CH396383A - Rahmen für Fenster, Türen, Zwischenwände und dergleichen - Google Patents

Description

  Rahmen     für    Fenster, Türen, Zwischenwände     und    dergleichen    Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen  für Fenster, Türen, Zwischenwände und dergleichen  aus Rahmenleisten, die je aus einem     Metallprofil     mit einer die     Umrissform    des Rahmens bestimmenden  Ummantelung aus Kunststoff bestehen.  



  Rahmen aus solchen Rahmenleisten bieten den  Vorteil, dass der Kunststoff infolge ,seiner Beständig  keit das Metallprofil vollkommen gegen chemische  und atmosphärische Einflüsse schützt. Ausserdem er  übrigt sich die Erneuerung von Anstrichen.  



  Bei den bekannten Rahmen aus diesen Leisten  umgibt die     Kunststoffummantelung    das Metallprofil  als geschlossenes Rohr. In dieser Form lässt sich  die Ummantelung nur verhältnismässig schwierig auf  das Metallprofil aufbringen. Aus den Leisten können  die Rahmen nur erst nach der Ummantelung des  Metallprofils mit dem Kunststoff gebildet werden, so  dass ein Zusammenschweissen der Leisten zum Rah  men nicht möglich ist. Wenn die Kunststoffummante  lung     des    Rahmens schadhaft wird, dann kann sie  nicht erneuert werden.  



  Nach der Erfindung ist die Ummantelung in  ihrer ganzen Länge unterbrochen sowie offen und  die Längsöffnung durch einen durch diese Öffnung  begrenzende Wulste der Ummantelung festgelegten       Verschlussstreifen    aus Kunststoff geschlossen.  



  Hierdurch ist es ermöglicht, dass sich die Um  mantelung einfach auf einen vorher aus Metallpro  filen gebildeten Rahmen aufbringen und ohne Zer  stören des Rahmens erneuern lässt. Die Ummantelung  wird von der Längsseite um die Leisten gelegt, worauf  die Längsränder und das Schliessen der Längsöffnung  durch den     Verschlussstreifen    am Metallprofil fest  gelegt werden. Durch Abnahme des     Verschlussstrei-          fens    lässt sich die Ummantelung entfernen und aus  wechseln.    Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Aus  führungsbeispiele der Erfindung.  



       Fig.    1 lässt im     Senkrechtschnitt    ein     Schwingflügel-          fenster    mit Doppelverglasung erkennen, dessen     Blend-          und    Flügelrahmen je aus einem mit Kunststoff über  zogenen Stahlprofil     I-förmigen    Querschnitts be  stehen.  



       Fig.    2 ist ein     Senkrechtschnitt    durch ein Dreh  flügelfenster mit Einfachverglasung, dessen     Blend-          und    Flügelrahmen je aus einem mit     Kunststoff    über  zogenen Stahlprofil     C-förmigen    Querschnitts be  stehen.  



       Fig.    3 gibt im Schnitt einen Eckausschnitt eines       Doppelflügelfensters    mit Doppelverglasung wieder,  dessen Flügelrahmen aus mit     Kunststoff    überzogenem       Vierkantrohr    besteht und bei welchem die Glas  scheiben von eingeklebten     Kunststoffleisten    gehalten  werden.  



       Fig.    4 ist ein     Querschnitt    durch die mittleren  Leistenoder Holme des Fensters nach     Fig.    3.  



       Fig.    5 verdeutlicht im Schnitt ein Fenster mit  Doppelverglasung in einer der     Fig.    3     ähnlichen    Aus  führung, bei dem die Halterung der Glasscheiben  durch     schwalbenschwanzartig        aufgeklemmte    Winkel  profile vorgenommen ist.  



       Fig.    6 zeigt ein dem Fenster in     Fig.    5 gleiches  Fenster mit Einfachverglasung.  



