DE2637569A1 - Verfahren zum verlegen eines sich aus einzelelementen zusammensetzenden bodens praeziser ebenheit innerhalb sehr enger toleranzgrenzen - Google Patents

Verfahren zum verlegen eines sich aus einzelelementen zusammensetzenden bodens praeziser ebenheit innerhalb sehr enger toleranzgrenzen

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DE2637569A1
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Description

Thomas Marshall & Company (Loxley) Ltd.
Sheffield, Grobritannien
Verfahren zum Verlegen eines sich aus Einzelelementen zusammensetzenden Bodens präziser Ebenheit innerhalb sehr enger Toleranz grenzen
Beanspruchte Priorität: 22. August 1975, Großbritannien,. • ■'..'/. Nr. 34990/75
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verlegen eines sich aus Einzelelementen zusammensetzenden Bodens präziser Ebenheit innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen, bei dem zunächst in einem ersten Verfahrensschritt"eine Vielzahl von Bezugselementen mit der gewünschten Genauigkeit an im Abstand voneinander befindlichen Stellen über, der zu bedeckenden Fläche verteilt verlegt werden und anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt eine Vielzahl von Einzelelementen zwischen den Bezugselementen verlegt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung zum Verlegen eines Bodens für metallurgische Öfen.
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Es erweist sich von ganz besonderer Wichtigkeit, daß man z.B. für Steinen,
öfen' Böden -aus'Ziegeln, Fliesen, Blöcken, Platten o.a. mit absoluter Ebenheit innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen (d.h. innerhalb Toleranzen von +_ 0,5 mm) über große Flächen hinweg, z.B. über Flächen mit einem Durchmesser von 15,24 m (50 Fuß), verlegen kann, insbesondere beim Auslegen von Böden für Hochöfen. Denn wenn die untersten Schichten feuerfester Blöcke nicht in absoluter Ebenheit verlegt sind, dann ergeben sich unvermeidliche Schwierigkeiten beim Bau des Ofens oder bei Ausbesserungsarbeiten an ihm.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart zu verbessern, daß das Verlegen solcher Böden sehr schnell bei absoluter Ebenheit innerhalb sehr enger Erstellungstoleranzen selbst durch ungeübte Arbeitskräfte ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes zur Überbrückung;, des zwischen den Bezugselementen vorhandenen Zwischenraumes ein Hängeglied verwendet wird, an dem die zu verlegenden Einzelelemente anfänglich befestigt werden, wobei sie beim Auflegen der beiden Enden des Hängegliedes auf jeweils ein Bezugselement vom Hängeglied auf der gewünschten Höhe in ein geeignetes Bettmaterial eingedrückt und in dieser Lage solange gehalten werden, bis das Bettmaterial so ausreichend abgebunden hat, daß das Hängeglied wieder entfernt werden kann. Vorteilhafterweise kann dabei zur Durchführung des ersten VerfahrensSchrittes eine
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Vielzahl länglicher, zueinander paralleler Bezugselemente verwendet werden, die mit der gewünschten Genauigkeit über die bzw. quer zu der zu bedeckenden Fläche verlegt werden. In diesem Fall kann vorzugsweise ein weiterer Verfahrensschritt nachgeschältet werden, bei dem dann Einzelelemente auf verschiedenen,abwechselnden Flächen-zwischen abwechselnden, unterschiedlichen Paaren von Bezugselementen unter Verwendung von Hängegliedern zur Überbrückung des Zwischenraumes zwischen den Bezugselementen verlegt werden, wonach dann die Bezugselemente entfernt und hiernach unter Benutzung von Hängegliedern wiederum zur Überbrückung der Zwischenräume zwischen den schon verlegten Einzelelementen weitere Einzelelemente zwischen diesen bereits verlegten Einzelelementen ausgelegt werden.
