DE7925945U1 - Vorrichtung fuer das umwickeln von foerdergurten - Google Patents

Vorrichtung fuer das umwickeln von foerdergurten

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DE7925945U1
DE7925945U1 DE19797925945 DE7925945U DE7925945U1 DE 7925945 U1 DE7925945 U1 DE 7925945U1 DE 19797925945 DE19797925945 DE 19797925945 DE 7925945 U DE7925945 U DE 7925945U DE 7925945 U1 DE7925945 U1 DE 7925945U1
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rollers
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DE19797925945
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Description

Vorrichtung für das Umwickeln von Fördergurten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Umwickeln von Fördergurten vor dem Einziehen in Förderbandanlagen, insbesondere im Untertagebergbau, wobei die einzuziehende Gurtlänge bei der Anlieferung einen Doppelrundwickel in Form von zwei gegenläufig aufgewickelten Rundwickeln bildet.
Im Untertagebergbau eingesetzte Förderbandanlagen sind entsprechend dem Abbaufortschritt von Zeit zu Zeit zu verlängern. Zu diesem Zweck werden Fördergurte in Längen von 50 oder 100 m eingezogen. Aus transporttechnischen Gründen können Fördergurte in Längen von lOO m nicht als Rundwickel bis zum Einsatzort transportiert werden. Derartige Gurtlängen werden als Doppelrundwickel in Form von zwei gegenläufig aufgewickelten Rundwickeln angeliefert. Vor dem Einziehen ist der Doppelrundwickel zu einem einzigen Rundwickel umzuwickeln.
Das Umwickeln ist bislang in der Regel so durchgeführt worden, daß am Einsatzort einer der beiden Rundwickel in der Strecke ganz oder teilweise ausgerollt worden ist, um den Anfang des Fördergurtes freizubekommen. Das freie Ende ist anschließend von Hand wieder zurückgezogen worden, so daß es an der gewünschten Stelle in die Bandanlage eingezogen werden kann. Diese Arbeit erfordert einei hohen Kraftaufwand und kann nur vor. mehreren Leuten ausgeführt werden. Zudem ist sie sehr zeitaufwendig. Besonders erschwert wird diese Arbeit in den Fällen, in denen am Einsatzort keine genügend lange Strecke für das Ausrollen des Fördergurtes zur Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für das Umwickeln von Fördergurten von einem Doppelrundwickel zu einem einzigen Rundwickel zu schaffen, die es ermöglicht, das Umwickeln mit geringem Aufwand an Personal und Zeit durchzuführen, die weiterhin leicht und kostengünstig herstellbar ist, die ein geringes Gewicht hat und verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweist, so daß sie ohne Schwierigkeiten transportiert werden kann.
Eine solche Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei in der Bandachse hintereinander stehende, der abrollenden Umfangslagerung der Rundwickel dienende Rollenlagerböcke, die einzelne, auf einem Kreisbogen mit Abstand aufeinander folgende Tragrollen aufweisen, von denen wenigstens eine als Treibrolle ausgebildet und mittels Handkurbel oder durch einen Motor antreibbar ist.
Vorteilhafterweise besteht jeder Rollenlagerbock aus zwei durch Querstreben starr miteinander verbundenen parallelen Seitenblechen^ deren obere Kanten auf einem Kreisbogen verlaufen und Einschnitte für die Aufnahme der Lagerenden der Tragrollen enthalten.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Rollenlagerbock für den abzurollenden Rundwickel nur Tragrolien angeordnet sind, wobei vorzugsweise fünf Lagerrollen vorgesehen sind, die auf einem Kreisbogen entsprechend dem Umfangskreis des vollen Rundwickels angeordnet sind.
Der Roilenlagerbock für den aufzuwickelnden Rundwickel enthält
— 5 —
vorteilhafterweise zwei an den Enden und eine in der Mitte des Lagerbockes befindliche Lagerrollen, wobei die äußeren Lagerrollen einen größeren Durchmesser als die mittlere Lagerrolle haben und die in bezug auf die Gesamtordnung außen liegende Lagerrolle gleichzeitig die Treibrolle bildet. Diese Treibrolle wird zweckmäßigerweise mit einem Belag aus einem rutschfesten Werkstoff, z.B. Gummi, ausgestattet.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der angelieferte Doppelrundwickel in kürzester Zeit zu einem einzigen Rundwickel umgewickelt werden. Die Treibrolle wird zweckmäßigerweise durch einen vorübergehend mit der Antriebswelle verbindbare Motor angetrieben. Nach dem Umwickeln wird das freie Ende des For dergurtes in die Bandanlage eingezogen, wobei der Rundwickel während des Einziehvorganges auf dem Rollenlagerbock abrollt. Die Vorrichtung besteht aus wenigen konstruktiv einfachen Bauteilen. Ihre Herstellungskosten sind dementsprechend gering. Sie ist zude:
wegen der geringen Außenabmessungen und des niedrigen Gewichtes I
J problemlos transportierbar.
Die Erfindung wird nachstehend an einem zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem aufgelegten Doppelrundwiekel,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Rollenlagerbockes für den abzurollenden Rundwickel und
• · ι
Figur 3 eine perspektivische Darstellung des Rollenlagerbockes für den aufzuwickelnden Rundwickel.
Die Vorrichtung enthält einen Rollenlagerbock 1 für den abzurollenden Rundwickel und einen Rollenlagerbock 2 für den aufzuwickel den Rundwickel. Jeder Rollenlagerbock ist aus zwei Seitenblechen 3,4 und Querstreben 5 zusammengesetzt. Die Querstreben 5 bestehen \ aus U-Profilen, die durch Endplatten 6 abgeschlossen sind und an den Endplatten 6 mit den Seitenblechen 3,4 durch Befestigungsmitt wie Schrauben oder dergleichen starr verbunden sind.
Die oberen Kanten 7 der Seitenbleche 3,4 haben einen konkaven Verlauf, der etwa einem Kreisbogen entsprechend dem Umfangskreis eines vollen Rundwickels entspricht.
Von den Kanten 7 der Seitenbleche 3,4 gehen senkrecht verlaufende Aussparungen 8 aus, die am unteren Ende abgerundet sin^ und Drehlager für Tragrollen 9 bilden. Die Tragrollen 9 können aus Volloder Hohlprofilen bestehen. An ihren Stirnenden sind vorstehende Lagerzapfen 10 angebracht, die zur Lagerung der Tragrollen 9 inne halb der als Lager ausgebildeten Aussparungen 8 dienen. Der in Fi 2 dargestellte Rollenlagerbock 1 enthält insgesamt fünf Lagerrollen 9, die mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
Der Rollenlagerbock 2 für den aufzuwickelnden Rundwickel ist mit drei Tragrollen ausgestattet, wobei die beiden äußeren in der Nät der Enden des Lagerbockes befindlichen Lagerrollen einen größeren Durchmesser als die mittlere Lagerrolle 9 haben. Die in bezug
auf die Gesamtanordnung außen liegende Lagerrolle 9a bildet 1 gleichzeitig die Treibrolle; sie ist zu diesem Zweclr. an ihrem \ Umfang mit einem Gummibelag 11 überzogen. An einer Stirnseite ■
ist an dem vorstehenden Lagerzapfen ein Kupplungsstück 12 ange- |
bracht, welches so ausgebildet ist, daß es mit einem von außen j
ansetzbaren Antriebsmotor im Sinne einer Drehverbindung zeit- ξ weilig verbunden werden kann.
In Fig. 1 ist der aus zwei gegenläufig aufgewickelten Rundwickeln 13,14 bestehende Doppelrundwickel veranschaulicht. Für das Umwickeln zu einem einzigen Rundwickel wird der Rundwickel 14 mit
Hilfe der Treibrolle 9a in Umdrehung in Pfeilrichtung versetzt.
Während des Umwickeins wird der Fördergurt vom Rundwickel 13,
welcher leer mitläuft, abgewickelt.

