DE7803105U1 - Aufklemmbares vorsatzelement - Google Patents

Description

"AUFKLEMMBARES VORSATZELEMENT"¹

Die Neuerung betrifft ein aufklemmbares Vorsatzelement aus Aluminium, zum Verblenden von Fensterrahmen und -Flügeln.

In den Unterlagen des DGbm Nr. 1 838 437 ist eine metallische Glashalteleiste beschrieben, die nach Art eines Vorsatzelementes mit Abstand zum eigentlichen Rahmen aufgebracht werden kann. Die dort gewählte Anordnung ist besonders unter Gesichtspunkten einer guten Isolation gewählt, und die Konstruktion verhältnismäßig aufwendig und nicht flexibel. Darüber hinaus ist es aus den Unterlagen des DGbm 7 201 861 bekannt auf Fenster oder Türrahmen aus Kunststoffprofilen Metallprofile, insbesondere aus Aluminium aufzuklemmen, mittels eines auf das Hauptprofil aufgeschraubten, verhältnismäßig breiten Federkörpers. Aber auch die dort gezeigten Profile befriedigen hinsichtlich einer vielseitigen Verwendbarkeit, insbesondere auch im Falle eines nachträglichen Anbringens bei fertigmontierten und eingeputzten Fenstern nicht.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es, ein Aluminiumprofil zu schaffen, das auf alle üblichen Fensterflügel und -Rahmen, insbesondere solche aus Kunststoff, mit einfachen Mitteln, aufbringbar ist, und in seinen Maßen an die unterschiedlichen Ausführungen leicht angepaßt werden kann. Dabei sollte das Vorsatzelement hinterlUftbar sein, also einen gewissen Abstand zwischen Holz- bezw. Kunststoffrahmen und Aluminiuabasis gewährleisten, insbesondere aus Gründen der Wärmeisolierung.

Vorgenannte Aufgabe wurde gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Vorsatzelement ein wannenförmiges Profil aufweist, mit mindestens 5 vom Wannenboden (Basis des Profils) nach oben weisenden Klemmstegen, deren verdickter Kopf einen Abstand vom Wannenboden von mindestens 5 mm aufweist, und in entsprechende Gegenelemente der Fensterelemante ein- - rastbar ist.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Vorsatzelementes sind in den UnteransprUchen gekennzeichnet.

Die neuerungsgemäße Anordnung ist in mehrfache. Beziehung vorteilhaft, Durch die insbesondere an der Außenfassade aufklemmbaren Vorsatzelemente aus Aluminium werden bei Holz- oder Kunststoff-Fenstern die Holzoder Kunststoffrahmen nur noch sehr geringen Hitzeeinwirkungen ausgesetzt, und dadurch wird ein unerwünschtes Verziehen weitgehend ausgeschlossen. Auch eine farbige Verblendung ist selbstverständlich auf diese Weise leicht zu bewerkstelligen. Ein spezifischer Vorteil besteht darin, daß die zahlreichen parallellaufenden Klemmstege auch eine Verwendung von gegebenenfalls abgeschnittenen Restprofilen, etwa bei einem nachträglichen Einbau, erlauben, jedenfalls dann, wenn das Reststück noch eine Breite aufweist, die ein, oder besser zwei Klemmstege umfaßt. Ansonsten empfiehlt es sich natürlich, dieses Vorsatzelement in seinen Maßen derart mit einem entsprechenden Kunststoffprofilsystem zu kombinieren, daß dieses Vorsatzelement fUr Blendrahmen, Kämpfer usw. direkt verwendbar ist.

Das folgende Ausfuhrungsbeispiel dient der näheren Erläuterung der Erfindung.

In der zugehörigen Figur ist ein Schnitt in etwa natürlichem Maßstab gezeigt, wobei mit a) das den Flügelrahmen bildende, und mit b) das den Blendrahmen bildende Kunststoffprofil bezeichnet ist.

