DE267900C - - Google Patents

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DE267900C
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DE
Germany
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runners
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ring
arm
runner
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H17/00Hand tools
    • D01H17/02Arrangements for storing ring travellers; Devices for applying travellers to rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

ICAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 267900 KLASSE 76 c. GRUPPE
Firma GEBR. STÄUBLI in HORGEN, Schweiz.
von den Ringen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1912 ab.
Bisher wurde das Abnehmen der Ringläufer bei Ringspinnmaschinen meistens mit Hilfe einer Klinge oder einer Spindel vorgenommen, bei welchem Vorgang die Läufer jedoch leicht absprangen und hierbei in Maschinenteile, in das Arbeitsgut oder in den Abgang des letzeren geraten konnten, was einerseits unangenehme Betriebsstörungen zur Folge haben konnte und anderseits ein Zusammensuchen oder Heraussuchen der abgesprungenen Läufer erforderte. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zum Abnehmen der Läufer eine Zange zu verwenden, deren Backen seitlich Stifte hatten, die gegeneinander zu bewegen waren, hierbei den Läufer zwischen sich fassend, doch konnte mit derselben kein tadelloses Abnehmen erreicht werden, da die Stifte, wenn sie sich im Läufer nebeneinander befanden, sich leicht in letzterem festklemmten und dann mit einem andern Werkzeug nachgeholfen werden mußte.
' Diesen Übelständen abzuhelfen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, die eine Vorrichtung für Ringspinnmaschinen zum Abnehmen der Läufer von den Ringen betrifft, welche zwei gegeneinander zu bewegende, den abzunehmenden Läufer zwischen sich fassende Arbeitsteile besitzt. Der eine Arbeitsteil weist eine Spitze auf, die sich zwischen Läufer und Ring einkeilen läßt, während der andere Arbeitsteil in der Spindelrichtung beweglich ist und der erwähnten Spitze gegenüber eine Aussparung hat, mit welchem Arbeitsteil der abzunehmende Läufer vom Ring auf die Spitze geschoben und so abgehoben werden kann. Die vorgesehene , Spitze ist mit einer Sammelvorrichtung verbunden, so daß die abgenommenen Läufer zu einer Sammelstelle gleiten können.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. '
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht dazu.
Fig. 3 und 4 zeigen Teile der Vorrichtung in Arbeitsstellung bei eingezeichnetem Läufer und im Schnitt angegebenem Ring.
Die Läuferabnehmevorrichtung besitzt zwei ungleicharmige Hebel a, a1 und b, b1, die in c durch einen mit Mutter versehenen Bolzen drehbar miteinander verbunden sind, so eine Art Zange bildend. Die als Griffe dienenden längeren Hebelarme α und b der Zange werden durch eine Schraubenfeder, d auseinandergehalten, welche Feder einerseits am Hebelarm a und anderseits am Hebelarm b1 befestigt ist. Der Hebelarm a1 hat am freien Ende eine schräge Fläche a1, an welche ein Arm e anliegt, der mit seinem gegabelten Ende durch einen Stift f am Hebelarm a1 befestigt ist. Der Arm e, der an der Unterseite eine bogenförmige Aussparung e1 aufweist, wird durch eine Blattfeder g an die schräge Fläche a1 angepreßt und kann durch Ausübung eines Gegendruckes um den Stift f nach oben, also in der Spindelrichtung geschwenkt werden. Auf dem flachen, am äußeren Ende umgebogenen Hebelarm b1 sitzt

Claims (1)

  1. ■ ein Bogenstück h fest, dessen dem Arm e zugekehrtes Ende zugespitzt und an der mit h1 bezeichneten Stelle etwas verdickt ist. Beim Gegeneinanderbewegen der Hebelarme a1 und δ1 kommt die Spitze des Bogenstückes h der Aussparung des Armes e gegenüber zu stehen, und zwar befindet sie sich in gleicher Höhe mit dem höchsten Punkt der Aussparung e1. Am andern Ende ist an das Bogenstück h ein abgebogener Fassondraht i angeschlossen, der über das verjüngte Ende des Bogenstückes h geschoben ist und mit seinem entgegengesetzten Ende mittels einer Mutter k abnehmbar am Hebelarm b befestigt ist.
    Um die Läufer von den Ringen abzunehmen, hält man die Vorrichtung derart an den betreffenden Ring, daß der Arm β mit seiner Aussparung auf dem Ringrand sitzt und der spitzige Endteil des Bogenstückes h auf der Ringrandmitte anliegt, wobei je ein abzunehmender Läufer zwischen e und h gefaßt wird, derart, daß er an dem Arm e anliegt. Durch Gegeneinanderdrücken der Hebelarme α und b entgegen der Federwirkung werden nun e und h gegeneinander bewegt. Die Spitze des Bogenstückes h keilt sich hierbei unter dem Scheitel des Läufers zwischen Läufer und Ring ein und wird nun der Läufer durch den ihm als Anschlag dienenden Arm e über die Spitze des Bogenstückes h geschoben und zufolge der Steigung der erwähnten Spitze vom Ring abgehoben, wobei der Arm e seiner Drehbarkeit wegen der Steigung dieser Spitze folgen kann. Nachdem der Läufer hinter die Verdickung h1 gezwängt worden ist, ist er gegen Herausfallen gesichert. Die so aufgeschobenen Läufer werden vom Bogenstück h zum Draht i geleitet, wo sie sich ansammeln. Wenn sich eine Menge Läufer angesammelt hat, wird der Draht i vom Bogenstück h weggezogen, worauf man die angesammelten Läufer vom Draht abschieben kann.
    Diese Vorrichtung ermöglicht ein bequemes Abnehmen der Läufer und verhindert zufolge des gleichzeitigen Sammelns derselben, daß Läufer in Maschinenteile oder aber in das Arbeitsgut sowie in den Abgang des Arbeitsgutes geraten können, wodurch einerseits unangenehme Betriebsstörungen und anderseits dem Zusammensuchen bzw. Heraussuchen der abgenommenen Läufer vorgebeugt wird. Auch können die angesammelten Läufer ohne Umstände wieder auf die Aufsteckvorrichtung aufgebracht werden, da sich ein vorheriges Ordnen derselben erübrigt, indem die Läufer durch das Bogenstück h und den Draht i beim Abnehmen geordnet werden.
    Die Spitze des Bogenstückes h könnte ein Stück für sich bilden und auswechselbar angeordnet sein.
    • Patent-Anspruch:
    Zangenartige Vorrichtung für Ringspinnmaschinen zum Abnehmen der Läufer von den Ringen mit zwei gegeneinander zu bewegenden, den abzunehmenden Läufer zwischen sich fassenden Arbeitsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arbeitsteil (h) eine Spitze aufweist, die sich zwischen Läufer und Ring einkeilen läßt, und die mit einer Vorrichtung zum Sammeln der abgenommenen Läufer verbunden ist, während der andere Arbeitsteil (e) in der Spindelrichtung beweglich ist und der Spitze gegenüber eine Aussparung fe1) hat, mit welchem Arbeitsteil der abzunehmende Läufer vom Ring auf die Spitze geschoben und so abgehoben werden kann, wobei er zur Sammelstelle gleiten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028919B (de) * 1953-02-04 1958-04-24 Reiners & Fuerst Werkzeug zum Aufbringen von Ringlaeufern auf Spinn- und Zwirnringe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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