des Drehpunktes des hinteren Endes des Linearmotors und somit einen relativ flachen Aufbau des Bettes oder Bettrahmens von ca. 7-11 mm, womit gut noch Schubladen oder Unterkonstruktionen unter den eigentlichen Bettrahmen angeordnet werden können, ohne den Aufbau des Gesamtsystems merklich zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß stellt also der Längsträger mit dem Linearantrieb und dem Aufrichtgestänge eine eigene funktionelle Baugruppe dar, die am Grundrahmen oder montierten Bettgestell mit Sitzplatte befestigt werden kann. Damit ist der erfindungsgemäße Funktionsbeschlag im Vergleich zum Stand der Technik deutlich besser zu transportieren, zu verpacken und für Fachleute sowie Endverbraucher zu handhaben.
  • Daneben umfasst die Erfindung aber auch ein Liegemöbel in Form eines Boxspringbetts, wenigstens umfassend einen Bettrahmen mit zwei sich in einer Bettlängsachse erstreckenden Rahmenseitenteilen sowie sich in einer Breite des Bettes an einem Kopf- und einem Fußende quer erstreckenden Kopfrahmenteil und Fußrahmenteil, einer sich in einer Liegeebene zwischen den Seitenteilen erstreckende Mittelplatte, einer damit schwenkbar verbundenen Rückenstütze und einer mit der Rückenstütze schwenkbar verbundene Kopfstütze. Erfindungsgemäß weist dieses Boxspringbett eine der beiden zuvor beschriebenen Kopf- und Rückenstützeneinheiten auf, durch welche eine gesteuerte Bewegung der Kopfstütze und der Rückenstütze bei einer Verstellung durch nur einen Linearmotor erreicht wird.
  • Bevorzugte Ausführungen umfassen, dass das Bettgestell auch eine Bein- und Fußstützeneinheit umfasst, die in eine Oberschenkelstütze und eine Fuß- und Unterschenkelstütze unterteilt ist, welche um eine weitere Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Um eine Relativbewegung der Oberschenkelstütze und der Fuß- und Unterschenkelstütze im Verhältnis zueinander bei der Einstellung zu realisieren, ist das Aufrichtgestell für die Fuß- und Beinstützeneinheit bevorzugt an der Fuß- und Unterschenkelstütze mittels Winkelprofilen verschraubt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Richtungsterminologie wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. werden in Bezug auf die Orientierung in den beschriebenen Figuren verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierung positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderung vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Folgende ausführliche Beschreibung ist nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „integriert“ verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Integration.
  • In den Figuren werden identische o. ä. Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dieses zweckmäßig ist. Die Darstellungen in den Figuren sind im Wesentlichen maßstäblich. Zur Veranschaulichung von Details können jedoch bestimmte Bereiche für den Fachmann erkennbar übertrieben groß dargestellt sein. Darüber hinaus können die Zeichnungen plakativ vereinfacht sein und enthalten nicht notwendigerweise jedes bei der praktischen Ausführungsform gegebenenfalls vorhandene Detail.
  • Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich der unbestimmte Artikel und der bestimmte Artikel nicht nur auf ein einzelnes Bauteil, sondern sind zu verstehen als „mindestens eins“. Die Terminologie umfasst die zuvor genannten Worte, Abwandlungen davon sowie ähnliche Bedeutungen. Ferner ist für den Fachmann verständlich, dass die Begriffe „etwa“, „im Wesentlichen“, und „ähnliche“ Begriffe in Verbindung mit den Dimensionen und einer Eigenschaft einer Komponente der Erfindung die beschriebene Dimension und Eigenschaft nicht als strikte Grenze und/oder Parameter beschreiben und geringfügige Abwandlungen davon nicht ausschließen, welche funktional ähnlich sind. Zumindest umfassen Beschreibungsteile mit numerischen Parametern auch Abwandlungen dieser Parameter gemäß den mathematischen und fertigungstechnischen Prinzipien im Stand der Technik, zum Beispiel Rundungen, Abweichungen und andere systematische Fehler, Fertigungstoleranzen etc.
  • Schließlich sind bei mehreren gleichen Bauteilen bzw. Elementen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur jeweils eines mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Sämtliche Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele seien unabhängig voneinander auch allgemein im Rahmen der Erfindung offenbart. Es zeigen:
    • 1 eine isometrische Ansicht eines Bettgestells mit einer Kopf- und Rückenstützeinheit nach einer ersten Ausführungsform in Ruhestellung und an einer Fuß- und Beinstützeinheit in Aufrichtstellung;
    • 2 eine vergrößerte Darstellung des Kopfteilbereichs aus 1;
    • 3 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells mit der Kopf- und Rückenstützeinheit in Ruhestellung gemäß 1 und 2;
    • 4 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells in einer Zwischenstellung;
    • 5 eine schematische Funktionsansicht des durch den Funktionsbeschlag am Kopfende gebildeten Koppelgetriebes;
    • 6 ein Detail der Kopf- und Rückenstützeinheit in isometrischer Ansicht;
    • 7 ein Detail des Aufrichtgestells der Kopf- und Rückenstützeinheit in isometrischer Ansicht;
    • 8 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells in Aufrichtstellung;
    • 9 der Kopf- und Rückenstützeneinheit in Aufrichtstellung in einer vergrößerten isometrischen Ansicht des Kopfteilbereichs;
    • 10 eine isometrische Ansicht eines Bettgestells mit einer Kopf- und Rückenstützeinheit nach einer zweiten Ausführungsform in Ruhestellung und an einer Fuß- und Beinstützeinheit in Aufrichtstellung;
    • 11 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells mit der Kopf- und Rückenstützeinheit in Ruhestellung gemäß 10;
    • 12 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells mit der Kopf- und Rückenstützeinheit in einer ersten Zwischenstellung;
    • 13 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells mit der Kopf- und Rückenstützeinheit in einer zweiten Zwischenstellung; und
    • 14 ein seitliches Schnittbild des Bettgestells mit der Kopf- und Rückenstützeinheit in einer Aufrichtstellung.
  • 1 zeigt ein Bettgestell 100 für ein Liegemöbel, insbesondere für ein Boxspringbett, das mit einer ersten Ausführungsform eines nach der Erfindung ausgebildeten Funktionsbeschlags 10 für eine Kopf- und Fußstützeneinheit versehen ist.
