DE389942C - Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Kellenspritzputzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Kellenspritzputzes

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DE389942C DEM78731D DEM0078731D DE389942C DE 389942 C DE389942 C DE 389942C DE M78731 D DEM78731 D DE M78731D DE M0078731 D DEM0078731 D DE M0078731D DE 389942 C DE389942 C DE 389942C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Kellenspritzputzes. Es ist bekannt, wasserdichten Wandputz aus Zementmörtel herzustellen, dem man bituminöse Stoffe oder verschiedene fettsaure \-erbindungen, wie sie z. B. in der Patentschrift 2oog68 angegeben sind, zusetzt. Anderseits ist es bekannt, zu Mörtelbildnern Kalziunichlorid u. dgl. zuzusetzen, um sie (licht zu machen (vgl. schweizerische Patentscllrift94.i7 j und amerikanische Patentschrift 783570.). Durch diese bekannten Dichtungsmittel wird aber nur dann ein wasserdichter Putz erzielt, wenn sie einem Zementmörtel zugesetzt «-erden und dieser in aeiner Schicht von mindestens 2 cin aufgetragen und sorgfältig verrieben wird.
  • Bei der neuen Erfindung handelt es sich nicht um einen in dieser üblichen Weise hergestellten Wandputz, sondern um eine Art wasserdichte Bekleidung von Wänden, wie sie bisher noch nicht angewendet worden ist. Sie besteht darin, daß die unten beschriebene Putzmasse mit der Kelle, und zwar ohne Verwendung von Zement, ummittelbar auf die rollen Steinflä clleil in einer Schicht von nur wenigen NTillim.etern aufgespritzt wird. Würde inan in gleicher Weise mit Zeinentinörtel, deal eins der bekannten Dichtungsmittel zugesetzt ist, verfahren, so würde ein solcher Putz entweder nicht abbinden oder nicht wasserdicht sein.
  • Die Vorteile des neuen Verfahrens gegenüber den bisher bekannten liegen darin, daß erheblich an Masse gespart wird. Zu einem Quadratmeter Putz werden nur etwa 1,5 kg Putzmasse gebraucht. Noch- wesentlicher wie die Ersparnis an Masse ist die an Zeit und Arbeitslöhnen. .Zunächst ist die Herstellung des gewöhnlichen Zementmörtels viel umständlicher: Sand, Zement, Dichtungsmittel und Wasser müssen auf das sorgfältigste gemischt werden, während die neue Putzmasse nur mit Wasser verrührt wird;. dadurch entsteht eine Milch, der nur Sand zugesetzt wird, um auf diese Weise selbst größere -Mengen gebrauchsfertigen Mörtels in kürzester Zeit zu erhalten. Dann aber kann man in der gleichen Zeit, wie ausprobiert, eine viermal so große Fläche mit Spritzputz versehen, als mit gewöhnlichem Glattputz. Berücksichtigt man ferner, daß der Zement oft schwer zu erhalten und außerordentlich im Preise gestiegen ist, so erklärt sich hieraus die durch praktische Ziersuche festgestellte Tatsache, daß die nach der neuen Methode hergestellte wasserdichte Bekleidung von Wänden nur den dritten Teil von dem kostet, was die nach den bisher bekannten Verfahren an Masse und Arbeitslöhnen erforderte. Die neue Methode ist daher ein Fortschritt in der V erbilligung der Bauweisse und von volkswirtschaftlicher Bedeutung, besonders, da sie in erster Linie bei Siedlungshäusern angewendet werden soll, ,die infolge @d,eT dünneren Wände mehr dem Feu,chtwerden durch Regen aushesetzt sind, als andere Bauten.
  • Das Verfahren zur Herstellung -der Mörtelinasse ist folgendes: Kalkmilch wird mit so viel einer aus Fettsäute (oder Harz), Paraffin und Ammoniak bestehendeil Emulsion gemischt, daß die nach dein Abpressen verbleibende Paste ungefähr je ein Prozent Fettsäure und Paraffin enthält. Den Kalkbrei versetzt man dann mit d bis 5 Prozent eines anorganischen Chlorids. Als solches eignet sich am besten Bariumclilorid, da es lösliche Verbindungen im Kalk, wie z. B. Gips, in unlösliche überführt. Aus (lem durch Abpressen erzielten Brei wird durch Zusatz von Wasser und Silikaten (wie Sand, Kieselsäure, Steinmehl, Schlackenmehl, Quarzpulver) die fertige Spritzpufzmasse gewonnen.
  • Der aus diesem Mörtel bestehende Putz ist fast weiß und kann durch Zusatz von Erdfarben abgetönt werden. Er ersetzt somit auch einen Anstrich und ähnelt in seinem Ansehen dein Edelputz. Weitere Vorteile liegen darin, daß es nicht nötig ist, -den Putz vor schnellem Eintrocknen zu schützen, und daß die fertige :Mörtelmasse längere Zeit aufbewahrt «-erden kann, ohne, wie dies bei Zement geschieht, abzubinden. \'()ii einem Fettstoff und zugleich anorganrische Chloride enthaltenden Dichtungsmittel war wohl anzunehmen, daß es einen wasserdichten Glattputz liefern würde, nicht aber war vorauszusehen, daß man nach dein beschriebenen Verfahren eine Putzmasse erhalten würde, die, in nur dünner Schicht aufgetragen, eine Festigkeit erhält, die der des Zeincntputzes nahekommt und zugleich das Eindringen von Schlagregen völlig verhindert.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Wasserdichten Kellenspritzputzes, der ohne Unterputz auf die rohen Steinflächen aufzutragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein anorganische.Chloride, Fettsäure und Paraffin enthaltender Kalkbrei, mit Wasser und- Silikaten -einischt, unmittelbar auf die steimi-ä nde@ mit (ler Kelle gespritzt wird.
DEM78731D 1922-08-19 1922-08-19 Verfahren zur Herstellung eines wasserdichten Kellenspritzputzes Expired DE389942C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763670C (de) * 1939-04-02 1952-11-04 Sebastian Strasser Verfahren zur Herstellung eines Putzes
DE19940987A1 (de) * 1999-08-28 2001-03-01 Frank Breul Verfahren zur Herstellung von Kalksandstein und ein Material hierzu

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763670C (de) * 1939-04-02 1952-11-04 Sebastian Strasser Verfahren zur Herstellung eines Putzes
DE19940987A1 (de) * 1999-08-28 2001-03-01 Frank Breul Verfahren zur Herstellung von Kalksandstein und ein Material hierzu

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