DE1481332C3 - Entleerungsvorrichtung für Behälterfahrzeuge zum Transport körnigen oder pulverförmigen Gutes - Google Patents

Entleerungsvorrichtung für Behälterfahrzeuge zum Transport körnigen oder pulverförmigen Gutes

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DE1481332C3
DE1481332C3 DE19671481332 DE1481332A DE1481332C3 DE 1481332 C3 DE1481332 C3 DE 1481332C3 DE 19671481332 DE19671481332 DE 19671481332 DE 1481332 A DE1481332 A DE 1481332A DE 1481332 C3 DE1481332 C3 DE 1481332C3
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DE19671481332
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DE1481332A1 (de
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Dieter 7900 Ulm Kuebler
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke 7900 Ulm GmbH
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke 7900 Ulm GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/72Fluidising devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entleerungsvorrichtung für Behälterfahrzeuge zum Transport körnigen oder pulverförmigen Gutes, mit einem unterseitig durch Druckluft beaufschlagbaren Auflockerungsboden, der im Randbereich zwischen lösbar miteinander verbundenen Ringflanschen eingespannt ist und aus einer Filterplatte mit daran anliegendem Filtergewebe besteht.
Bei einer bekannten Entleerungsvorrichtung der genannten Art (GB-PS 677 890) ist das Filtergewebe oberhalb der Filterplatte angeordnet, so daß es durch das in Auflockerungsbewegung befindliche Fördergut einer erheblichen Abnutzung durch Abrieb unterworfen ist. Das Filtergewebe muß demzufolge sehr häufig ausgetauscht werden, was nicht nur zeitraubend, sondern auch sehr schwierig ist, da beim Lösen der Ringflansche bzw. beim Entfernen der die letzteren verbindenden, das Filtergewebe und die Filterplatte durchsetzenden Spannschrauben die beiden Elemente des Auflockerungsbodens, nämlich Filterplatte und Filtergewebe, voneinander getrennt werden und beim Wiedereinbau des Auflockerungsbodens sorgfältig bezüglich der Ringflansche zentriert werden müssen..
Falls jedoch die Filterplatte des Auflockerungsbodens, wie sehr häufig der Fall, aus einem porösen Sintermetall besteht, diffundiert insbesondere pulverförmiges Fördergut in die Plattenporen, so daß beim Transport unterschiedlicher Fördergüter hoher Empfindlichkeit die Gefahr qualitätsschädigender Vermischungen mit den Rückständen andersartigen Förderguts in den Plattenporen besteht. Dadurch müssen auch die Filterplatten häufig entsprechend der jeweiligen Art des Förderguts ausgetauscht werden, so daß die schwierigen und zeitraubenden Aus- sowie Einbauten des Auflockerungsbodens noch häufiger vorgenommen werden müssen, als dies bereits wartungsbedingt infolge der Abrieberscheinungen des Filtergewebes erfolgen muß.
Weiterhin sind Entleerungsvorrichtungen bekannt (GB-PS 820 926, 922 358 und 942 928), die jeweils mit einem als elastische Membrane ausgebildeten Auflockerungsboden ausgestattet sind, der durch entsprechende Antriebsvorrichtungen in oszillierende Bewegungen versetzbar ist. Die Auflockerungsböden dieser bekannten Entleerungsvorrichtungen bestehen daher jeweils aus einem elastischen Filtergewebe, vorzugsweise Textilgewebe, bei dem die Probleme der bekannten Filterplatten aus porösem Sintermaterial überhaupt nicht auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entleerungsvorrichtung der eingangs genannten Art auf Grund wirtschaftlich durchführbarer Maßnahmen so weiterzubilden, daß der Austausch des Auflockerungsbodens leichter und rascher durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filterplatte, das Filtergewebe sowie ein sowohl das letztere als auch die Filterplatte zumindest im Bereich des Einspannrades U-förmig übergreifender Dichtungsstrang miteinander durch elastische Vorspannung des Dichtungsmaterials kraftschlüssig, jedoch lösbar zu einer Filterplatten-, Filtergewebe-Dichtungsein-, heit verbunden sind.
Diese Maßnahmen sind einfach zu verwirklichen und gewährleisten wesentliche Vorteile. Die Filterplatten-, Filtergewebe-Dichtungseinheit ist als ganzes rasch sowie mit geringstem Zeitaufwand austauschbar, so daß, insbesondere bei Filterplatten aus porösem Sintermaterial, für mehrere unterschiedliche Arten von Fördergut entsprechend viele Einheiten raumsparend im Fahrzeug mitgeführt und wahlweise als Auflockerungsboden montiert werden können. Obwohl das Filtergewebe durch die darüber befindliche Filterplatte wirksam gegen Abrieb durch das Fördergut geschützt ist und demzufolge unter wirtschaftlicher Minderung der Wartungskosten lange Zeit nutzbar ist, kann es erforderlichenfalls' rasch von der zugeordneten Filterplatte gelöst und nach Reinigung bzw. Erneuerung durch ein anderes Gewebematerial wieder mittels des Dichtungs-Strangs an der Filterplatte befestigt werden. Da die Filterplatten-, Filtergewebe-Dichtungseinheit gegebenenfalls derart dimensionierbar ist, daß sie innerhalb der Spannschrauben für die Ringflansche zwischen diesen verspannbar ist, bedarf es gegebenenfalls keiner Durchsatzbohrungen für die Spannschrauben im Platten-, Gewebe- und Dichtungsmaterial, so daß Gestehungskosten für die Filtereinheit eingespart werden können und diese keiner Zentrierung bezüglich der Spannschrauben bedarf, wodurch eine weitere Beschleunigung bzw. Erleichterung des Filteraustausches gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Entleerungsvorrichtung mit einer trichterförmigen Lochplatte und
