DE2134349A1 - Kombinierte Metallbearbeitungsmaschine - Google Patents
Kombinierte MetallbearbeitungsmaschineInfo
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- DE2134349A1 DE2134349A1 DE19712134349 DE2134349A DE2134349A1 DE 2134349 A1 DE2134349 A1 DE 2134349A1 DE 19712134349 DE19712134349 DE 19712134349 DE 2134349 A DE2134349 A DE 2134349A DE 2134349 A1 DE2134349 A1 DE 2134349A1
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B23D15/12—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
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Description
213 A 3 4
Münohen
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Tel ad si as
Tel ad si as
Excel Mfg. Ltd. in Winnipeg, Manitoba/Kanada
Kombinierte Metallbearbeitungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Metallbearbeitungsmaschine, die aus eker Stanze mit auf- und niedergehendem
Stanzstempel und einer Schere oder sonstigen Bearbeitungsvorrichtung, z.B. einer Knickvorrichtung, Kerbvorrichtung
od.dergl. mit gleichfalls auf- und niedergehendem Werkzeug besteht .
Solche Maschinen sind meist mit Kurbelwellen ausgerüstet,
die den Stanzstempel und auch die sonstigen Bearbeitungsvorrich- *
tungen antreiben.
Die Maschine nach der Erfindung weist für den Antrieb der Werkzeuge einen oberhalb eines länglichen Maschinenrahmens in
senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten, etwa horizontalen
zweiarmigen Kopfbalken auf, der am einen Ende mit kurzem Hebelarm den Stanzstempel antreibt, am anderen Ende mit längerem Hebelarm angetrieben ist und mit diesem Hebelarm die Scheroder sonstigen Werkzeuge antreibt.
senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten, etwa horizontalen
zweiarmigen Kopfbalken auf, der am einen Ende mit kurzem Hebelarm den Stanzstempel antreibt, am anderen Ende mit längerem Hebelarm angetrieben ist und mit diesem Hebelarm die Scheroder sonstigen Werkzeuge antreibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Metallbearbeitungsmaschine mit dieser Antriebsübertragung durch
einen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Kopfbalken so auszubilden,
daß sie sich mit Hilfe eines hydraulischen Steuergetriebes leicht auf unterschiedliche Bearbeitungen mit unterschiedlichen
Antriebsleistungen umstellen und sich dabei in einfacher und übersichtlicher Weise einrichten und bedienen
läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb des Kopfbalkens der Maschine durch im gehäuseartigen
Maschinenrahmen schwenkbar gelagerte, hydraulisch beaufschlagte Betätigungszylinder erfolgt, die am längeren Hebelarm
des Kopfbalkens angreifen und in einem hydraulischen Schaltkreis liegen, mit dem die Beaufschlagungen der Betätigungszylinder
auf gleiche oder gegensinhige Stellhübe nach Bedarf umschaltbar sind. Die beiden Betätigungszylinder arbeiten
zweckmäßig mit unterschiedlichen volumetrisehen Leistungen
und erhalten ihre Beaufschlagungsflüssigkeit zweckmäßig von
einer mit konstanter Leistung arbeitenden Verdrängerpumpe.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zweckmäßig der hydraulische Schaltkreis zur Beaufschlagung der Betätigungszylinder mittels eines Pedalgetriebes gesteuert, das gesonderte
Pedale aufweist, von denen das eine Pedal zur Betätigung der Stanzpresse, das andere Pedal zur Betätigung der Scher- oder
sonstigen Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei dem Pedalgetriebe ein Voreinstellgetriebe mit von Hand zu betäti-
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mm ΐ μη
gendem Einstellhebel zugeordnet ist, mit dem das Schaltgetriebe
auf das eine oder andere Pedal des Pedalgetriebes umsteuerbar ist.
Das hydraulische Schaltgetriebe der Haschine nach der Erfindung
weist zweckmäßig ein Hauptsteuerventil auf, das mit dem Pedalgetriebe durch zugeordnete Betätigungsmittel verbunden ist,
und weiterhin eine Mehrzahl von handbetätigten Wählventilen enthält, die zwischen dem HauptSteuerventil und den Betätigungszylindern
angeordnet sind.
Dem zur Betätigung der Stanzmaschine dienenden Kopfbalken ist zweckmäßig ein gleichlaufend dazu angeordneter Hilfshebel
zugeordnet, der von den Betätigungszylindern mitbewegt wird und die Werkzeuge der Schervorrichtung antreibt.
Weitere Besonderheiten für die Ausbildung, Ausrüstung, Arbeitsuna
Bedienungsweise der Maschine ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
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Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung einer Maschine nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine mit zur besseren
Übersicht fortgelassenen Teilen, Fig» 2 und 3 je eine linksseitige und eine rechtsseitige
Stirnansicht der Maschine nach Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Maschine nach der Linie
4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 einen Grundriß des Pedalgetriebes allein, Fig. 6 eine Teilstirnansicht dieses Getriebes,
Fig. 7 eine schaubildliche Einzeldarstellung eines zugehörigen Getriebeteils,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilvorderansicht einer Wählgabel
Fig. 8 eine vergrößerte Teilvorderansicht einer Wählgabel
des Pedalgetriebes,
Fig· 9 eine Stirnansicht von Fig. 8, Fig. 10 eine Teilstirnansicht zugeordneter Getriebeteile mit einem Ventilsteuergetriebe,
Fig· 9 eine Stirnansicht von Fig. 8, Fig. 10 eine Teilstirnansicht zugeordneter Getriebeteile mit einem Ventilsteuergetriebe,
Fig. 11 ein zugeordnetes hydraulisches Schaltschema, Fig. 12 eine schaubildliche Einzelansicht des Antriebshebels einer Stanzpresse,
Fig. 13 eine schaubildliche Ansicht eines anderen Teils
Fig. 13 eine schaubildliche Ansicht eines anderen Teils
des zugeordneten Getriebes,
Fig. 14 eine Seitenansicht eines zugeordneten Lenkers in größerem Maßstab,
Fig. 14 eine Seitenansicht eines zugeordneten Lenkers in größerem Maßstab,
Fig. 15 eine seitliche Teilansicht des Getriebes zum Niederhalten der Scherpresse,
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fig. l6 eine vergrößerte Stirnansicht der Niederhalterstange
allein,
Pig. 17 eine Vorderansicht der Niederhalterstange, Fig. 18 eine schaubildliche Gesamtansicht der Maschine,
Fig. 19 eine die Schaltvorgänge kenntlich machende Bedienungstafel
und
Fig. 20 eine abgewandelte Ausführung des Pedalgetriebes.
