DE7633333U1 - Vorrichtung zur parallelfuehrung von hub-tischen - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Parallelführung von Hub-Tischen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Parallelführung des beweglichen Tischteiles von Hub-Tischen- und Bühnen in ihrem stationären Basisteil zwecks Verhinderung des Verkantens des beweglichen Teiles im Stativ, insbesondere bei unsymmetrischer ■Anordnung des Hubantriebes oder der auf dem Tisch liegenden Lasten.

Vorrichtungen zur Parallelführung von Hub-Tischen- und Bühnen sind in zahlreichen Ausführungsarter. bekannt. Vielfach werden dabei als Führungselemente mehrere synchron laufende Gewindespindeln, oder mehrere synchronisierte Zahnstangengetriebe, oder scherenartig wirkende Hebelsysteme verwendet. Die Anwendung dieser Führungselemente bedingt jeweils den Einbau teurer

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Zusatzelemente, wie Getriebe und präzise gelagerte Uebertragungswellen oder Führungselemente mit hoher Belastbarkeit. Zudem können sich ungünstige Grössenverhältnisse zwischen Bauhöhe und möglichem Hub ergeben.

Die Neuerung bezweckt demgegenüber die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche unter Vermeidung der erwähnten Nachteile wenig aufwendig ist, eine grosse Belastbarkeit aufweist und insbesondere bei der Herstellung wenig Präzision erfordert.

Die neuerungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des beweglichen Tischteiles im Stativ durch Rollenkettenstränge erfolgt, die an einem der beiden Teile, beispielsweise dem Stativ befestigt sind, und an denen der andere Teil durch mit den Ketten im Eingriff stehende und an den an zwei in diesem Teil drehbar gehaltenen Wellen befestigte Kettenritzel derart geführt wird, dass bei einer Hub- oder Senkbewegung des Tisches die Ritzel und damit beide Führungswellen in entgegengesetztem Drehsinn laufen, und die Tischfläche in jeder Höhenlage zwingend parallel zur Bodenfläche des Statives halten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht der Vorrichtung in der höchsten Stellung zu Beginn des Absenkens. Die Pfeile zeigen

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die Bowequnqsri cht uncjen beim Absenken. Dünn gestrichelt ist die unterste Stellung eingezeichnet.

Fig. 2 einen Grundriss der Vorrichtung

An einem Stativ 1, das ortsfest oder auf Rädern verfahrbar sein kann, sind die Rollenkettenstränge 2, von rechts unten nach links oben verlaufend, und 3, von links unten nach rechts oben verlaufend befestigt. Der bewegliche Tischteil 4 ist durch die an den Führungswellen 5 befestigten, und mit den Kettensträngen 2 und 3 im Fingriff stehenden Kettenritzel 6 geführt. Die Führungswellen 5 sind im Tischteil 4 drehbar gehalten. Der Hydraulikzylinder 7 erbringt die Hubleistung und dient der leichten Regelung des Absenkens.

Wie sich aus Fig. 1 leicht ersehen lässt, laufen die Kettenstränge 2 beim Absenken des Tischteiles 4 von der rechten Stativseite her um ihre Ritzel herum zur linken Seite hinüber (strichpunktierte Linie), und die Kettenstränge 3 von der linken Stativseite her zur rechten Seite hinüber (strichdoppelpunktierte Linie). Da alle Ritzel 6 mit ihren Führungswellen fest verbunden sind, laufen dabei die Führungswellen in entgegengesetztem Drehsinn, und halten dabei die Fläche des Tischteiles 4 immer zwingend parallel zur Auflageebene des Statives 1. Beim Hub des Tischteiles 4 finden alle Bewegungsabläufe in umgekehrter Richtung statt. Die Parallelführung funktioniert unabhängig davon, ob die Antriebseinheit zentrisch unter dem Tisch ange-

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Claims (3)

SCHUTZANSPRUCHE:

1. Vorrichtung zur Parallelführung von Hubtischen, daourch gekennzeichnet, dass die Führung des beweglichen Tischteiles (4) im Stativ (1) durch Rollenkett.enstränge (2) erfolgt, die am Stativ befestigt sind, und an denen der bewegliche Teil durch mit den Ketten im Eingriff stehende und an den an zwei in diesem Teil drehbar gehaltenen Wellen 15) befestigte Kettenritzel (6) derart geführt wird, dass bei einer Hub- oder Senkbewegung des Tisches die Ritzel mit den Führungswellen zusammen in entgegengesetztem Drehsinn laufen, und die Tischfläche in jeder Höhenlage zwingend parallel zur Bodenfläche des Statives ] halten.

2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Tischende anstelle der kreuzweise von einer Stativseite zur anderen verlaufenden Kettenstränge (2) pro Seite ein an der Stativbeininnenseite vertikal verlaufendes gerades Kettenstück festgemacht ist, das mit einem auf der entsprechenden Führungswelle (5) festsitzenden Ritzel (6) im Eingriff steht.

3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des hydraulischen Tischantriebes (7) ein Motor eine der Führungswellen (5) antreibt.

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