DE812014C - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Bauplatten an Waenden oder Decken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Bauplatten an Waenden oder Decken

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DE812014C
DE812014C DEP48592A DEP0048592A DE812014C DE 812014 C DE812014 C DE 812014C DE P48592 A DEP48592 A DE P48592A DE P0048592 A DEP0048592 A DE P0048592A DE 812014 C DE812014 C DE 812014C
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DE
Germany
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frame
lifting device
building
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building panels
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Application number
DEP48592A
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English (en)
Inventor
Albert Feifel
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
    • E04F21/1805Ceiling panel lifting devices
    • E04F21/1822Ceiling panel lifting devices with pivotally mounted arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Bauplatten an Wänden oder Decken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Bauplatten an Wänden oder Decken sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das '%#"erfaliren und die Vorrichtung bezwecken, die Anbringung von Bauplatten an Wänden oder Decken zu beschleunigen und damit erlieblich an Arbeitszeit einzusparen und das Bauen zu verbilligen. Dies fällt ganz besonders ins Gewicht, wenn, wie es mittels des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich ist, der Belag für ganze Wände oder Decken in einem Arbeitsgang verlegt und befestigt werden kann.
  • Das Verfahren besteht darin, daß eine oder auch mehrere Bauplatten auf eine zunächst auf dem Boden liegende Hebevorrichtung aufgelegt, auf ihrer Oberseite ganz oder teilweise mit einem Bindemittel versehen und dann mittels der Hebevorrichtung gegen die zu belegende Fläche (Wand oder Decke) gedrückt «erden.
  • Bisher sind die Bauplatten einzeln aufgenagelt oder mittels Gips befestigt worden, eine Arbeit, die einen erheblichen Zeitaufwand bedingt, um so mehr, als für den Belag einer Wand oder Decke eine Mehrzahl von Bauplatten nacheinander aufgebracht werden mußte.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung weist nun insofern einen wesentlichen Vorteil auf, als sowohl das Zubringen der Bauplatten zu der zu belegenden Fläche wesentlich erleichtert ist als auch das Befestigen. Außerdem besteht ein besonderer Vorteil darin, daß die Größe der Bauplatten nicht beschränkt ist. Es kann vielmehr der Plattenbelag einer ganzen Wand oder Decke, gegebenenfalls mit Aussparungen für Fenster- oder Türöffnungen, auf einmal befestigt werden.
  • Wenn der Belag aus einzelnen Bauplatten zusammengesetzt ist, so wird das Verfahren derart durchgeführt, daß der Rahmen der Hebevorrichtung vor dem Auflegen der einzelnen Bauplatten mit Querleisten derart belegt wird, daß Leisten paarweise zu beiden Seiten der Stoßfugen der aufgelegten einzelnen Bauplatten liegen, die versetzt angeordnet werden. Dadurch wird eine einwandfreie Unterstützung sämtlicher Bauplatten sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung erzielt.
  • Die so auf der Vorrichtung verlegten Platten werden dann mit einem Bindemittel, z. B. Gips, versehen. Dieses Bindemittel kann in Punktform oder Streifenform auf die Platten aufgetragen werden, oder die Platten können ganz mit dem Bindemittel überzogen werden.
  • Das Befestigen der Bauplatten an einer Wand geschieht durch Schwenken der Hebevorrichtung um eine nahe der Wand liegende Achse in senkrechte Lage, in der die Platten an der Wand anliegen und mittels der Hebevorrichtung gegen die Wand gedrückt werden.
  • Um Bauplatten an einer Decke zu befestigen, werden sie durch eine senkrechte Bewegung oder durch eine senkrechte und eine Schwenkbewegung der Vorrichtung gehoben und gegen die Decke gepreßt.
  • Die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem als Auflage für die Bauplatten dienenden Rahmen, dessen einer Schenkel die Schwenkachse der Hebevorrichtung bildet, und ferner aus auf den Boden aufsetzbaren Schwenklagern mit oben offenen Lagerstellen, in die der die Schwenkachse bildende Schenkel des Rahmens eingelegt werden kann.