Fig. 20 eine abgewandelte Ausführung des Pedalgetriebes.
Gemäß Fig. 1-3 und Fig. 18 weist die Maschine einen gehäuseartigen
Rahmen 20 auf, der durch rahmenartige Stützen 21, % Längsträger 22, Querträger 23 und senkrechte Träger 24 gebildet
ist. In diesem Rahmen ist gemäß Fig. 1 ein Elektromotor 25 untergebracht, der eine Verdrängerpumpe 26 von konstanter Leistung
antreibt, die an einen Flüssigkeitsbehälter 27 in noch zu beschreibender
Weise angeschlossen ist.
Auf dem Rahmen 20 sitzt ein zusätzlicher Tragrahmen 28, der im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten,
dicken Tragplatten 29 besteht, die oben durch eine Querplatte
verbunden sind. Am vorderen Jände erstrecken sich die Tragplatten d
29 nach oben und bilden hler gemäß Fig. 1,4 und 18 einen von
seitlichen Platten 31 eingefaßten vorderen Rahmenkopf.
An den Innenflächen der seitlichen Kopfplatten 31 sind
Querstützen 32 einer Lagerachse 33 verschweißt, an dem ein
oberer Kopfbalken 34 in senkrechter ßbene schwenkbar gelagert
ist. Der Kopfbalken 34 ist verhältnismäßig stabil ausgebildet
und treibt mit seinem vorderen Teil 35 eine Stanzpresse an. Der
hintere Teil 36 des Kopfbalkens ist bezüglich seiner Lagerachse 33 verhältnismäßig lang und treibt eine Schneid- bzw.
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Scherpresse an.
In dem unteren gehäuseartigen fiahmen 20 sind zwei hydraulische
Antriebszylinder 37 und 38 angeordnet. Der Antriebszylinder 37 ist mit Querzapfen 39 zwischen den parallelen Tragplatten
29 schwenkbar gelagert. Der andere Antriebszylinder 38 ist gleichfalls mit Querzapfen 40 zwischen den Platten 29 am Grundrahmen
schwenkbar gehaltert. Der Antriebszylinder 37 ist größer ausgebildet und weist eine höhere volumetrische Leistung auf als
der Antriebszylinder 38.
Die Kolbenstange 41 des Antriebszylinders37 ragt nach oben
und ist durch einen Lagerbolzen 42 mit den unteren Enden von zwei Lenkerplatten 43 verbunden, die parallel zueinander liegen
und durch einen Quersteg 44 in Abstand voneinander gehalten sind. An ihren oberen Enden 45 sind diese Lenkerplatten durch einen
Lagerbolzen 46 an dem hinteren Ende 47 des Kopfbalkens 34 angelenkt. Der Lagerbolzen 42 erstreckt sich auch durch das eine
finde 48 eines unteren Hilfshebels 49, der mit seinem vorderen Ende mit einem Lagerbolzen 50 an den Tragplatten 29 schwenkbar
gelagert ist und in seiner Funktionsweise noch beschrieben wird.
Die Kolbenstange 51 des anderen Antriebszylinders 38 ist
durch einen Lagerbolzen 52 mit dem Hilfshebel 49 verbunden, Jedoch
an einer Stelle, die in Abstand vom äußeren Ende 48 des Hilfshebels liegt, wie sich aus Fig. 1 entnehmen läßt.
Die Tragplatten 29 sind mit Ausschnitten 53 versehen, die mit der von dem Hilfshebel 49 angetriebenen Schervorrichtung
zusammenwirken. An den Ausschnitten 53 ist ein Scherbett 54
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abgestützt, das einen Scherblock 55 trägt. In einer Ausnehmung
gemäß Fig. 4 57 an der Unterseite des Hilfshebels ^9 ist/eine Scherschneide
56 angeordnet, die beim Auf- und Niedergehen des Hilfshebels ^9
mit dem Scherblock 55 cLen Schneidvorgang in der üblichen Weise
vollzieht.
In diesem Zusammenhang sei auf Fig. 15 - 17 verwiesen, die den neuartigen Niederhalter für die Schervorrichtung zeigen.