  • Das Bettgestell 100 umfasst zwei fluchtend auf einer Mittellängsachse eines Bettrahmens 50 angeordnete Funktionsbeschläge 10, 70, die innerhalb des Bettrahmens 50 montiert sind. Der Bettrahmen 50 umfasst zwei sich parallel zueinander erstreckende Rahmenseitenteile 51, 52 sowie an einem Kopfende ein die Rahmenseitenteile 51, 52 verbindendes Kopfrahmenteil 51 und am Fußende ein Fußrahmenteil 53, wodurch somit ein umfänglich geschlossener, rechteckiger Bettrahmen 50 gebildet wird.
  • Auf der Oberseite des Bettrahmens 50 ist etwa in der Mitte eine Mittelplatte 55 befestigt, die sich quer zwischen den Rahmenseitenteilen 51, 52 erstreckt. Die Oberseite der Mittelplatte 55 definiert eine Liegeebene des Bettgestells 100. An der Mittelplatte 55 ist über zwei beabstandet zueinander und jeweils randseitig angeordnete Scharniere ein Rückenstützengelenk 31 ausgebildet, über das eine Rückenstütze 32 einer Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 mit der Mittelplatte 55 verbunden ist.
  • An der anderen Seite der Mittelplatte 55, zum Fußende hin gewandt, bilden zwei beabstandet angeordnete Scharniere ein Beinstützen-Basisgelenk 61, über welches eine Fuß- und Beinstützeneinheit 60 schwenkbar an der Mittelplatte 55 befestigt ist. Die Mittelplatte 55, die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 und die Fuß- und Beinstützeneinheit 60 sind in dieser und den nächsten Figuren teilweise transparent dargestellt, sind aber in der Praxis als Holzplatten ausgebildet, auf denen z. B. ein Matratzenteil aufliegt.
  • Die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 und die Fuß- und Beinstützeneinheit 60 enthalten jeweils Stützplatten, die zur noch komfortableren Anpassung an die menschliche Anatomie jeweils zweigeteilt sind.
  • Die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 ist unterteilt in eine Rückenstütze 32, die mit der Mittelplatte 55 über das Rückenstützengelenk 31 verbunden ist, sowie eine kürzere Kopfstütze 34, die von der Mittelplatte 55 abgewandt angeordnet und über ein Kopfstützengelenk 33 mit der Rückenstütze 32 verbunden ist.
  • Die Fuß- und Beinstützeneinheit 60 ist unterteilt in eine kurze Oberschenkelstützplatte 62, die der Mittelplatte 55 zugewandt und mit dieser über das Beinstützen-Basisgelenk 61 verbunden ist, sowie eine längere Fuß- und Unterschenkelstütze 64, die von der Mittelplatte 55 abgewandt angeordnet ist. Die Oberschenkelstütze 62 und die Fuß- und Unterschenkelstütze 64 sind über ein Fuß- und Unterschenkelstützengelenk 63 schwenkbar miteinander verbunden.
  • In 1 befindet sich die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 in einer Ruhestellung, in der die Rückenstütze 32 und die damit verbundene Kopfstütze 34 vollständig abgesenkt sind. In der Ruhestellung erstrecken sich die Rückenstütze 32 und die Kopfstütze 34 parallel zu der Mittelplatte 55 und definieren mit der Mittelplatte 55 zusammen eine Liegeebene. Die Fuß- und Beinstützeneinheit 60 hingegen befindet sich in 1 in einer über die Liegeebene hinaus angehobenen und angewinkelten Position.
  • Jeder Funktionsbeschlag 10, 70 umfasst einen als rechteckiges Stahlprofil ausgebildeten Längsträger 11, 71, der vorwiegend aus lackiertem Stahl gefertigt ist und sich mittig unter dem Bettrahmen 50 in der Bettlängsachse erstreckt. Der Längsträger 11 ist über einen Montagewinkel 11.1 mit dem Kopfrahmenteil 51 verbunden. Der Längsträger 71 ist an einem Querträger befestigt, der sich hinter dem Fußrahmenteil 53 befindet. Am jeweiligen inneren Stirnende der Längsträger 11, 71 sind an diesen beidseitig jeweils quer zur Längsachse erstreckende Winkelprofile 11.1 befestigt, deren Innenschenkel seitlich an den Längsträgern 11, 71 befestigt sind. Sie besitzen horizontale Montageschenkel, die sich quer zur Längsachse der Längsträger 11, 71 erstrecken und mit der Unterseite der Mittelplatte 55 in Einbaulage verschraubbar sind, um somit die Funktionsbeschläge 10, 70 einerseits auf der Innenseite über ein Winkelprofil 11.2 mit dem Bettrahmen 50 zu verbinden und gleichzeitig die Mittelplatte 55 gegen Durchbiegen in der Mitte abzusichern, wozu die Winkelprofile 11.1 bevorzugt als Stahlprofile ausgebildet sind. Aus Stabilitätsgründen sind die Funktionsbeschläge 10, 70 aus gewinkelten oder gezogenen Stahlprofilen aufgebaut.
  • Am äußeren Ende der Funktionsbeschläge 10, 70 ist ein Motorbasislager 22 angeordnet, an dem das jeweilige hintere Ende eines Linearantriebs 21, 75 schwenkbar gelagert ist. Die Linearantriebe 21, 75 umfassen jeweils ein durch einen elektromotorischen Antrieb längenveränderbares Hubrohr. Das Motorbasislager 22 ist jeweils möglichst nah am äußeren und unteren Ende des Längsträgers 20 angeordnet, so dass der Winkel, mit der der Linearantrieb am Aufrichtgestell 12 angreift, möglichst groß ist und die für die Aufrichtbewegung der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 benötigte Kraft durch Verlängerung des effektiv wirksamen Hebelarms geringer wird.
