DE81186C - - Google Patents

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DE81186C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/02Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having separate inflatable inserts, e.g. with inner tubes; Means for lubricating, venting, preventing relative movement between tyre and inner tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Luftschlauch.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an solchen Fahrrädern, welche einen abnehmbaren Aufsenkranz und innerhalb desselben einen aufblasbaren Luftring besitzen.
Der Zweck dieser Neuerung ist, zu verhindern, dafs der aufblasbare Ring zwischen den Seiten der Kranzrinne und den Kanten der Aufsenhülle gedrückt und geklemmt wird, wenn der Reifen auf das Rad aufgebracht oder von demselben abgenommen wird. Dies wird nach der gegenwärtigen Erfindung im wesentlichen dadurch erzielt, dafs der Luftring unter Vermittelung einer geeigneten Vorrichtung im schlaffen Zustande von der Rinne oder dem Bett des Radreifens entfernt gehalten wird.
Zu diesem Zwecke wird der aufblasbare Luftring aus einander bezw. gespannt gehalten durch einen elastischen Ring von gröfserem Durchmesser, als der normale Mitteldurchmesser des Luftringes ist. Dieser Ring wird in den Luftring hineingesteckt oder in anderer geeigneter Weise mit demselben verbunden, derart, dafs der Luftring auf jenem gewissermafsen hängt und hierbei im schlaffen Zustande mehr oder weniger die Gestalt eines abgeflachten Ringes zeigt. Der Haltering kann aus Draht, Metallrohr oder anderem geeigneten Material hergestellt sein, oder er kann ein dünner aufblasbarer Gummiring sein; auch kann derselbe einen vollständigen endlosen Ring oder einen unvollständigen, theilweisen Ring bilden. Der Ring kann auch aus einer Drahtschnecke oder Drahtspirale bestehen oder einen nach aufsen federnden Drahtring bilden, welcher den Luftring nach aufsen gegen den Laufring anprefst.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Durchschnitt mit theilweiser Ansicht eines nach dieser Erfindung eingerichteten aufblasbaren Luftringes. Die Fig. 2 und 3 zeigen in gröfserem Mafsstabe einen Querschnitt durch den Radreifen und die perspectivische Ansicht eines Theiles desselben. Die Fig. 4 und 5, sowie 6 und 7 stellen gleichfalls Querschnitte dar.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen das sogenannte Dunlop- oder Welch-System, die Fig. 4 und 5 das sogenannte Cooke-System, die Fig. 6 und 7 dagegen das sogenannte Clincher-System.
Im übrigen zeigen die Fig. 2, 4 und 6 den Radreifen im aufgeblasenen, die Fig. 3, 5 und 7 aber im schlaffen Zustande.
Der Luftring α ist innerhalb mit einem endlosen Ring b ausgerüstet, welcher den Ring a aus einander bezw. gespannt hält, so dafs letzterer mehr oder weniger die Gestalt eines abgeflachten Ringes annimmt, wie in den Fig. 3, 5 und 7 gezeigt ist. Behufs Vereinigung beider Ringe α und b werden dieselben mit offenen Enden hergestellt, und der Drahtring b wird in den Gummiring α eingeschoben. Hierauf werden die Drahtenden durch Hartlöthen oder auf andere geeignete Weise verbunden, wonach- der Gummiring α gestreckt, mit seinen Enden überlappt und verkittet wird. Der Durchmesser des Ringes b entspricht am besten dem inneren Durchmesser c, Fig. 2, des Aufsenbogens des äufseren Laufkranzes bei aufgeblasenem Ring a. Es ist nicht nöthig, dafs die Enden des Drahtringes fest mit ein-
ander verbunden sind; dieselben können auch offen bleiben und in oder über einander greifen, müssen aber so geformt sein, dafs sie den Laufring nicht verletzen.
Der Luftring α braucht auch nicht, wie oben erwähnt, gestreckt auf dem Ring b zu sitzen, sondern kann denselben auch im schlaffen Zustande umgeben. Zweck des Ringes b ist nur, den Luftring von der Lagerrinne des Radreifens entfernt zu halten und ihn im Aufsenbogen des Laufkranzes aufzuhängen, wenn er nicht aufgeblasen ist. Der Ring b braucht keinen genauen Kreis zu bilden, wenn er nur obigen Zweck erfüllt und in der Längsrichtung mehr oder weniger biegsam ist.
Wenn Gefahr vorhanden ist, dafs der Ring b den aufgeblasenen Ring α durch Reibung beschädigen könnte, so müssen hiergegen Schutzmittel angewendet werden, indem man z. B.
den Ring b durch Schleifen führt, welche an der Innenfläche des Luftringes befestigt sind. Ist in diesem Falle der Luftring ganz aufgeblasen, so hängt der Ring b frei in diesen Schleifen.
Es ist nicht nöthig, den Haltering b innerhalb des Luftringes α anzubringen; derselbe kann ebenso gut an der Aufsenseite des Luftringes in einer, geeigneten Weise angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Luftschlauch in nicht aufgeblasenem Zustand auf einem Ring (b) hängt, dessen Durchmesser so grofs ist, dafs der Luftschlauch den Boden des Radkranzes nicht berührt, zu dem Zweck, eine Beschädigung des Luftschlauches beim Aufbringen zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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