CH167723A - Verfahren zur Verhinderung des Ansiedelns von Pflanzen an Wandungen aus Mauerwerk. - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Ansiedelns von Pflanzen an Wandungen aus Mauerwerk.

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CH167723A
CH167723A CH167723DA CH167723A CH 167723 A CH167723 A CH 167723A CH 167723D A CH167723D A CH 167723DA CH 167723 A CH167723 A CH 167723A
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Zimmerli Hans
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Zimmerli Hans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/08Alkali metal chlorides; Alkaline earth metal chlorides

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Description


  



  Verfahren zur Verhinderung des Ansiedelns von Pflanzen an Wandungen aus Mauerwerk.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Verhinderung des Ansiedelns und Wachsens von Pflanzen, zum Beispiel Algen, an Wänden aus Mauerwerk. zum Beispiel Zement. Beton, beispielsweise an Wänden von Wasserbassins, wie Wasserreservoirs,   Badebassins,    Ufermauern usw.



   Das Neue besteht darin, daB man die Wandungen mit einem Verputz versieht, der mindestens teilweise aus einem Material besteht, welches das Keimen und Wachsen von Pflanzen, insbesondere niederer Pflanzen, wie Algen, verhindert.



   Da, s Verfahren kann zum Beispiel wie   folgtdurchgeführtwerden    :
Ein aus Zement bestehendes Wasserbassin. zum Beispiel für   Badezweeke,    wird d mit M¯rtel   angeworfen,    und verputzt, und nachhehandelt.   Es wird ein Quarzmörtel    verwendet, bestehend aus 4 Teilen Quarzsand, 1 Teil weissem Zement und einer lichtbeständigen Farbe. Für die Seitenwände wird   1    mm K¯rnung des   Quarzsandes, für    die   Bodenfläohe    2 mm Körnung des Quarzsandes gewählt. Diesem Mörtel werden auf 100 kg   Trockenmasse bis 3i    kg chlorsaures Natrium und 2 kg   schwefelsaures    Eisen, in Wasser gelost, zugesetzt ; das Ganze wird durchgemischt.

   Mit diesem, mit Chemikalien versetzten M¯rtel   wird das Wasserbassin    in normaler Weise verputzt. Nach etwa 28 Tagen, sobald die genügende Erhärtung des Mörtels vor sich gegangen ist, wird derselbe mit einer verdünnten Ílemulsion mit einer Druckspritze mit Düsenverteiler bespritzt. Die Ílemulsion wird aus gekochtem Lein¯l, Wollfett, etwas feingemahlenem Flussspat und Salmiakgeist hergestellt und dieser werden   1    bis 2 % Kupfersulfat beigemengt. Die 01emulsion bindet erfahrungsgemϯ das Kup  fersulfat    an den M¯rtelputz und macht dasselbe praktiseh unlöslich. Mit dieser   Olemul-    sion wird der Mortel   angestäubt,    und zwar so lange, bis er hinreichend gesÏttigt ist.



     Sowohlda,sVerputzen    mit dem M¯rtel, als   auch das Olemulsionspritzen soll nicht    in   Regenwetter ausgeführt werden. Nach    wenigen Tagen, sobald Trocknung erfolgt ist, kann das Bassin in Gebrauch genommen, das Wasser somit eingelassen werden.



   Wird die Wirkung der in der Aussenhaut vorhandenen wirksamen, das hei¯t das Wachstum hemmenden Bestandteile durch sukzessive Auflösung schwächer, dann be  ginnen    die im   Mörtel vorhandenen Bestand-    teile zu wirken, so dass also mit einer dauernden Wirkung zu rechnen ist.



   Das Verfahren kann auch in der Weise    geändert werden, dass der Olemulsion statt      Eupfersulfat    kolloidales Silber in minimalen Mengen beigemischt wird.



   Die Natriumsalze und Zinksalze der Flusssäure geben, der Emulsion beigemischt, gute Resultate.



   An Stelle von Silber können auch andere oligodynamisehe Materialien verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Verhindern des An sie-delns von Pflanzen an Wandungen aus Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wandungen mit einem Verputz versieht, der mindestens teilweise aus einem das Keimen und Wachsen der Pflanzen verhin dernden Material besteht.
    UNTERANSPRUCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Wan dung einen Quarzsandmortel ans 4 Teilen Quarzsand, 1 Teil wei¯em Zement und einem Farbstoff bringt, welchem auf je 100 Gewichtsteile Trockenmasse 3 Ge- wichtsteile chlorsaures Natrium und 2 Gewichtsteile schwefelsaures Eisenzuge- setzt werden, worauf nach dem Erhärten auf die Wandung eine verd nnte 01- emulsion aufgespritzt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ílemulsion aus gekochtem Lein¯l, Wollfett, gemahlenem Flussspat, Salmiakgeist und 2% Eupfersulfat ver wendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen : 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass man Zinksalze der Flusssäure zusetzt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Verputz kolloidales Silber beimengt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspriiahen 1 und 2, dadurch gekenn ezichnet, da¯ man Natriumsalze der Flusssäure zusetzt.
CH167723D 1933-04-21 1933-04-21 Verfahren zur Verhinderung des Ansiedelns von Pflanzen an Wandungen aus Mauerwerk. CH167723A (de)

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