DE76341C - Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Kuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE76341C DE76341C DENDAT76341D DE76341DA DE76341C DE 76341 C DE76341 C DE 76341C DE NDAT76341 D DENDAT76341 D DE NDAT76341D DE 76341D A DE76341D A DE 76341DA DE 76341 C DE76341 C DE 76341C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- spring
- rod
- hook
- tongue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title claims description 34
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 34
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 34
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N Fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910001296 Malleable iron Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000872 buffer Substances 0.000 description 6
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 6
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000754 Wrought iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/04—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
- B61G3/06—Knuckle-locking devices
- B61G3/08—Control devices, e.g. for uncoupling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fig. ι ist die Vorderansicht der besonders für Eisenbahnfahrzeuge bestimmten Kuppelung
und Buffereinrichung, wobei Theile derselben fortgebrqchen sind.
Fig. 2 ist die Unteransicht der Wagenkuppelung, aus welcher die Bethätigung der Entkuppelungsstange,
sowie die Befestigungsweise der Zugstange an dem Boden des Wagens ersichtlich ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x von Fig. 4, nach oben gesehen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Wagenkuppelung mit Zubehör, von links in Fig. 1
gesehen.
Fig. 5 ist eine perspectivische Darstellung des Hakengliedes.
Fig. 6 ist eine solche des Zungengliedes der Kuppelung.
Fig. 7 ist die Oberansicht des Buffers über der Wagenkuppelung, um die Beanspruchung
der Zugstangenköpfe beim Zusammentreffen der Wagen abzuschwächen.
A ist der hohle Zugstangenkopf, welcher mit Nase A1, einer seitlichen Oeffnung A2,
einem Quersteg A3, einem Lä'ngssteg A* und
einem Schlufsstück A5, Fig. 3, versehen ist. Die Nase der Kuppelung hat eine Aussparung α1
und ein Bolzenloch <z2, um die Kuppelung
erforderlichenfalls als Vorsteckerkuppelung anwenden zu können, während das Hakenglied B
durch den Gelenkbolzen Ae in Stellung gehalten wird. Das Hakenglied führt um den
Bolzen A% schwingende Bewegung aus und ist mit einem Bolzenloch JB0, einem Hakentheil
B1 mit Schulteranschlägen b, die ein zu weites Ausschwingen des Hakengliedes
durch Anlegen gegen die innere Seite der Nase verhindern, sowie mit einem Fallenausschnitt
b1 versehen, welcher mit der Zunge C in Eingriff kommt, während ein Knaggen B"1
mit Schulter b2 des Hakentheils gegen die innere Wand der Nase A\ Fig. 3, trifft und
so einem zu weitgehenden Schlufs des Hakengliedes vorbeugt.
Die Zunge C ist um den Bolzen C0 drehbar und mit einem Knaggen C1 und einem
vortretenden Arm C2 versehen, welchen die gegabelten Schenkel e der Stange E umgreifen.
Diese Schenkel e sind um den gekrümmten Theil c1 des Armes C2 herumgeführt und
legen sich gegen die Fläche c3 des Knaggens C1.
Die gekrümmte Fläche c1 des Armes C2 liegt nur wenig von der hinteren Fläche c2 der
Zunge C entfernt, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich. Die vordere Fläche der Zunge C
ist mit einem Ausschnitt c versehen, in welchen der Knaggen B2 hinten an dem Haken-'
gliede frei eintreten kann. In der hinteren Fläche c4 des Knaggens C1 ist eine Aussparung c5
vorgesehen, mit welcher das Ende der Zungenfeder D in Eingriff treten kann, die in der
Regel die Zunge C nach vorwärts drückt und veranlafst, dafs die Fläche c° sich gegen die
Schulter b1 des Hakengliedes legt und auf diese Weise dasselbe geschlossen hält, wie aus Fig. 3
ersichtlich.
