DE7727515U1 - Giessmaschine zum auftragen eines fluessigen behandlungsmittels auf flaechenhafte werkstuecke, insbesondere leder- und kunststoffstuecke - Google Patents
Giessmaschine zum auftragen eines fluessigen behandlungsmittels auf flaechenhafte werkstuecke, insbesondere leder- und kunststoffstueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Giessraaschine zum Auftragen
eines flüssigen Behandlungsmittels auf flächenhafte Werkstücke, insbesondere flexible Leder- und Kunststoffstücke,
mit einem Giesskopf, um einen Behandlungsmittel-Vorhang zu erzeugen, einer ersten Transportvorrichtung, um die
Werkstücke zum Giesskopf zu transportieren, und einer zweiten Transportvorrichtung, um die Werkstücke vom
Giesskopf weiter zu transportieren, wobei jede Transportvorrichtung mehrere parallel nebeneinander verlaufende,
durch einen Zwischenraum voneinander getrente Förderbänder und Umlenkrollen aufweist und wobei zwischen den
beiden Transportvorrichtungen unterhalb des Giesskopfes im Bereich des Behandlungsmittel-Vorhanges in der Transportrichtung
ein Zwischenraum vorhanden ist.
Derartige Giessmaschinen werden etwa zum Beschichten oder
Färben von Leder- oder Kunstlederstücken und andern flächenhaften Kunststoffstücken verwendet. Dabei wird das Behandlungsmittel
durch den Giesskopf so zugeführt, dass es einen quer zur Transportrichtung der Werkstücke verlaufenden
Vorhang bildet.
Bei einer aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 364
vorbekannten Giessmaschine sind zwei Transportvorrichtungen vorhanden, von denen die eine dazu dient, die Werkstücke
zum Giesskopf zu transportieren, und die andere dazu, die Werkstücke vom Giesskopf weg zu transportieren. Jede
der beiden Transportvorrichtungen ist mit einem breiten Förderband versehen, das die Werkstücke transportiert. Damit
das nicht auf die Werkstücke auftreffende Behandlungsmittel nicht auf die Förderbänder der Transportvorrichtungen
fällt, ist zwischen den einander benachbarten Umlenkrollen der beiden Transportvorrichtungen im Bereich
des Behandlungsmittel-Vorhanges ein Zwischenraum vorhanden. Zwischen oder unter den Umlenkrollen ist eine Sammel-
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rinne angeordnet. Beim Betrieb wird das nicht auf die Werkstücke auftreffende Behandlungsmittel in dieser
Sammelrinne gesammelt und wieder verwendet. Um zu verhindern, dass die flexiblen, flächenhaften Werkstücke in
die Sammelrinne hinunterfallen, ist bei dieser vorbekannten Giessmaschine zwischen den einander benachbarten Umlenkrol-
len ein Leit-Steg befestigt, der ungefähr in der gleichen |
Ebene liegt, wie die Auflageflächen der beiden Förderbänder. Der Leit-Steg ist mit Schlitzen versehen, durch die
das Behandlungsmittel in die Sammelrinne gelangen kann.
Diese Giessmaschine ist gut zum Beschichten und Färben von relativ dicken und steifen Lederstücken geeignet.
