DE79351C - Selbstthätige, seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Selbstthätige, seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

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DE79351C
DE79351C DENDAT79351D DE79351DA DE79351C DE 79351 C DE79351 C DE 79351C DE NDAT79351 D DENDAT79351 D DE NDAT79351D DE 79351D A DE79351D A DE 79351DA DE 79351 C DE79351 C DE 79351C
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Germany
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coupling
coupling piece
automatic
railway vehicles
bracket
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT79351D
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English (en)
Original Assignee
F. E. HERMSDORF, Braunschweig, Körnerstr. 14
Publication of DE79351C publication Critical patent/DE79351C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Der Erfindungsgedanke der vorliegenden, in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge besteht darin, dafs ein doppelter Verschlufs zweier Fahrzeuge an einander bei ihrem Zusammenfahren selbstthätig hergestellt wird. Es wird dieses erreicht, indem an jedem Wagen ein mit der Zugstange in Verbindung stehender Bügel b und ein drehbares Kuppelstück h derart angeordnet sind, dafs beim Zusammenfahren zweier Wagen der Bügel des einen das Kuppelstück des anderen für sich in die Verschlufsstellung bringt, wobei das Kuppelstück selbst in der Verschlufsstellung durch Einfallen einer Klinke k gesperrt wird, die von der Seite des Wagens her zum Lösen der Kuppelung ausgehoben werden kann.
Um diese Bewegungen zu ermöglichen, ist die Zugstange s mit einem gabelförmigen Stück a, welches in dem Gehäuse d geführt wird, fest verbunden, und in diesem auf Bolzen c das Kuppelstück h drehbar gelagert (Fig. ι bis 3). Die Sperrklinke k ist im Gehäuse d und Gabelstück α senkrecht geführt, an der Kurbel e beweglich aufgehängt und kann durch Drehen der mit der Kurbel e fest verbundenen, an der Stirnseite des Wagens gelagerten Welle f gehoben werden (Fig. 1 bis 3). Bei geöffneter Kuppelung (Fig. 4 und 5) ruht der Absatz g der Sperrklinke in einer Kerbe i des Kuppelstückes h und bildet mit ihr ein Kippgesperre, welches das Kuppelstück h mit einer gewissen Kraft festhält. Beim Zusammenschieben der Wagen wird das Kuppelstück h durch den Bügel b unter Ueberwindung des Kippgesperres in der Pfeilrichtung gedreht, wobei der Haken / des Kuppelstückes in eine entsprechende Oeffnung des Bügels tritt. Ist die Verschlufsstellung erreicht, so fällt die Klinke k vor den Ansatz m des Kuppelstückes h und verhindert in dieser Stellung seine Rückwärtsbewegung.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Beim Zusammenschieben der Wagen stöfst der Bügel des einen Wagens gegen die Druckfläche ρ des Kuppelstückes vom anderen Wagen und dreht dasselbe um Bolzen c in die. Verschlufsstellung, wobei der Haken I desselben in den Bügel eintritt und die einfallende Sperrklinke k das Kuppelstück in der Verschlufsstellung erhält. Beim Entkuppeln ist mittelst der Handgriffe die Sperrklinke auszuheben, wodurch die Rückwärtsdrehung des Kuppelungsstückes und damit das Lösen der Kuppelung eingeleitet wird.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anordnung ist der Bügel b mit dem Gabelstück α fest verbunden. Eine weitere Ausführungsform, bei der die Verbindung des Bügels mit dem Gabelstück gelenkig hergestellt ist, zeigt Fig. 6. Hierbei wird der Bügel b mit seinen Drucknasen η und 0 unter Benutzung der Zugstangenfeder für gewöhnlich fest an das Gehäuse d gedrückt, während er sich bei seitlichen Schwankungen des Wagens unter Anspannung der Feder um η bezw. ο drehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige, seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs an jedem Wagen ein Bügel (b) und ein drehbares Kuppelstück (h) an der Zugstange derart befestigt sind, dafs beim Zusammenfahren zweier Wagen der
    Bügel des einen das Kuppelstück des anderen für sich in die Verschlufsstellung bringt, wobei das Kuppelstück selbst in der Verschlufsstellung durch Einfallen einer Klinke (k) gesperrt wird, die von der Seite des Wagens her zum Lösen der Kuppelung ausgehoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT79351D Selbstthätige, seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge Expired - Lifetime DE79351C (de)

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