DE767388C - Verfahren zur spaltenden und aromatisierenden Druckhydrierung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur spaltenden und aromatisierenden Druckhydrierung von Kohlenwasserstoffoelen

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DE767388C
DE767388C DEJ63659D DEJ0063659D DE767388C DE 767388 C DE767388 C DE 767388C DE J63659 D DEJ63659 D DE J63659D DE J0063659 D DEJ0063659 D DE J0063659D DE 767388 C DE767388 C DE 767388C
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DE
Germany
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catalyst
splitting
pressure hydrogenation
flavoring
hydrocarbon oils
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Expired
Application number
DEJ63659D
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English (en)
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Wilhelm Von Dr Fuener
Georg Dr Grassl
Kurt Dr Peters
Mathias Dr Pier
Walter Dr Simon
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G47/00Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
    • C10G47/02Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used
    • C10G47/10Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used with catalysts deposited on a carrier
    • C10G47/12Inorganic carriers
    • C10G47/16Crystalline alumino-silicate carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/16Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/30Aromatics

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren-zur spaltenden und aromatisierenden Druckhydrierung °- von Kohlenwasserstoffölen
    Ds i,st bereits bekannt, aus Mittelölen durch
    spaltende und aromatisierende Druckhydrie-
    rung klopffeste Treibstoffe dadurch herzu-
    stellen, daß man sie bei Temperaturen zwi-
    sichen 450 und 700° in.Gegenwart von Wasser-
    stoff unter erhöhtem Druck über Verbindun-
    gen: von Metallen, -der fünften und, sechsten
    Gruppe des Periördi,schen. Systems oder ihre
    Mischungen, -z. B. aus. Chro#mäxyd und Vana-
    dinöxyd, als Katalysatoren leitest. Hierbei
    hat man auch, schon vorgeschla.gen, Aktiv-
    kohle als Träger zu venvenden.-
    "D!s wurde gefunden, daß man Treibstoffe von hohem Klopfwert aus Mittelöden oder Schwerölen erhält, wenn man diese in der geschilderten Weise über Chromoxyd leitet, das mit einer. -solchen Menge Vanadinoxyd versehen. Lst, däß auf etwa 70 bis 95 Gewichtsbeide Chromoxyd etwa 3o bis 5Gewchtsteile Vanadinoxyd kommen. Beispielsweise kann .@rrian einen Katalysator verwenden; der aus etwa 95 % Chsömoxyd und etwa 5 % Vanadinoxyd besteht. Beson@d@rs wirksam isst der Katalysator, wenn man Aktivkohle als Träger verwendet, und zwar solche, die unter Verwendung von Wasserdampf bei Temperaturen oberhalb 5oo°, z. B. 550 bis 95o°, erhalten wurde. Der Katalysator wird z. B. in der Weise hergestellt, daß man mit Wasserdampf aktivierte Kohle mehrmals mit einer verdünntem, wäßrigen Lösung eines Vanadinsalzes tränkt und erhitzt und alsdann mit einer konzentrierten Chromsalz- oder Chromsäurelösung tränkt und erhitzt. Dieser Katalysator ist besonders wirksam bei der Gewinnung eines klopffeisten Benzins aus einem Kohlenwasserstoffgemisch etwa vom Siedebereich des Mittelöls bei einem- Wasserstoffdruck von etwa Zoo bis 5oo at. Man erzielt aber auch gute Ergebnisse bei Verwendung von mit Vanadinoxyd aktiviertem Chromoxyd ohne Mitverivendung aktiver Kohle.