Sehr dünne und leicht biegbare Lederstücke, wie Nappalederstücke,
bleiben jedoch häufig am Leit-Steg haften. Solche dünne Lederstücke können daher nicht einwandfrei
oder überhaupt nicht beschichtet oder gefärbt werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 080 443 ist eine Giessmaschine bekannt, die zwei Transportvorrichtungen
mit mehreren nebeneinander angeordneten Förderbändern aufweist. Der Giesskopf ist nicht rechtwinklig, sondern
schräg zu den Transportrichtungen der Transportvorrichtungen angeordnet. An den giesskopfseitigen Enden der beiden
Transportvorrichtungen ist für jedes der Förderbänder eine separate Umlenkrolle vorhanden. Diese Umlenkrollen sind
stufenartig gegeneinander versetzt, so dass sich zwischen den beiden Transportvorrichtungen ein Zwischenraum ergibt,
der entsprechend der Stellung des Giesskopfes schräg zur Transportrichtung der Transportvorrichtungen
verläuft. Es sind keine Überbrückungsmittel vorhanden, um den Zwischenraum zwischen den beiden Transportvorrichtungen
in der Höhe der Förderebene zu überbrücken. Diese vorbekannte Giessmaschine ist daher nicht zum Beschichten von
Leder- und Kunstlederstücken verwendbar, weil diese im Zwischenraum zwischen den beiden Transportvorrichtungen
hinunterfallen würden. Im übrigen muss bei der vorbe-
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kannten Vorrichtung jede der sich an den giesskopfseitigen
Enden der beiden Transportvorrichtungen befindenden Umlenkrolle natürlich separat gelagert werden. Dies macht eine
beträchtliche Anzahl von Lagern erforderlich, was sich ungünstig auf die Herstellungskosten auswirkt.
Aus der US-Patenschrift Nr. 3 739 7^5 ist eine Giessmaschine
bekannt, um Holzblätter für die Herstellung mehrschichtiger Holzplatten mit Leim zu beschichten.
Die Giessmaschine weist mehrere nebeneinander verlaufende Pörderelemente auf, die durch flache Förderbänder
gebildet werden. Zwei der vorhandenen Umlenkrollen sind so angeordnet, dass die Förderbänder unter dem
Giesskopf hindurchführen. Unter dem Giesskopf selbst ist keine Sammelrinne vorhanden. Daraus ist zu schliessen,
dass die sich nebeneinander befindenden Förderbänder aneinander anliegen, so dass kein Leim zwischen den
Förderbändern hinunterfallen kann. Dafür ist ein schaberartiger Abstreifer vorhanden, der den Leim, der sich nach dem Passieren
des Giesskopfes auf den Förderbändern befindet, von diesen abstreift. Ferner ist noch eine Wascheinrichtung
vorhanden, um die Förderbänder mit Wasser zu besprühen und in einem Wasserbad zu waschen. Die Giessmaschine selbst
weist abgesehen von den erwähnten Förderbändern keine andern Transportvorrichtungen auf. Die Anlage, zu der die
Giessmaschine gehört, weist jedoch zwei Transportvorrichtungen auf, um die Werkstücke zur Giessmaschine und
von dieser weg zu transportieren. Diese beiden Transportvorrichtungen weisen je ein Förderband auf, dessen Breite
gleich der gesamten Breite der Förderbänder der Giessmaschine ist. Zwischen den Umlenkrollen, die die beiden
breiten Förderbänder führen und denjenigen, die die schmalen, zur Giessmaschine gehörenden Förderbänder führen ist
jeweils ein Zwischenraum vorhanden. Diese vorbekannte
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Anlage wäre also nicht zum Beschichten von flexiblen, flächenhaften Werkstücken verwendbar, weil diese bei den
Zwischenräumen zwischen den Umlenkrollen hinunterfallen würden. Da die flachen Förderbänder der vorbekannten
Giessmaschine, wie vorstehend erläutert, offenbar praktisch lückenlos aneinander anliegen, hat die vorbekannte Giessmaschine
zudem den Nachteil, dass aller Leim der nicht auf die Werkstücke fällt, auf die Förderbänder fällt und wieder
von diesen entfernt werden muss.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Giessmaschine bereit zu stellen, mit der auch auf sehr leicht
deformierbare Lederstücke und andere flächenhafte Werkstücke ein flüssiges Behandlungsmittel aufgetragen werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Giessmaschine der einleitend beschriebenen Art gelöst, wobei die Giessmaschine erfindungsgemäss
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zwischenraum durch flexible Fördereiemente überbrückt ist, die
zwischen den Förderbändern um die zwei sich auf den beiden Seiten des Behandlungsmittel-Vorhanges befindenden
Umlenkrollen der beiden Transportvorrichtungen herumlaufen und dass die beiden Umlenkrollen Führungen aufweisen,
die die Förderbänder und Förderelemente derart führen, dass zwischen den Förderelementen und den diesen benachbarten
Förderbändern quer zur Transportrichtung ein Zwischenraum vorhanden ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt:
Figur 1: eine Draufsicht auf eine schematisch und vereinfacht dargestellte Giessmaschine;,
Figur 2: einen Längsschnitt durch die Giessmaschine;
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Figur 3: eine Draufsicht auf einen Abschnitt der einander benachbarten Umlenkrollen der
beiden Transportvorrichtungen in Vergrösserung und
Figur Hi einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Figur 3 in Vergrösserung.
