DE256870C - - Google Patents
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- DE256870C DE256870C DENDAT256870D DE256870DA DE256870C DE 256870 C DE256870 C DE 256870C DE NDAT256870 D DENDAT256870 D DE NDAT256870D DE 256870D A DE256870D A DE 256870DA DE 256870 C DE256870 C DE 256870C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
- E04H15/34—Supporting means, e.g. frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JKi 256870 ■-KLASSE 37/. GRUPPE
GASTON HERVIEU in PARIS.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufstellung von transportablen Zelthallen, wie
solche insbesondere zur Beherbergung von Luftfahrzeugen dienen. · ■
Bekanntlich werden derartige Zelthallen häufig nur vorübergehend benutzt; sie müssen
also wiederholt abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden und daher möglichst
.derart eingerichtet sein, daß diese Arbeiten
ίο bequem und schnell vorgenommen werden können.
Bei den bisher bekannten Zelthallen bereitete die Aufstellung insofern eine gewisse
Schwierigkeit, als das Aufbringen der Zelthaut auf das zuvor vollkommen fertiggestellte Gerüst
nicht mit der erwünschten Schnelligkeit und Leichtigkeit bewirkt werden konnte. Die
Zelthaut mußte in Rollenform unter Benutzung von Hilfsgerätschaften von außen her auf den
Dachstuhl aufgebracht werden und wurde dann nach ihrer Befestigung am First über das Gerüst
ausgebreitet.
Das vorliegende Verfahren hat nun den Zweck, den Aufbauvorgang zu vereinfachen
und zu beschleunigen. Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung auf den
zwischen den Hallenständern hochwindbaren Dachbindern des Hallengerüstes, solange sie
noch am Boden ruhen, der mittlere Teil der Zelthaut ausgebreitet wird und die zur Bekleidung
der Seiteriwände dienenden Zelthautteile in gerollter Form an die Innenseite der
Ständer angelehnt werden, worauf die Binder emporgewunden werden und die seitlichen
Zelthautrollen sich selbsttätig in die Gebrauchslage abwickeln.
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Auf diese Weise erfolgt also die Ausbreitung der Zelthaut fast selbsttätig in dem
Augenblicke, in dem die Aufrichtung des Dachstuhles beendigt ist.
Das Aufbauverfahren gemäß der Erfindung ist auf der Zeichniing veranschaulicht, und
zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 in schematischer Darstellung
die Endansicht einer gemäß der Erfindung hergestellten Halle in drei verschiedenen Zeitpunkten
des Aufbauverfahrens, während
Fig. 4 schaubildlich einige Einzelheiten der Halle selbst erkennen läßt.
Das Gerüst der Zelthalle besteht im wesentliehen
aus den Tragpfosten a, welche in zwei j parallelen Reihen aufgestellt werden, und den
Dachbindern c, welche quer zu diesen Reihen angeordnet werden und je zwei Tragpfosten
miteinander verbinden.
Die Pfosten ruhen am Boden in schmalen rinnenförmigen Behältern b, welche eine Verbindung
zwischen den in einer Reihe befindlichen Pfosten bilden und diesen zugleich dadurch,
daß sie mit Sand o. dgl. gefüllt werden, eine gewisse Standfestigkeit verleihen.
Zur besseren Abstützung können die Pfosten a mit seitlichen Streben a1 versehen sein, die
dann zweckmäßig in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gelenkig angeschlossen und
andererseits mit Bodenbrettern a2 gelenkig verbunden sind; sie können ihrerseits ebenfalls
durch Sandkasten b1 am Boden festgehalten sein.
Die Dachbinder c sind an den Pfosten mit Hilfe von Gleitführungen d befestigt und können
demnach an denselben auf und nieder
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bewegt werden. Dies erfolgt mit Hilfe von Winden e, die zweckmäßig in die Pfosten eingebaut
sind. Letztere werden zur Aufnahme der Hebevorrichtungen vorteilhaft hohl ausgeführt.
An den Führungen d sind Feststellungsvorrichtungen, beispielsweise exzentrisch
gelagerte, geriffelte Rollen f, angebracht, mit Hilfe deren man die Dachbinder nach dem
Aufwinden in ihrer Lage sichern kann.
ίο Der Aufbau der Halle erfolgt nun in folgender
Weise:
Nach dem Aufstellen und Füllen der Sandbehälter werden die Pfosten aufgerichtet sowie
miteinander verbunden und zugleich (siehe Fig. i) zwischen je zwei derselben, und zwar
unmittelbar auf dem Boden, der zugehörige Dachbinder zusammengesetzt.
Über die auf dem Boden ruhenden Binder wird nunmehr der mittlere Teil der aus Segeltuch
ο. dgl. bestehenden Zelthaut ausgebreitet, während die Seitenteile, welche nach Fertigstellung
der Halle zur Bekleidung der Seitenwände dienen, vorläufig in Rollenform an die Pfosten angelehnt verbleiben (Fig. 2).
Nunmehr werden mit Hilfe der Winden sämtliche Binder gleichzeitig angehoben In
dem Augenblick, in welchem die Dachbinder ihre höchste Lage erreicht haben, ist den zusammengerollten
Seitenteilen der Zelthaut die seitliche Stütze entzogen; sie wickeln sich
daher, frei über die seitlichen Streben der Pfosten herabfallend, selbsttätig in die Gebrauchslage
ab (Fig. 3). Es ist nun nichts weiter nötig, als die Binder in der erreichten Lage mittels der Feststellungsvorrichtungen
zu sichern und die unteren Ränder der Zelthaut in irgendeiner Weise am Boden zu befestigen.
Als Abschluß für die beiden Stirnseiten der Halle dienen zweckmäßig ebenfalls Zeltwände,
welche so eingerichtet sein können, daß sie als Ein- und Ausgänge benutzbar sind; sie können
mit dem Hauptteil der Zeltbekleidung ebenfalls vor dem Aufwinden verbunden und gleichzeitig mit den Dachbindern in die Höhe
gehoben werden.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt die Benutzung der
einzelnen Winden von Hand. Selbstverständlich können diese durch eine geeignete Übertragungseinrichtung
miteinander verbunden sein und dann auch maschinell, z. B. mittels eines Elektromotors, angetrieben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Aufstellung transportabler Zelthallen, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zwischen den Hallenständern hochwindbaren Dachbindern (c) des Hallengerüstes, solange sie noch am Boden ruhen, der mittlere Teil der Zelthaut ausgebreitet wird und die zur Bekleidung der Seitenwände dienenden Zelthautteile in gerollter Form an die Innenseite der Ständer (a) angelehnt werden, worauf die Binder emporgewunden werden und die seitlichen Zelthautrollen sich selbsttätig in die Gebrauchslage, abwickeln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE256870T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256870C true DE256870C (de) |
Family
ID=5966392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256870D Active DE256870C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256870C (de) |
GB (1) | GB191312418A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997006327A1 (de) * | 1995-08-10 | 1997-02-20 | Michael Moch | Vorrichtung zum aufrichten und niederlegen einer zelthalle |
-
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- GB GBN12418D patent/GB191312418A/en active Active
- DE DENDAT256870D patent/DE256870C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997006327A1 (de) * | 1995-08-10 | 1997-02-20 | Michael Moch | Vorrichtung zum aufrichten und niederlegen einer zelthalle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191312418A (de) |
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