DE2749268C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Hydraulikzylinder der
im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art.
Aus der DE-OS 17 50 087 ist ein hydraulisches Kommando- oder
Stellgerät bekannt, bei dem ein Hydraulikkolben in einem Zylindergehäuse
hin- und herbewegbar ist. Dabei ist der Hydraulikkolben
über zwei in einem Abstand voneinander in einem
Endbereich angeordnete Führungsflächen an der Innenwand der
Zylinderkammer abgestützt. Mit seinem anderen Ende ragt der
Kolben in die eigentliche Kammer hinein, wobei die zum Kolben
gerichtete Wandung der hydraulischen Druckzylinderkammer als
Rollmembran ausgebildet ist und sich teilweise um das vordere
Ende des Kolbens herumlegt. Die Rollmembran wird dabei entlang
ihres Außenumfangs zwischen Wandabschnitten der Zylinderkammer
eingeklemmt.
Aus der US-PS 26 59 381 ist eine Druckverstärkervorrichtung
bekannt, in der der bewegliche Kolben an einem Ende eine Führungsfläche
aufweist, die in einer rohrförmigen Führungsbahn
ohne Spiel, d. h. abdichtend gleitend bewegbar geführt ist.
Der Kolben weist eine große Zentralbohrung auf, in der u. a.
eine Rückstellfeder aufgenommen ist, die sich an weiteren
Vorrichtungselementen abstützt, wobei diese weiteren Vorrichtungselemente
wiederum einem Hydraulikdruck ausgesetzt
werden können.
Aus der DE-OS 12 72 069 ist eine pneumatisch-hydraulische
Vorrichtung mit einer Abdichtung zwischen dem gasförmigen Medium
und dem hydraulischen Gestänge bekannt, wobei in einem
Zylinder zwei Kolben angeordnet sind, ein erster verbunden
mit einer Kurbelwelle, wobei der zweite Kolben von dem ersten
Kolben mittels eines hydraulischen Druckmediums bewegbar ist.
Dieser zweite Kolben ist mittels einer Rollmembran gegenüber
seiner anderen Betriebsseite, an der ein pneumatisches Medium
wirkt, abgedichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikzylinder
der genannten Gattung so zu verbessern, daß bei hohem
Wirkungsgrad über eine lange Lebensdauer hinweg keine
Dichtungsprobleme auftreten, wobei die Überprüfungsintervalle
wesentlich vergrößert sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des neuen Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die Führungsflächen
des Kolbens, an denen Reibung auftreten kann, von der
Hydraulikflüssigkeit umgeben, die sich in der Hydraulikkammer
des Arbeitszylinders befindet, wodurch sich die Reibung noch
weiter herabsetzt und der Wirkungsgrad der Gesamtanordnung
verbessern läßt. Die Abmessung des verwendeten Kolbens, der
durch seine geringe Berührfläche und einem Ende ebenfalls die
Reibung wesentlich vermindert, sind im Vergleich zu demjenigen
des Stands der Technik wesentlich geringer und kompakter.
Die Rückstellfeder, die dem Kolben zugeordnet ist, ist über
einen weiten Bereich geführt und läuft somit nicht Gefahr,
auszuknicken; darüber hinaus nimmt die in der vorgeschlagenen
Weise angeordnete Feder vorteilhafterweise an dem Inlagehalten
der Membrane teil, die die verformbare Wand bildet, indem
sie mit zur Klemmung dieser Membrane zwischen den beiden
Schalen beiträgt. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der
Führung des Kolbens in der rohrförmigen Führungsbahn, die erfindungsgemäß
mit einem merklichen ringförmigen Spiel
behaftet ist. Zum einen führt dieses große Spiel zu
großzügigen Herstellungstoleranzen, wodurch die Kosten
erheblich gesenkt werden, zum anderen wird auf diese Weise
die Reibung zwischen dem Kolben und der Führung herabgesetzt,
so daß Störungen an dieser Stelle wesentlich vermindert sind.
