DE7935648U1 - Silo zum pneumatischen mischen und homogenisieren von feingut - Google Patents

Silo zum pneumatischen mischen und homogenisieren von feingut

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Description

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Silo zinn pneumatischen Mischen und Hainoflenlsiaren yon Feingut
Die Neuerung betrifft einen Silo zum pneumatischen Mischen und Homogenisieren von Feingut/ mit am Silo' boden zu einer Austragszone hin verlaufenden/ an ihrer Oberseite abgedeckten/ belüfteten Austragskaniilen.
Aus der Praxis ist eine Vielzahl solcher pneumatischer Siloausführungen allgemein bekannt. Hierbei wirken die belüfteten Austragskanäle gleichartig wie pneumatische Förderrinnen. Für die Auflockerung des Feingutes sind außerdem vielfach noch die «wischen den Austragskanälen vorhandenen Bodenflächen zumindest teilweise von unten her belüftbar. Bei diesen pneumatischen Siloausführungen kommt es nun immer wieder vor, daß die für die Auflockerung und den Transport des Gutes von unten her eingeführte Auflockerungsluft nicht in ausreichendem Maße abgeleitet werden kann/ wodurch sich über den Austragskanälen ein der zugeführten Förderluft entgegengerichteter Druck aufbauen kann, der die Gutförderung in Richtung auf die Austragszone behindert.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Silo der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die zur Fluidisierung und zum Transport von unten he: zugeführte Luft in wirksamer Weise abgeleitet werden kann, so daß die zuvor erläuterten Schwierigkeiten beseitigt werden.
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Diese Aufgabe wird neueifungsgemäß daduireh gelöst, daß die Austragskanäle wenigstens in einem Teilbereich ihrer Länge durch Entltiftungskästen abgedeekt sind, die einerseits mit dem Innenraum der Austragskanäle Über ein poröses Element in Verbindung stehen und andererseits an eine Abluftleitung angeschlossen sind.
Bei dieser neuerungsgemäßen Siloausführung wird im Bereich oberhalb jedes Austragskanales mit Hilfe der Entlüftungskästen dafür gesorgt, daß die überschüssige Auflockerungs- und Förderluft sofort über eine Ab-. luftleitung abgeführt werden kann, so daß der Aufbau eines Gegendruckes (wie bei den oben geschilderten bekannten Ausführungen) zuverlässig verhindert wird und dadurch eine gleichmäßige Gutförderung in den Austragskanälen zu der Austragszone hin erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsformen. Es zeigen
Fig. 1 eine ganz schematische Gesamtansicht eines pneumatischen Misch- und Homogenisiersilos;
Fig. 2 eine Teil-Grundrißansicht auf den Siloboden ;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch einen Aus-
tragskanal gemäß der Linie III-III in Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt ein Au§füh£ungebei§piel sines pneuntatiäähen Miseh- und Hemögenisiäifsiles 1, der bei-• spielsweise eine zylindrische Seitenwand 2, einen belüftbaren Böden 3 und eine Decke 4 aufweist, die mit einem Einlauf 5 versehen ist und auf der ein üblicher Filter 6 angeordnet sein kann, der die Abluft aus dem oberen freien Siloraum 7 aufnimmt.
im veranschaulichten Ausführungsbeispiel besitzt der Siloboden 3 - im Grundriß gesehen - eine zentra-Ie Gutaustragszone 8/ zu der eine Anzahl von gleichmäßig über den Boden verteilten, sternförmig angeordneten Austragskanälen geneigt verläuft. Die Austragskanäle 9 können zu einem Teil an ihrer Oberseite abgedeckt sein, z.B. durch Abdeckbleche 10, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Die Austragskanäle 9 erstrecken sich im wesentlichen von der Siloseitenwand 2 bis zur zentralen Austragszone 8 und wirken im wesentlichen wie bekannte pneumatische Förderrinnen, indem sie an ihrem Boden von unten her beiüftbare Einrichtungen 11 aufweisen, die von nicht näher veranschaulichten Druckluftquellen gespeist werden. Zwischen den Austragskanälen 9 kann der übrige Siloboden 3 außerdem in üblicher Weise ebenfalls wenigstens zu einem Teil belüftbar ausgeführt sein.
