DE76889C - Elektricitätszähler - Google Patents

Elektricitätszähler

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DE76889C
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Germany
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armature
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electromagnet
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electric motor
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DENDAT76889D
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W. MC NEILL in Vernon Park Fiats, Chicago, III., J. H. TINDER und S. P. KERR in Winchester, Ky, V. St. A
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Elektricitätszähler,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1893 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Elektricitätszähler kann sowohl für Licht- als auch für Kraftleitungen verwendet werden und wird auf beiliegenden Zeichnungen durch die Fig. 1 bis 5 in Construction und Anwendung dargestellt, und zwar sind die
Fig. ι und 2 Vorder- und Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 3 ist ein Schalteschema, den Elektricitätszähler in Anwendung darstellend, während die
Fig. 4 und 5 den Umschalter für die Theilnehmerstationen zeigen.
Auf der Grundplatte A, Fig. 1 und 2, steht der Elektromagnet B, dessen Polschuhe den auf der Welle D sitzenden Anker C umschliefsen. Die Welle D ist in den Ständern na1 und a2. gelagert und trägt das eine Ende einer Uhrfeder e, deren anderes Ende an dem Ständer α2 befestigt ist. Diese Feder hat das Bestreben,' einer Drehung des Ankers C entgegen zu arbeiten.
Der Elektromagnet H, welcher ebenfalls auf der Platte A angebracht ist, besitzt einen winklig gebogenen Kernfortsatz r, Fig. 2, an dessen Ende der Ankerhebel / drehbar angeordnet ist. Letzterer trägt eine Contactfeder K, die über die Contactstücke c1 und d1 zu gleiten vermag, welche mit den Klemmschrauben f} und e1 in Verbindung stehen.
Auf der Welle D aufserhalb des Ständers α2 befindet sich das Zahnrad g, welches mit dem losen Zahnrad h des im Ständer E gelagerten Zapfens i im Eingriff steht.
Das Zahnrad h trägt die auf das Sperrrad j einwirkende Sperrklinke k.
Auf das Sperrrad j wirkt aufserdem die Sperrklinke m der lose um Zapfen i laufenden Scheibe I.
Eine auf die Platte A gestützte Gewindestange J greift durch das Auge t des Ankerhebels / und wird von der Feder ν umgeben, welche durch die Mutter u gespannt werden kann.
Die Klemmschrauben Z1 und e1 des Motors werden an die Theilnehmerleitung angeschlossen, während der Elektromagnet H von der Centralstation aus besonders gespeist wird.
An jeder Theilnehmerstation wird ein Umschalter i1 verwendet, wie er in Fig. 4 dargestellt ist.
Auf der inneren Scheibe desselben liegen sich zwei Contactstücke j1 und A:1 diametral gegenüber, wogegen die auf dem äufseren drehbaren Ringe des Umschalters i1 befestigten Contactarme gl und h1 unter einem Winkel von 90° zu einander angeordnet sind.
Ist nun der Umschalter in der gezeichneten Stellung, so sind die Lampen eingeschaltet, und der Elektromagnet H kann von der Centralstation aus in Thätigkeit gesetzt werden.
Dreht man aber den Umschalter um 900, bis die Contactarme h1 auf dem Contactstück A:1 ruhen, so sind die Lampen ausgeschaltet und der Magnet H befindet sich im Kurzschlufs.
Dieser Umschalter wird bei Parallelschaltung angewendet, handelt es sich nun aber um Hintereinanderschaltung, wie beispielsweise bei Bogenlicht, so wendet man den in Fig. 5 dargestellten Umschalter P an.