Die aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Giessmaschine weist ein schematisch dargestelltes Gestell 1 mit zwei
horizontal und parallel zueinander verlaufenden Trägern 2, einem Sockel 3 und die Träger 2 mit diesem verbindende
Stützen H auf. Im mittleren Abschnitt der Träger 2 ist oberhalb von ihnen ein Giesskopf 5 angeordnet,
der einen Kanal 5a und einen Austrittsspalt 5b aufweist. Im Innern des Kanals 5a ist ein Zuleitungs-Rohr 6 mit
einem Längsschlitz angeordnet. Das aus der Seitenwand des Giesskopfes herausragende Ende des Zuleitungs-Rohres
bildet den Anschluss 6a des Giesskopfes 5. Der Giesskopf weist ferner nicht dargestellte Einstellmittel
zur Einstellung der Breite des Austrittsspaltes 5b auf. Es sei hiezu auf die schweizerische Patentschrift 5^9
verwiesen, in der der Giesskopf ausführlich beschrieben ist. Der Giesskopf 5 ist mittels eines vertikalen Schwenkzapfens
7 schwenkbar gelagert und kann von seiner in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Arbeitsstellung aus um 90° verschwenkt
werden, so dass er dann neben den einen Träger gelangt.
Die Giessmaschine weist ferner zwei Transportvorrichtungen auf. Die erste Transportvorrichtung 8 weist zwei in den
beiden Trägern 2 gelagerte Umlenkrollen 9 und 10 sowie mehrere nebeneinander angeordnete Förderbänder 11 auf.
Die zweite Transportvorrichtung 12 weist zwei Umlenk-
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rollen 13 und l4 sowie mehrere nebeneinander angeordnete
Förderbänder 15 auf. Die beiden Umlenkrollen 9 und 13 sind einander benachbart und befinden sich beidseitig des Giesskopfes
5, wenn dieser sich in seiner normalen Arbeitsstellung befindet. Im übrigen verlaufen die Umlenkrollen
parallel zur Längsrichtung des Giesskopfes 5« Zwischen
den einander benachbarten Umlenkrollen 9 und 13 ist im Bereich unterhalb des Giesskopfes ein freier Zwischenraum
16 vorhanden. Die beiden Transportvorrichtungen 8 und weisen die gleiche Anzahl Förderbänder 11 bzw. 15 auf.
Die Förderbänder 11 und 15 sind auch gleich breit und fluchten paarweise miteinander. Zwischen zwei einander
benachbarten Förderbändern 11 bzw. 15 ist jeweils ein Zwischenraum 17 bzw. 18 vorhanden, der besonders deutlich
in der Figur 3 ersichtlich ist. Die Umlenkrolle 9 ist an einem Ende mit zwei Riemenscheiben 19 und 20 versehen.
Die Umlenkrolle 13 ist am einen Ende mit einer Riemenscheibe 21 versehen. Die beiden Riemenscheiben
19 und 21 weisen den gleichen Durchmesser auf und sind durch einen Transmissions-Riemen 22 miteinander verbunden,
der durch einen nicht dargestellten Riemenspanner gespannt wird. Ferner ist ein Motor 23 mit einer Welle
24 vorhanden, auf der eine Riemenscheibe 25 sitzt. Die letztere ist durch einen Transmissions-Riemen 26 mit
der Riemenscheibe 20 verbunden. Der Motor 23 weist vorzugsweise eine einstellbare Drehzahl auf.
