DE76341C - Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE76341C
DE76341C DENDAT76341D DE76341DA DE76341C DE 76341 C DE76341 C DE 76341C DE NDAT76341 D DENDAT76341 D DE NDAT76341D DE 76341D A DE76341D A DE 76341DA DE 76341 C DE76341 C DE 76341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
spring
rod
hook
tongue
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76341D
Other languages
English (en)
Original Assignee
N. DauROW in Houston, J. A. ROOSEVELT und TH. H. WHELESS, beide in Austin, Texas, V. St. A
Publication of DE76341C publication Critical patent/DE76341C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
    • B61G3/06Knuckle-locking devices
    • B61G3/08Control devices, e.g. for uncoupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Fig. ι ist die Vorderansicht der besonders für Eisenbahnfahrzeuge bestimmten Kuppelung und Buffereinrichung, wobei Theile derselben fortgebrqchen sind.
Fig. 2 ist die Unteransicht der Wagenkuppelung, aus welcher die Bethätigung der Entkuppelungsstange, sowie die Befestigungsweise der Zugstange an dem Boden des Wagens ersichtlich ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x von Fig. 4, nach oben gesehen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Wagenkuppelung mit Zubehör, von links in Fig. 1 gesehen.
Fig. 5 ist eine perspectivische Darstellung des Hakengliedes.
Fig. 6 ist eine solche des Zungengliedes der Kuppelung.
Fig. 7 ist die Oberansicht des Buffers über der Wagenkuppelung, um die Beanspruchung der Zugstangenköpfe beim Zusammentreffen der Wagen abzuschwächen.
A ist der hohle Zugstangenkopf, welcher mit Nase A1, einer seitlichen Oeffnung A2, einem Quersteg A3, einem Lä'ngssteg A* und einem Schlufsstück A5, Fig. 3, versehen ist. Die Nase der Kuppelung hat eine Aussparung α1 und ein Bolzenloch <z2, um die Kuppelung erforderlichenfalls als Vorsteckerkuppelung anwenden zu können, während das Hakenglied B durch den Gelenkbolzen Ae in Stellung gehalten wird. Das Hakenglied führt um den Bolzen A% schwingende Bewegung aus und ist mit einem Bolzenloch JB0, einem Hakentheil B1 mit Schulteranschlägen b, die ein zu weites Ausschwingen des Hakengliedes durch Anlegen gegen die innere Seite der Nase verhindern, sowie mit einem Fallenausschnitt b1 versehen, welcher mit der Zunge C in Eingriff kommt, während ein Knaggen B"1 mit Schulter b2 des Hakentheils gegen die innere Wand der Nase A\ Fig. 3, trifft und so einem zu weitgehenden Schlufs des Hakengliedes vorbeugt.
Die Zunge C ist um den Bolzen C0 drehbar und mit einem Knaggen C1 und einem vortretenden Arm C2 versehen, welchen die gegabelten Schenkel e der Stange E umgreifen. Diese Schenkel e sind um den gekrümmten Theil c1 des Armes C2 herumgeführt und legen sich gegen die Fläche c3 des Knaggens C1. Die gekrümmte Fläche c1 des Armes C2 liegt nur wenig von der hinteren Fläche c2 der Zunge C entfernt, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich. Die vordere Fläche der Zunge C ist mit einem Ausschnitt c versehen, in welchen der Knaggen B2 hinten an dem Haken-' gliede frei eintreten kann. In der hinteren Fläche c4 des Knaggens C1 ist eine Aussparung c5 vorgesehen, mit welcher das Ende der Zungenfeder D in Eingriff treten kann, die in der Regel die Zunge C nach vorwärts drückt und veranlafst, dafs die Fläche c° sich gegen die Schulter b1 des Hakengliedes legt und auf diese Weise dasselbe geschlossen hält, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Die gegabelte Stange E ist am , hinteren Ende mit einer Doppelkurbel F verbunden, welche durch eine nachgiebige Verbindung an die Stangen H angeschlossen ist, deren Handhaben h zur Seite des ~Wagens angeordnet sind. Die Doppelkurbel F und Stange H, sowie die Handkurbeln h und die Stange E sollten gegen einander derart angeordnet werden, dafs, wenn die Kurbel h nach unten hängt (Fig. i), die Zunge C durch die Feder D nach vorn gedrückt wird,.oder dafs, wenn die Kurbel h aufgerichtet wird, die Zunge C gegen die Federspannung zurückgezogen oder geöffnet wird. Wird die Doppelkurbel F so adjustirt, dafs sie in die Richtung der Stange E fällt, wenn die Zunge zurückgezogen ist, so veranlafst die Feder D alsdann ausreichend Reibung zwischen den Theilen E F und f, um die Zunge gegen gewöhnliche Erschütterungen u. dergl. offen zu halten ; diese geöffnete Stellung der Zunge wird durch die hochstehenden Kurbelstangen h angezeigt.