  • Jedes Aufrichtgestell 12, 72 ist durch zwei miteinander verbundene Arme gebildet, die jeweils ein unteres Befestigungsende zur seitlichen Anlenkung an dem jeweiligen Längsträger 11, 71 aufweisen, also diesen beidseitig mit einer dazwischen angeordneten Achse einfassen, und sich in Längsrichtung erstreckend von diesem unteren Befestigungsende parallel zueinander beidseitig von dem Längsträger 11, 71 verlaufen, in Längsrichtung zunächst in einen aufgeweiteten Bericht übergehen, in dem sich der Abstand zu den Profilwinkeln verbreitert, und an ihrem freien Oberende wieder in sich parallel zueinander erstreckende Endabschnitte übergehen, die als Oberarme 13 bezeichnet werden.
  • Die Ausbildung und Funktion der beiden Funktionsbeschläge 10, 70 für die Kopf- und für die Fußseite ist hinsichtlich der bis hierhin beschriebenen Merkmale weitgehend identisch. Beide Funktionsbeschläge 10, 70 sind dafür ausgebildet, mit nur einem motorischen Linearantrieb die jeweils zwei getrennten und gelenkig miteinander verbundenen Stützplatten 32, 34, 62, 64 nicht nur anzuheben, sondern in eine Stellung zu bringen, in der die Rückenstütze 32 und die Kopfstütze 34 bzw. die Oberschenkelstütze 62 und die Fuß- und Unterschenkelstütze 64 in einem bestimmten Winkel zueinander ausgerichtet sind und so eine bequeme Körperhaltung für die auf dem Bett liegende Person ermöglichen.
  • Da die Funktionsbeschläge 10, 70 jeweils spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Längsträger 11, 71 ausgebildet sind und die Kräfte auf die Stützen 32, 34, 62, 64 an den breiten Aufrichtgestellen 12, 72 gut aufgenommen werden können, wird eine stabile Abstützung erreicht, ohne dass direkt an den Rahmenseitenteilen 52, 54 Teile der Funktionsbeschläge angeordnet sein müssen. Vielmehr bleibt zwischen den Aufrichtgestellen12, 72 und den Rahmenseitenteilen 52, 54 genügend freier Raum, so dass auch schmalere oder breitere Bettrahmen mit denselben Funktionsbeschlägen ausgerüstet werden können. Für Umzug und Transport kann der Bettrahmen 50 in bekannter Weise zerlegt werden. Der ausgebaute Funktionsbeschlag 10, 70 mit Längsträger 11, 71 besitzt dann jeweils kleine Abmaße in Breite und Länge und eine geringe Tiefe und kann gut verstaut werden.
  • Unterschiedlich zwischen der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 auf der einen Seite und der Fuß- und Beinstützeneinheit 60 auf der anderen Seite ist die Ausbildung und Funktion des jeweiligen Aufrichtgestells 12, 72. Definiert man den Aufrichtwinkel der Rückenstütze 32 und der Oberschenkelstütze 62 jeweils zur Mittelplatte 55 hin jeweils als positiv und bezieht ihn auf die durch die Mittelplatte 55 definierte Liegeebene, dann soll zumindest in der Endlage der Aufrichtstellung die Kopfstütze 34 einen positiven Winkel relativ zur Rückenstütze 32 einnehmen, das heißt, die Kopfstütze 3 soll stärker geneigt sein als die Rückenstütze. Hingegen soll sich in der Aufrichtstellung der Fuß- und Beinstützeneinheit 60 zwischen der Oberschenkelstütze 62 und der Fuß- und Unterschenkelstütze 64 ein negativer Winkel, also eine abgesenkte Lage einstellen. Dies bedingt unterschiedliche Ausbildungen der Funktionsbeschläge 10, 70. Der Funktionsbeschlag 70 für die Fuß- und Beinstützeneinheit 60 ist einfach ausgebildet. Das Aufrichtgestell 72 ist einerseits gelenkig mit dem Längsträger 71 und andererseits mit einem Montagewinkel an der Unterseite der Fuß- und Unterschenkelstütze 64 verbunden. Durch den Linearantrieb 75, der einerseits gelenkig mit einer Traverse am Aufrichtgestell 70 und andererseits am Längsträger 71 angebracht ist, wird das Aufrichtgestell 70 bei der Betätigung des motorischen Linearantriebs 75 zunehmend nach oben verschwenkt und in Bezug auf die Mittelplatte 55 angehoben.
  • Das Gelenk 65 an der Unterseite der Fuß- und Unterschenkelstütze 64 wird, in einer seitlichen Ansicht gesehen, auf einer Bahn bewegt, die zum einen durch die konstante Länge zwischen den Gelenken des Aufrichtgestells 72 und die konstante Länge zwischen den Gelenken 61, 63 und zum anderen durch die veränderliche Länge des Hubrohrs am Linearantrieb 75 bestimmt ist. Durch diese Zwangsführung wird die Fuß- und Unterschenkelstütze 64 nicht nur angehoben, sondern auch in Längsrichtung des Bettgestells 100 zur Mittelplatte 55 hin verschoben. Die dazwischen eingekoppelte Oberschenkelstütze 62 wird, nicht zuletzt aufgrund ihrer geringen Länge, recht schnell in eine steile Position überführt, während die Fuß- und Unterschenkelstütze 64 während der Bewegung in die Aufrichtstellung annähernd parallel zur Liegeebene in Ruhestellung bleibt und sich am Ende der Bewegung noch etwas in Richtung des Fußrahmenteils 53 absenkt.
  • Das Aufrichtgestell 12 an der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 ist hinsichtlich eines auch als „Schwinge“ bezeichneten V-förmigen Basiselements, welche die beiden Oberarme 13 und eine diese verbindende Traverse 14 umfasst, an welcher der Linearantrieb 21 angelenkt ist, ähnlich aufgebaut wie das Aufrichtgestell 72 für das Fußteil.
  • Für die Kopfstütze 34 soll aber erreicht werden, dass sie in allen Phasen der Bewegung der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 auf keinen Fall einen negativen Winkel relativ zur Rückenstütze 32 einnimmt, also nicht nach hinten abkippt. Vielmehr soll die Kopfstütze 34 zumindest in der Endlage der Aufrichtstellung der Rückenstütze 32 stärker zur Mitte des Bettgestells 100 hin geneigt sein als die Rückenstütze 32, mit der sie verbunden ist.
