DE912277C - Klopffeste Motortreibstoffen mit hoher Oktanzahl - Google Patents

Klopffeste Motortreibstoffen mit hoher Oktanzahl

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DE912277C
DE912277C DEST1981D DEST001981D DE912277C DE 912277 C DE912277 C DE 912277C DE ST1981 D DEST1981 D DE ST1981D DE ST001981 D DEST001981 D DE ST001981D DE 912277 C DE912277 C DE 912277C
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DE
Germany
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tetraethyl lead
octane number
knock
octane
fuel
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Expired
Application number
DEST1981D
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English (en)
Inventor
Pharis Miller
August Y Mottlau
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Standard Oil Development Co
Original Assignee
Standard Oil Development Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/30Organic compounds compounds not mentioned before (complexes)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

  • Klopffeste Motortreibstoffe mit hoher Oktanzahl Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Motortreibstoffen, und zwar in der Richtung der Erzeugung hochklopffester Brennstoffe für Maschinen mit innerer Verbrennung, insbesondere der Erzeugung von Flugzeugtreibstoffen mit hoher Oktanzahl. Die erfindungsgemäßen Treibstoffgemische setzen sich aus einem geeigneten Motortreibstoff als Grundlage, einer sekundären aromatischen Aminoverbindung und Tetraäthylblei zusammen.
  • Es ist bekannt, verschiedene Treibstoffe oder Treibstoffgemische herzustellen, die eine an der Oktanzahl meßbare gute Klopffestigkeit haben. Derartige Treibstoffe wurden bisher durch das Klopfen unterdrückende Zusätze, wie Tetraäthylblei, Eisen-oder Nickelkarbonyl, zu geeigneten Petroleumdestillatgrundlagen hergestellt. Motortreibstoffe mit hoher Oktanzahl wurden auch dadurch hergestellt, daß man den Mineralölgrundstoffen Zusätze mit hohen Oktanwerten, z. B. Isooktan, Isopentan, verschiedene Olefine u. dgl., oder auch Aminoverbindungen, wie Anilin und andere primäre aromatische Amine, zusetzte. Auf diesem Wege hat man zufriedenstellende Motortreibstoffe mit genügender Flüchtigkeit und mit Oktanwerten von 8o bis 95 gewonnen. (Gemessen an der Motormethode der Society of Automotive Engineers Committee of Fuel Research und der American Soc. of Testing Materials.) Indessen haben die Prüfungen ergeben, daß die bisherigen Resultate in bezug auf Flüchtigkeit nicht ganz genügten und keine Oktanwerte von io5 bis izo ergaben, wie dieses dringend erwünscht ist. So ist z. B. die einem Treibstoff zuzusetzende Menge Antiklopfmittel nach oben begrenzt durch Nachteile nach anderer Richtung, die durch die Größe der Zusätze herbeigeführt werden. Ebenso ist die Menge der die Oktanzahl steigernden Zusätze begrenzt durch damit eintretende Beeinträchtigung derFlüchtigkeitseigenschaften und schließlich auch durch die Kostspieligkeit der Zusätze. Weiter ist der Zusatz von Antiklopfmittel, wie Tetraäthylblei, gleichzeitig mit anderen Zusätzen, wie primären aromatischen Aminen, nicht angängig, da sich ihre Wirkungen gegenseitig aufheben. Es ist z. B. bekannt, daß ein Treibstoff, dem ein Antiklopfmittel, z. B. Tetraäthylblei, und ein die Oktanzahl steigernder Zusatz, wie ein primäres aromatisches Amin, zugesetzt sind, bezüglich seiner Klopffestigkeit zurücksteht hinter dem gleichen Treibstoff, dem nur der eine oder der andere Zusatz gemacht ist. Das ist um so bedauerlicher, als die Treibstoffe mit hoher Oktanzahl besonders für Flugzwecke durchaus allem anderen vorgezogen werden müssen. Die Schwierigkeit der Aufgabe der Schaffung eines auf jeden Fall brauchbaren Treibstoffes ergibt sich aus der Überlegung, daß beste Motorarbeit nur erwartet werden kann, wenn Treibstoffe von einer bestimmt angepaßten Flüchtigkeit (Englerdestillation) verwendet werden, daß sich diese Flüchtigkeitsnofmen aber mit den klimatischen Verhältnissen, den Eigenheiten des Motors und seinen Benutzungszwecken ändern und schließlich der Treibstoff hoch klopffest sein muß.
