DE14959C - Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - Feinspinnmaschinen - Google Patents
Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - FeinspinnmaschinenInfo
- Publication number
- DE14959C DE14959C DENDAT14959D DE14959DA DE14959C DE 14959 C DE14959 C DE 14959C DE NDAT14959 D DENDAT14959 D DE NDAT14959D DE 14959D A DE14959D A DE 14959DA DE 14959 C DE14959 C DE 14959C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mule
- automatic
- spinning machines
- fine spinning
- double acting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims description 3
- 241001331845 Equus asinus x caballus Species 0.000 title claims 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/06—Storage devices for matrices or space bands
- B41B11/08—Magazines for matrices
- B41B11/12—Attachment of magazines to machines; Magazine-selection or magazine-shift mechanisms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/16—Spindle-driving arrangements
- D01H3/22—Spindle-driving arrangements during taking-in
- D01H3/24—Quadrant motions; Nosing motions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Durch den vorliegenden Regulator soll vermieden werden, dafs der Spinner im Laufe des
Rückganges nachhelfen mufs, entweder um Faden zu geben oder um Faden wegzunehmen.
Der doppelt wirkende Regulator, welcher den Gegenstand dieses Patentes bildet, soll
von Anfang bis Ende des Rückganges genau den Fadenvorrath, welcher zum guten Laufe
des Garnes nothwendig ist, beibehalten.
Das Princip, auf welchem die Construction dieses Regulators beruht, ist das Folgende:
Die Höhe des Gegenwinders soll beim Einwinden im Moment, wo der Wagen sich bei der
Cylinderbank einstellt, ungefähr dieselbe bleiben von Anfang bis zu Ende des Rückganges.
Diese Höhe wird zwar etwas kleiner am Ende des Rückganges, aber dieses Sinken des
Gegenwinders kann nur auf eine progressive und der Höhe des Kötzers entsprechende
Weise stattfinden. Dieses progressive Sinken des Gegenwinders kann ganz nach Belieben
regulirt werden.
Beschreibung.
Dieser Regulator besteht aus:
Dieser Regulator besteht aus:
1. zwei eisernen Stangen α b, welche sich
vom Sector bis zur Cylinderbank erstrecken;
2. zwei Zahnstangen c c J und zwei mit
scharfkantigen Zähnen versehenen Platten dd1.
Diese Zahnstangen und Platten sind an beiden Enden der Regulirstangen a b befestigt;
3. einem Räderwerke geh ij, welches mit
beiden Regulirstangen in Verbindung steht und die Regulirung der Schraubenmutter k des
Sectors überträgt;
4. einer Kette Im no, welche an einem Ende am Hebelarm IP des kleinen Hebels IPI1
befestigt ist und am anderen Ende ein System von zwei Haken q r trägt. Diese Haken
sind mit einander durch ein Stängelchen s1 verbunden. Die Kette läuft über die Rollen
m η ο. Die Rolle m ist an einem Arm X des
Gegenwinders angebracht und durch eine Regulirschraube verstellbar.
Zwei Winkel χ y sind auf den Regulirstangen angeschraubt und bewegen sich mit diesen hin
und her. Ein dritter Winkel z, am Wagen befestigt, hat zum Zweck, die beiden ersten und
folglich beide Regulirstangen in ihre normale Stellung zurückzustofsen, wenn sie eine andere
angenommen haben. Dieses Zurückstofsen geschieht, wenn der Wagen das Ende seines Auslaufes
erreicht hat.
Durch die Wirkung eines weiter unten beschriebenen Mechanismus sind die Räder geht
in Berührung mit Winkelrad j nur im Augenblick des vollendeten Wagenauszuges, demnach
kann eine Sectorregulirung nur in diesem Momente stattfinden.
Die verschiedenen Functionen dieses Apparates sind folgende:
Wenn die Arme X des Gegenwinders im Momente des vollendeten Wageneinzuges sich
in ihrer normalen Höhe befinden, so dürfen die Haken q r weder in der unteren, noch in der
oberen Platte eingreifen. Es findet also keine Regulirung statt. Ist dagegen diese Normalhöhe
überschritten, so greift der untere Haken r in die untere Platte und schiebt die Regulirstange
b um eine Kleinigkeit vorwärts, Fig. 1. Diese Bewegung wird auf die Räder g e hi und
die obere Regulirstange übertragen. Diese wird dadurch um eine gleiche Länge zurückgeschoben.
Durch die doppelte Bewegung nehmen die Winkel xy die Stellung, welche in Fig. 2 gezeichnet
ist, ein.
Wenn nun der Wagen seinen Auszug bald vollendet hat, so wird der ganze Mechanismus
durch die Winkel xy und ζ in seine Normalstellung gebracht. Gleichzeitig findet die Regulirung
des Sectors statt, indem das Räderwerk geht in Bewegung gesetzt wird und sich
nun mit dem Sectorrad j in Verbindung findet.
Die Sectormutter k wird durch diese Regulirung
zurückgeschraubt und der Gegenwinder wird beim nächsten Wageneinzug seine Normalhöhe
erreicht haben.
