DE473464C - Presse zum Schneiden, Boerdeln und zu aehnlichen Werkstoffbearbeitungen - Google Patents

Presse zum Schneiden, Boerdeln und zu aehnlichen Werkstoffbearbeitungen

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DE473464C
DE473464C DEB122628D DEB0122628D DE473464C DE 473464 C DE473464 C DE 473464C DE B122628 D DEB122628 D DE B122628D DE B0122628 D DEB0122628 D DE B0122628D DE 473464 C DE473464 C DE 473464C
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press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse zum Schneiden, Bördeln und.zu ähnlichen Werkstoffbearbeitungen Die Erfindung betrifft eine Presse zum Schneiden, Bördeln, Kümpeln und anderen Bearbeitungen von Metallen oder sonstigen Werkstoffen mit zwei die Kurbel- oder Exzenterwelle des Stößels tragenden Säulen.
  • Die bekannten Pressen dieser Art zeigen den Nachteil, daß entweder der Arbeitstisch nicht von allen Seiten so zugänglich ist, daß man das Werkzeug bequem einstellen kann oder daß der Angriff und die Übertragung der Kräfte ungünstig ist.
  • Erfindungsgemäß sind diese Nachteile dadurch behöben, daß die Säulen auf dem Arbeitstisch .diagonal versetzt zu verschiedenen Seiten der Kurbel- oder Exzentenvelle angeordnet sind.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Abb. i und z je eine schematische Darstellung einer bekannten Säulenanordnun-g, Abb. 3 eine schematische Darstellung der Säulenanordnung gemäß der Erfindung, Abb. q. eine Vorderansicht und Abb. 5 eine Seitenansicht der gesamten Presse, Abb.6 ein wagerechter Schnitt durch die Säulen in Höhe des- -Führungsschlittens für den Stößel in vergrößertem Maßstabe, Abb.7 ein senkrechter Schnitt durch die Schubstange und den Stößel in dem gleichen Maßstab wie Abb. 6, Abb. 8 eine Seitenansicht der die Antriebskupplung ,steuernden Fußhebelanordnung in vergrößertem Maßstabe und Abb.9 ein Grundriß dieser Anordnung. Bei der Anordnung nach Abb. i befinden sich die beiden Säulen an einer Seite des Werktisches. Diese Anordnung gestattet zwar einen bequemen Einbau der Werkzeuge, doch ist der Kräfteangriff sehr ungünstig. Es entsteht beim Arbeiten ein großes Biegungsmoment, das von den Säulen und dem Maschinengestell aufgenommen werden muß. Außerdem pflegen die Werkzeuge-bei dieser Anordnung infolge der elastischen Verbiegungen der Säulen auf der den Säulen zugewandten Seite eine größere Abnutzung als auf der gegenüberliegenden zu erleiden.
  • Bei der Anordnung nach Abb. a befinden sich die Säulen symmetrisch zur Mittelachse des Werktisches an den beiden Schmalseiten desselben. Der Kräfteangriff ist bei dieser Anordnung günstig, doch ist der Werktisch dafür nur von zwei Seiten zugänglich, so daß das Werkzeug nicht immer bequem eingestellt werden kann.
  • Die Säulenanordnung gemäß der Erfindung nach Abb.3 ist dagegen in statischer Hinsicht günstig und gestattet außerdem, von allen Seiten des Werktisches an das Werkzeug heranzukommen.
  • Die die Presse tragenden Säulenfüße z sind mit dem Werktisch und den Säulen i durch Drehzapfen 3 verbunden, so daß der ganze obere Teil der Presse in beiden Richtungen schwenkbar ist. Die Feststellung in der gewünschten Schwenklage erfolgt durch Klemm= schrauben 4, welche in halbkreisförmige, an dem Werktisch ansitzende Segmente eingreifen. Die Säulen sind in der in Abb.3 gezeigten Wise angeordnet. Die oberen Enden sind durch eine S-förmige Brücke verbunden.
  • Die von der zweistufigen Riemenscheibe 9 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten (die ;größere Geschwindigkeit für Schneidzwecke, die kleinere für Umhördelungen) angetriebene Welle 7 läuft in zwei in der oberen Brücke angeordneten Lagern mit Bronzelagerschalen B. Den beiden Geschwindigkeiten, mit denen die Welle 7 anzutreiben ist, entsprechen verschiedene Hübe der Schubstange i i, welche durch Verstellung der- auf -dem Exzenter der Welle 7 gelagerten exzentrischen, Muffe i o eingeregelt werden können.
  • Der Stößel 6 ist durch einen Schlitten 5 geführt, der sich auf in den Säulen i befindlichen Gleitbahnen bewegt. Zum Zwecke eines schnellen Ausbaues des Schlittens und einer bequemen Einstellung der Gleitbahnen besteht die eine Hälfte der einen Gleitbahn aus einer Leiste 6 von trapezförmigem Querschnitt. Da die Anordnung der Säulen und die Ausbildung der oberen Brücke einen freien Durchgang des Schlittens bis zur oder über die Exzenterwelle hinaus gestattet, sind die Gleitbahnen entsprechend hoch geführt, so daß der Schlitten zum Zwecke einer guten Führung eine genügende Länge erhalten kam.
  • Um im Dauerbetrieb eine möglichst große Geschwindigkeit unter gleichzeitiger Verhinderung der übertragung der Stöße auf die beweglichen Teile zu erzielen, ist der Führungsschlitten 5 sehr leicht ausgebildet, vr&hrentl die Kraftübertragung von der Schubstange ii durch die Schraube 12, das Drucklager 13 bzw. den Deckel 131 unmittelbar auf den durch -die kegelige Muffe 15 und die Mutter 16 konzentrisch eingeschlossenen Stöße] 14 erfolgt.
  • Durch die Anordnung des FührungsschEttens wird der des öfteren durch ungenügende Einspannung des Stößels auftretende Bruch; der Werkzeuge vermieden. Gleichzeitig wird die Zahl der Arbeitsgänge verringert und eine unnormale Beanspruchung des zu bearbeitenden Werkstückes vermieden.
  • An kdem freien Ende der Welle 7 ist eine exzentrische Bremstrommel 17 mit einem durch den Handgriff i9, die Druckfeder 21 und den Hebel 2o in Tätigkeit zu setzenden Bremsschuh aufgekeilt. Die Einstellung der Werkzeuge von Hand ohne Zuhilfenahme der Riemenscheibe erfolgt durch ein kleines, vor der Bremstrommel 17 angeordnetes Handrad 22. Die Teile der Antriebskupplung sind in dem Schutzkasten 23 untergebracht. Dieser Kasten besitzt einen Ansatz mit darauf gelagertem Verriegelungshebel 24 und Anschlagdaumen 25, um die Presse nach Wunsch entweder im Dauerbetrieb zu halten oder die Antriebskupplung in ihrer Ausschaltstellung zu verriegeln und so eine unerwünschte Einrückung während der Einstellung der Werkzeuge zu verhüten. Die Schaltstange 27 ist am einen Ende mit einer von der Feder 36 beein$üßten Stange oder Kette 26 verbunden, während ihr anderes Ende an einen um. das Gelenk 29 schwenkbaren Hebel 28 angelenkt ist, der unter ein auf dem Balken 3 i angeordnetes Gestell 3o heruntergreift und einen Sektor 40 trägt. In dem Gestell. ist fernerhin eine senkrechte Achse 321 gelagert, die unter Vex@nittl-ung einer wagerechten Achse 32 einen Fußhebel 33 trägt, an dein ein Druckbolzen 34 befestigt ist. Der Fußhebel g3 kann also nicht nur in senkrechter; sondern auch in wagerechter Ebene geschwenkt werden, so daß er auf die Seite des Werktisches zu bringen ist, von wo aus jeweils seine Bedienung, erfolgen soll. Der Druckbolzen greift durch einen kreisförmigen Einschnitt durch das Gestell- 30 hindurch und drückt beim Aufsetzen des Fußes auf den Fußhebel 33 den Sektor 4o und somit den Hebel 28 herunter, wodurch die Bewegung auf die Stangen. 27 und 216 übertragen wird. Auf das Gestell 3o ist schließlich eine halbkugelförmige Schutzhaube 3 5 aufgesetzt.
  • Statt der gewöhnlichen Staufferschmierung sind drei. TroZfschmäerer 371, 372 und 373 angeordnet, welche durch Schmierrillen die Verteilung des öles auf sämtliche Reibungsflächen vermitteln.
  • Der Tropfschmierer 371 ölt den Schubstangenkopf und -fuß und den Schlitten durch den selbsttätig wirkenden Tropfer 38, welcher bei jeder Drehung der Welle 7 je einen Tropfen Öl abgibt. Der Schmierer 372 ölt das Lager äuf der Riemenscheib.enseite und durch eine mittlere Rille in der Welle die Schwungscheibe und die Kupplungsvorrichtung. Der Schmierer 373 ölt schließlich das Lager auf der Bremsseite.