Das komplette Vorsatzelement gemäß der Neuerung ist mit A bezeichnet, und dient in der Figur zu Abdeckung des Blendrahmens. Dabei sind die Klemmstege mit 1, der Wannenboden mit 2, die von der Basis aufragende Seite des Profils mit 3, der verdickte Kopf des Klemmkörpers mit 4 und ein zusätzlicher Anschlagsteg mit 5 bezeichnet. Auf die mit den Alumi-

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niumprofilen zu verkleidenden Rahmen werden in geeigneten horizontalen und vertikalen Abständen bevorzugt Klemmkörper als Gegenelemente aufgebracht, z. B. aufgeschraubt, welche in der Figur mit 6 bezeichnet sind. Im Falle des Aufklemmens des kompletten Wannenprofils genUgen in der Regel, wie in der Figur dargestellt, eine obere und eine untere Reihe solcher Klemmbolzen, die bevorzugt ein hammerkopfähnliches Profil besitzen, das selbstverständlich auf die Form der Klemmstege abgestimmt sein muß. Mit K soll hier die Putzkante angedeutet werden, die z. B. in Form der von K ausgehenden strichlierten Linie verlaufen kann. Wird wie im Normalfall, das fertige Fenster einschließlich aufklemmbaren Vorsatzelementen vor dem Verputzen geliefert, so wird das komplette walzenförmige Element eingeputzt, etwa an der Stelle der strichlierten Marke. Handelt es sich um ein nachträgliches Ausrüsten von Fenstern mit dem neuerungsgemäßen Vorsatzelement, so müßte das Vorsatzelement etwa an der strichlierten Marke geschnitten und dann in etwa bündig mit dem bereits vorhandenen Putz aufgeklipst werden. Wie ersichtlich ist es nun möglich, mit §

I dem neuerungsgemäßen Vorsatzelement die verschiedenen sich je nach Ein- § putztiefen und Stärke des Blendrahmens sich ergebenden verschiedenen Maße beim nachträglichen Verblenden von Fenstern entsprechend anzupassen und durch Abschneiden des überflüssigen Teiles schnell und ohne eine Vielzahl verschiedener Profile zu benötigen, eine solche nachträgliche Verblendung durchzuführen.

An dem in der Figur dargestellten Beispiel ist auch der Fall zu ersehen, bei dem mit demselben Profil der Flügelrahmen verkleidet wird, was dann allerdings in der Regel nicht flächenbündig möglich ist. Im vorliegenden Falle ist das neuerungsgemäße Vorsatzelement zwischen dem 2. und 3. Klemmsteg getrennt, und das kleinere Teil zur Verblendung des Flügelrahmens verwendet.

Das verbleibende Teil kann ebenfalls für den Flügelrahmen benutzt werden,

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I ' oder bei vorliegen relativ schmaler Blendrahmen, bezw. bereits eingeputz- ^;! ter Blendrahmen für diese.

Im allgemeinen werden stranggepreßte Profile aus Aluminium bevorzugt, mit einer Stärke von etwa 1,5 mm.

Claims (8)

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   SCHUTZANSPRÜCHE

   Ί. AufklemmbareS Vorsatzelement aus Aluminium, zum Verblenden von Fensterrahmen und -Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzelement ein wannenförmiges Profil aufweist, mit mindestens 5 vom Wannenboden (Basis des Profils) nach oben weisenden Klemmstegen (1), deren verdickter Kopf einen Abstand vom Wannenboden (2) von mindestens 5 mm aufweist und in entsprechende Gegenelemente der Fensterelemente einrastbar ist.
2. 2. Vorsatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ij Profil symetrisch ausgebildet ist, und die beiden Seiten mit

   ' der Basis jeweils einen Winkel von 94 bis 96° einschließen.
3. 3. Vorsatzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (2) eine Länge von mindestens 80 mm und die Seite (3) eine Höhe von mindestens 20 mm aufweist.
4. 4. Vorsatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstege (l) senkrecht zur Basis herausstehen, und an ihren freien Enden jeweils eine wulstförmige Verdikkung (4), vorzugsweise mit rautenförmigem Querschnitt, aufweisen.

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5. 5. Vorsatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mindestlüng? der Klemmstege von 6 mm.
6. 6. Vorsatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Steg (5) am wenigstens einer der beiden Seiten/ der parallel zum Wannenboden etwa in Höhe der Köpfe der Klemmstege verläuft.
7. 7. Vorsatzelement nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Mindestlänge des Steges von 6 mm.
8. 8. Vorsatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil einschließlich Stegen einstückig aus Aluminium stranggepreßt ist.

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