  Bei dem Fenster nach     Fig.    1 bestehen die Metall  profile der Rahmenleisten des Flügels aus     I-förmi-          gen    Hohlprofilen 1 und die Metallprofile der Rah  menleisten des Blendrahmens aus Vollprofilen 2 glei  cher     Querschnittsform.    Der Blendrahmen bzw. der       Flügelrahmen    ist mit einer Ummantelung 3, 4 bzw.  3', 4' aus profiliertem Kunststoff versehen, welche  die     Umrissform    des Flügelrahmens bzw. Blendrah  mens ergibt.

        Gemäss dem in     Fig.    1 gezeigten Schwingflügel  fenster weisen die Ummantelungen je zwei Unter  brechungen auf ihre ganze Länge auf, so dass jede  Ummantelung     in    mehrere     in    Längsrichtung des Me  tallprofils liegende Streifen unterteilt ist, was den Vor  teil bietet, dass Teile der     Ummantelung        bedarfsweise     ausgewechselt werden können. Auch ist hierdurch die  Ummantelung von Metallprofilen verwickelterer  Form     erleichtert.    Ebenso kann auf diese Weise die  Ummantelung mehrfarbig sein, indem die einzelnen  Streifen von einander abweichende Farbe aufweisen.

    Die inneren Längsränder der Streifen besitzen nicht  näher bezeichnete Wulste, die in das betreffende Me  tallprofil eingreifen, welches in     Fig.    1 hierzu zwischen  den Flanschen 5 bzw. 6 eine     rinnenartige,    ebenfalls  nicht näher bezeichnete Vertiefung aufweist.  



  In jede Längsöffnung der Ummantelungen ist  ein     Verschlussstreifen    7 bzw. 8, 8' aus Kunststoff  eingesetzt, welcher auf der dem betreffenden Metall  profil zugewandten Seite verdickt ist. Die Verschluss  streifen und die von den Randwulsten begrenzten  Längsöffnungen in den Ummantelungen haben       schwalbenschwanzförmigen    Querschnitt. Die Schmal  seite dieses Querschnittes liegt auf der dem be  treffenden Metallprofil abgewandten Seite.

   Zwischen  dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen weisen  die     Verschlussstreifen    8 Ansätze auf, welche An  schläge bilden, während am Flügelrahmen die     Ver-          schlussstreifen    7a Ansätze besitzen, die dem Halten  der Glasscheiben 12 dienen und welche hierbei mit  den eingeklebten Leisten 9 auf der einen Seite des  Flügelrahmens und     mit    Ansätzen an der Ummante  lung auf der anderen Seite des Flügelrahmens zu  sammenwirken.  



  In     Fig.    2 ist ein     Drehflügelfenster    gezeigt, bei  welchem der Stock- oder Blendrahmen und der  Flügelrahmen unter Verwendung von     C-förmigen     Metallprofilen 10 gebildet sind, d. h. von     im    Quer  schnitt rechteckigen, kastenförmigen Hohlprofilen,  die in der einen Seite eine durchgehende Öffnung  aufweisen. Diese durchgehende     Öffnung    bildet hier  einen Längsspalt.

   Um die Hohlprofile 10 ist die  Ummantelung 11 bzw. 11' aus Kunststoff gelegt,  welche mit Wulsten an ihren Öffnungsrändern in  die Öffnung der     Metallhohlprofile    eingreift.     Zwischen     die Wulste der Öffnungsränder der Ummantelung 11'  ist der     Verschlussstreifen    13 eingesetzt. An der Kunst  stoffummantelung 11 bzw. Il' befinden sich die  Anschläge 14 bzw. 15 sowie die Anschlagansätze  16, 16'. Mit 17 ist die am unteren Querholm des  Blendrahmens sich ergebende Wasserrinne bezeich  net.  



  Das Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    3 und 4  zeigt ein     Doppelflügelfenster,        dessen        Flügelrahmen    je  unter Verwendung von Leisten in Form eines ge  schlossenen rechteckigen     Metallhohlprofils    18 gebil  det sind. Um dieses     Metallhohlprofil    ist die Um  mantelung 19 aus Kunststoff gelegt, welche auf der  einen Längsseite eine Längsöffnung besitzt. Die     Wul-          ste    an den Rändern dieser Längsöffnung bilden auf    der dem     Metallhohlprofil    abgewandten Seite Rip  pen 31.