  • Der als Schwenkachse dienende Schenkel des Rahmens weist einen kreisrunden Querschnitt auf und besteht vorzugsweise aus einem Rohr. In den Schenkel sind, über seine Länge verteilt, radial und senkrecht zur Rahmenebene stehende Stifte ausziehbar eingesteckt, die beiderseits über das Rohr überstehen. Die bei liegendem Rahmen nach oben stehenden Enden der Stifte dienen beim Auflegen zunächst. als Anschlag für die Bauplatten und beim Aufrichten als Träger derselben.
  • Der Rahmen besteht vorzugsweise ganz aus Rohren, und die zur Schwenkachse senkrecht stehenden Rohre laufen an ihren Enden in Zapfen aus, die in entsprechende Löcher der beiden Querrohre des Rahmens eingesteckt sind, so daß dieser für den Transport leicht zerlegt und an Ort und Stelle rasch zusammengesetzt werden kann.
  • Die Schwenklager sind sehr einfach ausgebildet. Sie bestehen aus kurzen Stücken von T-Schienen, aus deren nach oben stehendem Steg die Lagerstellen ausgeschnitten sind. Die T-Schienenstücke liegen mit ihrem Flansch auf dem Boden auf, so daß die Schwenklager standfest sind.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i schaubildlich die Hebevorrichtung mit einer die ganze Wand deckenden Bauplatte in Andrückstellung, Abt). 2 eine Draufsicht der auf dem Boden liegenden Hebevorrichtung mit aufgelegtem, teilweise ausgebrochenem Wandbelag, Abt>. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 4 eine Seitenansicht der aufgerichteten Hebevorrichtung mit gegen die Wand gedrückter Bauplatte, Abb.5 eine Draufsicht auf den Rahmen der Hebevorrichtung für einen aus einzelnen Platten zusammengesetzten Wand- oder Deckenbelag, Abb. 6 eine vergrößerte Seitenansicht der Lagerung des Rahmens der Hebevorrichtung, Abb. 7 eine schaubildliche Ansicht eines Schwenklagers und Abb. 8 einen Stift.
  • Die Vorrichtung wird durch eine Hebevorrichtung gebildet, auf die die als Wand- oder Deckenbelag dienende zusammengesetzte Bauplatte i aufgelegt wird (Abb. 2). Nach Auftrag eines Bindemittels, z. B. Gips, auf die Bauplatte i wird diese durch die Hebevorrichtung gegen die Wand oder gegen die Decke gedrückt.
  • Die Hebevorrichtung besteht aus einem beispielsweise aus Rohren 3 und 4 zusammengesetzten rechteckigen Rahmen 2. Die Längsrohre 3 laufen in Zapfen 5 aus, die in Löcher der Querrohre 4 eingesteckt sind. Gegebenenfalls kann die Verbindung durch Ausbildung der Zapfen als Gewindezapfen und Aufschrauben einer Mutter gesichert werden.
  • Um eine Bauplatte i an einer Wand zu befestigen, wird der Rahmen 2 um eines der Querrohre 4 nahe der Wand schwenkbar angeordnet. Geschwenkt wird um das untere, an der Wand liegende Querrohr .4 des Rahmens 2. Als Schwenklager dienen kurze T-Stücke 6, in deren Steg 7 die oben offenen Lagerstellen 8 eingeschnitten sind (Abt). 7). Die T-Stücke 6 liegen mit dem Flansch 9 auf dem Boden und können auf diesem befestigt werden. Über das als Schwenkachse dienende Querrohr ,4 längs verteilt sind in dieses, senkrecht zur Rahmenebene, Stifte io eingesteckt (Abb.8), die beiderseits vorstehen (Abt). 3 und 4) und mit einem Fingergriff 16 versehen sind, mit dessen Hilfe sie herausgezogen werden können.
  • Der bei dem auf dem Boden aufliegenden Rahmen 2 nach oben überstehende Teil der Stifte io dient beim Auflegen der Platte i als Anschlag (Abt). 2 und 3) und beim Aufrichten des Rahmens 2 in senkrechte Lage als Träger der Platte i, die auf den Stiften io aufsteht (Abb. .4). Um den Rahmen 2 ohne die Platte i zuriickschwenken zu können, müssen die Stifte io ausgezogen werden.
  • Die Lagerstellen 8 in den T-Stücken 6 sind von dem an der Wand anliegenden Ende der T-Stücke so weit entfernt, daß die Platte i nach dem Aufrichten in senkrechter Lage an der Wand anliegt (Abb. 4).
