DE679539C - Mittel zur Verhinderung von Pilz- und Schimmelbildung an Waenden, Decken u. dgl. und Verfahren zur Herstellung des Mittels - Google Patents

Mittel zur Verhinderung von Pilz- und Schimmelbildung an Waenden, Decken u. dgl. und Verfahren zur Herstellung des Mittels

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DE679539C DEM133578D DEM0133578D DE679539C DE 679539 C DE679539 C DE 679539C DE M133578 D DEM133578 D DE M133578D DE M0133578 D DEM0133578 D DE M0133578D DE 679539 C DE679539 C DE 679539C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/14Boron; Compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent

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Description

  • Mittel zur Verhinderung von Pilz- und Schimmelbildung an Wänden, Decken u. dgl. und Verfahren zur Herstellung des Mittels Es ist bekannt, daß Pilz- und Schimmel# bildung häufig in Molkereien, Schlachthäusern u. dgl. Orten vorkommt, wo viel Feuchtigkeit herrscht. Zur Bekämpfung solcher Pilz- -und Schünmelbildungen verwendet man oft einen Anstrich mit gelöschtem Kalk. Wenn diese Behandlung aber tatsächlich wirken soll, muß sie oft wiederholt werden, was teils sehr zeit= raubend, teils sehr kostspielig ist.
  • Zur Erzielung von besonders starken und nachhaltenden k eirntötenden Wirkungen hat man dem Kalk bereits Desinfektionsmittel zugesetzt. Die Wahl dieser Desinfektionsmittel erfolgte lediglich nach ihrer keimtötenden Wirkung, ohne daß irgendwelche Rücksicht auf mögliche Reaktionen mit dem Kalk genommen wurde, die eine besondere Haftfähigkeit des Anstriches unter gleichzeitiger Ausschaltung von Rißbildungen bedingen.
  • Diese Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde. Die Erfindung besteht in der Verwendung eines .aus gelöschtem Kalk, Oxalsäure und Borsäure hergestellten Mittels zur Verhinderung von Pilz- und Schimmelbildung an Wänden, Decken u. dgl. Zwecl«mäßig setzt man zur Herstellung dieses Mittels zu t o Teilen Kalk i Teil Oxalsäure und i.Teil Borsäure zu und verfährt in der Weise, daß der gelöschte Kalk zunächst mit der Oxäl-und Borsäure in leicht feuchtem Zustand gemischt und erst nach erfolgter Reaktion zwischen Säuren und Kalk die Mischung mit Wasser zu einem dünnflüssigen. Brei von der gewünschten Konsistenz verdünnt wird.
  • Beim Zusatz von. Oxalsäure rund Bors,ä!ure zuxn Kalk bildet sich oxals,aurer Kalk -und torsaurer Kalk, die eine erhöhte keimtötende Wirkung auf Pilze, Schimmel u. dgl. besitzen. Ferner bildet sich eine so zusammenhängende und dichte Schale an den bestrichenen Gegenständen, daß keine Bildung von Rissen im Kalkanstrich entstehen kann und folglich jegliche Pilzbildung verhindert wird. Der gebildete Überzug ist dabei so haltbar, daß er nur einmal jährlich. erneuert zu werden braucht.
  • Der beschriebene Anstrich kann außer auf Mörtel und Stein auch auf Holzwänden angeyvandt werden, wo sie wegen des Zusatzes, von Oxalsäure und Borsäure besser als ein gewöhnlicher Anstrich haften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung eines aus gelöschtem Kalk, Oxalsäure und Borsäure hergestellten Mittels zur Verhinderung von Pilz-und Schimmelbildung an Wänden, Decken u. dgl. z. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu i o Teilen Kalk i Teil Oxalsäure und i Teil Borsäure zugesetzt wird. 3. Verfahren. nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der gelöschte Kalk zunächst mit der 0xalsäure und Borsäure; hi schwach feuchtem Zustand gemischt und ,erst nach erfolgt-er Reaktion zwischen Säuren. und Kalk die Mischjung zu einem dünnflüssigen Brei von. der gewünschten Konsistenz verdünnt wird.
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