Eine der Tragplatten 29 ist an der Außenfläche mit einem angeschraubten Auflagetisch 5ΊΧ versehen, der neben dem Scherblock
55 rechtwinkelig nach außen ragt. Über jedem Ende der Ausschnitte
53 d.er Tragplatten 29 befinden sich zwei Niederhalter 5Ö und
überdies zwei in Abstand darüber angeordnete, kürzere Ansätze 59· Zwischen den Niederhaltern 58 und den Ansätzen 59 ist eine
Niederhalterstange 60 angeordnet, die einen Sechskantquerschnitt
aufweist und auf Jeder äußeren Begrenzungsfläche einen aufgeschweißten Längsstreifen 61 trägt, wobei diese Längsstreifen
in Umfangsrichtung um die Achse der Stange 60 unterschiedliche
Höhen aufweisen. Die Längsstreifen 61 sind etwas kürzer als die Stange 60 und liegen daher gemäß Fig, 17 mit ihren Enden in
Abstand von den Stirnflächen 62 der Stange 60, Die Enden der Stange 60 können daher auf den Niederhaltern 58 abgestützt sein
und dann unter die Ansätze 59 einwärts geschoben werden. Durch
Drehen der Stange 60 vor ihrer Erfassung durch die Ansätze 59 kann der Jeweilige Streifen 61 in die unterste Stellung gebracht
werden, so daß er das in Fig, 15 gestrichelt eingezeichnete Werkstück 63 berührt und es beim Schervorgang fest an den
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Auflagetisch 57' drückt. Die Betätigung der Niederhalterstange
6o ist einfach, rasch und wirksam.
Die Querplatte 30 dient als Bett für verschiedene Zubehörteile,
die in Fige 1 mit gestrichelten Linien angedeutet sind,
z.B. für eine Winkelschervorrichtung 64 und/oder für eine Knickvorrichtung
65· Zahlreiche andere Zubehörvorrichtungen, die mit
dem Kopf balken 3^- zusammenwirken, können in ähnlicher Weise auf
der tiuerplatte 30 angeordnet sein, z.B. Schervorrichtungen für
Stangenmaterial, Kerbvorrichtungen, unterschiedliche Knickvorrichtungen od.dergl. Alle diese Vorrichtungen werden im Zusammenwirken
mit der Unterkante 66 des Kopfbalkens 3^ betätigt,
wenn der Kopfbalken niedergeht. Die Zubehörvorrichtungen können z.B. einen oberen Teil 67 aufweisen, der an der Unterkante des
Kopfbalkens 3^ anzubringen ist und einen Knickklotz 68 oder
einen Kerbstempel 68' tragt, die gegen eine zugeordnete Gegenfläche
69 bzw. 69' niederbewegt werden. Dabei können z.B.
Stangen 70 in Führungen 7I gleiten, in denen nicht dargestellte
Rückführfedern angeordnet sind, die die Teile nach jedem Arbeitsgang
in die obere Ausgangslage zurückbewegen. Die Ausbildung dieser Zubehörteile stellt jedoch keinen Teil der vorliegenden
Erfindung dar.
Das andere Ende 35 des Kopfbalkens 3^ arbeitet als Stanzpresse,
die in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 und 18 mit 72 bezeichnet
ist. Die Kopfplatten 3I sind bei 73 ausgeschnitten
und bilden hier das Maul der Stanzpresse, in dem eine querlie« gende Matrizenplatte 7^ angeordnet ist. Die Ausbildung der
Platte 7^ ist Fig. 18 zu entnehmen.
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Zwischen den Vorderkanten 75 der Kopfplatten 31 ist ein
zylindrischer Lagerteil 76 angeordnet, der mit den in Fig.12 dargestellten
Teilen zusammenwirkt. Der Lagerteil 76 ist mittels
Schrauben 7? an den Kopfplatten 31 verspannt und umschließt
gemäß Fig, 13 einen auf« und niedergehenden Dorn 78» &er am
unteren Ende einen Gewindeansatz 79 zum Anschrauben der Stanz« werkzeuge aufweist. An seinem oberen Ende 80 liegt der Dorn 78
mit der gerundeten Gegenfläche 81 des Kopfbalkens ^k zusammen,
wenn der Kopfbalken um seine Lagerachse 33 verschwenkt wird. Infolge des geringen Abstandes zwischen der Lagerachse 33
der gerundeten Gegenfläche 81 arbeitet der Kopfhebel 3^
einer entsprechend großen Hebelübersetzung,
Zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Dorn 78 der Stanzpresse und dem Kopf balken 32^ weist der Dorn am obe«
ren Ende zwei Lenker 82 auf, die durch einen Querbolzen 83 mit dem Dorn 78 verbunden sind. Die Lenker 82 sind mit hakenartigen
Köpfen 84- versehen, die normalerweise zwei seitlich vorstehende Stifte 83* des Kopfbalkens 34- übergreifen, wobei dann die ge- "
rundete Gegenfläche 81 mit der oberen Stirnfläche 80 des Stanz« dorns 78 in Berührung steht. Zum Lösen des Stanzdorns 78 vom
Kopfbalken 34· ist zwischen den beiden Lenkern 82 gemäß Fig. I3
und 14· ein Handgriff 85 angeordnet, mit dem die hakenartigen
Köpfe 84· der Lenker 82 von den Stiften 83' abgezogen werden
können« Schraubenfedern 86 halten normalerweise die Lenker 82 in ihren Eingriffsstellungen, so daß beim Niederbewegen des
Kopfbalkens 34- mit seinem iinde yj die Stifte Bj' die geneigten
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Kopfkanten 87 der Lenker &2 anschlagen, die Lenker hierbei gegen den i)ruck der Federn 86 nach außen schwenken, worauf sie
in die Eingriffsstellung schnappen, sobald die hakenartigen Köpfe 84 über die Stifte 83' schnappen. Der Stanzdorn 78 wird
somit automatisch vom Werkstück abgehoben, wenn das Ende 35 des Kopfbalkens 34 nach jedem Stanzvorgang nach oben verschwenkt
shebel
Wenn die mit dem Hilf te 49 betätigte Schervorrichtung
Wenn die mit dem Hilf te 49 betätigte Schervorrichtung
arbeitet, sollte sich das verhältnismäßig lange hintere Ende 36 des Kopfbalkens 34 in angehobener Lage befinden, dann mit
dem Arbeitshub der Schervorrichtung niedergehen und alsbald in die angehobene Lage zurückkehren. Wird jedoch die Stanzpresse
betätigt* so kann die umgekehrte Bewegungsfolge eintreten. Bei Betätigung der Stanzpresse befindet sich nämlich das kurze vordere
Ende 35 des Kopfbalkens normalerweise zunächst in der angehobenen
Stellung, bei der sich das hintere Ende 36 des Kopfbalkens
in der tiefsten Lage befindet. Beim Stanzen bewegt sich das vordere Ende des Kopfbalkens nach unten und kehrt nach der
ArbeitsVerachtung wieder in die obere Stellung zurück. Um diese
Vorgänge richtig zu steuern, wird das hydraulische Beaufschlagungssystem für die Betätigungszylinder 37 und 38 so ausgebildet,
daß sich der Kopfbalken 34 und der Hilfshebel 49 stets
derart bewegen, daß sie sich bei ihren Verstellbewegungen nicht stören.