Die Führung des Kolbens ist trotzdem sichergestellt, da die
Kolbenstange insgesamt quasi von der Feder aufgelagert wird
und ein gewisses Maß an Führung zusätzlich durch die
verformbare Membran erhält. Durch die spezielle Anordnung der
rohrförmigen Führungsbahn, die innerhalb der Druckkammer
liegt, erhält man darüber hinaus eine kompakte Bauweise, was
insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik sehr erwünscht ist.
Unter einem merklichen Spiel soll hier ein Spiel verstanden
werden, das beispielsweise zwischen 0,5% und 2% der entsprechenden
mittleren Quererstreckung des Kolbens ausmacht.
Die Besonderheit dieses Spiels wird dann offenkundiger, wenn
man bedenkt, daß bei sonst unveränderten Bedingungen dieses
Spiel üblicherweise unter 0,1% des Durchmessers des zugehörigen
Kolbens gehalten wird.
Bei der Entwicklung von Hydraulikzylindern dieser Art hat sich
herausgestellt, daß in bestimmten Anwendungsfällen, und dazu
gehören vor allem Kupplungsbetätigungen, bei denen die Betriebsdrücke
25 bar übersteigen können, die Dehnungen, die
wegen derartiger Drücke bei einer aus nachgiebigem Werkstoff
bestehenden Membran auftreten können, Beträge erreichen, die
mit den anderen Forderungen, die im übrigen an derartige Hydraulikzylinder
gestellt werden müssen, schwerlich verträglich
sind, insbesondere was das Flüssigkeitsvolumen betrifft,
das bei einem Betätigungsvorgang verdrängt werden muß.
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist im vorliegenden
Falle vorgesehen, die verformbare Wand derartiger Arbeitszylinder
als Balg aus einem Werkstoff auszubilden, der nur eine
geringe Dehnung erfährt, etwa aus Metall oder einem gewebten
oder ungewebten Metalltuch, das in geeigneter Weise, bespielsweise
mit Kunststoffen, gedichtet ist.
Abgesehen davon, daß ein solcher Balg in der Lage ist, bei
ganz geringer Dehnung seiner Wand einen hohen Druck aufzunehmen,
besitzt er seinerseits in axialer Richtung eine nicht
zu vernachlässigende Elastizität, die vorteilhafterweise zur
Folge hat, daß auf besondere elastische Mittel verzichtet
werden kann, die üblicherweise für die Rückführung des zugehörigen
Kolbens in eine vorgegebene Ruhelage eingesetzt werden.
Das hat unter sonst unveränderten Bedingungen vorteilhafterweise
zur Folge, daß zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Arbeitszylinders weniger Einzelteile als sonst verwendet werden
müssen.
Damit der in dem genannten Arbeitszylinder verwendete Balg
in jedem Falle die Rückführbewegung gegenüber dem Kolben ausführen
kann, an dem er befestigt ist, wird gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß der Balg in seiner Ruhestellung unter einer
Vorkompression steht, die so hoch ist, daß er im Betrieb
zumindest über einen Teil seiner Abwicklung unter Druck bleibt.
Vorteilhafterweise führt gerade eine derartige Vorkompression
zu Betriebsbedingungen, die für den Balg, auf den diese Vorkompression
einwirkt, besonders günstig sind, wobei ein gewisser
Zug ihn jedoch nicht beeinträchtigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Empfängerzylinder für eine hydraulische Kupplungsbetätigung,
geschnitten längs der Linie VI-VI in
Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Empfängerzylinder
längs der Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht als Axialschnitt längs der Linie
VIII-VIII in Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen
Empfängerzylinder zur hydraulischen
Kupplungsbetätigung,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 das in Fig. 7 durch das Rechteck XVIII umgrenzte
Gebiet in größerem Maßstab,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein zu einer hydraulischen Kupplungsbetätigung
gehörender Empfängerzylinder dargestellt, der
ein beliebiges ausführendes Organ, beispielsweise eine Kupplungsgabel,
anzutreiben vermag.
Er weist daher einen Hohlkörper 50 auf, der einerseits radiale
Laschen besitzt, die zu Befestigungsösen 51 geformt
sind und andererseits einen Anschlußstutzen 52 zur Verbindung
mit einem zugehörigen Geberzylinder.
