DE92109C - - Google Patents

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DE92109C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/12Inflatable pneumatic tyres or inner tubes without separate inflatable inserts, e.g. tubeless tyres with transverse section open to the rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftradreifen nach dem Einrohrsystem, d. h. auf Radreifen, die nur aus einem Mantel bestehen, ohne den von diesem unabhängigen Luftschlauch ; der Mantel ist an seiner Basis der Länge nach geschlitzt und legt sich fest um den Radkranz, wobei in bekannter Weise Vorrichtungen vorgesehen sind, die ein dichtes Anschliefsen der Kanten gewährleisten, wenn der Reifen in dem Felgenkranz liegt. Die Erfindung besteht in Vorrichtungen, um die zwei getrennten Kanten des Mantels zusammenzuhalten, um zu verhindern, dafs beim Aufpumpen des Reifens die Kanten aus einander gehen, so dafs vermöge dieser Construction der Reifen auf jeden beliebigen Felgenkranz aufgebracht werden kann.
Alle bisher hergestellten Reifen des Einrohrsystems passen nur auf eine specielle Felgenkranzform, so dafs der Felgenkranz und der Radreifen nur zusammen verkauft werden konnten und kein anderer Felgenkranz für die Ausbildung des Reifens pafste.
Die Kanten des Reifens sind wulstartig verstärkt und so gestaltet, dafs sie vermittelst querlaufender Klammern verbunden werden können.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt theilweise in Schnitt, theilweise in Ansicht eine Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt eines nach Fig. 1 dargestellten Reifens;
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer Ausführungsform, wobei die eine Seite jeder Klammer ao der einen Kante des geschlitzten Radreifenmantels befestigt ist;
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Befestigung;
Fig. 5 zeigt eine Befestigung, wobei die ■ Klammern in Einschnitten der verstärkten Reifenwulste einliegen, so dafs der Reifen selbst unmittelbar auf dem Felgenkranz aufliegt;
Fig. 6 ist ein Querschnitt des neuen Radreifens in einem Felgenkranz eines Dunloprades;
Fig. 7 zeigt, wie die Klammern in Gruppen angeordnet werden können.
Der Reifen A besteht aus einem Schlauch von Gummi, der nach der bekannten Art mit Leinwand versteift ist, wobei die Kanten zu Wulsten α α ausgebildet sind. Die getrennten Kanten ermöglichen eine luftdichte Verbindung, wenn sie mit den auf bekannte Art befestigten Innenlappen a' versehen sind. Die Klammern B bestehen am besten aus schmalen Metallplatten, deren Enden nach innen umgebogen sind und so die Haken b bilden, welche um die Wulste a der Reifenkanten umgreifen (siehe Fig. 1 und 2). Da es manchmal vortheilhaft ist, die Klammern B mit der einen Reifenkante fest zu verbinden, kann dies auf folgende Art geschehen.
Das eine Ende der Klammer B wird, wie Fig. 4 zeigt, mit Nieten c an den Mantel genietet, wobei der eine Haken b der Klammer wegfallen kann, oder es wird aus der Platte der Klammer B durch Stanzen eine kleine Zunge b1 herausgedrückt, die, nachdem die Kante des Reifens in Eingriff mit dem anliegenden Haken der Klammer ist, aufgebogen
wird (Fig. 3). Die Klammern B können getrennt von dem Reifen in Gruppen, wie Fig. 7 zeigt, verwendet werden. Um dem Reifen einen festen Halt im Felgenkranz zu geben, kann der Reifen mit Quernuthen a2 versehen sein, die in dem wulstigen Randtheil des Reifens A liegen (siehe Fig. 5); in diesen Nuthen liegen die Klammern. Die Nuthen a'2 haben eine genügende Tiefe, um dem Reifen noch ein festes Lager auf dem Felgenkranz zu gestatten. Beim Anbringen derartiger Reifen auf schon vorhandenen Felgenkränzen zeigt sich zwischen diesen und den Reifen oft ein leerer Raum, wenn der Reifen aufgeblasen ist (Fig. 2, 3, 5 und 6). Um nun das Eindringen von Staub und Schmutz in diese Lücken unmöglich zu machen, werden diese entweder durch Vergröfserung des Wulstrandes ausgefüllt (Fig. 4), oder indem Einlageschnüre d, die aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material bestehen können, eingelegt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein aus einem der Länge nach geschlitzten Rohre bestehender Luftradreifen ohne inneren Luftschlauch, dadurch gekennzeichnet, dafs die getrennten Kanten durch unabhängig von dem Felgenkranz angeordnete, die Wulste umgreifende starre Klammern (B) zusammengehalten werden, zu dem Zwecke, die Reifen unabhängig vom Felgenkranz aufblasen und durch die Form der Klammern dem beliebig profilirten Felgenkranz anpassen zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter !.gekennzeichneten Radreifens, bei welcher die starren, ein Aufblasen unabhängig von dem Felgenkranz gestattenden Klammern mit dem einen Ende an dem einen Wulst (a) des Reifens (A) befestigt sind, während das andere umgebogene Ende .um den anderen" Wulst greift.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Radreifens, bei welcher die Klammern (B) mit ausgestanzten Haltezungen (b1) versehen sind, zu dem Zweck, nach Einfügen des Radreifenwulstes in den Klammerhaken und Aufbiegen der Zunge die eine Kante des Reifens fest mit der Klammer zu verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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