DE582718C - Motorbrennstoff - Google Patents
MotorbrennstoffInfo
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- DE582718C DE582718C DEN34188D DEN0034188D DE582718C DE 582718 C DE582718 C DE 582718C DE N34188 D DEN34188 D DE N34188D DE N0034188 D DEN0034188 D DE N0034188D DE 582718 C DE582718 C DE 582718C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/14—Organic compounds
- C10L1/30—Organic compounds compounds not mentioned before (complexes)
- C10L1/301—Organic compounds compounds not mentioned before (complexes) derived from metals
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Description
Die Erfindung betrifft Treibstoffe für Verbrennungskraftmaschinen,
die eine hohe Klopffestigkeit besitzen.
Die Verbesserung der Klopffestigkeit von Motorbetriebsstoffen durch Zusatz verschiedenster
Stoffe, die bei der Arbeitstemperatur der Verbrennungskraftmaschine flüchtig sind,
ist bekannt. Als sogenannte Antiklopfmittel sind beispielsweise auch schon eine Reihe von
organischen Verbindungen verschiedener Metalle und Metalloide vorgeschlagen worden.
Erfindungsgemäß erhält man Motorbetriebsstoffe hoher Klopffestigkeit dadurch,
daß man dem Brennstoff, beispielsweise einem Dieselöl, Leuchtöl, Benzin u. dgl., Metallverbindungen
von Kondensationsprodukten von Aminen mit Verbindungen, die neben einer
Carbonylgruppe iein oder- mehrere Sauerstoff enthaltende Radikale im Molekül enthalten,
zusetzt. So kann man dem Motorbetriebsstoff beispielsweise Schwermetallsalze der
Kondensationsprodukte von Oxyaldehyden, Diketonen, Triketonen u. dgl. mit primären
Aminen zusetzen. Die Komponenten des Kondensationsproduktes können sowohl aliphatischer
als auch aromatischer Art sein.
Metallverbindungen, die besonders geeignet sind, sind Salze solcher Schwermetalle, die
mit Ammoniak komplexe Verbindungen bilden können» wie Kupfer-, Nickel-, Kobalt-,
Zink-, Chrom- u. dgl. Salze.
Von den bisher als Antiklopfmittel bekannten Metallsalzen kommen die Metallsalze
der Betadiketone in ihrer Zusammensetzung den neuen Antiklopfmitteln am nächsten.
Diese bekannten Metallsalze haben aber den Nachteil, daß sie in Benzinen mit einem geringen
Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen nur wenig löslich sind. Aus diesem Grunde hat man schon vorgeschlagen, ihre
Löslichkeit in derartigen Benzinen durch Zusatz von aromatischen Kohlenwasserstoffen,
Alkoholen u. dgl. zu erhöhen. Die erfindungsgemäß verwendeten Antiklopfmittel sind
jedoch stärker löslich in Benzin, selbst wenn dieses nur verhältnismäßig kleine Mengen von
aromatischen Kohlenwasserstoffen enthält.
Geeignete Antiklopfmittel gemäß der Erfindung sind beispielsweise die Kupfer-,
Nickel- und Kobaltverbindungen von SaIicylalallylamin, Protocatechualäthylamin, Betanaphtholalallylamin,
Salicylalmethylamin, des
Kondensationsproduktes, von Allylamin und Acetylaceton u. dgl.
Nachstehend werden einige Methoden zur Herstellung der neuen Antiklopfmittel beschrieben:
a. Herstellung der Kupferverbindung des Salicylalallylamins
5,7 g Allylamin werden unter Schütteln zu
ίο i2,2 g Salicylaldehyd zugesetzt. Unter starker
Wärmeentwicklung scheidet sich Wasser ab. Man erhält ein schweres gelbes öl, das
stark lichtbrechend ist und sich nur zu einem kleinen Teil in Wasser löst. Mit Fe Cl3-Losung
wird das Öl intensiv rot. Löst man dieses öl in Methylalkohol und versetzt man
die Lösung mit einer äquivalenten Menge von Kupferacetat in Form einer konzentrierten
wäßrigen Lösung, so fällt die Kupferverbin-
ao dung des Salicylalallylamins aus, die zunächst ölig ist und dann kristallisiert. Die Verbindung
selbst stellt dunkelgrüne Nadeln dar, die in praktisch allen organischen Lösungsmitteln
gelöst werden können. Ihr Schmelzpunkt beträgt 114 bis Ii6° C. Der Kupfergehalt
beträgt nach der Analyse 15,0 °/0, während
nach der Theorie für die Verbindung C20H20N2O2Cu ein Kupfergehalt von i5,3°/0
errechnet wird.