  • Dazu ist der Funktionsbeschlag 10 für die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 speziell ausgebildet, wie anhand der vergrößerten Darstellung des Kopfbereichs in 2 erläutert wird. Wie bereits beschrieben, ist das Aufrichtgestell 12 durch zwei über eine Traverse 14 miteinander verbundene Oberarme 13 gebildet, die aus Unterarmen hervorgehen, die jeweils ein unteres Befestigungsende zur seitlichen Anlenkung an einem Aufrichtgestell-Basisgelenk 15 am Längsträger 11 aufweisen. Die Unterarme erstrecken sich in Längsrichtung vom Aufrichtgestell-Basisgelenk 15 aus zunächst parallel zueinander und verlaufen beidseitig nah am Längsträger 11. Sie gehen dann, weiter in Längsrichtung gesehen, zunächst in einen aufgeweiteten Bereich über, in dem sich der Abstand zum Längsträger 11 erhöht, und gehen an ihrem jeweiligen freien Ende wieder in sich parallel zueinander erstreckende Endabschnitte über, welche die Oberarme 13 bilden. Die Oberarme 13 haben einen deutlichen Abstand zu den Seitenflächen des Längsträgers 11. Die Aufweitung der Oberarme 13 muss dabei zu einem solchen seitlichen Versatz gegenüber den Seitenflächen des Längsträgers 11 führen, dass in der in 1 und 2 gezeigten Ruhestellung der Linearantrieb 21 vollständig in dem freien Raum zwischen dem Längsträger 11 und dem linken Oberarm 13 des Aufrichtgestells 12 aufgenommen sein kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags 10 ist an beiden Oberarmen 13 jeweils ein zusätzlicher Rückenstützen-Lenkhebel 16 vorgesehen, der sowohl gelenkig mit dem Oberarm 13, wie auch mit einem Rückenstützenlagerelement 18 an der Unterseite der Rückenstütze 32 verbunden ist. Die Lenkhebel 16 sind an Koppelgelenken 16.1 befestigt, die an den Oberarmen 13 etwa in der Mitte zwischen dem Ansatz der Traverse 14 und dem Ende in der Nähe des Kopfrahmenteils 51 angeordnet sind.
  • Am äußersten Ende sind an beiden Oberarmen 13 Kopfstützen-Lenkhebel 17 vorgesehen, die einerseits mit einem Koppelgelenk 17.2 am Oberarm 13 und andererseits mit einem Koppelgelenk 17.1 an einem Kopfstützenlagerelement 19 verbunden sind.
  • In 3 ist das Bettgestell 100 in seitlicher Schnittansicht von links, bei entferntem linken Seitenrahmenteil 51, und mit der jeweils selben Position der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 und der Fuß- und Beinstützeneinheit 60 wie in den 1 und 2 dargestellt.
  • Rechts befindet sich die aufgerichtete Fuß- und Beinstützeneinheit 60. Linearantrieb 75 und Aufrichtgestell 72 bilden mit dem zwischen ihnen gelegenen Abschnitt des Längsträgers 71 ein Dreieck, durch das die Höhenlage der Fuß- und Unterschenkelstütze 64 festgelegt ist. Ihre Neigung wird durch die Gelenkkette bestimmt, die durch die Verbindung der Fuß- und Unterschenkelstütze 64 über die Unterschenkelstützenscharniere 63, die Oberschenkelstütze 62 und die Beinstützenbasisscharniere 61 mit der Mittelplatte 55 gebildet ist.
  • Links in 3 befindet sich die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 immer noch in der Ruhestellung. Das Motorbasislager 22 befindet sich am Längsträger 11 in der Nähe des Kopfrahmenteils 51. Das Motortraversenlager 23 an der Traverse 14 befindet sich etwa auf halber Höhe zwischen der Oberseite des Längsträgers 11 und der Unterseite der Rückenstütze 32.
  • Um die Kopfstütze 34 bei der Aufrichtbewegung gegenüber der Liegeebene L zunehmend stärker zu neigen als die Rückenstütze 32, ist der Funktionsbeschlag 10 so ausgebildet, dass sich die Kopfstütze 34 synchron mit der Rückenstütze 32 zusammen anhebt. Außerdem ist durch nachfolgend noch gesondert beschriebene Festanschläge sichergestellt, dass die Kopfstütze 34 in keinem Fall gegenüber der Rückenstütze 32 nach hinten kippt. Insbesondere wird durch den Funktionsbeschlag 10 eine Bewegung erreicht, bei der die Kopfstütze 34 während der gesamten Aufrichtbewegung der Rückenstütze 32 synchron mit angehoben wird, und dabei zusätzlich relativ zur Rückenstütze 32 zur Bettmitte hin gekippt wird.
  • In 4 ist das Bettgestell 100 wieder in seitlicher Schnittansicht von links, bei entferntem linken Seitenrahmenteil 52, gezeigt. Durch Ausfahren des Hubrohrs des Linearantriebs 21 ist das Aufrichtgestell 12 aus der Ruhelage gemäß 3 angehoben worden und schließt nun mit der Liegeebene L einen spitzen Winkel ein, wobei beide Lenkhebel 16, 17 zur Mitte des Bettgestells 100 hin geneigt sind. Die Kopfstütze 34 befindet sich bereits nicht mehr in einer Ebene mit der Rückenstütze 32.
  • Die Kinematik in der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 nach der Erfindung wird durch die besonderen Eigenschaften des Funktionsbeschlags 10 erreicht.
  • Zur Erläuterung zeigt 5 eine aus 4 abstrahierte Ansicht der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30, wobei zu berücksichtigen ist, dass das abstrahierte Modell in 5 nur jeweils eine Funktionsebene durch einen der Oberarme 13 zeigt, während der reale Funktionsbeschlag 10 aufgrund der beiden Oberarme 13 am Aufrichtgestell 12 zwei parallele und gleich ausgebildete Funktionsebenen aufweist:
    • - In einem Bereich des Oberarms 13, der sich zwischen der Traverse 14 und dem freien Ende des Oberarme 13 erstreckt, ist ein Koppelgetriebe mit insgesamt fünf festen Elementen, die als Stäbe dargestellt sind, und sieben parallelen Schwenkachsen, die als Kreise dargestellt sind, ausgebildet.
    • - Die Stäbe in dem Koppelgetriebe sind durch das Aufrichtgestell 12 einschließlich der Oberarme 13, die Lenkhebel 16, 17, die Rückenstütze 32 und die Kopfstütze 34 gebildet.