Eine andere, vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin ,daß beim anfänglichen Verlegen der Bezugselem mente, insbesondere bei der Verwendung länglicher Bezugselemente, zur Erzielung der gewünschten Verlegegenauigkeit über der zu belegenden Fläche hinweg Schraubeinrichtungen verwendet werden,
mittels derer die einander : gegenüberliegenden Enden der Bezugselemente jeweils gegen Federeinrichtungen heruntergeschraubt werden.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß zunächst die Bezugselemente in voneinander in Abstand angeordneten Reihen oder in zueinander senkrecht angeordneten Reihen mit Zwischenräumen zwischen den Reihen verlegt
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werden, die ein Vielfaches der Weite der zwischen den Bezugselementen zu verlegenden Einzelelemente zuzüglich der gegebenenfalls zwischen diesen erwünschten Zwischenspaltbreiten darstellen. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbleiben die solchermaßen verlegten Bezugselemente als Bestandteile in dem letztlich hergestellten Boden. Wenn derart zunächst anfänglich Reihen von Bezugselementen verlegt werden,daLnnaerweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn zum Verlegen jeder Reihe der Bezugselemente ein Hängeglied verwendet wird, das an seinen beiden Enden jeweils auf einer Einstelleinrichtung aufliegt und an dem die Bezugselemente anfänglich befestigt sind, so daß sie beim Auflegen des Hängegliedes auf die Einstelleinrichtung in ein Bett eines nassen Bettmateriales solange auf dem gewünschten Niveau eingedrückt und gehalten werden, bis dieses Bettmaterial so ausreichend abgebunden hat, daß das Hängeglied entfernt werden kann, wobei die Bezugselemente in ihrer Lage sicher und fest gehalten werden. Vorteilhafterweise können dabei als Einstelleinrichtungen Schraubenbolzen oder andere ähnliche Einrichtungen verwendet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die zu verlegenden Einzelelemente am Hängeglied durch Schraubenbolzen oder Bolzenschrauben oder durch ein geeignetes Mittel zum Kleben oder Haften solange befestigt werden, bis das Bettmaterial· so ausreichend abgebunden hat, daß es die Einzelelemente sicher in ihrer Lage hält.
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Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein Verlegeverfahren für Böden und öfen geschaffen, bei dem die einleitend aufgezeigten Schwierigkeiten bekannter Verlegeverfahren- zumindest erheblich herabgesetzt, wenn nicht gar völlig vermieden sind. Bei der Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens können als Bezugselemente Steine oder sonstiges geeignetes Material in Form von Ziegeln, Fliesen, Platten, Blöcken und/oder als spezielle Bezugsflachen verwendet werden. Solche als spezielle Bezugsflächen ausgebildete Bezugselemente können als'aus Bruchmaterial bestehende Teile, als Winkeleisen und/oder als geeignete andere Elemente ausgeführt sein* Bei der Verwendung solcher spezieller Bezugsflächen ist es vorteilhaft, die als Bezugsflächen ausgeführten Bezugselemente entsprechend dem fortschreitenden Stadium beim Verlegen der Einzelelemente laufend wieder zu entfernen, wegzuklopfen o.a. Die Bezugselemente können einzeln und/oder in Form von Reihen verwendet bzw. angeordnet werden. -
Auch für die zu verlegenden Einzelelemente können vorteilhafterweise Ziegeln, Fliesen,Platten und/oder Blöcke oder sonstige Steine verwendet werden.
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Als Bettmaterial eignet sich vorzugsweise die Verwendung feuchten Zements oder Mörtels. Die Bezugnahme auf Bettmaterialien in der vorliegenden Anmeldung schließt sowohl !compressible wie deformierbare, d.h. plastische oder fluidförmige Bettmaterialien ein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Bezugselemente mit dem erforderlichen Grad an Genauigkeit durch Verwendung eines optischen Gerätes verlegt, das auf einem stabilen Untergestell um eine senkrechte .Säule drehbar angebracht ist; dabei werden Vergleichsablesungen von der Höhe einer aufrechten Anzeigevorrichtung abgenommen, die nacheinander an den Bezugselementen anbringbar ist» Hierdurch wird ein präzises und dennoch relativ einfach und schnell ausführbares Nivellieren der anfänglich zu verlegenden Bezugselemente ermöglicht.'
Die Erfindung bezieht sich ferner auch noch auf die Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Schaffung eines Bezugsfundamentes oder eines Bodens präziser Ebenheit innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen zum Bau oder zur Auskleidung eines metallurgischen Ofens sowie auf die mittels eines solchen Verfahrens hergestellten Böden und auf die mit solchen Böden ausgestatteten öfen selbst.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung, die zur Durchführung eines ersten Schrittes beim Verlegen eines gefliesten Bodens nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar ist;
Fig. 2 einen Arbeiter, der einen sich anschließenden Verfahrensschritt ausführt;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Vor-
• richtung, die der Arbeiter, der in Fig. 2 dargestellt ist, benutzt;
Fig. 4-6
Darstellungen verschiedener Verlegestufen, auf die in der Beschreibung noch näher eingegangen wird, und · '
Fig. 7-9
schematische Darstellungen einer anderen möglichen Ausführungsweise des ersten Schrittes des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei Fig. 9 einen Detailschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 7 darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, die mit dem Bezugszeichen versehen ist, weist ein optisches Gerät 12 auf, das auf einem stabilen Untergestell :14 mit drei im gleichen Abstand voneinander angeordneten Stützbeinen angebracht ist; jedes dieser Stützbeine
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ist seinerseits mit einer von Hand bedienbaren Schraube 18 zum Ausrichten bzw. Nivellieren des stabilen Untergestells 14 versehen. Das optische Gerät 12 ist drehbar um die vertikale Achse einer aufrecht stehenden, insbesondere senkrecht stehenden Säule 20 angeordnet und kann nicht geneigt bzw. gekippt werden, so daß nach einer, genauen Ausrichtung bzw. Nivellierung des stabilen Untergestells 14 das optische Gerät 12 zum Abtasten bzw. Bestreichen einer horizontalen Ebene verwendet werden kann.