  • Gegenstand der Erfindung sind nun Treibstoffe einer Zusammenstellung mit überraschend guten Eigenschaften. Sie haben ein Erdöldestillat als Grundlage, der verhältnismäßig geringe Mengen eines sekundären aromatischen Amins und Tetraäthylblei zugesetzt werden. Die Menge des aromatischen Amins, das gleichzeitig mit dem Tetraäthylblei verwendet wird, ist im Verhältnis zum Grundbenzin ziemlich gering, so daß die Flüchtigkeit des Treibstoffes nicht leidet, während die Oktanzahl des Treibstoffes erheblich gesteigert wird. Derartige Treibstoffmischungen mit optimaler Flüchtigkeit und optimaler Oktanzahl lassen sich leicht und billig herstellen. Sie haben bei günstigster Flüchtigkeit Oktanzahlen über 95, meist im Bezirk von Zoo bis iio und höher.
  • Die für die Ausführung der Erfindung zu benutzenden stickstoffhaltigen Stoffe gehören der Klasse der sekundären, aromatischen Amine der allgemeinen Strukturformel an, worin R eine Alkyl- oder Arylgruppe bedeutet. Als für die Erfindung brauchbar sollen beispielsweise folgende Verbindungen aufgeführt werden: N-Methylaminobenzol, N-Äthylaminobenzol, N-Phenylaminobenzol, N-Propylaminobenzol, N-Isopropylaminobenzol, N-Isobutylaminobenzol, N-tert.-Butylaminobenzol, N-Isoamylaminobenzol, N-tert.-Amylaminobenzol. Besonders geeignet sind die Verbindungen, bei denen die an Stickstoff gebundene Alkylgruppe i bis 5 Atome Kohlenstoff enthält, z. B. N-Äthylaminobenzol oder N-Isoamylaminobenzol, und unter diesen Verbindungen diejenigen, deren Alkylgruppe verzweigte Struktur hat, wie N-Isoamylaminobenzol oder N-tert.-Butylaminobenzol.
  • Weitere besonders geeignete erfindungsgemäße Zusatzmittel sind sekundäre aromatische Amine, die außer dem Alkyl am Stickstoff auch am Benzolkern mindestens eine Alkylgruppe enthalten.
  • Von diesen N-Alkylaminoalkylbenzolen kommen für die Zwecke der Erfindung besonders solche in Betracht, die eine oder zwei Alkylgruppen mit i bis 5 Kohlenstoffatomen an den Benzolring gebunden enthalten, wie N-tert.-Butylaminoisobutylbenzol, N-Isoamylaminoisoamylbenzol, N-Phenylamino-ptert: amylbenzol, 4, 4'-Ditertiäramyldiphenylamin.
  • Besonders gute Erfolge `erden durch Verwendung solcher Verbindungen obiger Klasse erzielt, bei denen sich am Benzolring verzweigte Alkylgruppen sekundärer oder tertiärer Struktur befinden, z. B. N-Äthylaminoisoamylbenzol.
  • Die dem Treibstoff zuzusetzende Menge dieser Stoffe hängt zunächst von dem Charakter des Motortreibstoffes selbst ab und dem des Zusatzstoffes, ferner auch von der Menge des Tetraäthylbleis, die man verwenden will. Im allgemeinen sind die Grenzen 5 bis 5o ccm, besser io bis 30 ccm in Verbindung mit o,26 bis 2,63 ccm Tetraäthylblei je Liter, um Gasoline und Benzine von hoher Oktanzahl zu erhalten. Für Motortreibstoffe, die nicht gerade als Flugzeugbenzin dienen sollen, genügt unter Umständen der Zusatz von i bis io ccm des Zusatzes in Verbindung mit o,26 bis o,52 ccm Tetraäthylblei je Liter.
  • Die zu versendende Menge Tetraäthylblei hängt ebenfalls zunächst von dem Charakter des zu veredelnden Treibstoffes und von der erstrebten Oktanzahl ab. Im allgemeinen sind die Grenzen 0,13 bis 1,04 ccm, in den meisten Fällen o,5 bis o,7 ccm Tetraäthylblei.
  • Als Grundlage für den Treibstoff kann jedes Motorbenzin oder Gasolin benutzt werden, das die nötige Flüchtigkeit hat. Die Siedezone soll von 37,8 bis 215° reichen, die Oktanzahl deutlich zwischen 65 und 90, möglichst über 75 liegen. Für Flugzeugbenzine mit hoher Oktanzahl soll der Ausgangskohlenwasserstoff zwischen 37,8 und 149° sieden und eine Oktanzahl von 75 bis 85 aufweisen.
  • Im folgenden sollen einige erläuternde Daten für die in Betracht kommenden erfindungsgemäßen Treibstoffe gegeben werden.
  • Beispiele. Ein Motortreibstoff, der aus 50 °/o normalem Flugzeugbenzin, 4o °/a 2, 2, 4-Trimethylpentan und io °,1o Isopentan bestand, hatte folgende Konstanten:
    Tabelle i
    Dampfdruck nach Reid ............ o,5 Atm.