    • - Eine ortsfeste Achse ist durch das Rückenstützengelenk 31 zwischen Mittelplatte 55 und Rückenstütze 32 gebildet; eine weitere ortsfeste Achse durch das Aufrichtgestell-Basisgelenk 15.
    • - Eine bewegliche Achse ist durch das Kopfstützengelenk 33 zwischen Rückenstütze 32 und Kopfstütze 34 gebildet.
    • - Zwei der beweglichen Achsen werden durch Koppelgelenke 16.2, 17.2 für die Lenkhebel 16, 17 gebildet, die sich auf den Oberarmen 13 befinden. Der Abstand dazwischen wird als xA bezeichnet.
    • - Die restlichen beiden beweglichen Achsen sind an der Verbindung der Koppelgelenke 16.1, 17.1 gebildet, mit denen die Lagerhebel 16, 17 jeweils an Lagerelementen 18, 19 an den Unterseiten der Rücken- und Kopfstützen 32, 34 verbunden sind. Das Kopfstützengelenk 33 befindet sich in Längsrichtung dazwischen, jedoch in einer Position, die in Bezug auf das Aufrichtgestell 12 höher ist als die der Koppelgelenke 16.1, 17.1.
    • - Der Abstand xS zwischen den Koppelgelenken 16.1, 17.1 in Längsrichtung des Oberarms 13 ist kleiner als der Abstand xA. Zudem ist der endseitige Lenkhebel 17 an der Kopfstütze 34 etwas länger als der mit der Rückenstütze 32 verbundene Lenkhebel 16.
    • - Funktionssystematisch wird die Bewegung der Oberarme 13 des Aufrichtgestells 12 und der Rückenstütze 32 nur durch einen Teil des Koppelgetriebes bestimmt, der eine Viergelenkkette mit den Stäben 12, 16 und 32 sowie den Gelenken 15, 16.1, 16.2 und 31 umfasst.
    • - An die genannte Viergelenkkette schließt sich über die gemeinsamen Gelenke 16.1, 16.2 ein weiterer Teil des Koppelgetriebes an, der die Bewegung der Kopfstütze 34 steuert. Dieser Teil umfasst außerdem die Gelenke 17.1, 17.2, 33.
  • Da also die Kopfstütze 34 über insgesamt fünf Gelenke mit der Rückenstütze 32 verbunden ist, ist ein zusätzlicher Freiheitsgrad gegeben, durch den die Lage der Kopfstütze 34 zur Rückenstütze 32 unbestimmt sein kann. Um zu erreichen, dass sich die Kopfstütze 34 relativ zur Rückenstütze 32 nur so bewegt, dass sie zur Bettmitte hin kippt, aber nicht nach hinten abfällt, ist der Lenkhebel 17 länger als der Lenkhebel 16 ausgebildet.
  • Als weitere Maßnahmen, um die Kopfstütze 34 aus der Ruhelage heraus in die vorgesehene Richtung, also zur Mittelplatte 55 hin, zu kippen und das Abkippen nach hinten unten zu vermeiden, sind Festanschläge vorgesehen, die in der isometrischen Detailansicht in 6 auf den in Nähe des Kopfrahmenteils 51 befindlichen Teils des Aufrichtgestells 12 sichtbar sind. In 6 befinden sich Kopf- und Rückenstütze 32, 34 jeweils in der vollständig abgesenkten Ruhelage. An den beiden Oberarmen 13 des Aufrichtgestells 12 sind Festanschläge 17.4 in Form aufgeschweißter Rundstahlabschnitte angebracht. Darauf liegt die hintere, untere Kante des Lenkhebels 17 auf. An den Kopfstützenlagerelementen 19 ist jeweils ein weiterer Festanschlag 17.3 angebracht, an dem sich der Lenkhebel 17 mit seiner vorderen, oberen Kante abstützt. Der Lenkhebel 16 besitzt nur einen Festanschlag 16.4, der als Ausklinkung im Lenkhebel 16 ausgebildet ist.
  • 7 zeigt die Abstützung des Lenkhebels 16 in einer weiteren isometrischen Detailansicht. Die Ausklinkung für den Festanschlag 16.4 geht um etwa ¾ der Blechstärke des Lenkerhebels 16 seitlich nach innen, so dass eine stabile Auflage auf der Oberkante des Oberarms 13 ermöglicht ist.
  • 8 ist, wie zuvor die 3 und 4 auch, eine seitliche Schnittansicht durch das Bettgestell 100 von links, wobei die Aufrichtstellung der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 gezeigt ist.
  • Das Hubrohr 24 des Linearantriebs 21 ist nun maximal ausgefahren. Das Motortraversenlager 23 liegt an der Rückseite der Rückenstütze 32 an, so dass dadurch die maximale mögliche Endlage der Rückenstütze 32 erreicht ist. Dabei nimmt die Rückenstütze 32 einen Winkel zur Liegeebene L von etwa 60° ein. Die Kopfstütze 34 steht sogar in etwa senkrecht zur Liegeebene L. Der Lenkhebel 16 ist festgelegt, indem ein Anschlagelement 16.3 und/oder eine Achse des Koppelgelenks 16.1 und/oder ein weitere Festanschlag auf der Oberkante des Arms 13 aufliegt.
  • 9 zeigt die Aufrichtstellung der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 in einer vergrößerten isometrischen Ansicht des Kopfbereichs des Bettgestells 100. Hier ist insbesondere die weitgehend symmetrische Ausbildung der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30 mit dem zentralen Längsträger 11 und dem V-förmigen Aufrichtgestell 12 in der aufgerichteten Stellung erkennbar. Die Stabilität der aufgerichteten Rückenstütze 32 gegen Verwindungen in Seitenrichtung, die beispielsweise entstehen, wenn die Rückenstütze sehr weit außermittig belastet wird, wird durch ein stabiles Kräfteviereck erreicht, das durch die punktierte Linie angedeutet ist. Die Stabilität wird insbesondere durch die Oberarme 13 erreicht, die sich seitlich nach außen erstrecken und die mit den Rückenstützenlagerelementen 18 gelenkig verbunden sind.