Außerdem ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der
Hohlkörper 50 des Empfängerzylinders gemäß der Erfindung mit
einem Reinigungsstutzen 53 versehen.
Im Hohlkörper 50 ist eine Hydraulikkammer abgeteilt, mit der
der Anschlußstutzen 52 in Verbindung steht und die dichtend
von einer verformbaren Wand 56 abgeschlossen wird, die ringförmig
zwischen dem Hohlkörper und einem Kolben 57 verläuft,
der sich in Achsenrichtung des Hohlkörpers verlagern läßt.
Wie oben beschrieben, besitzt auch der Kolben eine in Querrichtung
verlaufende ringförmige Führungsfläche.
Bei dem gezeichneten Beispiel handelt es sich um eine insgesamt
kugelförmige Führungsfläche 58 an dem ganz innen liegenden
Ende des Kolbens 57, und diese insgesamt kugelförmige
Führungsfläche befindet sich, wie zuvor, im Inneren der
Hydraulikkammer 55.
Bei der gezeichneten, praktisch ausgeführten Form der Vorrichtung
läuft die kugelförmige Führungsfläche 58 in einer
von der Bodenwand des Hohlkörpers, d. h. von der der verformbaren
Wand 56 gegenüberliegenden Querwand 62 der Hydraulikkammer
55 aus in die Kammer 55 vorspringenden rohrförmigen
Führungsbahn 60.
Wie zuvor ist die verformbare Wand 24 als Membran ausgeführt.
Mit seinem Rand ist die Membran zwischen zwei Ringschalen
63, 64 eingeklemmt, die mit ihren Rücken aneinanderliegen,
d. h. mit ihren Hohlflächen in entgegengesetzte Richtung zeigen
und auf jeweils einer Seite der Membran stehen; sie werden
einfach auf Lagerflächen 65, 66 des Kolbens 57 gepreßt
und haben vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie dieser.
Die von dem Boden 62 der Hydraulikkammer 55 weiter entfernte
Schale 63 stützt sich an einer Querschulter 68 des Kolbens 57
ab und schließt mit der entsprechenden Lauffläche 66 des
Kolbens ab, während die dem Boden 62 näherstehende Schale 64
als Widerlager für die wie zuvor dem Kolben 57 zugeordnete
Rückführfeder 69 dient, die auf diese Weise zum Festklemmen
der die verformbare Wand 56 bildenden Membran beiträgt.
Die Lagerflächen 66, 67 des Kolbens 57, auf die die Schalen
63, 64 gepreßt sind, klemmen die die verformbare Wand 56 bildende
Membran ein und grenzen eine Nut 70 ab, die zur Aufnahme
eines Wulstes 72 bestimmt ist, der sich am Innenrand der
Membran befindet.
Der Durchmesser der Schale 64, die sich auf der der Hydraulikkammer
55 zugewandten Seite der verformbaren Wand 56 befindet,
ist insgesamt größer als der Durchmeser der Schale 63, die
sich auf der anderen Seite der Membran befindet, wodurch die
Möglichkeit einer Kippung des Kolbens 57 gegenüber seiner
Achse eingeschränkt ist und damit das mögliche Einklemmen
der Membran verhindert wird.
Mit einer der oben beschriebenen Anordnung vergleichbaren
Konstruktion wird die die verformbare Wand 56 bildende Membran
mit ihrem Außenrand zwischen dem Hohlkörper 50 und einem
anderen Bauteil eingespannt, bei dem es sich nach dem in den
Fig. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsbeispiel um eine beispielsweise
aus Metall oder Kunststoff bestehende Tülle 74
handelt, die durch Einrasten in der oben beschriebenen Weise
mit dem Hohlkörper 50 starr verbunden wird und zu diesem Zweck
in das offene Ende des Hohlkörpers eingeführt wird.
An ihrem Außenende ist die Tülle 74 mit einem radialen Kragen
75 versehen, der nach außen vorspringt und mit dem sie
einen Staubschutz 76 festhalten kann, der im übrigen in eine
Nut 77 an dem Kolben 57 eingreift.
