DE78870C - Hebevorrichtung für Lagerbierfässer zum Rollen und Stürzen derselben beim Pichen - Google Patents

Hebevorrichtung für Lagerbierfässer zum Rollen und Stürzen derselben beim Pichen

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DE78870C
DE78870C DENDAT78870D DE78870DA DE78870C DE 78870 C DE78870 C DE 78870C DE NDAT78870 D DENDAT78870 D DE NDAT78870D DE 78870D A DE78870D A DE 78870DA DE 78870 C DE78870 C DE 78870C
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Germany
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lifting device
rolling
lager
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DENDAT78870D
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M. gyr, Kamenz u. G. HÜBNER, Glatz
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mittelst der bis jetzt bekannt gewordenen maschinellen Einrichtungen kann das Fafs nur um seine Längsachse, nicht aber auf der Kimme gerollt oder gar gestürzt werden. Beide Bewegungen sind jedoch unumgänglich nöthig, wenn das Pech gleichmäfsig über die ganze innere Fläche des Fasses vertheilt werden soll.
Die Erfinder wollen diesen Zweck in der Weise erreichen, dafs sie die Lagerbierfässer in ihrer La'ngsschwerachse an einem Flaschenzug (Differential-Flaschenzug) aufhängen, welcher seinen Angriffspunkt im Mittelpunkt der beiden Fafsböden erhält, damit die Lagerfässer beim Rollen und Stürzen leicht zu handhaben sind.
Die hierzu dienende Vorrichtung besteht darin, dafs ein gufseisernes Kernstück b mit einem hervorragenden Mittelzapfen α mittelst dreier auf einer Grundplatte c angeschraubten Arme e auf dem Fafsböden m in seinem Mittelpunkt befestigt wird.
Auf beiliegender Zeichnung, Blatt I, stellt dar:
Fig. ι die Seitenansicht des Mittelzapfens a,
Fig. 2 die Draufsicht des Mittelzapfens a nebst den drei Armen e,
Fig. 3 die Seitenansicht eines verlängerbaren Armes e,
Fig. 4 die Draufsicht von Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht eines Fafsbodens m, auf welchem der Mittelzapfen α durch Anpressen der drei Arme e gegen die Kimme η befestigt ist,
Fig. 6 und 7 die Seitenansicht und Vorderansicht eines Lagerbierfasses i mit Mittelzapfen armirt, an welchen ein eiserner Bügel h angreift, der mittelst einer Kette k, welche über eine Rolle / geführt ist, an einem fahrbaren Differential-Flaschenzuge A hängt.
Fig. 8 und 9, Blatt II, zeigen, wie das Fafs unter Benutzung nur eines Mittelzapfens mittelst Flaschenzuges gestürzt und aufgerichtet wird und wie das Fafs auf der Kimme gerollt werden kann. Punktirt gezeichnet ist ein Fafs, wie es auch auf einem Mittelzapfen α gerollt werden kann.
Der Mittelzapfen besteht aus Zapfen a, welcher in dem Kernstück b befestigt ist; an der Grundplatte c sind drei Arme e mittelst Schraubenbolzen d befestigt. Die Fufspunkte der drei Arme e sind mit langen, kreissegmentartig gestalteten Laschen f armirt, welche den Zweck haben, den Druck auf möglichst viele Dauben zu vertheilen, und zu verhindern, dafs beim Anheben des Lagerfasses eine Drehung derselben eintritt, wodurch ein Ausgleiten der Fufspunkte der Arme e bewirkt würde. Wie Fig. 3 zeigt, können die Laschen f, wenn sie festgespannt sind, nicht von der Kimme abgleiten, da infolge der Daubenkrümmung letztere die Laschen f festhält.
Um das Einsetzen und Befestigen des Mittelzapfens auf dem Fafsböden zu ermöglichen, besteht der eine Arm e aus zwei Stücken, von denen das eine Stück linksgängiges, das andere Stück rechtsgängiges Gewinde erhalten hat. Diese beiden Stücke können durch Drehung einer entsprechenden, mit denselben Gewinden versehenen Muffe g einander genähert oder von einander entfernt werden, wodurch der Arm e verlängert bezw. verkürzt wird.
Durch die Verstellbarkeit des einen Armes e ist es möglich, den Mittelzapfen α auf jedem Lagerfafsboden gut zu befestigen.
Die Längen der Arme e' müssen sich nach den Durchmessern der verschiedenen Lagerbier-
fässer richten; man wird entweder mehrere Mittelzapfen mit verschieden langen Armen anfertigen oder die verschieden langen Arme an einem und demselben Mittelzapfen je nach Bedarf durch Ab- und Anschrauben auswechseln.
Beim Lagerfafspichen findet oben beschriebene Anhebevorrichtung in folgender Weise Anwendung :
Nachdem auf jedem der beiden Fafsböden ein Mittelzapfen durch Anspannen des einen Armes mittelst der Muffe befestigt ist, bringt man das Lagerfafs unter den fahrbaren Differential-Flaschenzug A mit daran hängendem .Bügel h, hakt diesen unter die beiden Mittelzapfen α und hebt mit dem Flaschenzug (Fig. 6 und 7) das Lagerfafs etwas hoch.
Das nun über dem Erdboden schwebende Lagerfafs i kann man leicht um seine Längsachse rotiren lassen (ein Mann genügt hierzu). In Fig. 7 ist dargestellt, wie das Lagerfafs gestürzt werden kann. Die Kette k geht durch Rolle /; hierdurch kann das Lagerfafs leicht durch einen Mann in alle möglichen Stellungen (z. B. in die punktirt angedeutete) gebracht werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen, wie mittelst einer Winde mit Uebersetzung ein Lagerfafs aufgerichtet wird. Der bisher benutzte Bügel b ist von den Mittelzapfen α entfernt worden; man bedient sich einer über eine Rolle ρ laufenden Kette 0, deren Enden je einen S-förmigen Haken tragen, mit welchem die Kettenenden am Lagerfafs (Fig. 9) befestigt werden. Das in Fig. 9 punktirt gezeichnete Lagerfafs ist mittelst der Winde aufgerichtet und bleibt so an der Kette ο hängen. In dieser Stellung kann es leicht auf dem Mittelzapfen α und auf der Kimme η gerollt werden. Nachdem dies in genügender Weise geschehen, läfst man das Lagerfafs nieder (Fig. 8), befestigt die Kette 0 an dem anderen Mittelzapfen α und hebt das Lagerfafs wieder hoch, so dafs jetzt das Fafs auf dem anderen Mittelzapfen und Kimme steht und nun auch auf diesem gerollt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Hebevorrichtung für auszupichende Lagerfässer, gekennzeichnet dadurch, dafs auf jedem der beiden Lagerfafsboden ein abnehmbarer Mittelzapfen befestigt wird, an welchen mittelst Bügel und Kette ein Flaschenzug so anhebend wirkt, dafs ein Rollen und Stürzen nach allen Richtungen während des Auspichens leicht vorgenommen werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Hebevorrichtung, bei welcher die Befestigung des in einem Kernstück fest gelagerten Mittelzapfens durch Verspannen dreier Arme gegen die Kimme des Fafsbodens bewirkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78870D Hebevorrichtung für Lagerbierfässer zum Rollen und Stürzen derselben beim Pichen Expired - Lifetime DE78870C (de)

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