Auf den Umlenkrollen 9 und 13 ist zwischen jeweils zwei benachbarten Förderbändern 11 bzw. 15 jeweils ein endloses,
flexibles Förderelement 27 angeordnet, dessen Breite kleiner ist als der Abstand zweier, benachbarter
Förderelemente 27. Die Breite der Förderelemente 27 beträgt vorzugsweise höchstens einen Fünftel und beispielsweise
etwa einen Zehntel bis einen Zwanzigstel des Abstandes von zwei benachbarten Förderelementen.
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Die Förderelemente 27 weisen einen kreisrunden Querschnitt auf und bestehen beispielsweise aus Polyamid.
Die Förderelemente 27 liegen auf den oberen sowie auf den einander abgewandten Seiten der Umlenkrollen 9 und
13 auf diesen auf, so dass ihre oberen Abschnitte horizontal verlaufen und den Zwischenraum 16 zwischen
den beiden Umlenkrollen 9 und 13 überbrücken. Die Förderelemente 27 bilden also Uberbrückungsmittel. Unterhalb
der Förderbänder 11 und 15 ist eine Spannrolle angeordnet, um die die unteren Abschnitte der Förderelemente
27 herumlaufen. Die Spannrolle 28 ist beidenends in einer einen vertikalen Schlitz 29a aufweisenden,
am Gestell 1 befestigten Schiene 29 gelagert, wobei die
Lager der Spannrolle 28 entlang den Schlitzen 29a verstellbar und durch Fixierelemente in einer beliebigen
Stellung fixierbar sind, so dass die Förderelemente optimal gespannt werden können. Der wesentliche Teil
der Spannrolle 28 und die untersten Abschnitte der Förderelemente 27 befinden sich im Innern eines rinnenförmigen
Sammelbehälters 30. Dieser ist derart mit den Lagern der Spannrolle 28 verbunden, dass er gemeinsam
mit der Spannrolle in vertikaler Richtung verschoben werden kann. Der Sammelbehälter weist unterhalb
der Spannrolle 28 einen Ableitungs-Stutzen 31 auf. Ferner ist am Sammelbehälter 30 mindestens ein Abstreiforgan
32 befestigt. Das letztere weist zwei Leisten auf, zwischen denen die Förderelemente 27 hindurchgezogen
werden, und zwar zwischen der Umlenkrolle 9 und der Spannrolle 28. Über dem Sammelbehälter 30 befindet
sich ein anderer, ebenfalls rinnenförmiger, am Gestell
1 befestigter Sammelbehälter 33 mit einem Ableitungs-Stutzen 34. Die Breite des Sammelbehälters 33 ist derart
bemessen, dass er sich ganz zwischen den von den Förderelementen 27 gebildeten Schlingen befindet, sich
aber bis unter die Umlenkrollen 9 und 13 erstreckt.
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Die Figur 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Umlenkrolle
9 in Vergrösserung. Die Umlenkrolle weist für jedes Förderband 11 eine im Querschnitt rechteckige Ringnut
9a auf. In der Mitte zwischen zwei benachbarten Ringnuten 9a befindet sich jeweils eine Ringnut 9b mit halbkreis-
oder U-förmigem Querschnitt für die Führung der Forderelemente 27. Die letzteren werden also so geführt,
dass zwischen ihnen und den Förderbändern 11, 15 ein Zwischenraum vorhanden ist. Zwischen den Ringnuten 9a
und 9b ist jeweils noch eine weitere Ringnut 9c vorhanden, die sich gegen ihren Boden hin verengt. Die Umlenkrolle
13 ist in entsprechender Weise ausgebildet.
Im folgenden soll der Betrieb der Giessmaschine erläutert
werden. Beim Betrieb befindet sich der Giesskopf 5 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Arbeitsstellung.
Der Motor 23 treibt die Umlenkrolle 9 und damit auch die Umlenkrolle 13 derart an, dass die Förderbänder
11 und 15 mit gleicher Geschwindigkeit und natürlich in gleicher Förderrichtung bewegt werden.