b. Herstellung der Kupferverbindung
des O-B et an a ρ h tho I a 1-methylamins
Nach der Methode von Gattermann wird der salzsaure Iminoäther des Oxaldehydes
hergestellt aus Betanaphthol und Blausäure und Chlorwasserstoff in einer Lösung Von absolutem
Äther, aus dem durch Sieden mit Wasser der O-Betanaphtholaldehyd erhalten
wird. In eine methylalkohoiische Lösung dieses Aldehydes wird gasförmiges Methylamin
eingeleitet, wodurch man das O-Betanaphtholalmethylamin erhält. Aus dieser Verbindung
erhält man die Kupferverbindung unter Verwendung von Kupferacetat in der unter 1
beschriebenen Art und Weise.
1. Einem Benzin, das einen Zusatz von 5 °/0
Benzol erhalten hat und nach Ricardo eine H. U. C. R. (= highest usable compression
ratio — höchstes nutzbares Kompressionsverhältnis) von 5,40 besitzt, 'werden 0,05 °/o
Kupfer in Form der Kupferverbindung des Salicylalmethylamins zugesetzt. Die H. U.
C. R. des Benzins wird dadurch auf 6,45 erhöht.
2. Einem Benzin, das einen Zusatz von 10 °/0 Benzol erhalten hat und eine H. U. C. R.
von 5,46 °/0 besitzt, werden 0,06 °/o Kobalt in Form der Kobaltverbindung des Salicylalallylamins
zugesetzt, wodurch die H. U. C. R. auf 6,48 erhöht wird.
3. Einem Benzin mit einem H. U. C. R. von 5,47 werden 0,02 °/0 Kupfer in Form der
Kupferverbindung des Salicylalallylamins zugesetzt, wodurch die H. U. C. R. auf 5,72 erhöht
wird.
Neben den genannten Metallverbindungen kann man dem Brennstoff auch andere Stoffe,
beispielsweise solche, die eine Abscheidung von Metall auf den Ventilen der Maschine
verhindern, und bzw. oder andere Antiklopfmittel gleichzeitig zusetzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Die _ Verwendung von Metallverbindungen von Kondensationsprodukten von Aminen mit organischen Verbindungen, die neben einer Carbonylgruppe ein oder mehrere Sauerstoff enthaltende Radikale im Molekül enthalten, insbesondere Schwermetallsalze von Kondensationsprodukten von primären Aminen mit Oxyaldehyden", Diketonen, Triketonen, als Antiklopfmittel in Motorbrennstoffen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL395192X | 1931-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582718C true DE582718C (de) | 1933-08-21 |
Family
ID=19785842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN34188D Expired DE582718C (de) | 1931-09-22 | 1932-09-14 | Motorbrennstoff |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE582718C (de) |
FR (1) | FR742957A (de) |
GB (1) | GB395192A (de) |
NL (1) | NL33934C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3008814A (en) * | 1959-07-08 | 1961-11-14 | Du Pont | Antiknock motor fuels |
US5762655A (en) * | 1993-06-30 | 1998-06-09 | Kief; Horst | Fuel for internal combustion engines and turbines containing ozonization products |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2967824A (en) * | 1956-06-18 | 1961-01-10 | Raffinage Cie Francaise | Process of deodorizing hydrocarbons of petroleum |
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0
- NL NL33934D patent/NL33934C/xx active
- FR FR742957D patent/FR742957A/fr not_active Expired
-
1932
- 1932-09-14 GB GB25612/32A patent/GB395192A/en not_active Expired
- 1932-09-14 DE DEN34188D patent/DE582718C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3008814A (en) * | 1959-07-08 | 1961-11-14 | Du Pont | Antiknock motor fuels |
US5762655A (en) * | 1993-06-30 | 1998-06-09 | Kief; Horst | Fuel for internal combustion engines and turbines containing ozonization products |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL33934C (de) | |
FR742957A (de) | 1933-03-21 |
GB395192A (en) | 1933-07-13 |
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