Wichtig ist bei dieser Ausführungsform, daß die Austragskanäle 9 jeweils über einen Teilbereich ihrer Länge durch Entlüftungskästen 12 abgedeckt sind und diese Entlüftungskästen 12 einerseits mit dem Innenraum der zugehörigen Austragskanäle 9 über ein poröses Element 13 (vgl. Fig. 3) in Verbindung stehen und andererseits an eine Abluftleitung 14 ange-
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schlossen sind, die vöeaugswaise mit einem Abluftfilter 15 in Verbindung steht. Bei dem in Fig. 1 in ausgezogenen Linien sowie außerdem in Fig. 3 dargestellten Abluftfilter handelt es sieh um einen gesondert angeordneten, für diesen Bweek geeigneten Abluftfilter 15, der lediglich so groß ausgeführt sein muß, daß er die artfallende Abluft aufnehmen kann; außerdem kann diese« Abluftfilter 15 unmittelbar unter dem Siloboden 3 angeordnet (beispielsweise angehängt) werden.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist jeder Entlüfturigskasten mit in den Siloinnenraum hineinragenden Wändön ausgeführt, die geschlossen, d.h. luftundurchlässig ausgeführt sind. Die Längswände 16,16a jedes Entlüftungskastens 12 sind schräg und dachförmig zusammengeordnet, wobei ihre firstartige obere Verbindungskante 17 etwa parallel zur Längsrichtung des zugehörigen Austragskanales 12 verläuft. Die Stirnwände, z.B. 18, jedes Entlüftungskasterts können dabei etwa senkrecht auf den Austragskanal 9 weisen. Das poröse Element jedes Entlüftungskastens 12 wird - vergleiche Fig. 3 - vorzugsweise durch eine übliche poröse, luftdurchlässige ebene Abdeckplatte 13 gebildet, die an den unteren Rändern der Entlüftungs kasten-Seitenwände 16, 16a, 18 befestigt, beispielsweise angeflanscht ist.
Wie sich ferner insbesondere der Fig. 2 entnehmen läßt, sind die Entlüftungskästen 12 benachbarter Austragskanäle 9 - im Silogrundriß gesehen - zu wenigstens einer etwa ringförmigen oder teilringförmigen Gruppa zusammengefaßt, und die Abluftleitung 14
(Figuren 1 und 3) ist über eine gemeinsame Ringleitung 19 an die Entlüftungskastengruppe angeschlossen. Es sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, daß die Austragszone auch - wie an sich bekannt - im Bereich der Siloseitenwand angeordnet sein kann, so daß in diesem Falle dann die Entlüftungskästen zu einer teilringförmigen Gruppe zusammengefaßt und über eine entsprechende Teilringleitung an die Abluftleitung angeschlossen sind.
Im Falle der in Fig. 2 durch ausgezogene Linien dargestellten Ausführungsform sind die Entlüftungskästen 12 als ringförmige Gruppe in der Nähe der zentralen Austragszone 8, konzentrisch um diese herum/ angeordnet. Es ergibt sich auf diese Weise eine verhältnismäßig einfache und kurze Ringleitung 19, die dann über die Abluftleitung 14 mit dem Abluftfilter 15 durch eine kurze Verbindung verounden ist.
In Fig. 3 ist ferner angedeutet, daß in jeden Entlüftungskasten 12 eine Preßluftleitung 20 hineinragt, die an ein Preßluftnetz (nicht näher dargestellt) so angeschlossen sein kann, daß schockartig Preßluft in den einen oder anderen EntlUftungskasten oder auch in alle EntlUftungskasten 12 gleichzeitig eingeleitet werden kann, wodurch sich eine Abreinigungsvorrichtung insbesondere der porösen Platte 13 ergibt.
Wi«! in den Figuren 1 und 2 strichpunktiert zusätzlich angedeutet ist/ können anstelle der in der Nähe der Aue trag· zone 8 angeordneter/ Entlüftungekaeten 12 oder zusätzlich zu dienen innerem Entlüftungekälten 12 auch in der Nähe der Seitenwand 2 gleichartig«
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Entlüftungskästen 12' einen Teilbereich der Länge der Austragskanäle 9 abdecken. Auch diese ^ntlüftungskästen 12' können durch eine gemeinsame Ringleitung bzw. Teilringleitung 19' untereinander verbunden und durch diese Ringleitung 191 an eine Abluftleitung 21 angeschlossen sein, die in den oberen freien Siloraum 7 führt und über diesen oberen freien Siloraum 7 mit dem auf der Silodecke 4 vorhandenen Filter 6 in Verbindung steht. Für die Entlüftungskästen 12 braucht somit kein gesonderter Abluftfilter vorgesehen sein.
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß diese Ausführung mit den Entlüftungskästen 12' und der Abluftleitung 21 wahlweise zu den Entlüftungskästen 12 (einschließlich Ringleitung 19 und Abluftleitung 14) oder zusätzlich dazu vorgesehen sein kann.
III I