Claims (5)

RadtFinkener,EmüB -'-'"' *·.' ..* : ll: Patentanwälte Heinrich-Köntg-Str. 119 4630 Bochum 1 Ansprüche
1. vorrichtung für das Umwickeln von Fördergurten vor dem Einziehen in Förderbandanlagen, insbesondere im Untertagebergbau, wobei die einzuziehende Gurtlänge bei der Anlieferung einen Doppelrundwickel in Form von zwei gegenläufig aufgewickelten Rundwickeln bildet, gekennzeichnet durch zwei in der Bandachse hintereinander stehende, der abrollenden ümfangslagerung der Rundwickel (13,14) dienende Rollenlagerböcke (1,2), die einzelne, auf einem Kreisbogen mit Abstand aufeinander folgende Tragrollen (9,9a) aufweisen, von denen wenigstens eine als Treibrolle (9a) ausgebildet und mittels Handkurbel oder durch einen Motor an^reibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenlagerbock (1,2) aus zwei durch Querstreben (5) starr miteinander verbundenen parallelen Seitenblechen (3,4) besteht, deren obere Kanten (7) auf einem Kreisbogen verlaufen und Aussparungen (8) für die Aufnahme der Lagerenden (10) der Tragrollen (9,9a) enthalten.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ro11enlagerbock (1) für den abzurollenden Rundwickel (13) nur Tragrollen (9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollenlagerbock (1) für den abzurollenden Rundwickel (13) für Lagerrollen (9) aufweist, die auf einem Kreisbogen entsprechend dem Umfangskreis.des: vo:l:len.j^ijindwi.ckels (13) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenlagerbock (2) für den aufzuwickelnden Rundwickel (14) zwei an den Enden und eine in der Mitte des Lagerbockes (2) befindliche Lagerrollen (9,9a) aufweist, wobei die äußeren Lagerrollen einen größeren Durchmesser als die mittlere Lagerrolle haben und die in bezug auf die Gesamtanordnung außen liegende Lagerrolle gleichzeitig die Treibrolle (9a) bildet.
6- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Treibrolle (9a) ein Belag (11) aus einem rutschfesten Werkstoff, z.B. Gummi, aufgebracht ist.
DE19797925945 1979-09-13 1979-09-13 Vorrichtung fuer das umwickeln von foerdergurten Expired DE7925945U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19751856A1 (de) * 1997-11-22 1999-06-02 Voith Sulzer Finishing Gmbh Wickelvorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln von Materialbahnen
DE19750539C1 (de) * 1997-11-14 1999-07-15 Voith Sulzer Finishing Gmbh Wickeleinrichtung und Wickelverfahren, insbesondere für einen Rollenschneider

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US6161792A (en) * 1997-11-14 2000-12-19 Voith Sulzer Finishing Gmbh Winding device including a support device and winding process
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