DE14959C - Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - Feinspinnmaschinen - Google Patents

Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - Feinspinnmaschinen

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DE14959C
DE14959C DENDAT14959D DE14959DA DE14959C DE 14959 C DE14959 C DE 14959C DE NDAT14959 D DENDAT14959 D DE NDAT14959D DE 14959D A DE14959D A DE 14959DA DE 14959 C DE14959 C DE 14959C
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DE
Germany
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mule
automatic
spinning machines
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double acting
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Active
Application number
DENDAT14959D
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English (en)
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H. REICHARDT in Buhl b. Gebweiler im Elsafs
Publication of DE14959C publication Critical patent/DE14959C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands
    • B41B11/08Magazines for matrices
    • B41B11/12Attachment of magazines to machines; Magazine-selection or magazine-shift mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/16Spindle-driving arrangements
    • D01H3/22Spindle-driving arrangements during taking-in
    • D01H3/24Quadrant motions; Nosing motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Durch den vorliegenden Regulator soll vermieden werden, dafs der Spinner im Laufe des Rückganges nachhelfen mufs, entweder um Faden zu geben oder um Faden wegzunehmen.
Der doppelt wirkende Regulator, welcher den Gegenstand dieses Patentes bildet, soll von Anfang bis Ende des Rückganges genau den Fadenvorrath, welcher zum guten Laufe des Garnes nothwendig ist, beibehalten.
Das Princip, auf welchem die Construction dieses Regulators beruht, ist das Folgende: Die Höhe des Gegenwinders soll beim Einwinden im Moment, wo der Wagen sich bei der Cylinderbank einstellt, ungefähr dieselbe bleiben von Anfang bis zu Ende des Rückganges.
Diese Höhe wird zwar etwas kleiner am Ende des Rückganges, aber dieses Sinken des Gegenwinders kann nur auf eine progressive und der Höhe des Kötzers entsprechende Weise stattfinden. Dieses progressive Sinken des Gegenwinders kann ganz nach Belieben regulirt werden.
Beschreibung.
Dieser Regulator besteht aus:
1. zwei eisernen Stangen α b, welche sich vom Sector bis zur Cylinderbank erstrecken;
2. zwei Zahnstangen c c J und zwei mit scharfkantigen Zähnen versehenen Platten dd1. Diese Zahnstangen und Platten sind an beiden Enden der Regulirstangen a b befestigt;
3. einem Räderwerke geh ij, welches mit beiden Regulirstangen in Verbindung steht und die Regulirung der Schraubenmutter k des Sectors überträgt;
4. einer Kette Im no, welche an einem Ende am Hebelarm IP des kleinen Hebels IPI1 befestigt ist und am anderen Ende ein System von zwei Haken q r trägt. Diese Haken sind mit einander durch ein Stängelchen s1 verbunden. Die Kette läuft über die Rollen m η ο. Die Rolle m ist an einem Arm X des Gegenwinders angebracht und durch eine Regulirschraube verstellbar.
Zwei Winkel χ y sind auf den Regulirstangen angeschraubt und bewegen sich mit diesen hin und her. Ein dritter Winkel z, am Wagen befestigt, hat zum Zweck, die beiden ersten und folglich beide Regulirstangen in ihre normale Stellung zurückzustofsen, wenn sie eine andere angenommen haben. Dieses Zurückstofsen geschieht, wenn der Wagen das Ende seines Auslaufes erreicht hat.
Durch die Wirkung eines weiter unten beschriebenen Mechanismus sind die Räder geht in Berührung mit Winkelrad j nur im Augenblick des vollendeten Wagenauszuges, demnach kann eine Sectorregulirung nur in diesem Momente stattfinden.
Die verschiedenen Functionen dieses Apparates sind folgende:
Wenn die Arme X des Gegenwinders im Momente des vollendeten Wageneinzuges sich in ihrer normalen Höhe befinden, so dürfen die Haken q r weder in der unteren, noch in der oberen Platte eingreifen. Es findet also keine Regulirung statt. Ist dagegen diese Normalhöhe überschritten, so greift der untere Haken r in die untere Platte und schiebt die Regulirstange b um eine Kleinigkeit vorwärts, Fig. 1. Diese Bewegung wird auf die Räder g e hi und
die obere Regulirstange übertragen. Diese wird dadurch um eine gleiche Länge zurückgeschoben. Durch die doppelte Bewegung nehmen die Winkel xy die Stellung, welche in Fig. 2 gezeichnet ist, ein.
Wenn nun der Wagen seinen Auszug bald vollendet hat, so wird der ganze Mechanismus durch die Winkel xy und ζ in seine Normalstellung gebracht. Gleichzeitig findet die Regulirung des Sectors statt, indem das Räderwerk geht in Bewegung gesetzt wird und sich nun mit dem Sectorrad j in Verbindung findet.
Die Sectormutter k wird durch diese Regulirung zurückgeschraubt und der Gegenwinder wird beim nächsten Wageneinzug seine Normalhöhe erreicht haben.
Eine entgegengesetzte Regulirung findet ganz in derselben Weise statt, wenn der Gegenwinder seine Normalhöhe nicht erreicht hat. Bei dieser Regulirung wird die obere Stange a durch den oberen Haken q vorgeschoben und beim Wagenauszug wird die Sectormutter aufwärts geschraubt, so weit es nothwendig, um den Gegenwinder auf seine Normalhöhe zu bringen.
Verkürzung der Regulirkette.
Der Fadenvorrat wird im Laufe des Rückganges allmälig kleiner, weil der Spindeldurchmesser kleiner wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Regulirkette Im η ο, Fig. 1, an den Hebelarm Pl des Hebels IPl1 befestigt. Dieser Hebel befindet sich mit seinem Arm Pl1 in Berührung mit einem excentrischen Ring J>, welcher auf der Abwindstange O festgeschraubt ist. Durch das progressive Steigen des Einwinders dreht sich die Stange und mit ihr der excentrische Ring. Der gröfsere Durchmesser dieses Ringes drückt nun auf den Hebelarm PP und bewirkt durch die Verstellung des Hebels die Verkürzung der Kette. Beide Haken q r kommen etwas höher zu stehen und der Fadenvorrath wird dadurch geringer. Diese Verkürzung kann nach Belieben gröfser oder kleiner sein oder auch ganz wegfallen.
Aus- und Einrücken der Sectorräder. Fig. 2 und 3.
Auf dem Sectorzapfen t ist eine lose Büchse v, auf welcher die Räder h i befestigt sind. Diese Büchse wird durch eine Gabel f und einen Hebel f F/1 auf diesem Zapfen hin- und hergeschoben. Der Hebel /Ff1 ist in Verbindung vermittelst der aufrechten Stange f1 w, welche eine Rolle w trägt, mit einer eingeschnittenen Scheibe, welche auf dem Sectorzapfen t1 befestigt ist. Diese Scheibe hat die in Fig. 5 gezeichnete Form. Die Rolle w fällt in den Einschnitt der Scheibe, wenn der Wagen seinen Auszug vollendet hat, und der Hebel f F fl drückt durch das Gewicht seines Armes Ff1 die Büchse ν gegen das Rad j, bis beide AVinkelräder mit einander in Verbindung stehen. In diesem Augenblick findet auch die Regulirung statt.
Sobald der Wagen wieder zurückläuft, steigt. die Rolle w auf den grofsen Durchmesser der Scheibe und die Räder werden ausgerückt.

Claims (2)

PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Das Verfahren, die Regulirung der Spindelgeschwindigkeit und der zwischen Auf- und Gegenwindern enthaltenen Reservefadenlänge an selbstthätigen Mule-Feinspinnmaschinen von der durch den Wagen veranlafsten Hin- und Herschiebung zweier .horizontal gelagerter Stangen α und b herzuleiten.
2. Den beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Apparat, bestehend aus den Stangen α b, den Zahnstangen c c1, den Rädern geh ij,, der Kette Im η ο, dem Hebel IPl1 und den Haken q r, welche in der oben beschriebenen Weise wirken.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT14959D Doppelt wirkender Regulator für selbsttätige Mule - Feinspinnmaschinen Active DE14959C (de)

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