Die Steuerung erfolgt mittels einer pedalbetätigten Ventilanordnung,
deren Einzelheiten in Fig. 5 - 11,19 und 20 darge«
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stellt sind. Die Betätigungsvorrichtung 88 weist gemäß Fig. 5
eine Welle 89 auf, die im gehäuseartigen Rahmen 20 angeordnet und an beiden Enaen in Lagern 90 sitzt. Die Betätigung erfolgt
mittels eines Peoals 91, das mit seinem Hebel 92 an der Welle
befestigt ist und zum Auslösen der Schervorrichtung dient. Das Pedal $1 ist gemäß Fig. 1 und 18 unterhalb der Schervorrichtung
55$5& an der Voraerseite der Maschine angeordnet und ragt unter
dem gehäuseartigen Rahmen 20 nach vorn. Gemäß Fig. 10 und 11 ist der Pedalhebel 92 durch ein Lenkergestange mit einem Ventil
93 verbunden, aas im gehäuseartigen Rahmen 20 untergebracht ist, aurch eine Einlaßleitung 9^ mit einer Pumpe 26 verbunden
und über einen Rücklauf 95 an den Speisebehälter R der Pumpe
der dem Flüssigkeitsbehälter 27 in Fig. 1 entspricht,
angeschlossen ist#/Dieses Ventil weist eineai sich bekannte
Ausführung auf una wird mit einem Stößel 98 betätigt, der aus
dem Ventilgehäuse 93 nach unten ragt. In mittlerer Einstellung befindet sich aas Ventil in einer Nullstellung, in der Flüssigkeit
von der Pumpe 26 durch die Zuführungsleitung 9^ unmittelbar
in den Rücklauf 95 gefördert wird und in den Speisebehälter R zurückkehrt. In der untersten Einstellung wird die Flüssigkeit
aus der Einlaßleitung 92J- in den Auslaß 96, in der obersten
Stellung in den unteren Auslaß 97 gefördert» Gemäß Fig. 10 wird das Ventil durch einen Lenker 99 betätigt, der mit seinem unteren
Ende am Pedalhebel 92 und mit seinem oberen Ende an einem Querlenker 100 angreift, mit dem er durch einen Gelenkstift
101 verbunden ist. Das andere Ende des Querlenkers ist bei 102 in einem Lager 103 schwenkbar, aas am gehäuseartigen Rahmen 20
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sitzt. Wird das Pedal 91 niedergedrückt, so wird der Ventilstößel
98 nach unten bewegt, so daß die von der Pumpe 26 geförderte
Flüssigkeit aus dem Einlaß 94 zum oberen Auslaß 96 strömt.
Aus dem Leitungsschema nach Fig. 11 ist zu entnehmen, daß
der Flüssigkeitskreislauf je einen Sammler 104 und 105 und vier
handbetätigte Wählventile 1^,3 und 4 enthält. Die Wählventile
haben eine gebräuchliche Ausführung und werden durch zugeordnete Steuerschieber I06 von Hand betätigt. Einzelne Anschlußleitungen
dieser Ventile sind zur besseren Klarheit mit dem Buchstaben G versehen.
Eine Leitung ClO führt.vom oberen Auslaß 96 des Hauptventils
93 zum Einlaß 107 des oberen Sammlers 104. Eine Leitung Uli führt
vom unteren Auslaß 97 des Hauptventils 93 zum Einlaß 108 des
unteren Sammlers 105. üer Auslaß 109 des oberen Sammlers 104 ist
durch eine Leitung G12 mit der einen Seite 110 des Wählventils No. 3 verbunden, während ein Auslaß 111 des oberen Sammlers
durch eine Leitung CI3 mit einem Anschluß 112 des Wählventils No.1 in Verbindung steht. Weiterhin ist ein Auslaß II3 des unteren
Sammlers 105 durch eine Leitung C14 mit dem zweiten Auslaß 114 des Wählventils No.4 verbunden, während ein zweiter
Auslaß 115 des unteren Sammlers 10j>
über eine Leitung CI5 mit dem Anschluß 116 des Wähl vent ils No. 2 in Verbindung steht.