Die zu behandelnden Werkstücke 51 werden auf die Förderbänder 11 der ersten Fördervorrichtung 8 gelegt und
durch diese in der in der Figur 2 durch den Pfeil 52 bezeichneten Richtung von rechts nach links bewegt,
bis sie zur Umlenkrolle 9 gelangen. Bei den Werkstücken 51 kann es sich etwa um Lederstücke, beispielsweise
Nappalederstücke oder um flexible, flächenhafte
Kunststoffstücke handeln. Im Bereich der Umlenkrolle 9 gelangen die Werkstücke 51 von den Förderbändern 11
auf die Fördereiemente 27 und werden durch diese unter
dem Giesskopf 5 hindurchtransportiert. Dem Anschluss 6a des Giesskopfes 5 wird aus einem nicht dargestellten
Reservoir mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Pumpe ein flüssiges Behandlungsmittel zugeführt, das
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dann den Behandlungsmittel-Vorhang 53 bildet. Ein Teil
des Behandlungsmittels trifft auf die Werkstücke 51 und bleibt auf diesen haften. Auf diese Weise kann das Behandlungsmittel
auf die Werkstücke aufgebracht werden, um diese zu beschichten oder zu färben. Wenn die Werkstücke
51 den Behandlungsmittel-Vorhang 53 und den Giesskopf 5 passiert haben, gelangen sie auf die Förderbänder
15 der zweiten Fördervorrichtung 12 und werden durch diese wieder vom Giesskopf 5 weg zu dem sich
in den Figuren 1 und 2 links befindenden Ende der Giessmaschine transportiert.
Der grösste Teil des nicht auf die Werkstücke 51 auftreffenden Behandlungsmittels fällt in den Sammelbehälter
33 und strömt durch dessen Austritts-Stutzen 34 sowie einen nicht dargestellten Schlauch in das
ebenfalls nicht dargestellte, bereits erwähnte Reservoir zurück. Ein Teil des Behandlungsmittels fällt
auf die Förderelemente 27. Durch die Abstreiforgane 32 wird das an den Förderelementen 27 haftende Behandlungsmittel
abgestreift und gelangt in den Sammelbehälter 30. Dessen Austritts-Stutzen 31 ist über einen nicht
dargestellten Schlauch mit einer nicht dargestellten Pumpe verbunden, die das abgetreifte Behandlungsmittel
in das Reservoir zurückpumpt.
Wenn die Fördereiemente 27 zur Umlenkrolle 13 gelangen,
können sie, wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, mit Behandlungsmittel behaftet sein. Reste des Behandlungsmittels
können durch die Fördereiemente 27 sogar bis zur Umlenkrolle 9 gelangen. Die Förderelemente
27 berühren jedoch die Förderbänder 11, 15 nirgends, so dass nicht direkt Behandlungsmittel von den Förderelementen
auf die Förderbänder übertragen werden kann. Die sich zwischen den Fördereiementen 27 und den Förder-
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bändern 11 befindenden Ringnuten 9c der Umlenkrolle 9 sowie die entsprechenden Ringnuten der Umlenkrolle 13
bilden eine Falle für das Behandlungsmittel und verhindern weitgehend, dass dieses von den Förderelementen 27
zu den Förderbändern 11 oder 15 gelangt. Das in die genannten Ringnuten gelangende Behandlungsmittel tropft
dann nach unten ab und gelangt in den Sammelbehälter 33 oder eventuell in den Sammelbehälter 30.
Der Giesskopf 5, die Umlenkrollen 9 und 13 sowie die Sammelbehälter müssen natürlich von Zeit zu Zeit gereinigt
werden. Zu diesem Zweck kann die Zufuhrleitung vom Anschluss 6a abgetrennt und der Giesskopf 5 von
seiner Arbeitsstellung um etwa 90° weggeschwenkt werden. Die Umlenkrollen 9 und 13 sind dann relativ gut
zugänglich.