  • Die Position der Rückenstützenlagerelemente 18 in Querrichtung des Bettgestells 100 ist so gewählt, dass sie vom jeweiligen Seitenrand der Rückenstütze 32 aus etwa bei 1/4 bis 1/3 der Gesamtbreite angeordnet sind. Außerdem ist die Anordnung der Scharniere, die das Rückenstützengelenk 31 und das Kopfstützengelenk 33 ausbilden, jeweils nah am Seitenrand des Bettgestells 100 gewählt.
  • 10 zeigt eine zweite Ausführungsform eines nach der Erfindung ausgebildeten Bettgestells 100' für ein Liegemöbel, insbesondere für ein Boxspringbett. Dieses umfasst zwei koaxial entlang der Mittellängsachse eines Bettrahmens 50 angeordnete Funktionsbeschläge 10', 70, die innerhalb des Bettrahmens 50 für das Boxspringbett montiert sind.
  • Die Ausbildung des Bettrahmens 50 mit Kopfrahmenteil 51, Fußrahmenteil 53, Seitenrahmenteilen 52, 54 und Mittelplatte 55, die mit der Mittelplatte 55 über ein Rückenstützengelenk 31 verbundene Rückenstütze 32 und die mit letzterer über ein Kopfstützengelenk 33 verbundene Kopfstütze 34 sind jeweils identisch zu der ersten beschriebenen Ausführungsform. Wie bei der ersten Ausführungsform auch, sind beide Stützen 32, 34 gleich breit. Die Rückenstütze 32 ist wieder um etwa den Faktor 2 bis 3 länger als die Kopfstütze 34.
  • Ebenso ist die Bein- und Fußstützeneinheit 60 mit dem Funktionsbeschlag 70 in Konstruktion und Funktion identisch zur ersten Ausführungsform.
  • In 10 befindet sich die Bein- und Fußstützeneinheit 60 in der vollständig angehobenen Aufrichtstellung, während eine Kopf- und Rückenstützeneinheit 30' vollständig abgesenkt ist. Die Ausbildung und Funktion der beiden Funktionsbeschläge 10', 70 für die Kopf- und die Fußseite ist hinsichtlich der bis hierhin beschriebenen Merkmale weitgehend identisch. Beide Funktionsbeschläge 10', 70 sind dafür ausgebildet, mit nur einem motorischen Linearantrieb die jeweils zwei getrennten und gelenkig miteinander verbundenen Stützplatten nicht nur anzuheben, sondern in eine Stellung zu bringen, in der die Rückenstütze 32 und die Kopfstütze 34 bzw. die Oberschenkelstütze 62 und die Fuß- und Unterschenkelstütze 64 in einem bestimmten Winkel zueinander ausgerichtet sind und so für die auf dem Bett liegende Person eine bequeme Körperhaltung ermöglichen.
  • Die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30' gemäß der zweiten Ausführungsform basiert auf dem Längsträger 11, der über Winkelprofile 11.1, 11.2 mit dem Kopfrahmenteil 51 und der Mittelplatte 55 verbunden ist.
  • Das Aufrichtgestell 12' ist V-förmig. Es ist durch zwei miteinander verbundene Arme gebildet, die jeweils ein unteres Befestigungsende zur seitlichen Anlenkung an dem jeweiligen Längsträger 11 aufweisen und die zum Ende hin in Oberarme 13' übergehen, die mit seitlichem Abstand zueinander und zu dem Längsträger 11 verlaufen. Sie sind über die Traverse 14 verbunden, die sich quer über den Längsträger 11 erstreckt. Der Linearantrieb 21 ist zum einen an einem Motorbasislager am Längsträger 11 in der Nähe des Kopfrahmenteils 51 angelenkt, und zum anderen an einem Motortraversenlager 23 an der Traverse 14`. Der Linearmotor 21 wird in dem Freiraum zwischen dem linken Oberarm 13' und dem Längsträger 11 aufgenommen.
  • Der einzige, zugleich jedoch wichtige Unterschied bei der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30' im Vergleich zur ersten Ausführungsform besteht in der Art und Weise, wie die Abstützung der Rückenstütze 32 am Aufrichtgestell 12' erfolgt. 11 zeigt dazu das Bettgestell 100' in einer seitlichen Schnittansicht durch den Bettrahmen 50, bei welcher das linke Seitenrahmenteil entfernt ist.
  • Am äußersten Ende des Aufrichtgestells 12' ist an beiden Oberarmen 13' jeweils ein Kopfstützen-Lenkhebel 17 vorgesehen, der einerseits mit einem Koppelgelenk 17.1 am Oberarm 13 und andererseits mit einem Koppelgelenk 17.2 an einem Kopfstützenlagerelement 19 verbunden sind. Darüber ist die Kopfstütze 34 abgestützt.
  • An beiden Oberarmen 13' ist außerdem jeweils ein Paar von Rollen 20` vorgesehen, deren Drehachse jeweils knapp oberhalb der Oberarme 13' verläuft. In der Ruhestellung mit abgesenkter Kopf- und Rückenstützeneinheit 30' haben die Rollen 20` keinen Kontakt zu der Rückenstütze 32. Die Rückenstütze 32 wird nur durch die Gelenkachsen 31, 33 gehalten.
  • Die Länge des Lenkhebels 17 und die Position der Rollen 20` sind so aufeinander abgestimmt, dass zu Beginn der Aufrichtbewegung der Kopf- und Rückenstützeneinheit 30' eine sogenannte voreilende Bewegung der Kopfstütze 34 ermöglicht ist, das heißt, die Kopfstütze 34 wird schon gekippt, bevor sich die Rollen 20` an die Rückenstütze 32 anlegen.
  • Dies wird bei einem Vergleich der Ruhestellung in 11 und einer ersten Zwischenstellung in 12 deutlich:
  • 12 zeigt das Bettgestell 100' in der analogen seitlichen Schnittansicht wie zuvor. Die Hubbewegung wurde bereits eingeleitet. Das Aufrichtgestell 12' ist gegenüber der Stellung in 11 leicht angehoben worden. Über die Lenkerhebel 17 wurde die Kopfstütze 34 deutlich aus der Liegeebene L heraus bewegt. Sie nimmt hier bereits einen Winkel von mehr als 30° zur Liegeebene L ein, während die Rückenstütze 32 sich noch immer in der Liegeebene L befindet. Die Rollen 20` haben jetzt ersten Kontakt zur Rückseite der Rückenstütze 32. Der Kontaktpunkt der Rollen 20` liegt - in Längsrichtung des Bettrahmens 50 gesehen - an dem zum Kopfende weisenden Kantenbereich der Rückenstütze 31. Der zwischen Rückenstütze 32 und Kopfstütze 34 eingeschlossene Winkel α beträgt etwa 150°.
