DE274585C - - Google Patents
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- DE274585C DE274585C DENDAT274585D DE274585DA DE274585C DE 274585 C DE274585 C DE 274585C DE NDAT274585 D DENDAT274585 D DE NDAT274585D DE 274585D A DE274585D A DE 274585DA DE 274585 C DE274585 C DE 274585C
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- rings
- bead
- edges
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/04—Bead cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
274585 '-KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung der Wulstränder von Laufmäntein für
Luftradreifen. Es ist erforderlich, daß diese Ränder der Laufmäntel so ausgebildet sind,
daß sie sich in der Längsrichtung des Reifens nicht ausdehnen können, da sie sich sonst
unter Umständen von der Felge loslösen können. Sie müssen jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit
besitzen, um das Aufbringen auf
ίο die Felge zu ermöglichen; dies ist besonders
bei Felgen mit vorstehenden Rändern der Fall. Schließlich müssen diese Wulstränder
eine große Druckfestigkeit besitzen. Die Befestigung des Laufmantels auf der Felge geschieht
bekanntlich im allgemeinen durch seitliche Backen, welche mit ziemlich großem Druck in achsialer Richtung gegen die Wulstränder
drücken. Bestehen nun die Wulstränder nur aus Gummi oder Gummi mit Stoffeinlagen
ο. dgl., so können sie diese starke Einspannung auf die Dauer nicht aushalten,
sondern das Material verliert seine Widerstandsfähigkeit, und die Befestigung des Reifens
wird dadurch lose, ohne daß sich an der Klemmvorrichtung etwas geändert hat.
Nach der Erfindung sind nun die Wulstränder mit metallischen Verstärkungseinlagen
versehen, welche durch ihre Konstruktion genügend undehnbar in der Längsrichtung sind,
dabei aber doch eine gewisse Nachgiebigkeit besitzen, wie sie nach Obigem erforderlich
ist, und schließlich so angeordnet ist, daß sie den Druck der seitlichen Befestigungsbacken
aufnehmen, so daß der oben angegebene Nachteil vermieden wird. Die Einlage besteht
zu diesem Zwecke aus einzelnen lose aufeinariderliegenden zylindrischen Ringen, die aus
ineinandergewundenen Schraubendrähten bestehen. Die Schraubendrähte liegen so, daß ihre
Achsen senkrecht zur Radebene verlaufen. Ihre Windungen sind senkrecht zur Achsenrichtung
zusammengepreßt, εο daß sie in die Länge gestreckt werden, wodurch die Dehnbarkeit in
der Längsrichtung beseitigt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch einen Reifen mit den Wulsträndern nach der Erfindung,
auf dem Rade befestigt;
Fig. 2 ist in größerem Maßstab eine perspektivische Ansicht eines Wulstrandes mit der
Einlage;
Fig. 3 zeigt schematisch die Lage der in die Länge gezogenen Windungen der Schraubendrähte
im Reifen;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch fünf der miteinander verwundenen Schraubendrähte, aus
denen die metallischen Bänder zusammengesetzt sind, geschnitten in der Längsrichtung
eines solchen Bandes;
Fig. 5 zeigt dieselben Glieder, nachdem sie abgeflacht sind, so daß sie in der Längsrichtung
gestreckt sind und ihre Dehnbarkeit in dieser Richtung verloren haben;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines fertigen Bandes.
In Fig. ι ist R die Felge eines Rades, die
an einem Ende einen festen, nach außen stehenden Flansch E besitzt und am anderen
Ende einen nach innen schräg abgebogenen Teil mit einem Flansch H. Zur Befestigung
des Luftreifens sind Einlageringe F verwen-
det und an der einen Seite ein keilförmiger Ring W.
Die Wulstränder B des Laufmantels C lie-■gen
derartig zwischen den Ringen F, daß sie sich beim Aufpumpen des Luftschlauches T
fest gegen die Ringe F anlegen.
Die Verstärkungseinlage im ganzen ist in Fig. 2 mit ι bezeichnet; sie besteht aus einer
Reihe von aufeinanderliegenden metallischen
ίο Bändern, die in eine Gummiumhüllung 2 eingebettet
sind. Diese Gummiumhüllung wird in geeigneter Weise um den Metallkern herumvulkanisiert
und wird bei der Herstellung des Reifens in den Wulstrand B eingelegt. Nach
Fig. 2 haben die einzelnen Bänder verschiedene Breite, so daß das unterste Band 4 das
breiteste ist und dann nach oben zu die Breite abnimmt, so daß der metallische Kern eine
dem Wulstrand entsprechende Form erhält.
Jedes Band besteht aus einer Reihe von querliegenden Schraubendrähten 5, wie in Fig.4
dargsetellt ist, die, wie bei 6 angedeutet, miteinander verwunden sind. Ein in dieser Weise
aus einzelnen Schraubendrähten zusammengesetztes Band wird durch Rollen hindurchgeführt
oder sonst in geeigneter Weise bearbeitet,, so daß, wie in Fig. 5 dargestellt, die
einzelnen Windungen 7 abgeflacht werden, wobei sie sich in der Längsrichtung des Reifens
strecken; dadurch verlieren sie ihre Dehnbarkeit in der Längsrichtung. Eine Draufsicht
auf ein in dieser Weise hergestelltes Band ist in Fig. 6 dargestellt. Auf diese Weise werden geschlossene
Ringe hergestellt, indem das letzte Glied mit dem ersten verwunden wird, so daß also
die einzelnen Ringe keine Naht besitzen. Die Länge der einzelnen Bänder wird so gemacht,
daß sie alle in gleicher Weise gespannt werden^
und die Kraft gleichmäßig von ihnen aufgenommen wird, was dadurch erreicht wird,
daß die Bänder für die weiter außen liegenden Ringe entsprechend größere Länge erhalten
als die für die inneren Ringe. Nach dem Herstellen und Zusammenlegen der Metallringe in
der angegebenen Weise wird der metallische Körper, wie bereits oben angegeben, zunächst
mit einer Gummilage 2 umhüllt, wodurch die einzelnen Bänder in der richtigen Lage gegeneinander
gehalten werden; dann wird dieser Körper in den Laufmantel eingelegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Metallische Verstärkungseinlage für die Wulstränder von Laufmänteln für Luftradreifen, gekennzeichnet durch lose aufeinandergelegte, zylindrische Ringe aus ineinandergewundenen Schraubendrähten, deren Achsen senkrecht zur Radebene verlaufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274585C true DE274585C (de) |
Family
ID=530941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274585D Active DE274585C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274585C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7165483B2 (en) | 2004-03-16 | 2007-01-23 | Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh | Apparatus and method for clamping and positioning workpieces of different length between two centers |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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