Die Ringnuten 9a und 9b der Umlenkrolle 9 sowie die Ringnuten der Umlenkrolle 13 sind so beschaffen, dass die
Förderelemente 27, dort wo sie um die Umlenkrollen 9 und 13 herumlaufen, geringfügig über die Förderbänder
11 und 15 herausragen. Oder anders gesagt ist der Aussenradius der von den Förderelementen 27 beim Umlaufen der
Umlenkrollen gebildeten Bogen etwas grosser als derjenige der von den Förderbändern gebildeten Bogen. Dieser
Unterschied ist jedoch nur gering, so dass die Auflagefläche für die Werkstücke 51 im Bereich der Förderbänder
11 und 15 sowie im Bereich der Fördereiemente 27 nahezu in der gleichen Ebene liegt. Wegen des etwas
grosseren Aussenradius der Fördereiemente 27 ist dann
auch ihre Transportgeschwindigkeit geringfügig grosser als diejenige der Förderbänder.
Da also die Werkstücke 51 im Bereich des Zwischenraums
16, d.h. unter dem Giesskopf 5» durch die Forderelemente
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25 weitertransportiert werden, können auch Werkstücke mit sehr kleiner Eigensteifigkeit behandelt werden.
Selbstverständlich kann die Giessmaschine in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnten
die Förderelemente 27 anstelle eines kreisrunden auch einen trapez- oder rechteckförmigen Querschnitt
aufweisen. Die Breite der Förderelemente soll jedoch
nur einen Bruchteil ihres Abstandes und der Breite der Förderbänder 11 und 15 betragen, damit möglichst wenig
Behandlungsmittel auf sie auftrifft.
Ferner könnten die Ringnuten 9c und die entsprechenden Ringnuten der Umlenkrolle 13 weggelassen werden. Anstelle
der Ringnuten 9c oder zusätzlich zu diesen könnten jedoch auch ringförmige Rippen vorhanden sein, um
zu verhindern, dass das Behandlungsmittel von den Förderelementen 27 zu den Förderbändern 11 oder 15 gelangen
kann.
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Claims (3)
1. Giessmaschine zum Auftragen eines flüssigen Behandlungsmittels auf flächenhafte Werkstücke, insbesondere
flexible Leder- und Kunststoffstücke, mit einem Giesskopf, um einen Behandlungsmittel-Vorhang zu erzeugen,
einer ersten Transportvorrichtung, um die Werkstücke zum Giesskopf zu transportieren, und
einer zweiten Transportvorrichtung, um die Werkstücke vom Giesskcpf weiter zu transportieren, wobei
jede Transportvorrichtung mehrere parallel nebeneinander verlaufende, durch einen Zwischenraum
voneinander getrennte Förderbänder und Umlenkrollen aufweist und wobei zwischen den beiden Transportvorrichtungen
unterhalb des Giesskopfes im Bereich des Behandlungsmittel-Vorhanges in der Transportrichtung ein Zwischenraum vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum durch flexible Förderelemente (27) überbrückt
ist, die zwischen den Förderbändern (11, 15) um die zwei sich auf den beiden Seiten des Behandlungsmittel-Vorhanges
befindenden Umlenkrollen (9, 13) der beiden Transportvorrichtungen herumlaufen und dass die beiden Umlenkrollen (9, 13) Füh-
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rungen aufweisen, die die Förderbänder (11, 15) und Förderelemente (27) derart führen, dass zwischen den
Förderelementen (27) und den diesen benachbarten Förderbändern (11, 15) quer zur Transportrichtung ein
Zwischenraum vorhanden ist.
2. Giessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Förderelemente (27)
höchstens einen Fünftel des Abstandes von zwei benachbarten Forderelementen (27) beträgt und dass
unter dem Giesskopf (5) und den sich unter diesem befindenden Abschnitten der Förderelemente (27)
ein Sammelbehälter (33) angeordnet ist.
3. Giessmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkrollen (9, 13) zwischen den Förderbändern (11, 15) und den Förderelementen (27)
Ringnuten (9c) und/oder ringförmige Rippen aufweisen, um zu verhindern, dass Behandlungsmittel von den
Förderelementen (27) zu den Förderbändern (11, 15)
gelangen kann.
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