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Entleerungsvorrichtung mit einer scheibenförmigen Lochplatte.
Die F i g. 1 zeigt den unteren Teil eines auf einem Fahrzeug (nicht eingezeichnet) angeordneten Behälters 1 zum Transportieren körnigen oder pulverförmigen Gutes, das durch einen Behälterauslaß 2 entleerbar ist. Koaxial oberhalb dem letzteren ist ein Auflockerungsboden 3 angeordnet, der durch eine trichterförmige Lochplatte 3a und ein Filtergewebe 36 gebildet ist. Die letztere ist von unten her durch eine Belüftungseinrichtung (nicht eingezeichnet) mit Luft beaufschlagbar, die in eine den Auflockerungsboden 3 abdichiend unterfangende Glocke 4 durch einen Stutzen 5 einführbar ist.
ft5 Das Filtergewebe 3 ist unterhalb der Lochplatte 3,7 angeordnet und mit dieser durch eine obere Ringdichtung 6 U-förmigen Querschnitts sowie eine untere schnurförmige Ringdichtung 6a kraftschlüssig verbun-
den, die jeweils mit einer in Richtung zur Lochplatte 3a elastischen Vorspannung an den Rändern des Filtergewebes 3b anliegen. An den Ringdichtungen 6, 6a greifen diesen jeweils zugeordnete Ringflansche 7 bzw. 8 in Richtung zur Lochplatte 3a an, sobald der Ringflansch 7 mittels eines Schraubensystems 8 gegen eine Widerlagerfläche la des Behälters 1 verspannt wird. Zum Auswechseln bzw. Reinigen des Filtergewebes genügt daher ein einmaliges Lösen und Wiederbefestigen des Ringflansches 7.
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Entleerungsvorrichtung, deren Auflockerungsboden 3' eine scheibenförmige Lochplatte 3a' mit einem darunter angeordneten Filtergewebe 3b' aufweist. Die Lochplatte 3a' ist mit einer Schräglage zum Behälterauslauf 2' seitlich des letzteren angeordnet und in gleicher Weise wie bei der oben beschriebenen Vorrichtung gemäß F i g. 1 durch eine Ringdichtung (nicht eingezeichnet) U-förmigen Querschnitts am Umfang mit dem Filtergewege verbunden sowie durch einen Ringflansch T am unteren Ende des Behälters Γ befestigt.
Der Ringflansch T ist gleichfalls mit einer den Auflockerungsboden 3' unterfangenden Glocke 4' verschweißt, deren Inneres über den Stutzen 5' mit der Belüftungseinrichtung verbindbar ist.
Der Behälterauslauf 2' kann, wie auf der rechtsseitigen Hälfte der F i g. 2 dargestellt, fest mit der Wandung des Behälters 1 verschweißt sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Behälterauslaß 2' einschließlich des Auflockerungsbodens 3' abnehmbar am unteren Ende des Behälters 1' anzuordnen, indem, wie auf der linksseitigen Hälfte der F i g. 2 angedeutet ist, eine Flanschverbindung 9 zwischen dem unteren Ende des Behälters Γ und einem unteren Behälterteil 1" vorgesehen wird, an dessen Wandung der Behälterauslaß 2' und die Schraubverbindung für den Auflockerungsboden 3' vorgesehen sind. Ebenso ist es, wie in der F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, denkbar, den Ringflansch 7 bzw. T mittels eines lösbaren Scharniers 10 schwenkbar am Behälter 1 bzw. dem unteren Behälterteil Γ anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Entleerungsvorrichtung für Behälterfahrzeuge zum Transport körnigen oder pulverförmigen Gutes, mit einem unterseitig durch Druckluft beaufschlagbaren Auflockerungsboden, der im Randbereich zwischen lösbar miteinander verbundenen Ringflanschen eingespannt ist und aus einer Filterplatte mit daran anliegendem Filtergewebe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte (3a), das Filtergewebe (3b) sowie ein sowohl das letztere als auch die Filterplatte zumindest im Bereich des Einspannrades U-förmig übergreifender Dichtungsstrang (6) miteinander durch elastische Vorspannung des Dichtungsmaterials kraftschlüssig, jedoch lösbar zu einer Filterplatten-, Filtergewebe-Dichtungseinheit verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Scharnierverbindung zwischen den Ringflanschen (7).
DE19671481332 1967-01-31 1967-01-31 Entleerungsvorrichtung für Behälterfahrzeuge zum Transport körnigen oder pulverförmigen Gutes Expired DE1481332C3 (de)

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DE1481332A1 DE1481332A1 (de) 1969-10-23
DE1481332B2 DE1481332B2 (de) 1974-12-19
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DE2942308C2 (de) * 1979-10-19 1984-11-15 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Entleerungsboden für Schüttgutsilos
FR2616684A1 (fr) * 1987-06-19 1988-12-23 Colmant Cuvelier Procede de realisation d'une bordure etanche pour support de fluidisation, et support de fluidisation a bordure etanche obtenu par ce procede
FR2786472B1 (fr) * 1998-11-27 2001-01-12 Dinovrac Sa Unite de dechargement de citerne mobile pour produits pulverulents ou granulaires
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