  • Um eine Platte i an einer Decke zu befestigen, wird der Rahmen 2, in paralleler Lage bleibend, angehoben, oder es kann seine senkrechte Bewegung auch mit einer Schwenkbewegung kombiniert sein. Dazu können an sich bekannte Mittel, z. B. hydraulische oder pneumatische Heber, verwendet werden.
  • Die mit der Vorrichtung zu befestigenden Bauplatten i können eine beliebige Größe haben. Sie können die Größe des ganzen Wand- oder Decken-
    helages haben, so daß der ganze Belag auf einmal
    aufgebracht wird. Die aufgelegte Platte i kann
    auch einen Fenster- oder Türausschnitt aufweisen.
    In den Abb. i und 2 ist eine Wandplatte i mit
    einem Fensterausschnitt i i dargestellt.
    Zur Erleichterung der Handhabung des Rah-
    mens 2 ist dieser finit Handgriffen 12 versehen.
    Die zu befestigende Platte i kann aus einem
    Stück bestehen oder aus einer Anzahl Einzelplat-
    ten 13 zusammengesetzt sein, wie in Abb. 5 dar-
    gestellt. Uni den Einzelplatten 13 innerhalb des
    Rahmens eine Auflage zu schaffen, werden in
    einem solchen Fall auf die Längsrohre 3 des Rah-
    mens 2 Leisten 1 4 aufgelegt, die paarweise beider-
    seits der nuerfugen 15 der Einzelplatten 13 liegen,
    die versetzt gegeneinander verlegt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `'erfahren zum Befestigen von Bauplatten an \1'ä nden oder Decken, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Bauplatten (i) auf eine auf dein Boden liegende I-lebevorrichtung (2) aufgelegt, auf ihrer Oberseite ganz oder teilweise mit einem Bindemittel versehen und <lann mittels der Hebevorrichtung (2) gegen die zu belegende Fläche gedrückt werden.
  2. 2. Verfahren zum Befestigen voii Bauplatten -in einer Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag einer ganzen Wand aus großen hauplatten (i) unmittelbar oder kleinere l:inzelbauplatten mittelbar auf Leisten ( 14) auf der llebevorrichtung (2) liegend durch Schwenken derselben in einem Arbeitsgang um eine nahe der \Vand liegende Achse in senkrechte Lage aufgerichtet und mittels der Hebeverrichtung (2) gegen die Wand gedrückt werden.
  3. 3. Verfahren zum Befestigen von Bauplatten -in einer Decke nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag einer ganzen Decke aus großen Bauplatten (i) oder kleinen Einzelbauplatten in einem Arbeitsgang durch eine senkrechte Bewegung oder durch eine senkrechte und eine Schwenkbewegung der Hebevorrichtung (2) gehoben und gegen die Decke gepreßt wird.
  4. N"orrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (2) aus einem als Auflage für die Bauplatten (i) dienenden Rahmen besteht, dessen einer Schenkel (4) die Schwenkachse der Hebevorrich-tung (2) bildet, und ferner auf den Boden aufsetzbare Schwenklager mit oben offenen Lagerstellen (b) vorgesehen sind, in die der die Schwenkachse bildende Schenkel (4) des Rahmens (2) eingelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schwenkachse dienende Schenkel (4) des Rahmens (2) einen kreisrunden Querschnitt aufweist, in den, über seine Länge verteilt, radial und senkrecht zur Rahmenebene stehende, beiderseits über ihn überstehende, als Träger für die Bauplatte (1) beim Aufrichten dienende Stifte (io) ausziehbar eingesteckt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus lZohren (3, 4) besteht, dessen zur Schwenkachse senkrecht stehende Rohre (3) an ihren Enden in Zapfen (5) auslaufen, die in entsprechende Lacher der beiden Querrohre (4, 7) des Rahmens (2) eingesteckt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager durch kurze Stucke von T-Schienen (6) gebildet sind, aus deren nach oben stehendem Steg die Lagerstellen (g) ausgeschnitten sind.
DEP48592A 1949-07-12 1949-07-12 Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Bauplatten an Waenden oder Decken Expired DE812014C (de)

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