Die gegabelte Stange E ist am , hinteren Ende mit einer Doppelkurbel F verbunden,
welche durch eine nachgiebige Verbindung an die Stangen H angeschlossen ist, deren Handhaben
h zur Seite des ~Wagens angeordnet sind. Die Doppelkurbel F und Stange H,
sowie die Handkurbeln h und die Stange E
sollten gegen einander derart angeordnet werden, dafs, wenn die Kurbel h nach unten
hängt (Fig. i), die Zunge C durch die Feder D nach vorn gedrückt wird,.oder dafs, wenn die
Kurbel h aufgerichtet wird, die Zunge C gegen die Federspannung zurückgezogen oder geöffnet
wird. Wird die Doppelkurbel F so adjustirt, dafs sie in die Richtung der Stange E
fällt, wenn die Zunge zurückgezogen ist, so veranlafst die Feder D alsdann ausreichend
Reibung zwischen den Theilen E F und f, um die Zunge gegen gewöhnliche Erschütterungen
u. dergl. offen zu halten ; diese geöffnete Stellung der Zunge wird durch die hochstehenden
Kurbelstangen h angezeigt.
Die Stange E geht durch einen Ausschnitt a3
in der Rippe A3, sowie durch einen Längsschlitz α5 in dem Boden der hohlen Zugstange.
Die Zugstange wird in der Regel gegen die Seite, welche den vortretenden Haken B1 hat,
mittels der Stange K und der Feder Kx in dem Gehäuse K2 gezogen. Diese Stange ist
mit Muttern oder Bolzenköpfen k\ sowie Bundplatten k an jedem Ende versehen (Fig. 3).
Das vordere Ende der Zugstange wird durch das Trägerstück L gestützt und das hintere
Ende durch die Platten N und 2V1 gehalten, welche auf Längsschlitten M1 aufliegen, die
an den Rippen m1 der am Wagenunterbau befestigten Platte M angebolzt sind (Fig. 2).
Die Rippen m1 haben Aussparungen m2 m8
zur Aufnahme der Enden der Platten N und N1. Es empfiehlt sich, diese Rippen m und m1
an die Platte M anzugiefsen; sie können indessen bei Schmiedeisen- oder Stahlplatten auch
in geeigneter Weise an den Platten befestigt werden.
P ist ein Bolzen und P1 eine Feder auf demselben, um die nothwendige nachgebende
Verbindung zwischen der Zugstange und dem Wagen zu schaffen.
Oberhalb der Kuppelung wird ein Buffer vorgesehen, welcher aus den Seitentheilen R
besteht, die zweckmäfsig durch Bolzen r2 an den Querträgern Q befestigt werden. Es
können diese Seitenstücke indessen an dem Ende des Wagens in jeder anderen passenden
Weise befestigt werden. Zwischen den Stücken R ist ein Bufferstück R1 vorgesehen, welches in
der Regel durch eine kräftige Feder S vorgedrückt gehalten wird. Dieses bewegliche Bufferstück
R1 hat vortretende Ansätze r\ welche in entsprechende Nuthführungen r der festen
Seitenstücke R greifen.
Die Kuppelung und Entkuppelung vollzieht sich in folgender Weise. Sobald zwei Wagen ;
an einander stofsen, treffen die Nasen der Kuppelungen an die schrägen Flächen, und
jede Kuppelung wird gegen die Spannung der Feder P1 und auf der einen Seite gegen die
Feder K1 zurückgedrückt; ehe indessen ein zu grofser Druck auf die Kuppelungen übertragen
wird, kommen die Buffer jR1 zusammen und
nehmen den Anprall der Wagen gegen einander auf. Sobald ein Haken an dem anderen
vorbeigegangen ist, ziehen die Federn K1 die beiden Kuppelungen in die gesperrte Lage
und gleichzeitig hört auch der Druck auf die Feder P1 auf. Um die Kuppelung zu lösen,
wird eine der Handkurbeln h gedreht, so dafs die Doppelkurbel F die Stange E genügend
weit zurückzieht, um die Feder D zurückzuziehen und die Zunge C aufser Eingriff mit
dem Hakenglied zu bringen. Wird nun Druck auf den Haken B1 ausgeübt, wie z. B. durch
den Widerstand eines Wagens oder eines Wagenzuges, so schwingt der Hakentheil in
die geöffnete Stellung. Wenn die Handkurbel h, wie beschrieben, oben gelassen wird,
so bleibt die Doppelkurbel F in Mittellage und die Zunge bleibt geöffnet, bis sie durch
Drehung der Stange H ausgelöst wird. Wenn indessen die Handkurbel /t, sobald das Hakenglied
B in die geöffnete Lage aufschwingt, nach unten gedreht und die Zunge ausgelöst
ist, so legt sie sich hinten auf das Hakenglied, von dem sie so lange getragen wird, worauf
die Zunge in Eingrifflage zurückgleitet, was beim Kuppeln mit einem anderen Wagen selbstthätig
erfolgt.
