DE181368C - - Google Patents

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DE181368C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 181368 KLASSE 63 e. GRUPPE
ROD. RAU in STRASZBURG i. E.
Elastischer Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Radreifen von derjenigen an sich bekannten Art, bei der der Radkranz mit einem flachen eisernen Reifen umgeben ist, dessen überstehende Ränder von Seitenwangen umfaßt werden, zwischen denen der elastische Laufkörper angeordnet ist. Bei den bekannten derartigen Konstruktionen findet zwischen den Seitenwangen ein Einpressen
ίο des ganzen Laufkörpers statt, wodurch zwar ein Abreißen des Laufkörpers durch ein seitliches Ausweichen verhindert, zugleich aber auch die Elastizität in radialer Richtung erheblich beeinträchtigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung greifen nun die Seitenwangen mit Ringnuten über Schneiden des den Radkranz umgebenden flachen Reifens und sind derart gestaltet, daß sie beim Anziehen der Befestigungsschrauben nur den inneren der Felge zunächst liegenden Teil des Lauf körpers festpressen, den äußeren Teil dagegen ohne Pressung nur gegen achsiale Verschiebung festhalten und ihm so elastische Bewegungen in radialer Richtung gestatten. Infolgedessen ist trotz der Verhinderung der achsialen Verschiebungen die Elastizität in radialer Richtung nicht beeinträchtigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einem Querschnitt dargestellt.
Über die hölzerne Felge ist ein flacher eiserner Reifen A aufgezogen, der nach beiden Seiten über die hölzerne Felge hinausreicht und dessen beide vorspringenden Ränder schneidenförmig bearbeitet sind. Über den Reifen A wird eine ringförmige Unterlage E geschoben, auf welcher eine Luftkammer G von an sich bekannter Konstruktion ruht. Der Laufkörper B B' besteht aus zusammengefügten, auf Hochkant gestellten oder auch flach aufeinander liegenden Ringen mit oder ohne metallene Zwischenlagen und Verbindungen. Das Material dieser Ringe kann Leder, Kameelhaar, Balata, Drahtgewebe, Gummi oder dergl. mit oder ohne galvanoplastischen Metallüberzug sein. Die äußersten Ringe B' des Laufkörpers werden so breit genommen, daß sie die ganze innere Fläche der Wangen C bedecken, gegen diese Wangen durch den Druck des Luftschlauches gepreßt und unten von den Schrauben D erfaßt werden. Die beiden Seitenwangen C werden aus Stahl oder dergl. hergestellt, sie tragen im Inneren Ringnuten, welche in die Schneiden des Reifens A eingreifen. Zwischen diesen Seitenwangen C und der ringförmigen Unterlage E werden vermittels der Schrauben D die äußeren Lamellen B' des Laufkörpers zum Schutz gegen Ausreißen festgepreßt. Ferner wird der Laufkörper B B' mit den äußeren Rändern der Wangen C derart festgehalten, daß ohne Ausübung einer besonderen Pressung an dieser Stelle auf den Laufkörper eine seitliche, d. i. achsiale Verschiebung des Laufkörpers B verhindert und infolgedessen das Schleudern des Wagens verringert wird. Radiale Bewegungen des Laufmantels B unter Einwirkung eines äußeren Stoßes, sowie der Gegenwirkung der Luftkammer G sind in-
dessen mit Rücksicht darauf, daß der Laufkörper B B' durch die Wangen C nur gehalten wird, sehr wohl möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elastischer Radreifen mit einem den Radkranz umgebenden flachen eisernen Reifen, dessen überstehende Ränder von Seitenwängen umfaßt werden, zwischen ίο denen der Laufkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen mit Ringnuten in überstehende Schneiden des eisernen Reifens (A) eingreifen und beim Anziehen der durch sie und den Laufkörper hindurchgehenden Schrauben (D) nur den der Felge zunächst liegenden inneren Teil (E) des Laufkörpers festpressen, dagegen mit ihren weiter auseinander stehenden äußeren Enden den Laufkörper ohne Pressung nur gegen achsiale Verschiebung festhalten, so daß der Laufkörper in radialer Richtung elastische Bewegungen frei ausführen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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