Wenn die Vorrichtung 10 zum Verlegen bzw. Belegen des gefliesten Bodens eines metallurgischen Ofens unter Einhaltung sehr enger Toleranzen für völlige bzw. absolute Ebenheit verwendet wird, dann wird die Vorrichtung 10, wie in Fig. 1 dargestellt, zunächst zum Verlegen einer Vielzahl von Bezugsfliesen R mit der gewünschten Genauigkeit an im Abstand voneinander liegenden Stellen über die zu bedeckende Fläche hinweg verwendet. Dabei werden die Bezugsfliesen im Abstand voneinander in jeweils gegenseitig zueinander senkrechten Richtungen angeordnet, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, mit Zwischenräumen zwischen ihnen, die ein Vielfaches der Größe der dazwischen zu verlegenden Zwischenfliesen betragen, von denen.eine Vielzahl zwischen den Bezugsfliesen (natürlich zuzüglich des Zwischenraums, der zwischen aneinanderliegenden Fliesen erforderlich bzw. erwünscht ist) verlegt werden müssen.
Eine aufrechte Anzeigevorrichtung 22 in Form einer auf einer Basis 26 angeordnete Peilstange 24 wird auf jeder der Bezugsfliesen R nacheinander so angeordnet, daß Höhen-Vergleichsmessungen bzw.
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Höhen-Vergleichsablesungen nacheinander durchgeführt werden können. Die Bezugsfliesen R können dann nacheinander auf dem Bett aus Zement, Mörtel oder einem anderen geeigneten Bettmaterial, auf dem sie verlegt wurden, angeordnet, ausgerichtet oder "festgestampft" werden, um sie alle auf die.gleiche Höhenlage zu bringen.
Wenn alle Bezugsfliesen R mit der gewünschten Genauigkeit verlegt sind und der Zement, der Mörtel oder das andere Material, auf dem sie verlegt wurden, abgebunden hat, dann kann die Vielzahl von Zwischenfliesen entsprechend zwischen ihnen verlegt werden. In Fig. 2 ist ein Arbeiter bei der Durchführung dieser Arbeit gezeigt, der ein sogenanntes Hängeglied (bzw. eine Richtstange) 28 (die aus einer Längsstange eines Profilmaterials besteht,., das auf Kante gelegt ist) benutzt, um die Bezugsfliesen R bzw. den zwischen ihnen liegenden Zwischenraum zu überbrücken. Die Fliesen, die der in Fig. 2 gezeigte Arbeiter zwischen die Bezugsfliesen verlegt ( die aus Gründen einer besseren Darstellung in Fig. 2 gestrichelt angegeben sind) ,sind zunächst ah (unter) dem Hängeglied 28 befestigt. Hierdurch werden, wenn das Hängeglied 28 an seinen beiden Enden auf entsprechende Bezugsfliesen R aufgelegt wird, die Zwischenfliesen in ein Bett aus feuchtem Zement, Mörtel oder anderem geeignetem Material gedrückt und genau auf dem gewünschten Niveau gehalten, bis der Zement, der Mörtel oder das andere Material in so ausreichendem Maße abgeburiden hat, daß das Hängeglied 28 entfernt werden kann. Dabei sollte auch erwähnt sein, daß es sich bei der Verwendung von Zement oder Mörtel als besonders vorteilhaft herausgestellt hat, ein solches Material bei dieser
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Verfahrensstufe mit einer dünneren Konsistenz als der zu benutzen, die bei der anfänglichen Verlegung der Bezugsfliesen R verwendet wurde.