  • Charakteristisch für die zweite Ausführungsform des Funktionsbeschlags 10' für die Kopf- und Rückenstützeneinheit 30` ist, dass dieser Winkel zwischen den Stützen 32, 34 nach der zuvor erfolgen Voreilung der Kopfstütze 34 erhalten bleibt, oder gemäß einer besonderen Ausführung im Wesentlichen erhalten bleibt und im Bereich von 120° bis 150° differieren kann, während die Rückenstütze 32 weiter angehoben wird.
  • In 12 ist ebenso erkennbar, dass das Motorbasislager 22 des Linearantriebs 21 möglichst weit unten, also an der Unterseite oder in der unteren Hälfte der Profilhöhe des Längsträgers 11 angeordnet ist. Zugleich befindet sich das Motortraversenlager 23 an der Traverse 14 unmittelbar hinter der Rückseite der Rückenstütze 32. Damit sind die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse optimal ausgenutzt, so dass ein effektiver Hebel H zwischen dem Aufrichtgestell-Basisgelenk 15 und der Verlängerung der Kraftlinie des Hubrohrs 24 zur Verfügung steht, über den ein aufrichtendes Drehmoment auf das Aufrichtgestell 12` ausgeübt wird. Durch den Abstand in Längsrichtung zwischen dem Aufrichtgestell-Basisgelenk 15 und dem Motortraversenlager 23 verlängert sich der wirksame Hebelarm H durch die Rückenstütze 32 hinaus bis über die Liegeebene L, während zugleich eine platzsparende Anordnung des gesamten Funktionsbeschlags 10' einschließlich Linearantrieb 21 innerhalb der gegebenen Höhe des Bettrahmens 50 möglich ist.
  • 13 zeigt das Bettgestell 100` in einer zweiten Zwischenstellung, wieder in einer gleichartigen seitlichen Schnittansicht. Beim weiteren Aufrichten des Aufrichtgestells 12' drücken die Rollen 20` die Rückenstütze 32 hoch, so dass diese aus der Liegeebene L herausgehoben wird. Der Winkel α zwischen den Stützen 32, 34 bleibt immer nicht erhalten.
  • Bei der Darstellung in 14 ist nahezu die Endlage der Aufrichtstellung erreicht. Die Rückenstütze 32 steht nun in einem Winkel von 40° bis 60° zur Liegeebene L. Der Winkel α zwischen Rückenstütze 32 und Kopfstütze 34 beträgt immer noch etwa 150°. Der Kontaktpunkt der Rollen 20` mit der Rückseite der Rückenstütze 32 ist in Längsrichtung gesehen inzwischen deutlich zur Mitte der Rückenstütze 32 hin verlagert. Sofern das Hubrohr 24 des Linearantriebs 21 noch weiter ausfahren kann, kann die Aufrichtung aus der Stellung nach 13 noch etwas vergrößert werden, und zwar bis die Traverse 14 von hinten an die Rückenstütze 32 stößt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Bettgestell
    10; 10'
    Funktionsbeschlag
    11
    Längsträger
    11.1
    Winkelprofil
    11.2
    Montagewinkel
    12; 12'
    Aufrichtgestell
    13; 13'
    Arme
    14; 14`
    Traverse
    15
    Aufrichtgestell-Basisgelenk
    16
    Rückenstützen-Lenkhebel
    16.1, 16.2
    Koppelgelenke
    17
    Kopfstützen-Lenkhebel
    17.1, 17.2
    Koppelgelenke
    18
    Rückenstützenlagerelement
    19
    Kopfstützenlagerelement
    20'
    Rolle
    21
    Linearantrieb
    22
    Motorbasislager
    23
    Motortraversenlager
    24
    Hubrohr
    30; 30'
    Kopf- und Rückenstützeneinheit
    31
    Rückenstützengelenk
    32
    Rückenstütze
    33
    Kopfstützengelenk
    34
    Kopfstütze
    50
    Bettrahmen
    52
    Kopfrahmenteil
    51
    Seitenrahmenteil
    53
    Fußrahmenteil
    54
    Seitenrahmenteil
    55
    Mittelplatte
    60
    Fuß- und Beinstützeneinheit
    61
    Beinstützen-Basisgelenk
    62
    Oberschenkelstütze
    63
    Fuß- und Unterschenkelstützengelenk
    64
    Fuß- und Unterschenkelstütze
    65
    Gelenk
    70
    Funktionsbeschlag
    71
    Längsträger
    72
    Aufrichtgestell
    74
    Traverse
    75
    Linearantrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016116256 A1 [0010]

Claims (15)

  1. Motorisierter Funktionsbeschlag (10; 10') für ein Bettgestell (100; 100') eines Boxspringbetts, welches Bettgestell (100; 100') einen Bettrahmen (50) mit wenigstens einer Mittelplatte (55), einer daran angelenkten Rückenstütze (32) und einer an der Rückenstütze (32) angelenkten Kopfstütze (34) umfasst, mit wenigstens: - einem Aufrichtgestell (12; 12'), das wenigstens zwei über wenigstens eine Traverse (14; 14') miteinander verbundene Arme umfasst, das über wenigstens einen Kopfstützen-Lenkhebel (17) an einem mit der Kopfstütze (34) zu verbindenden Kopfstützenlagerelement (19) angelenkt ist und das wenigstens ein Stützelement zur Abstützung der Rückenstütze (32) beim Aufrichten aufweist, - einem Linearantrieb (21) mit einem Hubrohr (24), der mit einem Ende am Aufrichtgestell (12; 12') angelenkt ist und mit einem anderen Ende an einem festen Punkt des Bettgestells (100; 100') abstützbar ist; DADURCH GEKENNZEICHNET, - DASS der Funktionsbeschlag (10; 10') einen auf einer Bettrahmenmittelachse anzuordnenden und mit dem Bettrahmen (50) verbindbaren Längsträger (11) umfasst, an dem das Aufrichtgestell (12; 12') angelenkt ist; - DASS das Aufrichtgestell (12; 12') gabelartig ausgebildet ist und wenigstens einen Unterarm aufweist, der an einem Aufrichtgestell-Basisgelenk (15) an dem Längsträger (11, 11`) angelenkt ist, - DASS das Aufrichtgestell (12; 12') zwei Oberarme (13; 13`) umfasst, die zueinander beabstandet und zu dem zwischen ihnen angeordneten Längsträger (11) beabstandet angeordnet sind, - DASS sich die Traverse (14; 14') oberhalb des Längsträgers (11) und quer zwischen den Unterarmen und/oder den Oberarmen (13; 13`) erstreckt und diese miteinander verbindet, - DASS der Linearantrieb (21) am Längsträger (11) und am Aufrichtgestell (12; 12') angelenkt ist und bei abgesenktem Aufrichtgestell (12; 12') zwischen dem Längsträger (11) und einem der Oberarme (13) des Aufrichtgestells (12; 12') angeordnet ist.
