DE79059C - Während der Fahrt selbstthätig wirkende Vorrichtung zum Ergänzen und Regeln des Luftdrucks in Luftradreifen - Google Patents

Während der Fahrt selbstthätig wirkende Vorrichtung zum Ergänzen und Regeln des Luftdrucks in Luftradreifen

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Publication number
DE79059C
DE79059C DENDAT79059D DE79059DA DE79059C DE 79059 C DE79059 C DE 79059C DE NDAT79059 D DENDAT79059 D DE NDAT79059D DE 79059D A DE79059D A DE 79059DA DE 79059 C DE79059 C DE 79059C
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DE
Germany
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tire
air pressure
driving
regulating
air
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT79059D
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English (en)
Original Assignee
R. hoffmann, Krauschütz b. Elslerwerda
Publication of DE79059C publication Critical patent/DE79059C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
    • B60C23/126Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel the pumps being mounted on the wheel rims
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
    • B60C23/135Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel activated due to tyre deformation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Luftdrucks in Luftradreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. März 1894 ab.
Die vorliegende Vorrichtung zum selbstthätigen Ergänzen bezw. Regeln des Luftdrucks in Luft-Radreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge besteht ihrem Wesen nach aus einer Luftpumpe, welche in den nicht genügend gespannten Reifen beim Fahren so lange Luft hineindrückt, bis eine gewisse Spannung eingetreten ist. . Ist dies geschehen,-so stellt die Luftpumpe ihre Wirkung von selbst ein, bis die Spannung wieder nachgelassen hat.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine äufsere Ansicht, Fig. 2 und 3 stellen Querschnitte der Vorrichtung in zwei zu einander rechtwinkligen Ebenen dar.
Der Körper A der Vorrichtung, welcher der Cylinder einer Luftpumpe ist, ist in ähnlicher Weise wie bisher die bekannten Ventile der Luftreifen radial stehend an. der Innenseite der Felge B befestigt; er kann die Function des bekannten Ventils mit übernehmen und ist in Wirklichkeit nicht viel gröfser als ein solches. (Die Zeichnung stellt die Vorrichtung vergröfsert dar.) Gegen den Reifen C ist A in geeigneter Weise abgedichtet.
In A führt sich ein Kolben a, welcher durchbohrt ist. Ein elastischer Stülp b verschliefst im Ruhezustande die Durchbohrungen und bildet im Verein mit denselben das Druckventil der Luftpumpe. Mit dem Kolben α ist die Kolbenstange gelenkig verbunden, welche nach der Zeichnung aus zwei Theilen c und d besteht. Beide sind an entsprechender Stelle rohrförmig gestaltet und hier gegen einander verschiebbar. Der gegenseitigen Verschiebung wirkt jedoch eine Feder e entgegen, welche so stark ist, dafs unter normalen Verhältnissen die gezeichnete gestreckte Stellung gesichert bleibt, welche durch Schlitze in c und Stiftchen in d begrenzt wird (s. Fig. 2). Diese federnde Anordnung, welche für gewöhnlich beim Arbeitsgang nicht zur Geltung kommt, hat den Zweck, bei zu weitem Vorschieben des Kolbens in A eine Beschädigung der Vorrichtung zu vermeiden.
Der Theil d der Kolbenstange ist am unteren Ende rundlich gestaltet und ragt radial nach aufsen, in den Hohlraum des Reifens C hinein. Ihm liegt eine Verdickung f des Reifens gegenüber, welche sich am Mantel oder auch (wie in der Zeichnung angenommen) am Luftschlauch des Reifens befinden kann. Zwischen c und dem unteren Rande von A liegt die auf Zug beanspruchte Feder g~, welche bestrebt ist,, den Kolben nach aufsen zu treiben, aufserdem auf die Kolbenstange centrirend einwirkt. Am oberen Ende von A befindet sich das Saugventil h.
Beim Fahren wird bekanntlich die jeweils den Boden berührende Stelle des Reifens trotz des inneren Druckes bis auf etwa die Hälfte eingedrückt. Hierauf beruht die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung. Sobald Stelle/ des Reifens nach unten kommt und der Reifen sich eindrückt, wird durch die Kolbenstange cd der Kolben a in A vorgetrieben. Hierbei schliefst sich Saugventil h und die beim vorigen Kolbenrückgang angesaugte Luftmenge wird
Lafferexempla*
nach aufsen abgesperrt. Es tritt eine Verdichtung dieser Luftmenge ein, schliefslich überschreitet deren Druck den in C herrschenden Druck, Stülp b giebt nach und die Luft tritt in den Raum unter dem Kolben. Beim beginnenden Rückgange legt sich der Stülp wieder an den Kolben an, dagegen öffnet sich Saugventil h und es wird ein neues Luftquantum angesaugt, das vorige zugleich in den Hohlraum des Reifens gedrückt. Da der Rückgang unter der Wirkung der Feder g erfolgt, so wird er nur so lange stattfinden, als nicht der innere Druck dem Zug der Feder das Gleichgewicht hält. Tritt dies ein, so wird der Kolben in seiner höchsten Stellung stehen bleiben, und zwar so lange, bis der Druck in C wieder nachgelassen hat. Man kann also vermöge der Feder, die man ja beliebig stark machen kann, den Maximaldruck im Reifen bemessen.
Unterhalb des Kolbens mündet in A der Stutzen D, in welchem sich ein unter Federdruck stehendes Sicherheitsventil i befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine während der Fahrt selbstthätig wirkende Vorrichtung zum Ergänzen und Regeln des Luftdruckes im Luftradreifen, bestehend in einer an der Radfelge angebrachten, nach dem Reifen hin offenen und oben mit einem Saugventil (h) versehenen Luftpumpe, deren mit einem Ventil ausgerüsteter Kolben (a) durch die in den Hohlraum des Reifens hineinragende und auf dessen Mantel ruhende Kolbenstange (de) radial nach innen und durch eine dem Luftdruck im Reifen entgegenwirkende Feder (g) so lange nach aufsen bewegt wird, bis der Luftdruck im Reifen dem' Federdruck das Gleichgewicht hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3926391A1 (de) * 1989-08-10 1991-02-14 Duerrwaechter E Dr Doduco Vorrichtung zur reifendruckueberwachung im fahrzeugrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3926391A1 (de) * 1989-08-10 1991-02-14 Duerrwaechter E Dr Doduco Vorrichtung zur reifendruckueberwachung im fahrzeugrad

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