  • Die Behandlung geschieht im allgemeinen bei Temperaturen zwischen q.5o und 700 °, zweckmäßig bei 5oo bis 65o'. Beispiel r Geformte, durch Behandlung mit Zinkchlorid erhaltene aktive Bohle wird mit Wasserdampf bei Soo bis goo ° 5 Stunden weiter aktiviert und dann viermal mit einer 7%igen Ammonvanadatlösung getränkt und getrocknet. Die Kohle wird dann mit einer 5o%igen Chromsäurelösung getränkt, hei i2o ° getrocknet und im Wasserstoffstrom etwa 5 bis 20 Stunden auf 50o° erhitzt. Auf der Kohle sind dann 51/o Vanadintrioxyd und i 5 % Chromoxyd niedergeschlagen. Über diesen Katalysator werden die Dämpfe eines bei der Druckhydrierung von Steinkohle erhaltenen Mittelöls zusammen mit Wasserstoff unter einem Druck von 25o at bei 50o° geleitet. Man erhält 86,5-% eines bis i8o ° siedenden Benzins mit der Oktanzahl 88 (Research-Methode) und einem Gehalt von 530/0 an aromatiis`chen. Kohlenwasserstoffei. Das Benzin ist völlig phenolfrei und bedarf keiner weiteren Raffination. Die höher als Benzin siedenden Anteile werden in den Reaktionsraum zurückgeführt.
  • Verwendet man an Stelle des obererwähnten Katalysators einen in gleicher Weise hergestellten: Katalysator, bei. dem jedoch auf der Aktivkohle io llo Vanadintrioxyd und io % Chromoxyd niedergeschlagen sind, so erhält man bei Einhaltung derselben Bedingungen ein Produkt, das i5 % weniger Benzin enthält. Die Oktanzahl dieses Benzins entspricht etwa der obenerwähnteri.
  • Verwendet man Aluminiumoxyd, das mit ,etwa 4% Chrornaxyd versehen ist, als Katalysator, so erhält man unter sonst gleichen Bedingungen 8o % eines bis i 8o ° siedenden Benzins, das nur 33 % aromatische Koh:lenwasserstoffe und außerdem noch Phenol, enthält. Unter den gleichen Bedingungen tritt mit einem aus 2 Teilen Wolframsulfid und i Teil Nickelsulfid bestehenden Katalysator .eine so starke Vergasung auf, daß überhaupt keine brauchbaren Ergebnisse erzielt «-erden. Beispiel 2 Aus einer wäßrigen Chromchloridlösung wird durch Zugabe von Ammoniak Chromhydroxyd gefällt. Dieses wird abfiltriert und mit einer Ammoniumvanadatlösung getränkt. Die Masse wird dann bei i2o ° getrocknet und im Wasserstoffstrom auf etwa .Ion ° erhitzt. Die-Mengenverhältnisse werden so gewählt, daß der fertige Katalysator zu 75% aus Chromoxyd und zu 25 % aus Vanadinoxyd besteht. Über diesen Katalysator werden die Dämpfe eines bei der Druckhydrierung von Steinkohle erhaltenen. Mittelöls zusammen mit Wasserstoff unter einem Druck von 23o at bei 5io a geleitet. Man erhält 85% eines bis i8o ° siedenden Benzins mit einem Gehalt von 551/o an aromatischen Kohlen-,v asserstoffen. Das Benzin ist yöllig phenolfrei und bedarf keiner weiteren Raffination.
  • Wählt man bei der Herstellung des Katalysators dass Mengenverhältnis der Chrom-und Vanadinverbindung derart, daß der fertige Katalysator zu 95 0% aus Chromoxyd und zu 5 0% aus Vanadinoxyd besteht, so erhält man unter sonst gleichen Bedingungen 82 % Benzin mit einem Gehalt von 52% an aromatischen Kohlenwasserstoffei. Der Phenolgehalt des Benzins beträgt o,o5 0%.
  • Verwendet man dagegen nur Chromoxyd als Katalysator,.- so erhält man unten= den oben angegebenen Bedingungen nur 78% Benzin mit einem Gehalt von 48% an aromatischen Kohlenwasserstofen. Der Phenolgehalt beträgt in diesem Falle o,5%.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur spaltenden und aromatisierenden Druckhydrierung von Xohlenwasserstoffölen vom Siedebereich der Mittelöle oder Schweröle bei Temperaturen zwischen 450 und 700° unter Verwendung von Gemischen des Chromoxyds und Vanadinoxyds als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Katalysator zu etwa 7o bis 95 0fo aus Chromoxy d und zu etwa 3o bis 5 % aus Vana-. dinoxyd besteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 665 318; französische Patentschriften Nr. 782:201, 782 388, 817 152, 826 36o, 827 002.
DEJ63659D 1939-02-01 1939-02-01 Verfahren zur spaltenden und aromatisierenden Druckhydrierung von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE767388C (de)

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Citations (6)

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FR782201A (fr) * 1934-07-11 1935-05-31 Ig Farbenindustrie Ag Procédé pour déshydrogéner des produits hydrocarbonés
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