DE767801C - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren aus den durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen gewonnenen Erzeugnissen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren aus den durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen gewonnenen Erzeugnissen

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DE767801C
DE767801C DEM137966D DEM0137966D DE767801C DE 767801 C DE767801 C DE 767801C DE M137966 D DEM137966 D DE M137966D DE M0137966 D DEM0137966 D DE M0137966D DE 767801 C DE767801 C DE 767801C
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hydrocarbons
oxidation
carboxylic acids
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unsaponifiable
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Expired
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DEM137966D
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English (en)
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Arthur Imhausen
Karl-Heinz Dr Imhausen
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MAERKISCHE SEIFEN IND
Original Assignee
MAERKISCHE SEIFEN IND
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren aus den durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen gewonnenen Erzeugnissen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wenig Nebenprodukte, wie Ester, enthaltenden Gemischen von Carbonsäuren mit einem Gehalt an Unverseifbarem von unter 21/o aus den durch Oxydation von Kohlenw,asserstoffen gewonnenen Erzeugnissen. Erfindungsgemäß werden aus dem verseiften Oxydationserzeugnis die unverseifbaren Anteile zunächst durch Extraktion im wesentlichen entfernt. Der in einer Memge von etwa 3 % verbleibende Rest an unverseifbaren Anteilen wird alsdann unter vermindertem Druck mittels Wasserdampf aus den verseiften Fettsäuren abdestilliert, worauf die zurückgebliebenen Seifen mit Säuren zersetzt und die erhaltenen Fettsäuren destilliert werden. Bei der Erzeugung von Carbonsäuren aus Kohlenwasserstoffen durch Oxydation ist es schwierig, die Säuren möglichst rein, d. h. befreit von allen möglichen Nebenverbindungen, wie Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Estern u. dgl., zu gewinnen. Eine solche Reinigung ist aber erforderlich, wenn z. B. die Carbonsäuren auf zur Ernährung dienende Fette weiterverarbeitet werden sollen, weil speziell für die Zwecke der Ernährung die geringen Mengen Ester, die durch die meisten Trennungsverfahren nicht entfernt werden, entfernt werden müssen, um später Fette zu erhalten, die geruchlich und geschmacklich den gestellten Anforderungen genügen Es ist zwar schon eine Reihe von Verfahren zurReinigung der Carbonsäuren vorgeschlagen worden, doch genügen -sie nicht dem angestrebten Zweck. So ist z. B. vorgeschlagen worden, das Oxvdationsprodukt zu verseifen und dann das U nverseifbare zu extrahieren oder abzudestillieren. Die zurückbleibende Seife wird nach diesem Vorschlag mit Mineralsäure zersetzt und die freigemachte Carbonsäure gegebenenfalls im Vakuum destilliert. Es gelingt so zwar, zu Fettsäuren zu gelangen, die für technische Zwecke, z. B. für die Seifenindustrie geeignet sind, nicht aber für Ernährungszwecke; denn verestert man diese Fettsäuren mit Glycerin oder andere alkoholische Gruppen enthaltenden Verbindungen, so genügen die so gewonnenen Erzeugnisse geruchlich und geschmacklich den besonders strengen Anforderungen, die man bei einer Verwendung dieser Ester für Genußzwecke an sie stellt, nicht.
  • Die aus Kohlenwasserstaffen hergestellten Fettsäuren enthalten nämlich meist noch ganz geringe Beimengungen, die schwierig zu entfernen sind, weil sie durch Extraktion nicht herausgelöst werden.
  • Nach der neuen Erfindung gelingt eine vollkommene Reinigung dadurch, daß diese geringen Mengen Ester durch Destillation aus dem verseiften Oxy dat entfernt werden, nachdem vorher die Hauptmasse des Unverseiften bzw. Unverseifbaren entfernt worden ist.