    Siedebeginn ....................... 37,8°
    55 °/o Destillat bis ................. 95°
    Siedeschluß ........................ ia6,7°
    Gewicht Be ....................... 68
    Oktanzahl, bestimmt nach der C. F. R.-
    Maschinenprobe .................. 84,7
    Mit diesem Fliegerbenzin wurden verschiedene Mischungen mit und ohne Tetraäthylblei hergestellt und deren Konstanten festgestellt. Die Oktanwerte wurden nach der C.F.R.-Maschinenmethode bestimmt. Beiden ersten Versuchsreihen sind als Zusätze zum Vergleich primäre aromatische Amine aufgeführt. Tabelle 2 gibt eine Übersicht über diese Versuchsergebnisse.
    Tabelle 2
    Oktanzahl ohne Oktanzahl Grundbenzin + 2ccm Oktanzahlverbesserung durch
    Tetraäthylblei Tetraäthylblei Tetraäthylbleizusatz
    Grundbenzin .... I 84,7 96,8 12,1
    Oktanzahl der Gesamt- Oktanzahl-
    Zusatzstoff Oktanzahl mit Oktanzahlver- Mischung Verbesserung verbesserung verbesserung
    zum Zusatz ohne Besserung durch + o,5 ccm der Mischung der Oktanzahl durch den Zu-
    Ausgangsbenzin Tetraäthylblei den Zusatz Tetra#ithylblei durch durch Zusatz satz gegenüber
    je Liter Tetraäthylblei und Tetraäthylblei
    Tetraäthylblei allein
    2% Anilin...... 89,7 5,0 97,9 8,2 13,2 1,1
    20/, o-Toluidin . 88,o 3,3 95,1 7,1 10,4 --1,7
    2 °/a m-Toluidin . 89,8 5,1 97,7 7,9 13,0 + o,9
    20/0 P-Toluidin . . 91,5 6,8 96,1 4,6 11,4 -0,7
    20/0 Amino-o-
    Äthylbenzol 86,6 1,9 95,0 8,4 10,3 -1,8
    20/, Amino-p-
    tert.-Amyl-
    benzol ..... 87,8 3,1 97,1 9,3 12,4 + 0,3
    20/, Amino-i : 3-
    Dimethyl-
    benzol ..... 87,5 2,8 95,1 7,6 10,4 -1,7
    2 °;'o o-Amino-
    Z-Methyliso-
    propylbenzol 87,5 2,8 97,5 10,0 12,8 I +0,7
    Aus dieser Zusammenstellung ergibt sich, daß es wirtschaftlich nicht lohnend ist, ein primäres aromatisches Amin zusammen mit Tetraäthylblei als Zusatz zur Verbesserung des Oktanwertes von Petroleumtreibstoffen zu verwenden. In allen Fällen wurde die Oktanzahl durch den 2°/oigen Aminozusatz um etwa 2 bis 7 Punkte gegenüber dem Grundbenzin verbessert. Durch den Zusatz von o,5 ccm" il Tetraäthylblei zu den 2 °,!o Amin enthaltenden Mischungen wurde der Oktanwert nur um 5 bis io Punkte verbessert, während der Tetraäthylbleizusatz allein eine Verbesserung um 12,1 Punkte herbeiführte. Es liegt also die Verbesserung durch Tetraäthylblei zusammen mit einem primären aromatischen Amin manchmal unterhalb der Verbesserung durch Tetraäthylblei allein. Jedenfalls zeigt in keinem der geprüften Fälle die kombinierte Verwendung von Tetraäthylblei und primärem aromatischem Amin eine über die des Tetraäthylbleis hinausgehende Wirkung.