In Fig. 3 sind die Einrichtungen dargestellt, die für die anfängliche Befestigung der Zwischenfliesen an dem Hängeglied (bzw. den Hängegliedern) 28 angewendet werden. Diese Befestigungseinrichtungen werden durch entsprechende Bolzenschrauben 30 gebildet, die durch öffnungen 32 in einem unteren (Seiten-)Flansch des Hängegliedes 28 geführt sind und die in Sacklöchern in den obenliegenden
Flächen der Fliesen eingeschraubt bzw. befestigt sind. Wenn die Bolzenschrauben 30 angezogen bzw. befestigt sind, werden die obenliegenden Flächen der Fliesen in Anlage und Berührung mit der Fläche 34 unten an dem Hängeglied 28 (die maschinell geklettet und geebnet wurde) derart verspannt, daß in einem Fall, wie dieser in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist und in dem verschiedene Fliesen Seite an Seite an einem einzelnen Hängeglied 28 befestigt sind, die obenliegenden Flächen der Fliesen alle in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Es versteht sich von selbst, daß anstelle einer Verbindung, bei der die Befestigung an dem Hängeglied 28 durch eine Verspannung mittels Bolzenschrauben 30 erfolgt, die Fliesen gleichermaßen in der gewünschten Stellung durch Verwendung normaler Schraubenbolzen gehalten werden können; in diesem Fall könnten natürlich die Muttern, die mit den Schraubenbolzen zusammenwirken, unten an den Fliesen festgemacht bzw. in ihrer Lage gehalten werden, nachdem die Schraubenbolzen und das Hängeglied 28 entfernt wurden.
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Die Länge des oder jedes einzelnen Hängegliedes 28 ist so gewählt, daß dessen beide entgegengesetzten Enden sich über die Enden der Fliese oder der Anzahl von Fliesen, die es jeweils im Einzelfall aufnimmt bzw. trägt, hinaus erstrecken. Wenn dann die Fliesen, die von dem Hängeglied 28 getragen werden, zwischen ein Paar von Be- ·ϊ zugsfliesen verlegt werden (oder, wie man das aus Fig. 2 sehen kann, zwischen Reihen von Fliesen, die ihrerseits zwischen die Bezugsfliesen verlegt sind und danach dann letztlich selbst zu Bezugsfliesen werden), dann werden die obenliegenden Flächen dieser Fliesen und die der Bezugsfliesen in einer einzigen Ebene verteilt und angeordnet, wobei hierbei nur die Genauigkeit Einfluß nimmt, mit der die Bezugsfliesen anfänglich verlegt wurden, weiterhin die Genauigkeit, mit der die Fläche 34 des Hängegliedes 28 maschinell geglättet und geebnet wurde: zusätzlich ist natürlich auch noch die Genauigkeit der obenliegenden Flächen der ebenen bzw. glatten Fliesen von Einfluß. Wenn die Fliesen maschinell mit ihren oberen und unteren Flächen nicht ganz parallel bearbeitet wurden, so ist dies letztlich nicht von Einfluß auf die Ebenheit des verlegten Bodens, was als ein wesentlicher und wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens über verschiedene bislang bekannte Verfahren anzusehen ist.
Es versteht sich von selbst, daß der anfängliche Abstand, mit dem die Bezugsfliesen voneinander versetzt angeordnet werden, so zu wählen ist, daß der folgende Schritt des Verlegens der Zwischenfliesen üblicherweise und leicht von einem Arbeiter oder von zwei Arbeitern, die zusammen arbeiten,ausgeführt werden kann; dies be-
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deutet, daß die Zahl der Fliesen, die von dem oder den Hängegliedern 28 getragen bzw. an ihm (ihnen) angeordnet sind, leicht von einer oder zwei Personen, die zusammenarbeiten, tragbar und handhabbar sein müssen.
Es hat sich gezeigt, daß das Verlegen eines gefliesten Bodens eines metallurgischen Ofens durch die erfindungsgemäße Methode sehr einfach ausgeführt werden kann, da die meisten Arbeitsschritte von ungelernten Kräften ausgeführt werden können. So erfordert z.B. die Anordnung und Befestigung der Zwischenfliesen Seite an Seite an den Hängegliedern 28 keine große Fertigkeit, desgleichen das Verlegen der Fliesen zwischen die Bezugsfliesen oder zwischen die Fliesen, die letztlich (worauf oben bereits verwiesen wurde) ihrerseits dann zu Bezugsfliesen werden. Der einzige Abschnitt der Verlegearbeiten, der einen gewissen Grad an Fertigkeit erfordert, ist die anfängliche Anordnung der Bezugsfliesen im Abstand voneinander und deren Ausrichtung bzw. Nivellierung, was jedoch meist von einem einzigen gelernten Arbeiter oder einer entsprechend geschulten Person durchgeführt werden kann.- Hierdurch lassen sich folglich für den Fall, daß z.B. eih Ofenboden in einem auswärtigen Land verlegt werden muß, die Kosten umgehen, die erforderlich sind, wenn man mehrere geschulte Arbeiter zur Ausführung solcher Arbeiten entsenden muß. Es reicht dann aus, wenn eine einzige gelernte oder auf diesem Gebiet geübte Person zur Ausführung der Arbeiten entsendet wird, die das Verlegen der Bezugsfliesen im Abstand voneinander und das Ausrichten bzw. Nivellieren der Bezugsfliesen betreffen, und im übrigen für solche Arbeiten bzw. Ausführungen, die
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keine spezielle Fertigkeit erfordern, örtliche Arbeitskräfte herangezogen werden..