  2. Funktionsbeschlag (10) nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Linearantrieb (21) an einem Motorbasislager (22) am Längsträger (11) und an einem Motortraversenlager (23) an der Traverse (14) angelenkt ist.
  3. Funktionsbeschlag (10) nach Anspruch 2, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS das Motorbasislager (22) an der Unterseite oder in der unteren Hälfte der Profilhöhe des Längsträgers (11) angeordnet ist.
  4. Funktionsbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schwenkwinkel des Lenkerhebels (17) für die Kopfstütze (34) durch wenigstens einen Festanschlag (17.4) am Oberarm (13) begrenzt ist.
  5. Funktionsbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schwenkwinkel des Lenkerhebels (17) für die Kopfstütze (34) durch wenigstens einen Festanschlag (17.3) am Kopfstützenlagerelement (19) begrenzt ist.
  6. Funktionsbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS das Stützelement für die Rückenstütze (32) als ein Rückenstützen-Lenkhebel (16) ausgebildet ist, der über ein Koppelgelenk (16.2) am Oberarm (13) des Aufrichtgestells (12) und über ein Koppelgelenk (16.1) an einem fest an der Rückenstütze (32) anzubringenden Rückenstützenlagerelement (18) angelenkt ist.
  7. Funktionsbeschlag (10) nach Anspruch 6, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schwenkwinkel des Lenkerhebels (16) für die Rückenstütze (32) durch wenigstens einen sich am Oberarm (13) abstützenden Festanschlag (16.4) des Lenkerhebels (16) begrenzt ist.
  8. Funktionsbeschlag (10) nach Anspruch 7, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Festanschlag (16.4) durch eine Ausklinkung des Lenkerhebels (16) gebildet ist.
  9. Funktionsbeschlag (10`) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS das Stützelement für die Rückenstütze (32) durch wenigstens eine Rolle (20`) gebildet ist, die wenigstens teilweise über das Aufrichtgestell (12`) aufragt.
  10. Funktionsbeschlag (10`) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS an jedem Oberarm (13') ein Paar von Rollen (20`) angeordnet ist.
  11. Kopf- und Rückenstützeneinheit (30) für ein Bettgestell (100) eines Boxspringbetts, welches Bettgestell (100) einen Bettrahmen (50) mit wenigstens einer Mittelplatte (55) umfasst, mit wenigstens: 20 - einem Funktionsbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, - einer gelenkig mit der Mittelplatte (55) zu verbindenden Rückenstütze (32), an der das Rückenstützenlagerelement (18) angebracht ist, und - einer an der Rückenstütze (32) angelenkten Kopfstütze (34), an der das Kopfstützenlagerelement (19) angebracht ist.
  12. Kopf- und Rückenstützeneinheit (30) nach Anspruch 11, DADURCH GEKENNZEICHNET, - DASS der Kopfstützen-Lenkhebel (17) länger ist als der Rückenstützen-Lenkhebel (16) und - DASS im abgesenkten Ruhezustand des Aufrichtgestells (12) der in Längsrichtung gemessene Abstand xS zwischen den Koppelgelenken (16.1, 17.1) an der Kopfstütze (34) und an der Rückenstütze (32) kleiner ist als der Abstand xA zwischen den Koppelgelenken (16.2, 17.2) auf den Oberarmen (13) des Aufrichtgestells (12).
  13. Kopf- und Rückenstützeneinheit (30') für ein Bettgestell (100') eines Boxspringbetts, welches Bettgestell (100') einen Bettrahmen (50) mit wenigstens einer Mittelplatte (55) umfasst, mit wenigstens: - einem Funktionsbeschlag (10`) nach Anspruch 9 oder 10; - einer gelenkig mit der Mittelplatte (55) zu verbindenden Rückenstütze (32), und - einer an der Rückenstütze (32) angelenkten Kopfstütze (34), an der das Kopfstützenlagerelement (19) angebracht ist, wobei die wenigstens eine Rolle (20`) in der abgesenkten Ruhestellung des Aufrichtgestells (12`) keinen Kontakt zu der Rückseite der Rückenstütze (32) hat und in einer Zwischenstellung, bei der die Kopfstütze um wenigstens 15° in Bezug auf eine durch eine Oberkante der Mittelplatte (55) gebildete Liegeebene (L) geneigt ist, an der Rückseite der Rückenstütze (32) anliegt.
  14. Kopf- und Rückenstützeneinheit (30; 30') nach einem der Ansprüche 11 bis 13, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS das Rückenstützengelenk (31) und das Kopfstützengelenk (33) jeweils durch wenigstens zwei beabstandete Scharniere mit gemeinsamer Schwenkachse gebildet sind.
  15. Boxspringbett umfassend ein Bettgestell (100; 100') mit einem rechteckigen Bettrahmen (50), der zwei parallele Rahmenseitenteile (51, 52) diese verbindende Kopf- und Fußrahmenteile (51, 53), sowie wenigstens eine sich in einer Liegeebene (L) zwischen den Rahmenseitenteilen (52, 54) erstreckende Mittelplatte (55), umfasst, und mit einer Kopf- und Rückenstützeneinheit (30; 30') nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Rückenstütze (32) über ein Rückenstützengelenk (31) mit der Mittelplatte (55) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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