Anschlüsse 117„1, -2, -.3 und «4 dienen zur Entlüftung der
vier Wählventile und stehen mit dem Flüssigkeitsbehälter R der Pumpe in Verbindung,« wenn dies durch die Leitungen V angedeutet
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ist. Hier sei bemerkt, daß die Leitungen C12 und CI3 an die
gleiche Seite der Wählventile No. 1 und No. 3 angeschlossen
sind und daß die Entlüftungsleitungen 117-1 und 117-3 gleichfalls mit der gleichen Seite dieser tfählventile in Verbindung
stehen, während diese Anschlüsse für die Wählventile No.2 und
No. 4 umgekehrt sind. Aus Fig. 18 und I9 geht auch hervor, daß
die Steuerschieber I06 der Wählventile No.3 und No.4· miteinander
verbunden sind, so naß beide zu gleicher Zeit entveier
eingerückt oder ausgerückt sind.
Jedes der Wählventile 1,2,3 und 4 ist mit einem Auslaß
oder einem weiteren Anschluß 118-1,118-2,118-3 und 118-4- versehen.
Eine Leitung CI7 führt von 118-1 zum oberen Ende des
Betätigungszylinders 38· üline Leitung C18 verbindet das Wählventil
No.2 mit dem unteren .linde des Betätigungszylinders 38·
Eine Leitung CI9 führt vom Anschlußstutzen 118-3 des Wählventils
No.3 zum oberen Ende des Betätigungszylinders 37» während eine Leitung G20 den Anschluß stutzen 118-4- des Wählventils No.4 mit
dem unteren Ende des Betatigungszylinders 37 verbindet.
Üie Steuerschieber I06 durchragen gemäß Pig.19 eine Anzeigetafel
119, die gemäß Fig. 18 an der Vorderseite der Ma« schine angebracht und mit ihren Einzelheiten in Fig. 19 dargestellt
ist. Soll die Maschine zum Scheren, Schneiden oder sonstigen zusätzlichen Verrichtungen verwendet werden, so werden
die Steuerschieber I06 der Wählventile Nr. 1 und 2 eingeschoben,
und der Steuerschieber IO6 des Wählvemtils No.3 wird herausgezogen,
wobei auch der Steuerschieber des Wählventils No.4- in
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der zuvor beschriebenen Weise mitbetätigt wird. Wird bei dieser
Einstellung der Wählventile das Pedal 91 von der Bedienungsperson niedergedrückt, so wird die Flüssigkeit von der Pumpe
durch das Hauptventil 93 in cLen oberen Auslaß 96 gefördert,
wobei die Flüssigkeit in dieser Betriebsphase in der in Fig.11 durch die eingezeichneten Pfeile 120 kenntlich gemachten Richtung
strömt. Die Flüssigkeit strömt dann durch die Leitung ClO zum oberen oammler 104 und von dort durch die Leitung G12 zum
Wählventil No. 3. Die Lage des zugeordneten Ventilschiebers ist
derart, daß die Flüssigkeit durch die Leitung CI9 zum oberen
Jinde des Betätigungszylinders 37 strömt unü mit dem zugeordneten
Kolben dieses Zylinders auch den hinteren Teil 36 des Kopfbalkens
3^ nach unten treibt, wobei auch die zugeordneten Teile
und die Schervorrichtung betätigt werden.
Bei der Abwärtsbewegung dieses Schiebers wird Flüssigkeit aus dem Betatigungszylinder 37 durch die Leitung C20 ausgeschoben
und dem Wählventil No. 4 zugeführt, von wo die Flüssigkeit
durch den Abflußstutzen 117-4 und die Rückflußleitung V
zum Vorratsbehälter R zurückfließt. Die Abwärtsbewegung des hinteren Teils 36 des Kopfbalkens 3^ hat zugleich auch eine
Abwärtsbewegung des Kolbens im Betätigungszylinder 38 zur Folge, Da Jedoch der Steuerschieber I06 des Wählventils No.1 einwärts
bewegt ist, wird aus der Leitung C16 Luft angesaugt, die sich über dem Flüssigkeitsspiegel des Vorratsbehälters befindet und
durch die Leitung CI7 über den Kolben des Betätigungszylinders
38 strömt, so daß bei dieser Einstellung keine Arbeitsflüssig-
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keit gefördert wird.
Weiterhin sinu. Mittel vorgesehen, die anschließend beschrieben
werden und die Aufgabe haben, die Bewegung des Ventilstößels
98 (s. Fig.10 und 11) umzukehren, wenn der Teil 36 des
Kopfbalkens 3^ in seine unterste Stellung kommt. Die Druckflüssigkeit
strömt dann aus der Zuführungsleitung 9^ durch den unteren Auslaß 97 des Hauptventils 93 in. den unteren Sammler
105· Von hier fließt sie dann durch die Leitung CI5 zum
Wählventil No. 2 und von dort durch die Leitung C18 zum unteren Ende des Betätigungszylinders 38. Da die volumetrische Leistung
dieses Betätigungszylinders kleiner ist als die des Betätigungszylinders 37, und da die Pumpe 26 mit konstanter Verdrängung
arbeitet, bewegt sich der Kolben des Betätigungszylinders 38 schneller nach oben, als er sich nach unten bewegt hat,
so daß der liückhub nach oben beschleunigt vor sich geht. Die
dabei aus dem oberen Ende des Betätigungszylinders 37 abströmende Flüssigkeit fließt durch die Leitung UI9 zum Betätigungsventil No.3 und von dort zurück durch die Leitung C12 zum oberen
Sammler 10*4- und zum Vorratsbehälter B.