Bei diesem liegen sich auch auf dem inneren Ring zwei Contactstücke j2 und k2 diametral gegenüber, doch sind die auf dem äufseren drehbaren Ring befindlichen Contactarme g2 und h2 nicht, wie bei dem Umschalter i\ im Winkel von go° zu einander angeordnet, sondern liegen sich gegenüber. Hat der Umschalter die in Fig. 5 gezeichnete Stellung, so ist die zu demselben gehörige Bogenlampe, ebenso wie der Elektromagnet H im Kurzschlufs und der Strom kann sowohl zur nächsten Lampe, als auch zum nächsten Magneten· geschickt werden.
Fig. 3 zeigt eine Anzahl Theilnehmerstationen LL1L2L3L4 in Verbindung mit der Centralstation.
Die Umschalter i\ durch welche die Lampen und Motoren eingeschaltet werden, sind unter einander parallel geschaltet, während die Elektromagnete H eine besondere Leitung besitzen und hinter einander geschaltet sind. Das eine Ende dieser Leitung steht mit der Contactplatte O, das andere mit der Platte P in Verbindung.
Ein hin- und .herschwingender Hebel N der an der Centralstation aufgestellten Uhr M bewirkt nun von Zeit zu Zeit eine Vereinigung der Cöntactplatten O und P, worauf dann jeder Magnet H seinen Anker / anzieht.
Hierbei schleift die Contactfeder K auf den Platten cl und d1 und setzt den Motor in Kurzschlufs.
Die Folge davon ist, dafs die Feder e den Anker C und damit die Welle D wieder in die Anfangsstellung zurückbringt, wobei das auf der Welle D sitzende Sperrrad c die Sperrklinke d und mit ihr das Zählwerkrad b3 mitnimmt.
Der zurückgelegte Weg des Rades b3 richtet sich nach der Stärke des von dem Theilnehmer gebrauchten Stromes, denn hiervon hängt es ab, wie weit der Anker C der Feder e entgegen zu arbeiten vermag.
Das Zählwerk b3 b2 bl b ist bekannter Construction. -
Der Ankerhebel / hat noch die Aufgabe, den Anker C beim Rückgang in die Anfangsstellung zu unterstützen. Dies geschieht dadurch, dafs der Ankerhebel / beim Anzug mit seinem Gelenk 5 den um Zapfen q drehbaren Zahnsector G herumdreht, welcher seinerseits auf das Rad ρ einwirkt und mit diesem die die Sperrklinke m tragende Scheibe / dreht.
Hierdurch wird das Zahnrad j mit herumgenommen , welches mit Hülfe der Sperrklinke k auch das Rad ft-mitnimmt, das endlich auf das Rad g der Welle D einwirkt. Sowie der Hebel N wieder die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnimmt, drückt die Feder ν den Ankerhebel nach oben, worauf der Motor wieder zu arbeiten anfängt und das Spiel von neuem beginnt.
Der Anker C kann dadurch in die Anfangsstellung zurückgebracht werden, dafs man den Elektromotormagneten noch mit einer zweiten Wickelung versieht und durch diese Wickelung zeitweise einen Strom von umgekehrter Richtung sendet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Einrichtung zur Elektricitätszählung, bei welcher ein in die Theilnehmerleitung eingeschalteter Elektromotor und ein vom Elektrizitätswerk aus periodisch erregter Elektromagnet derart zusammenwirken, dafs der Elektromotor (BJ, welcher eine Feder (e) je nach der Stärke des verbrauchten Stromes spannt, durch den Elektromagneten (H) zeitweise ausgeschaltet bezw. kurzgeschlossen wird, so dafs die dadurch frei werdende Feder die Ankerwelle (D) in die ursprüngliche Lage zurückführt und hierbei das Zählwerk der Stromstärke entsprechend herumdreht.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher der durch den Elektromagneten (HJ bewegte Ankerhebel (IJ, indem er den Motor in Kurzschlufs bringt, zugleich durch geeignete Zwischenglieder (gρ i h) die Feder (ej unterstützt, um den Anker (C) in! seine Anfangsstellung zurückzuführen.
Hierzu' 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76889D Elektricitätszähler Expired - Lifetime DE76889C (de)

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