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten
• · für das Verlegeverfahren, die voll im Rahmen der Erfindung liegen. Eine solche andere Ausführungsform ist z.B. aus Fig. 4 ersichtlich: dort ist ein Stadium bei der Verlegung eines gefliesten Bodens dargestellt, wobei eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, als die vorstehend beschriebene angewendet wird'. Die hier angewendete Form des Verlegeverfahrens besteht darin, daß anstelle von Bezugsfliesen, die anfänglich verlegt werden, sogenannte "Bezugsstellen" bzw. "Bezugsflächen" verlegt wurden. Dabei kann jede solche Bezugsstelle bzw. Bezugsfläche 36 etwa aus Bruchniaterial,vorteilhafterweise z.B. aus einem oder mehreren Stücken aus z.B. Fliesenbruch gebildet sein,die sorgfältig ausgerichtet bzw. nivelliert und in der erforderlichen Höhe angeordnet sind. In diesem Fall allerdings ist festzuhalten, daß im Gegensatz zu den Bezugsfliesen,die bei dem vorher beschriebenen Verfahren verwendet wurden, die Bezugsstellen : bzw. Bezugsflächen nicht einen Teil des am Ende erstellten Bodens darstellen, sondern vielmehr je nach dem Fortschreiten des Ausfliesens nacheinander weggenommen bzw. aus ihrer Unterlage herausgebrochen werden. So kann z.B. eine erste Reihe von in Lage gebrachten Fliesen unter Benutzung eines oder mehrerer Hängeglieder 28 zunächst zwischen Paaren solcher Bezugsstellen bzw. Bezugsflächen angeordnet und verlegt werden. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsweise allerdings werden die Fliesen, die in Lage gebracht werden sollen,
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zwischen einer Bezügsstelle 36 und einer bereits vorher verlegten Fliese in.Lage gebracht und. verlegt. Andererseits kann auch eine erste Reihe von Fliesen gut in Position in eine Reihe gebracht und sorgfältig ausgerichtet bzw. nivelliert und in ihrer Höhe einzeln eingestellt werden/ unter Benutzung des optischen Gerätes 12, das in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde das optische Gerät 12, das in Fig. 1 dargestellt ist , zur Ausrichtung bzw. Nivellierung und zur Höheneinstellung einer Reihe von Bezugsfliesen R, die nebeneinander verlegt sind, benutzt. Der folgende Verfahrensschritt bestand in der Anordnung bzw. im Aufstellen und Ausrichten bzw. Nivellieren eines Teiles 38, das ebenfalls aus einer bestimmten Längsstange eines Materiales mit einem Profilquerschnitt (vorzugsweise einem U-Profil) besteht,die auf Kante gelegt ist, parallel zu der Reihe von Bezugsfliesen, wobei die flache obere Fläche des Teiles 38 in derselben Hä&e angeordnet ist wie die oberen Flächen der Bezugsfliesen. Das Teil 38 stellt nun seinerseits ein Bezugselement dar und wird an seinen beiden entgegengesetzten Enden mit Einstellschrauben (Hebe schrauben) zur Unterstützung bei den Nivellierungs- und Höhen-Einstellungsarbeiten versehen. In Fig. 5 ist eine erste Gruppe von drei Fliesen dargestellt, die zwischen den Bezugsfliesen und dem Teil 38 unter Benutzung eines Hängeglieds 28 in Lage gebracht werden. Weitere Gruppen solcher Fliesen werden sodann in gleicher Weise in Lage gebracht, bis der Zwischenraum zwischen den Bezugsfliesen einerseits und' dem Teil 38 andererseits vollständig mit Fliesen
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ausgefüllt ist. Hiernach wird das Teil 38 erneut, wie oben bereits beschrieben,' aufgestellt und in eine parallele Lage zu den nun neu verlegten Fliesen gebracht, wobei die Fliesen, die ihm am nächsten liegen, als (neue) Bezugsfliesen für das folgende Verlegen der nächsten Gruppen von Fliesen unter Benutzung des Hängegliedes 28 oder einer Anzahl von Hängegliedern herangezogen werden.