   Auf diese Längsöffnung ist ein Verschluss  streifen 20 aus Kunststoff aufgesetzt, welcher gleich  zeitig einen Anschlag bildet und die     Rippen    31 an  den Öffnungsrändern übergreift. In dem Verschluss  streifen 20 sind Vertiefungen 32 vorgesehen, in  welche sich die Rippen 31 an den Öffnungsrändern  der Ummantelung einfügen. Der     Verschlussstreifen    20       enthält    eine Halteleiste 21 und ist zusammen mit  dieser mittels Schrauben 33 an dem Metallhohl  profil 18 befestigt. Die Glasscheiben 22 sind durch  an der Ummantelung aufgeklebte Kunststoffleisten 23  befestigt, welche mit einem zwischen die Scheiben 22  greifenden Ansatz 34 der Ummantelung zusammen  wirken.

   Der aus einem     U-Profil    24 bestehende Blend  rahmen ist mit dem Anschläge 35 bildenden Kunst  stoffprofil 25 überzogen.  



  Die in     Fig.    5 und 6 wiedergegebenen Flügel  rahmen weisen zur Halterung der Glasscheiben 26  Winkelprofile 27 aus Kunststoff auf, die auf die dem  Blendrahmen abgewandten Längskanten 36     aufge-          klemmt    sind und mit ihren     schwalbenschwanzartig     ausgebildeten Nasen 28 in entsprechende     Ausneh-          mungen    der     Ummantelungsprofile    29 und 30 ein  greifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rahmen für Fenster, Türen, Zwischenwände und dergleichen aus Rahmenleisten, die je aus einem Metallprofil mit einer die Umrissform des Rahmens bestimmenden Ummantelung aus Kunststoff beste hen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (3, 4; 3', 4'; 11, 11'; 19; 29, 30) in ihrer ganzen Länge unterbrochen sowie offen ist und dass die Längsöffnung durch einen durch diese Öffnung be grenzende Wulste der Ummantelung festgelegten Ver- schlussstreifen (7, 8; 13; 20) aus Kunststoff geschlos sen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rahmen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ummantelung (3, 4; 3', 4') in mehrere in Längsrichtung des Metallprofils lie gende Streifen unterteilt ist. 2.

   Rahmen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wulste an den einander zu gewandten Längsöffnungsrändern der Ummantelung (3, 4 bzw. 3', 4'; 11, Il') in das Metallprofil ein greifen und zwischen diese Wulste ein auf der dem Metallprofil zugewandten Seite im Querschnitt ver dickter Verschlussstreifen (7, 8; 13) aus Kunststoff eingreift. 3.

   Rahmen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wulste an den Längsöffnungs- rändern der Ummantelung (19, 29, 30) die Form von Rippen (31) auf der dem Metallprofil (18) ab gewandten Seite aufweisen und in dem Verschluss streifen (20) auf der dem Metallprofil zugewandten Seite die Rippen aufnehmende rinnenartige Ver tiefungen (32) vorgesehen sind. 4. Rahmen nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem Verschlussstreifen (20) zwischen den von diesem übergriffenen Rippen (31) eine Halteleiste (21) vorgesehen und der Verschluss streifen mittels durch die Halteleiste hindurchgehen der Befestigungsschrauben (33) am Metallprofil (18) festgelegt ist. 5.

   Rahmen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass einzelne Verschlussstreifen (7, 8; 13) auf der dem Metallprofil (l, 2; 10) abgewandten Seite einen Ansatz aufweisen. 6. Rahmen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Halten einer Verglasung auf die inneren Längsränder (36) der Ummantelung (29, 30) aufgeklemmte Kunststoffleisten (27) vorgesehen sind, die als Winkelprofile ausgebildet und mit dem Ummantelungsprofil schwalbenschwanzartig verklam mert sind.