Muß jedoch mit maximaler Antriebskraft gearbeitet werden, so können die Betätigungszylinder 37 und 38 zur gemeinsamen
Arbeitsverrichtung gekuppelt werden. Hierfür wird der Steuer« Schieber des Wählventils No. 2 in seiner eingeschobenen Stellung
belassen und der Steuerschieber des Wählventils No, I herausgezogen.
Hierdurch wird die Beaufschlagung umgekehrt, so daß die Druckflüssigkeit durch die Leitung CI7 zum oberen Ende
des Betatigungszylinders 38 strömt und der zugeordnete Kolben
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die Antriebskraft des Kolbens im Betätigungszylinder 37 verstärkt.
Zur Betätigung der Stanzpresse ?2 muß die Flüssigkeitsströmung umgekehrt werden» Das Pedal 91 ist dann normalerweise
in der untersten Stellung, in der sich auch der hintere Teil 36
des Kopfbalkens 34 in der tiefsten, der vordere Teil 35 in der
höchsten Lage befindet. Überdies muß ein weiteres Pedal im ßedienungsbereich der Stanzpresse vorgesehen sein. Dieses Pedal
ist in Fig. 1 und 18 mit 121 bezeichnet und sitzt gemäß i?ig· 5 am Ende einer Pedalstange 122, die an einer Querwelle
123 befestigt ist. Die Querwelle ist in Lagern IZk drehbar und
ist mit der Welle 98 durch Kegelrädersegmente 125 derart verbunden,
daß bei teilweiser Drehung der Welle 123 auch eine Teildrehung auf die Welle 89 übertragen wird. Die Pedalstange 122
befindet sich mit dem Pedal 121 in der höchsten Stellung, wenn
das Pedal 91 seine tiefste Lage innehat. Beim Niederdrücken des
Pedals 121 wird der Ventilstößel 98 des Hauptsteuerventils 9j
daher in umgekehrtem Sinne zu der zuvor beschriebenen Arbeitsweise verstellt.
Wird das Pedal 121 niedergedrückt, so strömt die Druckflüssigkeit zur Unterseite des Kolbens des Betätigungszylinders
37, bewegt daher den Kolben nach oben und hebt den hinteren Teil 36 des Kopfbalkens "}k an, wobei nein vorderer Teil 35 zur
Betätigung der Stanzpresse niedergeht. Wird das Pedal 121 freigegeben,
so kehrt das Steuerventil 9_,- um, und die Druckflüssigkeit
wird dann dem oberen finde des Belätigungszylinders 38 zu-
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geführt, der nun nach unten verschoben wird, dabei das hintere
nude des Kopfbalkens 3^ mitnimmt und demzufolge den Stanzstempel
anhebt.
Beim normalen Arbeiten der Stanzpresse befindet sich der
Steuerschieber 106 des Wählventils No, j in seiner eingeschobenen,
innersten Stellung, während die Steuerschieber der Wählventile No. 1 und No, 2 herausgezogen sind. Soll die Stanzpresse
jedoch mit maximaler Kraft betrieben werden, so wird μ
der Steuerschieber des Wählventils 2 in seine einwärts geschobene
Lage gebracht. Dies hat zur Folge, daß die Druckflüssigkeit zur Unterseite des Kolbens des Betätigungszylinders
38 strömt, der somit.die Hubkraft des Betätigungszylinders 3?
verstärkt.
Im übrigen ist Vorsorge dafür getroffen, daß die Maschine von der Scher- bzw. Schneidarbeit auf die Stanzarbeit und um«
gekehrt umgestellt werden kann« Die Einzelheiten dafür sind in Fig» 6-9 dargestellt.
Ein Hebel 126, der am freien Ende einen Bedienungsgriff trägtt ist fest mit einer Welle 128 verbunden, die gemäß Fig.6
in einem Lager 129 drehbar ist, Jas Lager 129 ist an einem senkrechten Träger I30 des Maschinenrahmens angebracht. Der
Hebel 126 befindet sich gemäß Fig. 18 an der Außenseite des gehäuseartigen Rahmens 20. Es ist zwischen einer oberen Stellung
"S" und einer unteren Stellung "P" verschwenkbar, "S" bedeutet
Scherarbeit, "P" bedeutet Pressen bzw. Stanzen, Der Hebel 126 betätigt eine Stellvorrichtung, die in ihrsr Gesamtheit in
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_ 18 -
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Fig. 9 mit 129· bezeichnet ist. Diese Stellvorrichtung ist mit
einer Plachstange I30 versehen, die an der Welle 123 verschweißt
ist und rechtwinkelig zu.ihr liegt. In der Plachstange 130 befindet
sich gemäß Pig. 8 ein Längsschlitz I3I, der an jedem Ende
in einen querliegenden Ausschnitt I32 übergeht. In diesem Längsschlitz ist ein Exzenterschlitten 133 verschiebbar, der aus
zwei Laschen 13^ besteht und sich mit einem die Laschen verbindenden
Querstift 135 im Längsschlitz I3I führt. Ein zweiter
Querstift 136 des Exzenterschlittens I33 ist mit einer Zugfeder
137 verbunden, die mit ihrem oberen Ende gemäß Pig, 6 an einer
Spannschraube I38 angreift. Die Spannschraube sitzt an einem
Querträger I3I1 des Maschinenrahmens, Beim Drehen der Welle 123
wird daher auch der Flachstab I30 mitgedreht, wobei der Exzenterschlitten
133 unter Wirkung der Zugfeder 137 jeweils zum oberen
Ende des Flachstabe ε rutscht und an dem zugeordneten Ausschnitt 132 fixiert ist. Die unterschiedlichen DrehStellungen
des auf der Welle 123 sitzenden Plachstabes 130 sind in Fig.8
angedeutet. In der dort mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet sich das Pedal 121 in seiner höchste^ das Pedal
in seiner tiefsten Stellung, wobei die Haschine also zum Verrichten
der Stanzarbeit voreingestellt ist. In der mit gestrichel.
ten Linien dargestellten Lage ist die Welle 123 gegensinnig zur Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht worden, wobei das Pedal 121
in seine niedrigste, das Pedal 91 in seine höchste Stellung kommt, womit die Maschine zum Verrichten der Scherarbeit voreingestellt
ist.