  • Es wird hierbei so vorgegangen, daß das Oxydationserzeugnis mit Soda und Natronlauge verseift wird und aus diesem V erseifungserzeugnis durch Benzin oder gechlorte Kohlenwasserstoffe das Unverseifbare entfernt wird. Nach dieser Extraktion enthält das verseifte Oxvdat noch einen Gehalt an L nverseifbarem von ungefähr 3'/0. Es wird nun einem Destillationsprozeß unterworfen. Zu diesem Zweck wird das Gut in einem Destillator, der aus einer Blase oder Röhren bestehen kann, erhitzt und gleichzeitig mit Wasserdampf eingeblasen, was dadurch bewerkstelligt werden kann, daß in der Destillationsblase ein Umwälzer ist oder daß die Masse in einem Röhrendestillator laufend durchgepumpt wird. Das Unverseifbare, das aus Kohlenwasserstoffen und aus schwer verseifbaren Estern besteht, destilliert hierbei ab.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die unverseifbaren Bestandteile in Kohlenwasserstoffoxydationserzeugnissen dadurch von dem Verseifbaren abzutrennen, daß sie aus dem verseiften Erzeugnis abdestilliert werden. Geht man jedoch so vor, so ist die Zeitdauer der Destillation zu lang, so da.ß bei den verhältnismäßig hohen Temperaturen leicht Zersetzungen der Seife eintreten können. Das wird aber durch das neue Verfahren vermieden. Erfindungswesentlich ist die Erkenntnis. daß gerade die Entfernung der Reste des L nverseifbaren, die vornehmlich aus Estern bestehen, für die spätere Verwendung z. B. als Speisefettester wichtig ist. Die vom L nverseifbaren befreite Seife wird dann mittels Mineralsäure zersetzt und die Fettsäure destilliert. Nach diesem Verfahren gelingt es, Fettsäuren herzustellen mit einem Gehalt an L nverseifbarem von unter 2% und mit einer Esterzahl von o oder nahe bei o. Ausführungsbeispiel roo kg Kohlemvasserstottoxydationserzeugnis werden mit Lauge und Soda verseift und das Verseifungserzeugnis dreimal mit roo kg Benzin extrahiert, wobei zur besseren Trennung niedere Alkohole zugesetzt werden können. Nach der Abtrennung der Seife besitzt diese ein Unv erseifbares von 3,3%. Die Seife gelangt nun in eine Destillationsblase mit Umwälzer, wo das Unverseifbare unter Einblasen von Wasserdampf einer Temperatur von etwa 300° und einem Vakuum von ungefähr 6 mm abdestilliert wird. Die zurückgebliebene Seife fließt aus der Blase ab und wird mit Schwefelsäure zersetzt; die entstandene Säure wird destilliert und besitzt dann folgende Kennziffern: VZ. 220; SZ. 219; UV. a5010.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wenig Nebenprodukte, wie Ester, enthaltenden Gemischen von Carbonsäuren mit einem Gehalt an Lnverseifbarem von unter 2% aus den durch Oxydation von Kohlen-,vasserstoffen gewonnenen Erzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß das verseifte Oxydationserzeugnis zunächst zwecks Entfernung der unverseifbaren Anteile extrahiert wird, worauf der noch in einer Menge von etwa 3% verbleibende Rest an unverseifbaren Anteilen durch Destillation unter vermindertem Druck mittels Wasserdampf entfernt wird und die nach Zerlegung der zurückgebliebenen Seifen mit Säuren erhaltenen Fettsäuren destilliert werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der -Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 492 75_3, 559 632. 556 732, 564 -1-33 576 16o britische Patentschrift N r. 433 780; Gesammelte Abhandlungen zur Kenntnis der Kohle, Bd.4, S. 97 und 98; Chem. Zentralblatt, 1936, 11. S.2632.
DEM137966D 1937-05-01 1937-05-01 Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren aus den durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen gewonnenen Erzeugnissen Expired DE767801C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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