Claims (3)

14 PATENT ANSI'LZÜCIIL: -i. Presse zum Schneiden, Bördeln und zu ähnlichen Werkstoffbearbeitungen mit zwei die Kurbel- oder Exzenterwelle des Stößels tragenden Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen auf dem Arbeitstisch diagonal versetzt zu verschiedenen Seiten der Kurbel- oder Exzenterwelle angeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Säulen angeordneten Gleitbahnen des Führungsschlittens für den Stößel bis zu oder bis oberhalb der Kurbel- oder Exzenterwelle geführt sind und die die oberen Säulenenden verbindende Brücke so ausgebildet ist, daß der Führungsschlitten freien Durchgang hat.
3. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit der Antriebskupplung verbundene, zwecks mehrseitiger Bedienbarkeit der Presse um eine senkrechte Achse verstellbare Fußhebelsteuerung. q.. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die' Fußhebelsteuerung aus einem um eine senkrechte Drehachse schwenkbaren und mit dieser durch einen wagerechten Gelenkzapfen verbundenen und mit einem Druckbolzen versehenen Fußhebel und einem einerseits mit der zur Antriebskupplung führenden Verbindungsstange gelenkig verbundenen und anderseits an einem festen Punkt an.-. gelenkten Hebel mit ringförmiger Platte zur Aufnahme des vom Druckbolzen übertragenen Fußdruckes besteht.
DEB122628D 1924-11-13 1925-11-10 Presse zum Schneiden, Boerdeln und zu aehnlichen Werkstoffbearbeitungen Expired DE473464C (de)

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