Bei der Darstellung aus Fig. 6 wird ein relativ langes Hängeglied 28 zum Verlegen einer Reihe von Bezugsfliesen R benutzt, wobei Einstellschrauben 42 zur Erleichterung bzw. Durchführung der Nivellierungs- und der Höhen-Einstellarbeiten der Bezugsfliesen R vorgesehen sind. So ein Hängeglied 28 könnte z.B. benutzt werden, um die in Fig. 5 dargestellten Bezugsfliesen anzuordnen bzw. einzurichten. Weiterhin könnte ein solches Hängeglied 28 auch z.B. zum anfänglichen Verlegen paralleler Reihen solcher Bezugsfliesen in der gewünschten Lage verwendet werden, wobei der folgende Schritt eines solchermaßen ausgestalteten Verfahrens dann darin bestehen könnte, das Verlegen von Zwischenfliesen zwischen diese Reihen von Bezugsfliesen unter Benutzung einer der Techniken durchzuführen, wie diese bei der Beschreibung der Figuren 2, 4 und 5 bereits geschildert wurden.
In den Figuren 7 bis 9 ist eine ganz, besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verlegen eines Fliesenbodens besonders großer Ebenheit unter Einhaltung sehr enger Toleranzen dargestellt. Hierbei wird eine Vielzahl von Bezugselementen (z.B'. , wie dargestellt, längliche, metallische Winkel-
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eisen bzw. Winkelquerschnitte 44} entsprechend der Darstellung aus Fig. 7 parallel über die Fläche, die gefliest werden soll, hinweg angeordnet. Diese Bezugselemente wurden kurzzeitig in Lage gebracht und genau ausgerichtet bzw. nivelliert, z.B. auf Mörtel, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Eine aufrechtstehende Anzeigevorrichtung 46, etwa in Form einer Peilstange 24, die sich nach oben von einem Gabelglied 48 erstreckt, das seinerseits auf den vertikalen Flanschabschnitten des jeweiligen Winkeleisens 44 befestigt werden kann, wie dies dargestellt ist, so eine Anzeigevorrichtung 46 wird zur Verwendung in Kombination mit einer Vorrichtung, wie diese mit dem Bezugszeichen 10 in Fig. 1 bezeichnet ist, für die anfängliche Ausrichtung bzw. Nivellierung der Winkeleisen bzw. Winkelquerschnitte 44 vorgesehen. Wenn der Mörtel, auf dem die Winkeleisen bzw. Winkelquerschnitte 44 angeordnet und verlegt sind, ausreichend abgebunden hat, dann können die Fliesen in ein Bett aus nassem Zement, Mörtel oder einem anderen geeigneten Bettmaterial zwischen solche benachbarten Winkeleisen- bzw. Winkelquerschnitts-Abschnitte unter Benutzung des Hängegliedes' 28, das vorher beschrieben wurde, verlegt werden, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Hierdurch lassen sich im Abstand voneinander angeordnete Reihen von Fliesen erstellen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Dabei wird zweckmäßigerweise der Abstand zwischen diesen voneinander entfernten Reihen von Fliesen so gewählt, daß er der Weite einer Fliese oder dem Vielfachen einer Fliesenweite zuzüglich der zwischen benachbarten Fliesen erforderlichen oder gewünschten Spaltbreite entspricht. Wenn der nasse Zement, Mörtel oder das andere, geeignete Bettmaterial, auf dem die im Abstand voneinander angeordneten Reihen
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von Fliesen verlegt sind, ausreichend abgebunden hat, dann können die einzelnen Winkeleisen- bzw. Winkelquerschnitts-Abschnitte freigeklopft und entfernt werden, so daß die im Abstand voneinander ;" verlegten Reihen von Fliesen dann Reihen von Bezugsfliesen ausbilden. Sodann können weitere Fliesen auf abwechselnden Flächen zwischen den Reihen dieser Bezugsfliesen unter Benutzung der Hänge-f
glieder 28 zur überbrückung der voneinander entfernten Reihen von Bezugsfliesen verlegt werden. Bei der Darstellung in Fig. 7- sind
die Reihen von Bezugsfliesen, die zwischen die zueinander parallelen Abschnitte des Winkeleisen- bzw. Winkelquerschnitts-Materials verlegt sind, in der Breite einer einzelnen Fliesenweite ausgeführt. Gleichermaßen ist der Abstand dieser Reihen voneinander
ebenfalls in der Größe einer einzelnen Fliesenweite ausgeführt.
Ebenso ist es natürlich auch möglich, die Breite der Bezugsfliesenreihen und/oder den Abstand zwischen den einzelnen Reihen auch in einer Breite eines Mehrfachen einer einzelnen Fliesenweite auszuführen. .
Im Rahmen der Erfindung ist eine Vielzahl von Ausführungsformen
möglich. So können die Hängeglieder 28 z.B. in Form von Abschnitten mit z.B. I-förmigem Querschnitt oder auch aus rundem Material anstelle des oben beschriebenen Materiales mit ü-Querschnitt verwendet werden.Gleichermaßen kann sich aber auch die Verwendung
noch anderer Querschnittsprofile als vorteilhaft erweisen, was im einzelnen Anwendungsfall jeweils zu prüfen ist.