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Silo zum pneumatischen Mischen und Homogenisieren von Feingut, mit am Siloboden zu einer Austragszone hin verlaufenden, an ihrer Oberseite abgedeckten, belüfteten Austragskanälen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragskanäle (9) wenigstens in einem Teilbereich ihrer Länge durch Entlüftungskästen (12, 12') abgedeckt sind, die einerseits mit dem Innenraum der Austragskanäle über ein poröses Element (13) in Verbindung stehen und andererseits an eine Abluftleitung ("Κ, 21) angeschlossen sind.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskästen (12, 12') an ihren zum Siloinnenraum weisenden Wänden (16, 16a, 13) geschlossen ausgeführt sind.
3. Silo nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskästen (12, 12') schräge, dachförmig zusammengeordnete Längswände (16, 16a) aufweisen, deren firstartige obere Verbindungskante (17) etwa parallel zur Längsrichtung des zugehörigen Austragskanales (9) verläuft.
4. Silo nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Element jedes Entlüftungskastens (12, 12·) durch eine poröse, luftdurchlässige ebene Abdeckplatte gebildet ist, die an den unteren Rändern der Entlüftungskasten-Seitenwände (16, 16a, 1Θ) befestigt ist.
5. Silo nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskästen (12, 12') benachbarter Austragskanäle (9) - im Silogrundriß gesehen - zu wenigstens einer etwa ringförmigen oder teilringförmigen Gruppe zusammengefaßt sind und die Abluftleitung (14, 21) über wenigstens eine gemeinsame Ringleitung (19, 19') oder Teilringleitung an die Entiüftungskastengruppe angeschlossen ist.
6· Silo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung (14, 21) mit einem Abluftfilter (15, 6) in Verbindung steht.
7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftfilter (15) als gesonderter Filter unter dem Siloboden (3) angeordnet ist.
8. Silo nach Anspruch 6, wobei auf der Silodecke ein mit dem Innenraum des Silos verbundener Filter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung (21) über ein in den oberen freien Siloraum (7) führendes Rohr (21) und diesem oberen Siloraum mit dem auf der Silodecke (4) vorhandenen Filter (6) in Verbindung steht.
9. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Entlüftungskasten (12, 12·) ein« schockartig betätigbare Preßluftleitung (20) als Abrelnigungsvorrichtung hineingeführt ist,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482056A1 (fr) * 1980-04-14 1981-11-13 Peters Ag Claudius Silo pour produits en vrac
DE3428715A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Schuettgutsilo mit einer entluefteten auslasskammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482056A1 (fr) * 1980-04-14 1981-11-13 Peters Ag Claudius Silo pour produits en vrac
DE3014206A1 (de) * 1980-04-14 1982-11-18 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Silo fuer schuettgut
DE3428715A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Schuettgutsilo mit einer entluefteten auslasskammer

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