Wenn Flüssigkeit in die Hydraulikkammer 55 gedrückt wird,
bewegt sich der Kolben 57 aus dem Hohlkörper 50 heraus, und
mit seinem freien Ende betätigt er daher das ausübende Organ,
üblicherweise eine Kupplungsgabel, an der er angebracht ist,
wobei seine kugelgelenkartige Anbringung in dem Hohlkörper
50 ihm erlaubt, der Bewegung dieses ausübenden Organs zu
folgen.
Nach der in Fig. 4 gezeichneten Ausführungsvariante besteht
der Hohlkörper 50 selbst aus Metall, und die ihm zum Festhalten
des äußeren Randes der die verformbare Wand 56 bildenden
Membran zugeordneten Tülle 74 ist in den Hohlkörper gedrückt.
Der Hohlkörper 50 besitzt beispielsweise, wie in der Figur
angegeben, eine Lippe 78, die gegen einen Kragen 79 gedrückt
ist, in den das entsprechende Ende der Tülle 74 ausläuft.
Fig. 5 zeigt ebenfalls einen Empfängerzylinder.
Wie oben schon erwähnt, ist der Boden des Hohlkörpers 50 dieses Empfängerzylinders
mit einer vorspringenden rohrförmigen Führungsbahn 60
versehen, der als Führung für einen Kolben 57 dient, der
dazu an seinem Ende mit einer insgesamt kugelförmigen Führungsfläche
58 versehen ist.
Wie schon vorher besteht auch hier die verformbare Wand
56, die die in dem Hohlkörper 50 gebildete Hydraulikkammer
55, die außerdem Verbindung zu einem Anschlußstutzen 52
hat, dicht abschließt, aus einem Balg, der aus einem Material
mit geringer Dehnung, vorzugsweise aus Metall, gefertigt
ist.
Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel setzt der Hohlkörper
50 sich aus zwei Teilen 50 A, 50 B zusammen, die beide
aus Kunststoff bestehen und die in axialer Richtung starr
miteinander verbunden, beispielsweise in der gezeichneten
Weise miteinander verrastet sind.
Dank dieser zweiteiligen Ausbildung des Hohlkörpers 50 läßt
sich der die verformbare Wand 56 bildende Balg mit seinem
einen Ende an dem Hohlkörper festlegen.
Dazu besitzt der Balg an seinem in Frage kommenden Ende einen
radial in Richtung von der Achse des Balgs weg vorspringenden
Kragen 86; der Randteil des Kragens ist wieder axial umgebogen
und bildet einen Ringrand 87.
Der Balg 56 liegt mit diesem Kragen 86 an der Endschnittfläche
des Teils 50 A des Hohlkörpers 50 an, und mit seinem
umgebogenen Ringrand 87 wird der Balg in radialer Richtung
zwischen dem genannten Teil 50 A des Hohlkörpers 50 und dem
anderen Hohlkörperteil 50 B eingespannt; nötigenfalls kann
eine Dichtung vorgesehen werden, wie sie in Fig. 6 bei 88
angedeutet ist; man kann aber auch eine einfache Abdichtung
mit Hilfe eines Harzes vornehmen.
An seinem anderen Ende zeigt der die verformbare Wand 56
bildende Balg einen radial verlaufenden Kragen 89, der zur
Achse hin gerichtet ist und an dem der Balg zwischen einer
Schulter 90 des Kolbens 57 einerseits und einer an dem Kolben
57 in geeigneter Weise durch Drücken oder Stauchen angebrachten
Ringscheibe 91 andererseits eingespannt ist.
Wie oben beschrieben, steht der Balg im Ruhezustand unter
Vorkompression, und diese wird so hoch gewählt, daß der Balg
auch im Betrieb immer unter Druck verbleibt.
Nach der in den Fig. 7 und 8 wiedergegebenen abgewandelten
Ausführungsform ist ein derartiger Balg innen durch eine
Hülse 92 aufgedoppelt, gegen die er von dem in der Hydraulikkammer
55, die er verschließt, herrschenden Druck gepreßt
wird.
Die beispielsweise aus Metall bestehende Hülse 92 ist mit
ihrem einen Ende mit dem Kolben 57 starr verbunden.