Ebenso können auch die Fliesen anfänglich an den Hängegliedern 28
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anders als mit den oben beschriebenen Bolzenschrauben befestigt werden, z.B. durch Verwendung von Saugnäpfen oder mittels Anwendung eines geeigneten Klebemittels; es muß lediglich sichergestellt sein, daß die Hängeglieder 28 von. den verlegten Fliesen dann entfernt werden können, wenn der Zement, der Mörtel oder das andere Material so ausreichend abgebunden hat, daß es die Fliesen fest in ihrer Position hält. In dem Fall, daß voneinander im Abstand angeordnete Reihen von Bezugsfliesen verwendet werden, ist es sogar möglich, die Fliesen an den Hängegliedern 28 durch geeignetes seitliches Festklemmen oder Anklammern zu befestigen·. Dies kann mittels geeigneten Schrauben o.a. durchgeführt werden, die so anzuordnen sind, daß sie zumindest mit einer Seitenkante jeder Fliese oder jeder Gruppe von Fliesen, die unter einem Hängeglied 28 angeordnet ist (sind),in Anlage kommen und in Wirkverbindung treten. Eine entgegengesetzt liegende Kante der Fliese oder der Reihe von Fliesen kann dann entweder.gegen eine feste Anlageschulter oder eine Seitenwand unter dem Hängeglied 28 angedrückt werden, oder auch gegen weitere Schrauben o.a. Diese Art von Befestigung kann allerdings nicht für das Verlegen von Zwischenfliesen zwischen die in Abständen voneinander angeordneten Reihen von Bezugsfliesen verwendet werden, weil die Fliesen dann ja genau nebeneinander liegen und aneinander angrenzen bzw. anstoßen sollen. In diesem Fall muß für das Verlegen' von Zwischenfliesen ein Hängeglied 28 verwendet werden, an dem die Zwischenfliesen mittels z.B. Bolzenschrauben 30, Saugnäpfen, durch Klebe- oder sonstige adhäsive Mittel oder durch andere geeignete Mittel befestigt sind.
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Das anfängliche Verlegen der Be zug sei entente, Bezugsfliesen oder Bezugsstellen:bzw» Bezugsflächen kann in verschiedenerlei Art ausgeführt werden und es ist nicht unbedingt notwendig, hierfür ein optisches Gerät 12 zu benutzen, wie dieses bei dem Beispiel von Fig. T gezeigt ist.
Das beschriebene Verfahren, zum Verlegen eines flachen Bodens kann gleichermaßen auch für das Verlegen flacher Böden ganz allgemein verwendet werden und es ist nicht nur auf das Verlegen von Böden metallurgischer öfen beschränkt. Das oben beschriebene Verfahren zum Verlegen eines glatten Bodens ist ebenso nicht nur mit Fliesen durchführbar, sondern gleichermaßen kann es auch zur Verlegung
Steinen
eines ebenen Bodens ausIBlöcken, Platten oder anderen geeigneten
Steine
Elementen angewendet werden, wobei die jeweils verwendeten'Fliesen, Blöcke, Platten o.a. lediglich an ihren oberen Flächen (z.B. über eine vorausgegangene maschinelle Behandlung) flach sein
Steine
müssen. Die Form der verwendeten'Fliesen, Blöcke, Platten o.a. kann so gewählt sein, daß sie in einer geeigneten oder gewünschten Form ineinander greifen, oder so,· daß sie überhaupt nicht ineinan-. der greifen (z.B. daß sie eine quadratische oder rechteckige Form wie in den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen aufweisen) .
Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf das erfindungsgemäße Verle-; geverfahren beschränkt., sondern sie umfaßt insbesondere auch die bei diesem Verlegeverfahren anzuwendenden Vorrichtungen, sowohl dieselben einzeln wie in ihrer Gesamtheit. Überdies umfaßt die
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Erfindung auch einen nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Boden, insbesondere einen Ofenboden, und sie erfaßt auch einen metallurgischen Ofen, insbesondere Hochofen, der mit einem solchen erfindungsgemäßen Ofenboden versehen ist.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    (1.) Verfahren zum Verlegen eines sich aus Einzelelementen zusammensetzenden Bodens präziser Ebenheit innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen, bei dem zunächst in einem ersten Verfahrensschritt eine Vielzahl von Bezugselementen mit der gewünschten Genauigkeit an im Abstand voneinander befindlichen Stellen über der zu bedeckenden Fläche verteilt verlegt und anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt eine Vielzahl von Einzelelementen zwischen den Bezugselementen verlegt werden, dadurch gekennzeichnet , daß zur Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes zur Überbrückung des zwischen den Bezugselementen vorhandenen Zwischenraumes ein Hängeglied (28) verwendet wird, an dem die zu verlegenden Einzelelemente anfänglich derart befestigt werden, daß sie beim Auflegen der beiden Enden des Hängegliedes (28) auf jeweils ein Bezugselement (R) vom Hängeglied (28) auf der gewünschten Höhe in ein geeignetes Bettmaterial solange eingedrückt werden, bis das Bettmaterial so ausreichend abgebunden hat, daß das Hängeglied (28) wieder entfernt werden kann.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung des ersten Verfahrensschrittes eine Vielzahl länglicher, zueinander paralleler Bezugselemente (R) mit der gewünschten Genauigkeit über die bzw. quer zu der zu bedeckenden Fläche verlegt werden.