Die Stange E geht durch einen Ausschnitt a3 in der Rippe A3, sowie durch einen Längsschlitz α5 in dem Boden der hohlen Zugstange. Die Zugstange wird in der Regel gegen die Seite, welche den vortretenden Haken B1 hat, mittels der Stange K und der Feder Kx in dem Gehäuse K2 gezogen. Diese Stange ist mit Muttern oder Bolzenköpfen k\ sowie Bundplatten k an jedem Ende versehen (Fig. 3).
Das vordere Ende der Zugstange wird durch das Trägerstück L gestützt und das hintere Ende durch die Platten N und 2V1 gehalten, welche auf Längsschlitten M1 aufliegen, die an den Rippen m1 der am Wagenunterbau befestigten Platte M angebolzt sind (Fig. 2). Die Rippen m1 haben Aussparungen m2 m8 zur Aufnahme der Enden der Platten N und N1. Es empfiehlt sich, diese Rippen m und m1 an die Platte M anzugiefsen; sie können indessen bei Schmiedeisen- oder Stahlplatten auch in geeigneter Weise an den Platten befestigt werden.
P ist ein Bolzen und P1 eine Feder auf demselben, um die nothwendige nachgebende Verbindung zwischen der Zugstange und dem Wagen zu schaffen.
Oberhalb der Kuppelung wird ein Buffer vorgesehen, welcher aus den Seitentheilen R besteht, die zweckmäfsig durch Bolzen r2 an den Querträgern Q befestigt werden. Es können diese Seitenstücke indessen an dem Ende des Wagens in jeder anderen passenden Weise befestigt werden. Zwischen den Stücken R ist ein Bufferstück R1 vorgesehen, welches in der Regel durch eine kräftige Feder S vorgedrückt gehalten wird. Dieses bewegliche Bufferstück R1 hat vortretende Ansätze r\ welche in entsprechende Nuthführungen r der festen Seitenstücke R greifen.
Die Kuppelung und Entkuppelung vollzieht sich in folgender Weise. Sobald zwei Wagen ; an einander stofsen, treffen die Nasen der Kuppelungen an die schrägen Flächen, und jede Kuppelung wird gegen die Spannung der Feder P1 und auf der einen Seite gegen die Feder K1 zurückgedrückt; ehe indessen ein zu grofser Druck auf die Kuppelungen übertragen wird, kommen die Buffer jR1 zusammen und nehmen den Anprall der Wagen gegen einander auf. Sobald ein Haken an dem anderen vorbeigegangen ist, ziehen die Federn K1 die beiden Kuppelungen in die gesperrte Lage und gleichzeitig hört auch der Druck auf die Feder P1 auf. Um die Kuppelung zu lösen, wird eine der Handkurbeln h gedreht, so dafs die Doppelkurbel F die Stange E genügend weit zurückzieht, um die Feder D zurückzuziehen und die Zunge C aufser Eingriff mit dem Hakenglied zu bringen. Wird nun Druck auf den Haken B1 ausgeübt, wie z. B. durch den Widerstand eines Wagens oder eines Wagenzuges, so schwingt der Hakentheil in die geöffnete Stellung. Wenn die Handkurbel h, wie beschrieben, oben gelassen wird, so bleibt die Doppelkurbel F in Mittellage und die Zunge bleibt geöffnet, bis sie durch Drehung der Stange H ausgelöst wird. Wenn indessen die Handkurbel /t, sobald das Hakenglied B in die geöffnete Lage aufschwingt, nach unten gedreht und die Zunge ausgelöst ist, so legt sie sich hinten auf das Hakenglied, von dem sie so lange getragen wird, worauf die Zunge in Eingrifflage zurückgleitet, was beim Kuppeln mit einem anderen Wagen selbstthätig erfolgt.
