DE77980C - Maschine zum Sortiren von Patronenhülsen - Google Patents

Maschine zum Sortiren von Patronenhülsen

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Publication number
DE77980C
DE77980C DENDAT77980D DE77980DA DE77980C DE 77980 C DE77980 C DE 77980C DE NDAT77980 D DENDAT77980 D DE NDAT77980D DE 77980D A DE77980D A DE 77980DA DE 77980 C DE77980 C DE 77980C
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DE
Germany
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lever
machine
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cartridge cases
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77980D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. G. OEHMANN, Stockholm
Publication of DE77980C publication Critical patent/DE77980C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/12Sorting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

'ili'ih.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Sortiren von Patronenhülsen, im Besonderen solcher Hülsen, wie sie für kleinere Kaliber und für Handfeuerwaffen gebraucht werden.
Die Maschine und ihre Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht derselben,
Fig. 2 einen Grundrifs und
Fig. 3 einen Schnitt nach I-II.
Die Maschine besteht im Wesentlichen aus dem Sortira'pparat A und den Bewegungsmechanismen für denselben, welche von der mittelst Hand- oder Maschinenkraft bewegten Kurbelwelle B aus angetrieben werden; diese sämmtlichen Theile sind in dem Maschinengestell (Rahmen) C gelagert bezw. angeordnet.
Der Sortirapparat besteht aus einem Mefscylinder α mit unter Federdruck stehendem, kolbenartig beweglichem Boden a\ welch letzterer so weit nach hinten verlängert und durch das Maschinengestell geführt ist, dafs jede seiner Bewegungen unmittelbar auf einen Hebel ο übertragen wird, welcher hinter ihm drehbar am Maschinengestell aufgehängt ist. Der Cylinder α dient zur Aufnahme der zu messenden Hülsen und ist dementsprechend dimensionirt; das Einführen der Hülse erfolgt durch den Kolben b, welcher mittelst Lenker B1 mit der Kurbelwelle B gekuppelt ist und bei jeder ganzen Drehung derselben eine hin- und hergehende Bewegung macht. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist dieser Kolben b an seinem vorderen Ende mit federnden Ausziehern b1 versehen, welche bei der rückgängigen Bewegung desselben die gemessene Hülse aus dem Cylinder α herausziehen und kurz vor Beendigung des Kolbenhubes dadurch fallen lassen, dafs sie mit ihren hinteren Verlängerungen zwischen Rollen c treten, welche fest am Maschinengestell· gelagert sind und hierbei so zusammengedrücktwerden, dafs sie an ihrem vorderen Ende aus einander gehen und die erfafste Patronenhülse freigeben. Die Zuführung der zu messenden Hülsen wird durch eine Rinne d vermittelt, von welcher dieselben durch den Speisearm f vor den Kolben b gebracht werden. Das Einbringen der Hülsen in die Rinne d erfolgt von Hand, der Speisearm f hingegen erhält seine Bewegung von dem" mit einer Frictionsrolle i versehenen Hebel g, welcher an dem einen Ende der Welle G angeordnet ist, die ihrerseits dadurch in intermittirende Bewegung gesetzt wird, dafs an ihrem anderen Ende ein zweiter Hebel g1 angeordnet ist, welcher, ebenfalls mit Frictionsrolle i1 versehen, sich mit dieser gegen die Curvenscheibe B% legt und, dem Profil derselben folgend, bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle B eine hin- und herschwingende Bewegung macht. Das Ablegen der gemessenen Hülsen und das Sortiren derselben erfolgt durch den Rumpf D, welcher nach unten in zwei Rinnen (Rohre) mn ausläuft, von denen das eine (m) die brauchbar befundenen und das andere (n) die auszuscheidenden Hülsen ableitet. Die Einrichtung, durch welche die Trennung der brauchbaren von den unbrauchbaren Hülsen bewirkt wird, besteht in einer im Innern des Rumpfes D am Vereinigungspunkt der beiden Rohre m und η drehbar
angeordneten Klappe r, welche für gewöhnlich das Rohr m für die brauchbaren Hülsen offenhält und nur durch die Maschine selbst umgelegt wird und das andere Rohr η öffnet, wenn eine zu lange Hülse als unbrauchbar durch dieses Rohr abgeleitet werden soll. Diese Klappe, welche in der einen Richtung durch das Gewicht h und in der anderen Richtung mit Hülfe des Hebelgestänges k k1 k'2 und der auf der Kurbelwelle B sitzenden unrunden Scheibe B3 verstellt wird, ist in ihrer Grundstellung durch einen Klinkhebel / gehalten, welcher einen Einschnitt besitzt, in welchen eine an der Achse der Klappe vorgesehene Nase Z1 eintritt und hierdurch die Klappe selbst so lange unbeweglich festhält, bis durch eine Bewegung des Hebels ο und des mit demselben verbundenen Gestänges o1, sowie des Winkelhebels o2 der Klinkhebel Z hochgehoben wird und die Nase Z1 freigiebt. Der letztere Fall tritt ein, wenn eine zu lange Hülse in den Mefscylinder α gekommen ist, wodurch infolge des unveränderlichen Hubes des Kolbens b der Cylinderboden al etwas nach hinten geschoben und hierdurch eine Bewegung des Hebels ο verursacht wird; sofort legt sich die Klappe unter dem Einflufs des Gewichtes h in ihre entgegengesetzte Lage, öffnet unter gleichzeitigem Abschlufs von m das Rohr η und bleibt in dieser Stellung so lange, bis bei wiederkehrendem Hub der unrunden Scheibe Bs der doppelarmige Hebel k2 die ursprüngliche Stellung aller Theile zu einander wieder herstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Sortiren von Patronenhülsen, bei welcher die sämmtlichen das Zuführen, das Messen und das Ablegen der zu sortirenden Hülsen bewirkenden Theile ihre Bewegung von einer gemeinsamen Antriebskurbelwelle B aus erhalten, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Mefscylinder α ein beweglicher Boden angeordnet ist, der bei zu langen Hülsen durch den Kolben b eine Verschiebung erfährt und auf ein Hebelsystem ο o1 o2 überträgt, wodurch der Klinkhebel Z ausgelöst und nun eine im Innern dek Rumpfes D angeordnete Klappe r mittelst Gewichtshebels h so in ihre entgegengesetzte Stellung umgelegt wird, dafs die auszuscheidende Hülse in das Rohr η gelangen kann, einerseits, und dafs andererseits das Zurücklegen der Klappe r in ihre vorige Stellung bei weiterer Drehung der Antriebskurbelwelle unter der Einwirkung der unrunden Scheibe B3 und des Hebelgestänges ZcAr1A:2 erfolgt, während dem Speisearm f seine Bewegung von der Curvenscheibe B2 aus mittelst Welle G und Hebel g g1 ertheilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77980D Maschine zum Sortiren von Patronenhülsen Expired - Lifetime DE77980C (de)

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