Die Reibung der Zunge C, welche durch die Feder D hinten gegen das Hakenglied
gedrückt wird, veranlafst ein so langes Offenhalten derselben, bis eine Kraft auftritt, welche
das Glied in die geschlossene Lage schwingt.
Sobald das Hakenglied in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zurückschwingt, wird die
Zunge durch die Feder D in Eingriffslage geschwungen und die Kuppelung fest verriegelt.
Indem die Nase der Kuppelung, sowie die Fläche derselben und der Haken die aus der
Zeichnung ersichtliche Form erhalten, verkuppeln sich zwei Kuppelungen dieser Art
auf einander stofsender Wagen selbstthätig, gleichgültig, ob beide Hakenglieder offen oder
geschlossen und gesperrt sind oder ob eine Kuppelung offen und die andere geschlossen
und gesperrt ist.
Die Kuppelung kann nur von Hand von der Seite des Wagens aus' bethätigt werden,
während durch Zwischentreten zwischen die Wagenbuffer weder ein Kuppeln noch Entkuppeln
veranlafst werden kann.
Die Vorsteckeinrichtung al und α1 ist nur
zu dem Zweck angebracht, um eine Benutzung
Claims (2)
1. Eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher ein in dem hohlen Zugstangenkopf
gelenkig angeordnetes Hakenglied (B) mit Haken auf der einen und Fallenklappe
(B 2J auf der anderen Seite von einer
Zunge (C) gesperrt wird, die von einer Feder (D) mit dem Hakenglied in Eingriff
gehalten wird und von einer Stange (E) durch Vermittelung einer von der Seite zu
bethätigenden Doppelkurbel (F) ausgelöst werden kann.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch i. gekennzeichneten Kuppelung, bei
welcher die Zugstange (A) unter dem Einflufs einer mit Feder (K1) versehenen
Stange (K) steht und an dem Unterbau durch Vermittelung einer Platte (M) mit
Rippen (mm^) und Aussparungen (m2 m3)
derart angebracht ist, dafs die eine Feder (P1) einschliefsenden Stegplatten (NN1) eine Führung
für die gegen die Federspannung zurückdrehbare Zugstange bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE76341C true DE76341C (de) |
Family
ID=349238
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT76341D Expired - Lifetime DE76341C (de) | Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE76341C (de) |
-
0
- DE DENDAT76341D patent/DE76341C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE76341C (de) | Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
| DE4108078C2 (de) | Riegelverschluß | |
| DE3407526A1 (de) | Selbsttaetige rangierkupplung mit kuppelzange | |
| DE582392C (de) | Selbsttaetige Mittelpufferkupplung | |
| DE102016106322A1 (de) | Planenaufbau | |
| AT104792B (de) | Selbsttätige Mittelpufferkupplung für Straßen- und Vollbahnen. | |
| DE240558C (de) | ||
| DE18441C (de) | Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
| DE91549C (de) | ||
| DE86413C (de) | ||
| DE73548C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
| DE24998C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
| DE906342C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons | |
| DE41671C (de) | Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
| DE77046C (de) | Selbstthätige Kuppelung mit seitlicher Auslösung für Eisenbahnfahrzeuge | |
| DE122422C (de) | ||
| DE47108C (de) | Selbsttätige seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
| DE972894C (de) | Betaetigungseinrichtung fuer Sattelboden-Selbstentlader zum OEffnen und Schliessen der Seitenwandklappen | |
| AT11292B (de) | Pufferkupplung. | |
| AT7936B (de) | Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnwagen. | |
| DE260C (de) | Selbstwirkende Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
| DE311373C (de) | ||
| DE62207C (de) | Ein einem zu sichernden Eisenbahnzüge vorgeschobener Sicherheitszug | |
| DE73217C (de) | Selbstthätige Wagenkuppelung | |
| DE85131C (de) |