Eine entgegengesetzte Regulirung findet ganz in derselben Weise statt, wenn der Gegenwinder
seine Normalhöhe nicht erreicht hat. Bei dieser Regulirung wird die obere Stange a
durch den oberen Haken q vorgeschoben und beim Wagenauszug wird die Sectormutter aufwärts
geschraubt, so weit es nothwendig, um den Gegenwinder auf seine Normalhöhe zu bringen.
Verkürzung der Regulirkette.
Der Fadenvorrat wird im Laufe des Rückganges allmälig kleiner, weil der Spindeldurchmesser
kleiner wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Regulirkette Im η ο, Fig. 1, an den Hebelarm Pl
des Hebels IPl1 befestigt. Dieser Hebel befindet
sich mit seinem Arm Pl1 in Berührung mit einem excentrischen Ring J>, welcher auf
der Abwindstange O festgeschraubt ist. Durch das progressive Steigen des Einwinders dreht
sich die Stange und mit ihr der excentrische Ring. Der gröfsere Durchmesser dieses Ringes
drückt nun auf den Hebelarm PP und bewirkt durch die Verstellung des Hebels die Verkürzung
der Kette. Beide Haken q r kommen etwas höher zu stehen und der Fadenvorrath
wird dadurch geringer. Diese Verkürzung kann nach Belieben gröfser oder kleiner sein oder
auch ganz wegfallen.
Aus- und Einrücken der Sectorräder. Fig. 2 und 3.
Auf dem Sectorzapfen t ist eine lose Büchse v, auf welcher die Räder h i befestigt sind. Diese
Büchse wird durch eine Gabel f und einen Hebel f F/1 auf diesem Zapfen hin- und hergeschoben.
Der Hebel /Ff1 ist in Verbindung vermittelst der aufrechten Stange f1 w,
welche eine Rolle w trägt, mit einer eingeschnittenen Scheibe, welche auf dem Sectorzapfen
t1 befestigt ist. Diese Scheibe hat die in Fig. 5 gezeichnete Form. Die Rolle w fällt
in den Einschnitt der Scheibe, wenn der Wagen seinen Auszug vollendet hat, und der Hebel
f F fl drückt durch das Gewicht seines Armes Ff1 die Büchse ν gegen das Rad j,
bis beide AVinkelräder mit einander in Verbindung stehen. In diesem Augenblick findet
auch die Regulirung statt.
Sobald der Wagen wieder zurückläuft, steigt. die Rolle w auf den grofsen Durchmesser der
Scheibe und die Räder werden ausgerückt.
Claims (2)
1. Das Verfahren, die Regulirung der Spindelgeschwindigkeit
und der zwischen Auf- und Gegenwindern enthaltenen Reservefadenlänge an selbstthätigen Mule-Feinspinnmaschinen
von der durch den Wagen veranlafsten Hin- und Herschiebung zweier .horizontal
gelagerter Stangen α und b herzuleiten.
2. Den beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Apparat, bestehend aus den
Stangen α b, den Zahnstangen c c1, den
Rädern geh ij,, der Kette Im η ο, dem
Hebel IPl1 und den Haken q r, welche
in der oben beschriebenen Weise wirken.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14959C true DE14959C (de) |
Family
ID=292015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14959D Active DE14959C (de) | Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - Feinspinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14959C (de) |
-
0
- DE DENDAT14959D patent/DE14959C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE14959C (de) | Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - Feinspinnmaschinen | |
DE948493C (de) | Spulenhalter fuer Spulmaschinen | |
DE646071C (de) | Zettelmaschine | |
DE496879C (de) | Aufwindevorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen | |
DE9488C (de) | Neuerungen an mechanischen Webstühlen | |
DE510867C (de) | Vorrichtung fuer Spulmaschinen zum selbsttaetigen Stillsetzen der Spule | |
DE528367C (de) | Maschine zum Absondern und Zufuehren von Boegen, Blaettern o. dgl. | |
DE1285145B (de) | Schaukel | |
DE122548C (de) | ||
AT108789B (de) | Selbsttätige Regelvorrichtung der Spulenbremsung an Spinnmaschinen. | |
DE142587C (de) | ||
AT146081B (de) | Vorrichtung zum Versetzen des Nadelbettes von Flachstrickmaschinen. | |
DE3802C (de) | Neuerungen an Waterfeinspinn-Maschinen | |
DE90727C (de) | ||
AT68553B (de) | Vorrichtung zum Heben und Fallenlassen lotrechter Stangen. | |
DE324918C (de) | Garnspannvorrichtung fuer Luestriermaschinen | |
AT132600B (de) | Mehrzelliger Schützenkasten für Webstühle. | |
DE680138C (de) | Waage mit einschaltbaren Zusatzgewichten | |
AT37491B (de) | Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln. | |
DE188737C (de) | ||
AT54064B (de) | Maschine zum Polieren von Metallteilen. | |
DE127045C (de) | ||
DE143772C (de) | ||
DE79929C (de) | ||
DE219089C (de) |