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    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verlegen der Bezugselemente (R) Einzelelemente auf abwechselnden Flächen zwischen abwechselnden Paaren von Bezugselementen (R) unter Verwendung von Hängeglieder (28) zur Überbrückung des Zwischenraums zwischen den Bezugselementen (R) verlegt, anschließend dann die Bezugselemente (R) entfernt und hiernach unter Benutzung von Hängegliedern (28) weitere Einzelelemente zwischen den bereits verlegten Einzelelementen ausgelegt werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das anfängliche Verlegen von Bezugselementen (R) 38) mit der gewünschten Genauigkeit über Schraubeinrichtungen (40, 42) erfolgt, mittels derer die einander gegenüberliegenden Enden der Bezugselemente (R, 38) jeweils gegen Federeinrichtungen herunterschraubbar sind. '.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Bezugselemente (R) in voneinander mit Abstand angeordneten Reihen oder in zueinander senkrecht angeordneten Reihen mit Zwischenräumen zwischen den Reihen verlegt werden, die ein Vielfaches der Weite der zwischen den Bezugselementen (R) zu verlegenden Einzelelemente zuzüglich der zwischen diesen gewünschten Zwischenspaltbreiten darstellen.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum anfänglichen Verlegen jeder Reihe der Bezugselemente (R) ein Hängeglied (28) verwendet wird, das an seinen beiden Enden jeweils
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    auf einer Einstelleinrichtung (42) aufliegt und an dem die Bezugselemente (R) anfänglich befestigt sind, sodaß sie beim Auflegen des Hängegliedes (28) auf die Einstelleinrichtung (42) in einem Bett aus nassem Bettmaterial solange auf dem gewünschten Niveau eingedrückt und gehalten werden, bis das Bettmaterial so ausreichend abgebunden hat, daß das Hängeglied (28) entfernt werden kann.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstelleinrichtungen Einstellschrauben (42) verwendet werden.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verlegenden Einzelelemente am Hängeglied (28) durch Schraubbolzen oder Bolzenschrauben (30) oder durch ein geeignetes Mittel zum Kleben oder Haften solange befestigt werden, bis das Bettmaterial so ausreichend abgebunden hat, daß es die Einzelelemente sicher in' ihrer Lage hält. ' . . ■ '
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge-
    . Ziegel,
    kennzeichnet," daß als Bezugselemente (R) einzelne Steine,''Fliesen', Platten, Blöcke und/oder Bezugsflächen verwendet werden.
    TO. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bezugsflächen verwendeten Bezugselemente aus Bruchmaterial bestehende Teile und/oder Winkeleisen sind. .
    11. Verfahren nach Anspruch 9 oder "TO, dadurch gekennzeichnet, daß die als BeZugsflachen ausgeführten Bezugselemente entsprechend
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    dem fortschreitenden Verlegen der Einzelelemente laufend entfernt bzw. weggeklopft werden.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bezugselemente und/oder Reihen aus solchen Bezugselementen verwendet werden.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge-
    Steine kennzeichnet, daß als zu verlegende Einzelelemente/Ziegel , Fliesen,
    Platten und/oder Blöcke verwendet werden.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Bettmaterial feuchter Zement oder Mörtel verwendet wird.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselemente mit dem erforderlichen Grad an Genauigkeit durch Verwendung eines optischen Gerätes (12) verlegt werden, das auf einem stabilen Untergestell (14) um eine senkrechte Säule (20) drehbar angebracht ist, und daß Vergleichsablesungen von der Höhe einer aufrechten Anzeigevorrichtung (22) abgenommen werden, die nacheinander an den Bezugselementen anbringbar ist.
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    16. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur Schaffung eines Bezugsfundamentes oder eines Bodens präziser Ebenheit innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen zum Bau oder zur Auskleidung eines metallurgischen Ofens. ·
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