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Gemäß Fig. 6 und 7 ist uie Welle 128 am inneren Ende mit
aem senkrechten Arm 140 einer 3etätigungsgabel I38 verbunden,
die an einem unteren horizontalen Flacharm 139 zwei Stifte trägt. Diese Stifte umfassen die Laschen 134 des üxzenter-
schlittens
sohiebei»» 133 und- verschieben ihn dabei aus der zentrischen
Mittelstellung zum einen oder anderen Ende des Pührungsschlitzes
Hier sei hervorgehoben, daß die normale Betätigung beim
Verrichten der Scherarbeit oder der Stanzarbeit durch den Betägigungezylinder
37 erfolgt, während der Betätigungszylinder nur zur schnellen Hückverstellung der Teile nach jedem Arbeitshub dienen soll. Müssen die Arbeiten Jedoch mit verstärktem
Kraftaufwand durchgeführt werden, so kann der Betätigungszylinder 38 zusätzlich zur Arbeitsverrichtung herangezogen werden,
vollzieht aber auch dann die beschleunigte Rückkehr der Werkzeuge in die Ausgangsstellung.
Im übrigen ist die Maschine so ausgebildet, daß die Sohwenkbewegungen des Kopfbalkens 34 sowohl beim Verrichten
der Scherarbeit bzw. beim AntriebjS zugeordneter Vorrichtungen, als auch beim Verrichten der Stanzarbeit nach Bedarf einstellbar sind. Hierfür ist der Kopfbalken 34 gemäß Fig. 1 in der Nähe
seiner Lagerachse 33 an dem nach hinten ragenden Teil 36 mit
einem nach unten ragenden Lenker· 142 versehen, der an seinem unteren Jinde durch einen Anlenkzapfen 144 mit dem einen Arm
eines Hebels 145 verbunden ist, der eine Drehachse 146 aufweist.
Am anderen Arm des Hebels 145 ist eine Hülse 147 angelenkt, die
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längs einer Steuerstange 148 verschiebbar ist» Die Steuerstange
liegt, zweckmäßig an der Außenseite der Maschine, damit die Hülse 14-7 mit zugeordneten Einstellmitteln zugänglich ist. Die Steuer-Stange
14-8 greift mit ihrem unteren .Ende an der Pedalwelle 89
an. Sie ist gemäß Fig. 5 mit einem Querstift 14-9 an einem An-»
satz 150 der Pedal welle 89 gehaltert. Das obere Ende der Steuerstange
148 ist mit einem Schraubengewinde versehen und trägt
zwei Stellmuttern 151,352, mit denen die Höhenlage der Hülse 14-7
an der Steuerstange 14-8 einstellbar ist.
1st. die Maschine z.B. auf die Verrichtung der Scherarbeit
eingestellt, so wird beim Niederdrücken des Pedals 91 der Teil
des Kopfbalkens 34- nach unten bewegt. Hierbei bewegt sich auch
der Lenker 14-2 nach unten und dreht den Hebel 14*5 um seine
Achse 14-6, wobei die Hülse 14? längs des oberen Gewindeabschnittes
der Steuerstange 148 nach oben wandert. Sobald sie
an die obere otellmutter 151 anschlägt, wird die Steuerstange
148 angehoben und die Pedalwelle 89 aerart gedreht, daß das Pedal 91 angehoben und der Stößel 98 aes Haupt Steuerventils 93
gleichfalls nach oben verschoben wird und in die neutrale Stellung
kommt, in der die Pumpe die Druckflüssigkeit aus der Zuführungsleitung 94 durch die Rückflußleitung 95 unmittelbar zum
Vorratsbehälter R zurückfördert. Hierdurch wird die Bewegung des Kopfbalkens 34 beendet. Demgemäß wird die Niederbewegung des
Kopfbalkens durch Verstellen der oberen Stellmutter 151 längs
des Gewindeabschnittes der Steuerstange 148 eingestellt. Wird das Pedal 91 von der Bedienungsperson freigegeben, so wird der
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Ventilstößel 98 unter dem iSinfluß der Zugfeder 137 in umgekehrter
Richtung verschoben, so daß der Kopfbalken 3^ in seine
oberste Ausgangsstellung für den nächsten Arbeitshub zurückkehrt. In dieser Stellung betätigt dann die Steuerstange den Ventil«
stößel und bewegt das Ventil in die neutrale Mittelstellung zurück,
bis das Pedal 91 erneut niedergedrückt wird.
Ist die Maschine auf Stanzarbeit eingestellt, so wird der Hebel 1^5 in gegensinniger Richtung gedreht und stößt dann an
die untere Stellmutter 152 der Steuerstange, die ihrerseits die
Pedalwelle 89 in gegensinniger Richtung dreht, weil das hydraulische
Getriebe für diese Betätigung der Maschine umgeschaltet worden ist. Die Stellmuttern 151 und 152 gestatten daher eine
genaue Einstellung der Stellhübe beim Verrichten der Scherarbeit und beim Verrichten der Stanzarbeit. Sine gleichartig genaue
Steuerung ist mit den üblichen Überdruckventilen nicht erreichbar. Die Bedienungsperson ist somit in der Lage, die
Maschine bei allen Arbeitsverrichtungen genau und schnell auf
die jeweils benötigten findstellungen einzustellen.