Die Reibung der Zunge C, welche durch die Feder D hinten gegen das Hakenglied gedrückt wird, veranlafst ein so langes Offenhalten derselben, bis eine Kraft auftritt, welche das Glied in die geschlossene Lage schwingt.
Sobald das Hakenglied in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zurückschwingt, wird die Zunge durch die Feder D in Eingriffslage geschwungen und die Kuppelung fest verriegelt. Indem die Nase der Kuppelung, sowie die Fläche derselben und der Haken die aus der Zeichnung ersichtliche Form erhalten, verkuppeln sich zwei Kuppelungen dieser Art auf einander stofsender Wagen selbstthätig, gleichgültig, ob beide Hakenglieder offen oder geschlossen und gesperrt sind oder ob eine Kuppelung offen und die andere geschlossen und gesperrt ist.
Die Kuppelung kann nur von Hand von der Seite des Wagens aus' bethätigt werden, während durch Zwischentreten zwischen die Wagenbuffer weder ein Kuppeln noch Entkuppeln veranlafst werden kann.
Die Vorsteckeinrichtung al und α1 ist nur zu dem Zweck angebracht, um eine Benutzung

Claims (2)

der Kuppelung mit Wagen zuzulassen, welche nur für die Kuppelung mit Vorstecker eingerichtet sind, oder um bei schadhaften Hakengliedern noch eine Kuppelung zu ermöglichen. Die Zugstange A wird zweckmäfsig aus schmiedbarem Eisen hergestellt, kann indessen auch anders beschaffen sein. Die Befestigungsweise der Kuppelung an dem Wagen gestattet, dafs die Platte M unmittelbar an den Trägern des Wagenunterbaues ohne Zwischentragewerk befestigt werden kann. Gleichzeitig wird die Kuppelung leicht zugänglich, die Beseitigung schadhafter Zugstangen erleichtert und gegen die auftretenden schweren Beanspruchungen der nöthige Halt geboten. Die Beanspruchung der Kuppelung erfolgt übrigens etwa in der Richtung des Zuges, und infolge der Feder if1 kann die Kuppelung auf einer Seite genügend zusammengedrückt werden, um auch die Kuppelung von Wagen in Curven zuzulassen, wie sie auf Eisenbahnen vorkommen. Paτent-Ansprüche:
1. Eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher ein in dem hohlen Zugstangenkopf gelenkig angeordnetes Hakenglied (B) mit Haken auf der einen und Fallenklappe (B 2J auf der anderen Seite von einer Zunge (C) gesperrt wird, die von einer Feder (D) mit dem Hakenglied in Eingriff gehalten wird und von einer Stange (E) durch Vermittelung einer von der Seite zu bethätigenden Doppelkurbel (F) ausgelöst werden kann.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch i. gekennzeichneten Kuppelung, bei welcher die Zugstange (A) unter dem Einflufs einer mit Feder (K1) versehenen Stange (K) steht und an dem Unterbau durch Vermittelung einer Platte (M) mit Rippen (mm^) und Aussparungen (m2 m3) derart angebracht ist, dafs die eine Feder (P1) einschliefsenden Stegplatten (NN1) eine Führung für die gegen die Federspannung zurückdrehbare Zugstange bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76341D Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge Expired - Lifetime DE76341C (de)

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