  • In einer weiteren Reihe von Versuchen wurden als Aminzusätze sekundäre aromatische Amine verwendet und dieselben Konstanten dieser Gemische ermittelt. Es ergaben sich folgende Werte:
    Tabelle 3
    Oktanzahl ohne Oktanzahl Grundbenzin Oktanzahlverbesserung durch
    Tetraäthylblei I + 2 cem Tetraäthylblei I Tetraäthylbleizusatz
    Grundbenzin .... I 84,7 96,8 12,1
    Oktanzahlver-
    Oktanzahl- Oktanzahl der Oktanzahlver- Gesamtver- Besserung der
    Zusatzstoff zum Oktanzahl mit verbesserung Mischung Besserung der Besserung der Gesamt-
    Zusatz, Grundbenzin ohne durch den -r o,# ccm 1 Mischung durch Oktanzahl durch mischung
    Tetraäthylblei Zusatz Tetraäthylblei Tetraäthylblei Zusatz und gegenüber
    Tetraäthylblei Tetraäthylblei
    allein
    201/0 N-Äthyl-
    aminobenzol 86,3 1,6 Zoo -r 13,7 15,3 +3,2
    20/, N-n-Propyl-
    aminobenzol 85,5 0,8 100-1- 14,5 15,3 + 3,2
    2 °/o N-Isoamyl-
    aminobenzol 83,4 -1,3 Zoo + 16,6 15,3 + 3,2
    1 °/o N-Methyl-
    1-amino-4-
    Methylbenzol - - 98,6 - 13,9 1,8
    Aus dies; n Zahlen ergibt sich zunächst, daß die sekundären aromatischen Amine für sich allein keine erhebliche Verbesserung der Oktanzahl herbeiführen, im Gegenteil manchmal sogar klopffördernd wirken. Werden dagegen diese Stoffe zusammen mit Tetraäthylblei verwendet, so werden überraschend hohe Oktanwerte erreicht. Die Gesamtverbesserung der Oktanwerte durch Zusatz von sekundären aromatischen Aminen zusammen mit Tetraäthylblei ist erheblieh größer als der analoge Wert mit dem Zusatz der primären Amine mit Tetraäthylblei, trotzdem die primären Amine an sich das Klopfen unterdrücken und die sekundären Amine klopffördernd wirken.
  • Eine Reihe weiterer Versuche wurde mit einem Benzin vom Oktanwert 74 als Grundlage durchgeführt, um den Einfluß der Menge des zugesetzten sekundären Amins festzustellen.
    Tabelle 4
    Oktanzahl ohne Oktanzahl Grundbenzin Oktanzahlverbesserung nur
    Tetraäthylblei
    -j- 3 ccm Tetraäthylblei durch Tetraäthylblei
    ohne Aminzusatz
    Grundbenzin .... I 74 88 14
    Oktanzahl der Mischung Oktanzahlgesamtverbesserung Oktanzahlverbesserung nach
    Grundbenzin + @. o @g ccm @etraäthylblei nach Zusatz von Zusatz von Amin und Tetraäthyl-
    Aminzusatz je Liter Tetraäthylblei und Amin blei gegenüber Tetraäthylblei
    allein
    1 0110 N-Methyl-
    aminobenzol 9019 16,9 2,9
    3 °J0 N-Methyl-
    aminobenzol 93,5 19#5 5,5
    5 °i'o N-Methyl-
    aminobenzol 92,1 18,1 4,1
    i °@ o =@T 13thy-1_
    aminobenzol 89,7 15,7 1,7
    A, N-Äthvl-
    aminobenzol 92,4 18,4 4,4
    5 °1'o N-Äthyl-
    aminobenzol 9019 16,9 2,9
    Diese Zahlen ergeben, daß erheblich höhere Oktanwerte erreicht werden können bei Benutzung verhältnismäßig geringer Prozentsätze sekundärer aromatischer Amine in Verbindung mit Tetraäthylblei. Die Zahlen zeigen ferner, daß gute Resultate bei Verwendung der Amine in Mengen von i bis 5 °,1o erzielt werden. Um 3 0,:" herum scheint ein Optimum zu liegen.
  • Diese sekundären Amine haben weiter den Vorzug ganz außerordentlich tiefer Gefrierpunkte, ihrer völligen Löslichkeit in Benzinen und Gasolinen bei tiefen Temperaturen und ihrer Unlöslichkeit in Wasser. Demzufolge können solche Amine enthaltende :Motortreibstoffe in großen Höhen bei sehr niedrigen Temperaturen verwendet werden, ohne daß die Zusatzstoffe mit Wasser ausgewaschen werden. In der vorstehenden Beschreibung ist davon ausgegangen, daß dem Motor das fertige Treibstoffgemisch aus Benzin, Tetraäthylblei und sekundärem aromatischen Amin zugeführt wird.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S Y R C C l l E i. Klopffester Motortreibstoff auf Basis von Erdölbenzinen mit Zusätzen von Tetraäthylblei und aromatischen Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus geringen Mengen von N-monoalkyl- oder N-monoarylsubstituierten, insbesondere N-monoalkylierten aromatischen Aminen bestehen, deren N-Alkylgruppen i bis 5 C-Atome mit verzweigter Kette enthalten.
  2. 2. Klopffester Motortreibstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 5 Wasserstoffatome des Benzolkerns der zugesetzten sekundären aromatischen Amine ganz oder zum Teil durch insbesondere verzweigte Alkylreste substituiert sind.
DEST1981D 1938-11-25 1939-11-03 Klopffeste Motortreibstoffen mit hoher Oktanzahl Expired DE912277C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289354B (de) * 1964-06-08 1969-02-13 California Research Corp Spuelmittelhaltige Motorentreibstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289354B (de) * 1964-06-08 1969-02-13 California Research Corp Spuelmittelhaltige Motorentreibstoffe

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