DE132442C - - Google Patents
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- DE
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- tire
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 132442 KLASSE 63 e.
Elastischer Radreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen elastischen Radreifen, bei
denen ein Laufreifen' auf einem innerhalb der Felge liegenden Polster, wie Luftschlauch
oder dergl., ruht und mit nach aufsen gebogenen Vorsprüngen oder Lappen hinter die
nach innen gebogenen Ränder der Felge greift, um das Entweichen des Laufreifens aus der
Felge zu verhindern. ·
Da der Laufreifen eines derartigen Radreifens aus einem elastischen Material, wie Gummi
oder dergl., bestehen mufs, so ist es erforderlich, um ein leichtes Auf- und. Niedergleiten dieses
Laufreifens zwischen den Felgenrändern unter dem Raddruck zu sichern und damit die
federnde Wirkung des Polsters oder Luftschlauches zur Geltung zu bringen, den Laufreifen
zwischen den Felgenrändern zu führen, da sonst die Reibung zwischen dem Laufreifen
und den Felgenrändern derart stark sein würde, dafs der Laufreifen zwischen ihnen nicht gleiten
kann, sondern durch den Druck einfach auf den Felgenrändern breit gedrückt würde, ohne
auf das Polster einzuwirken.
Um nun den Laufreifen innerhalb der Felgenränder so zu führen, dafs er sicher auf
das Polster einwirken mufs, kann man seine Seitenflächen mit Gleitbacken aus Metall oder
einem anderen harten Material versehen.
Nach vorliegender Erfindung wird an Stelle von einander gegenüberstehenden Gleitbacken
ein gebogenes, federndes Gleitstück vorzugsweise aus Blech oder aus anderem harten,
federnden Material benutzt. Dieses in Fig. 1 in Seiten- und Oberansicht dargestellte federnde
Gleitstück α besteht aus einem flachen Mitteltheil b, der zur Auflagerfläche des Laufreifens
bestimmt ist. Die Seitenkanten c sind erst nach unten und dann wieder bei d nach oben
gebogen und an der untersten Stelle bei f mit einer Ausbauchung g versehen. Die Fig. 2
zeigt einen mit einem derartigen Gleitstück versehenen Reifen.
Der Laufreifen h aus Gummi ruht auf der oberen Fläche b des Gleitstückes α und greift
mit seinen verdickten Enden i in die Ausbauchungen g des Gleitsückes a, wodurch der
Laufreifen h in dem Gleitstück α festgehalten wird. Gleichzeitig greifen diese Ausbauchungen
oder Vorsprünge i hinter die Ränder k der Felge und verhindern so, dafs der Luftschlauch
/ die Gleitstücke α mit dem Laufreifen h aus der Felge herausdrückt. Die
Gleitstücke α können noch je mit einer Metal· auflage m versehen sein, welche immer über
das jeweilige folgende Gleitstück übergreift und in eine Aussparung im Felgenrand k eingreift.
Durch diese Metallauflage m wird eine sichere gegenseitige Führung erreicht und
gleichzeitig durch das Eingreifen derselben in den Felgenrand ein Drehen des Laufreifens in
Richtung des Umfanges des Rades verhindert.
Durch die den Gleitstücken gegebene Form ist ihnen eine gewisse Federkraft verliehen,
so dafs sie, wenn sie in die Felge eingesetzt sind, gegen den Felgenrand k federn und so
die Vorsprünge g gegen diesen andrücken, um das Entweichen der Gleitstücke aus der
Verein deutschen üngenieure
■Bszirksverein a. d. niederen Ruhr.
Felge zu verhindern. Diese Federung wird noch unterstützt durch die elastischen Enden i
des Laufreifens h und kann weiter verstärkt werden durch einen elastischen Wulst η aus
Gummi oder dergl., der an dem Luftschlauch / selbst oder an dessen Schutzhülle angebracht
ist. Dieser Wulst η wird unter Druck in die mittlere Oeffnung des Gleitstückes α eingeführt.
Durch diese Gleitstücke wird eine Bewegung des ganzen Reifens bei erfolgendem Druck in
radialer Richtung gewährleistet und durch die Metallauflage m eine sichere gegenseitige
Führung
der Gleitstücke α herbeigeführt.
Gleichzeitig verhindert diese Metallauflage, wie schon erwähnt, ein Drehen des Reifens innerhalb
der Felge in Richtung des Umfanges des Rades und, da sie die Zwischenräume zwischen
je zwei Gleitstücken α verdecken, auch das Eindringen von Schmutz in das Innere
der. Felge. Sollte der Luftschlauch platzen, so gehen die Gleitstücke in das Innere der
Felge, bis sie mit ihren oberen Vorsprüngen d
auf dem Felgenrand k ruhen, so dafs der Wagen noch immer auf Gummi fährt und
seine Fahrt beenden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Ein elastischer Radreifen, bei dem ein Laufreifen auf einem innerhalb der Felge liegenden Luftreifen ruht und mit nach aufsen gebogenen Lappen oder Vorsprüngen, die an der Gleitfläche mit Gleitbacken bekleidet sind, hinter die nach innen gebogenen Ränder der Felge greift, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gleitbacken aus den umgebogenen Kanten eines federnden Stückes (a) gebildet sind, die mit Vorsprüngen (f) oder Ausbauchungen (g) hinter die Felgenränder (k) greifen und in diesen Vorsprüngen die Kanten des Laufreifens einschliefsen, so dafs dieser in den Gleitstücken festgehalten wird und letztere die Felge nicht verlassen können, während der flache Mitteltheil (b) als Auflagefläche für den Laufreifen (h) dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT10695D AT10695B (de) | 1900-04-03 | 1901-06-07 | Elastischer Radreifen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132442C true DE132442C (de) |
Family
ID=400706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900132442D Expired - Lifetime DE132442C (de) | 1900-04-03 | 1900-04-03 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132442C (de) |
-
1900
- 1900-04-03 DE DE1900132442D patent/DE132442C/de not_active Expired - Lifetime
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