Dazu besitzt die Hülse 92, wie in dem Ausführungsbeispiel
gezeichnet, einen verjüngten Abschnitt 93, mit dem sie auf
den Kolben 57 gedrückt ist, bis sie an einer abgerundeten
Schulter 94 des Kolbens anliegt.
Mit ihrem anderen Ende ist die Hülse 92 starr mit dem ihr
zugeordneten Balg verbunden.
Der Balg ist dazu, wie aus den Fig. 7 und 8 zu entnehmen,
mit einem radial vorspringenden, zur Achse des Balgs hin gerichteten
Kragen 95 versehen, der an der entsprechenden Endfläche
der Hülse befestigt ist, beispielsweise aufgelötet
oder aufgeklebt.
Mit seinem anderen Ende ist der die verformbare Wand bildende
Balg 56, der insgesamt zwischen der Hülse 92 und dem
Hohlkörper 50 um die Hülse 92 heraum verläuft, mit dem genannten
Hohlkörper 50 fest verbunden.
Dazu ist der Balg, wie auch in Fig. 7 gezeichnet, beispielsweise
an dem entsprechenden Ende mit einem von seiner
Achse weg führenden radialen Kragen 96 versehen, mit dem er
zwischen dem Hohlkörper 50 einerseits und einem in axialer
Richtung starr mit dem Hohlkörper 50 verbundenen Verlängerungsrohr
97 andererseits eingespannt; das Verlängerungsrohr 97
ist mit dem Hohlkörper 50 beispielsweise in der schon früher
beschriebenen Weise verrastet.
Natürlich ist der Korpusdurchmeser der Hülse 92 so groß gewählt,
daß sie das Führungsrohr 60, der an dem Hohlkörper
50 zur Führung des Kolbens 57 angeordnet ist, reibungsfrei
umgibt.
Nach der in Fig. 9 gezeichneten Ausführungsvariante wird der
die verformbare Wand 56 bildende Balg durch eine Ringführung
98 an dem entsprechenden Ende der Hülse 92 festgehalten, etwa
an das Ende geklebt oder gelötet.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und
gezeichneten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt
auch alle Ausführungsvarianten und/oder Kombinationen ihrer
verschiedenen Elemente untereinander.
Insbesondere ist es, wenn die verformbare Wand von einem Balg
gebildet wird, ohne besondere Bedeutung, zwischen welchem
der beiden Elemente Hohlkörper und Kolben des zugehörigen Arbeitszylinders
der Balg unter Umständen mit seinem einen Ende
eingespannt ist.
Neben Metall oder Kunststoff kann außerdem jedes Material
mit geringer Dehnung zur Herstellung eines derartigen Balgs
verwendet werden; ein gewebtes oder ungewebtes Metalltuch,
das beispielsweise mit geeigneten Kunststoffen gedichtet
ist, kann ebenfalls eingesetzt werden.
Wenn es auch zweckmäßig ist, den Balg immer unter Druck arbeiten
zu lassen, so ist es auch möglich, daß er immer unter
leichtem Zug arbeitet, beispielsweise mit einer unter 5% liegenden
Dehnung gegenüber seiner Ruheform.
Claims (14)
1. Hydraulikzylinder, insbesondere Empfängerzylinder zum
Betätigen einer hydraulischen Kupplung, mit einem in
einem Hohlkörper (50) bewegbar angeordneten Kolben (57),
der darin eine hydraulische Druckkammer (55) definiert
und der mit dem Hohlkörper (50) mittels einer verformbaren
Wand ringförmig verbunden ist und die hydraulische
Druckkammer (55) dichtend abschließt, wobei der Kolben
mit mindestens einer in Querrichtung verlaufenden, im
Inneren der hydraulischen Druckkammer (55) angeordneten
ringförmigen Führungsfläche (58) ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche
(58) des Kolbens (57) mit einem im wesentlichen
ringförmigen Spiel in einer rohrförmigen Führungsbahn (60)
des Hohlkörpers (50) eingesetzt ist, die an einer rückwärtigen
Querwand (62) der Druckkammer (55) gegenüber
der verformbaren Wand (56) ausgebildet ist, wobei um die
rohrförmige Führungsbahn herum eine Feder (69) angeordnet
ist, die eine Rückstellfeder des Kolbens (57) bildet.
