DE763670C

DE763670C - Verfahren zur Herstellung eines Putzes

Info

Publication number: DE763670C
Application number: DEST58584D
Authority: DE
Inventors: Sebastian Strasser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-04-02
Filing date: 1939-04-02
Publication date: 1952-11-04

Description

Verfahren zur Herstellung eines Putzes Verfahren zur Herstellung eines Putzes auf Kalkgrundlage unter Verwendung von Kalk, Sand und Mischung derselben mit Aluminiumseife sind an sich bekannt, um wasserdichte Verputze herzustellen. Es ist weiter schon vorgeschlagen worden, zur Herstellung von wasserdichtem Zement auch Chlorcalcium gemeinsam mit bituminösen Stoffen zuzusetzen. Dia bisherigen. Mittel ergaben ein für- die Praxis brauchbares Erzeugnis noch nicht und führten demgemäß auch nicht zur Verwendung derselben in der Praxis in größerem Maßstab. Die Gründe dafür mögen darin. gelegen haben, d'aß Kalkmörtel durch das Wasiser sehr bald zerstört wird, während andererseits dar Zusatz von dichtigkeitss.taigerndan Stoffen, die Festigkeitseigenschs,ften ungünstig beeinflußt. Man mußta also mit dem Vorteil nach der einen Richtung einen Nachteil in dar anderen Richtung in Kauf nehmen.
Der wohl älteste Vorschlag bei hydraulischen Mörteln essig- oder palmitinsaure Tonerde zu verwenden, mag wohl auch: daran gescheitert sein, da?) bei diesem Vorschlag die die Festigkeit des 1lärt@ls schädigenden Eigenschaften nicht durch Zusatz eines anderen -Mittels behoben wurden.
Hier setzt die vorliege n& Erfindung ein. Diese besteht einmal in der Erkenntnis, daß von zugesztzter essig- oder palmitinsaurer Tonerde lediglich das Palneitat eine befriedigende Wirkung, und zwar eine nachweislich bessere als Oleat oder Stearat hat und daß man zur Verbesserung der @estig@ceitseiaenschaften dann mit einem Chlorca.lciumzusatz arbeiten muß. Die liivrbei z-%vcl;mäßigsten -Mengen sind i bis 2 Mo :@luminiumpalmitat und etwa ioo/o Calciumclilorid, berechnet auf die -Menge des Kalkanteils.
Der so leergestellte Putz zeigt die Überlegenheit der Kombination von Aluminiumpalmitat und Chlorealeium, die an sich neu ist für den genannten Zweck, sowohl bezüglich der Druckfestigkeit als auch der Wasserbeständigkeit.
Hierbei ist es gleichgültig, ob die Aluminiumeerbindungen von vornherein dem Putz zugeführt «-erden oder erst in der Mischung entstehen.
In einem Beispiel wird die Erfindung wie folgt ausgeführt: Für die Herstellung einer Kalkputzmischung verwendet man o;6 kg Kalle auf .M,5 kg Sand und dann io °/o, auf diesen Kalkanteil berechnet, also 6o g festes Chlorcalcium. gleichzeitig 7.5t" also 1,25010 Aluminiumpalmitat. Die -Menge' des Aluminiunipalmitats wird ausdrücklich auf die Menge des angewendeten Kalkes bezogen, ändert sich also je«-; il/ mit dieser. Das Ganze wird dann, wie üblich mit Wasser, im obigen Bespiel 720 g, angerührt, auf das -Mauerwerk aufgetragen und mit dornselben verputzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: -erfahren zur Herstellung eines Putzes auf Kalkgrundlage unter Ver Wendung von Kalk, Sand und wasseranziehenden Chloreden und Mischung derselben mit Aluminiumseifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz, berechnet auf die -Menge des Kalkanteils. etwa ioo,'o Calciunichlorid und i bis 2% Aluminiampalinitat beträgt. ZurAbgrenzung des Erfindungs`.egenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: Deutsche Patentschriften \r. 66 52.4, IS2 1 )'8, 200 96$, 297, 299 3081- 370 216. 3899-12, 4i 705 # schweizerische Patentschrift :\ r. 9.M 17.3.