2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ringförmige Spiel zwischen der
Führungsfläche (58) des Kolbens (57) und der rohrförmigen
Führungsbahn (60) des Hohlkörpers (50) etwa 0,5% bis
2% des mittleren in Querrichtung gemessenen Maßes des
Kolbens (57) beträgt.
3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (57) lediglich
eine einzige Führungsfläche (58) aufweist, die im wesentlichen
kugelförmig ausgeführt ist.
4. Hydraulikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerfläche (58) des Kolbens
(57) an dessen innerem Ende ausgebildet ist.
5. Hydraulikkolben nach einem der Ansprüche 1-4, wobei
die verformbare Wand
(56) als eine Membrane ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß deren Innenrand
zwischen zwei ringförmigen Schalen (63, 64) eingespannt ist,
die Rücken an Rücken angeordnet sind, d. h. mit ihren
konkaven Ausnehmungen jeweils einander abgewandt,
und die auf Auflagerflächen (65, 66) des Kolbens (67)
aufgepreßt sind, wobei die eine der ringförmigen Schalen
(63) an einer querverlaufenden Schulter (68) des Kolbens
(57) anliegt und dessen entsprechende Auflagerfläche
begrenzt, während die andere Schale (64) als Widerlager
für die dem Kolben (57) zugeordnete Rückstellfeder (69)
dient.
6. Hydraulikkolben nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerflächen (65, 66) des
Kolbens (57), auf denen die die Membrane einklemmenden
Schalen aufgedrückt sind, eine Nut (70) begrenzen,
die als Aufnahme für einen Wulst (72) dient, der den
Innenrand der verformbaren Membrane (56) darstellt.
7. Hydraulikzylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (64) die
sich auf der Seite der die verformbare Wand (56) bildenden
Membrane befindet, die der Hydraulikkammer (55)
entspricht einen Durchmesser aufweist, der größer ist
als derjenige der Schale (63), die sich auf der anderen
Seite der Membrane befindet.
8. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
verformbare Wand (56) als Balg ausgebildet ist, der aus
Metall oder einem anderen Material geringer Dehnung
besteht.
9. Hydraulikzylinder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der die verformbare
Wand (56) bildende Balg (56) in seiner Ruhelage unter
einer Vorkompression steht, die ausreichend groß ist,
daß er im Betriebszustand über zumindest einen Teil
seiner Bewegung unter Druck verbleibt.
10. Hydraulikzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die etwaige Zugdehnung des Balgs,
der die verformbare Wand (56) bildet, auf höchstens 5%
seiner Ruheform begrenzt ist.
11. Hydraulikzylinder nach mindestens einem der Ansprüche
8-10, dadurch gekennzeichnet, daß der
die verformbare Wand (56) bildende Balg mit seinem einen
Ende zwischen zwei Bauteilen eingespannt ist, die beide
einem der beiden Organe Hohlkörper (60) oder Kolben (56)
angehören und die in axialer Richtung miteinander fest
verbunden sind.
12. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß der die
verformbare Wand (56) bildende Balg mit seinem einen
Ende fest mit einem der beiden Organe Hohlkörper (50)
oder Kolben (56) beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen,
Verschrauben, Löten, Falzen oder Bördeln
oder auf andere Weise befestigt ist.
13. Hydraulikzylinder nach mindestens einem der Ansprüche
8-12, dadurch gekennzeichnet, daß
der die verformbare Wand (56) bildende Balg innen
durch eine Hülse (92) aufgedoppelt ist, gegen die er
durch den Druck der von ihm verschlossenen Hydraulikkammer
(55) gepreßt wird.
14. Hydraulikzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (92) mit ihrem einen Ende
an dem Kolben (57) und mit ihrem anderen Ende an einem
der Enden des die verformbare Wand (56) bildenden Balgs
festgelegt ist, der mit seinem anderen Ende an dem Hohlkörper
(50) befestigt ist.
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Owner name: VALEO, 75017 PARIS, FR |
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