Bezüglich des Stanzdorns 78 nach Fig. 1 und 13 sei bemerkt, daß zwischen seinem oberen Ende 80 und der gerundeten
Anlagefläche 81 des Kopfbalkens 3k ein Gleitstück 80» angeordnet
ist, das die kleinen seitlichen Bewegungen ausgleichen soll, die dadurch verursacht sind, daß sich die Anlagestelle der
Gegenfläche 81 des Kopfbalkens 3^ auf einem Kreis um die Lagerachse
33 bewegt. iSin ähnliches Gleitstück kann in umgekehrtem Sinne auch für die Zubehörvorrichtung 67 vorgesehen sein, wie
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dies in Pig, 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Obschon der Stanzdorn 78 dahingehend beschrieben worden
ist, daß er mit den Stiften 83' in Eingriff kommt, sei darauf
verwiesen, daß er normalerweise auf- und niederbewegt wird, wenn der Kopf balken niedergeht. Wird die Maschine auf den Stanzvorgang
eingestellt, so ist es manchmal erwünscht, den Stanzdorn zur Einstellung des Stanzwerkzeuges unabhängig vom Kopfbalken
nach unten zu bewegen. Aus diesem Anlaß ist die beschriebene automatische Einrückung vorgesehen.
Bemerkt sei ferner, daß neben dem Quersteg ^k über der
Querplatte 30 zwischen den Lenkerplatten 43 eine aus einer
Stellschraube und einer Verriegelungsmutter 153 bestehende Stellvorrichtung vorgesehen ist. Zwischen den Lenkerplatten 4-3
ist ein Block 15^ verschweißt. Wird die Stellvorrichtung betätigt,
so wird hierdurch eine Abwärtsbewegung des Kopfbalkens
34- bewirkt. Diese Stellvorrichtung wird verwendet, wenn eine
Knickung stattfinden soll oder wenn es erwünscht ist, die Abwärtsbewegung des Knickkolbens stets in der 'gleichen Stellung
zu beenden. Es ist nicht möglich, dies nur durch eine Ventilanordnung mit der erforderlichen Genauigkeit zu erreichen»
Pig. 20 zeigt schließlich eine abgewandelte Ausführung des in Pig. 5 dargestellten Pedalgetriebes, das in seiner Gesamtheit
hier mit 88A bezeichnet ist. Bei dieser Ausführung ist ein senkrechter Träger 155 des Maschinenrahmens an dem einen
Ende der Pedalwelle 89 angeordnet, und der äußere Einstellhebel
126, der mit dem Bedienungsgriff 127 versehen ist, sitzt mit
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seiner Welle 128 in einem Lager 156, das an dem senkrechten
Träger 155 befestigt ist. Der Einstellhebel 126 liegt hier dicht neben dem Pedal 121 an der Stirnwand des Maschinenrahmens, statt
an der Vorderwand, weil sich hierdurch die Bedienung der Maschine erleichtert.
Das Pedal 121 ist mit der Pedalwelle 89 durch einen Pedalarm 122 verbunden, wobei das Kegelgetriebe 125 entfällt. Der
Teil 130 ist mit dem Hebel 126 verbunden und betätigt die Welle 89 im übrigen in der gleichen Weise wie in Fig. 5· Diese Anordnung
bringt nicht nur die Kegelräder 125 in Portfall, womit
auch ein entsprechendes Getriebespiel entfällt, sondern gestattet es auch, den Bedienungshebel 126 neben dem Pedal 121
an einem Ende der Haschine anzuordnen·
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Claims (6)
1. !Metallbearbeitungsmaschine, bestehend aus einer Stanze mit auf- und niedergehendem Stanzstempel und einer Schere oder
sonstigen Bearbeitungsvorrichtung (z.i3. Knickvorrichtung, Kerbvorrichtung
od.dergl.) mit gleichfalls auf- und niedergehendem Werkzeug, deren Stanz- und sonstige Werkzeuge durch einen oberhalb
eines länglichen Maschinenrahmens in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten, etwa horizontalen zweiarmigen Kopfbalken
angetrieben sind, der am einen Ende mit kurzem Hebelarm den Stanzstempel antreibt, am anderen Enae mit längerem Hebelarm
angetrieben ist und mit diesem Hebelarm die Scher- oder sonstigen Werkzeuge antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
des Kopfbalkens (34) durch im gehäuseartigen Maschinenrahmen (20)
schwenkbar gelagerte, hydraulisch beaufschlagte Betätigungszylinder (37»38) erfolgt, die am längeren Hebelarm (36) des
Kopfbalkens (34) angreifen und in einem hydraulischen Schaltkreis
(93 - 118 gemäß Fig. 11) liegen, mit dem die Beaufschlagungen der Betätigungszylinder auf gleiche oder gegensinnige
Stellhübe nach Bedarf umschaltbar sina.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungszylinder (37,38) unterschiedliche volumetrische
Leistungen aufweisen und ihre Beaufschlagungsflüssigkeit von einer mit konstanter Leistung arbeitenden Verdrängerpumpe (26)
geliefert wird.
3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurcli gekennzeichnet,
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daß der hydraulische Schaltkreis zur Beaufschlagung der Betatigungszylinder
(37»38) mittels eines Pedalgetriebes gesteuert
wird, das gesonderte Pedale (91,121) aufweist, von denen das eine Pedal (121) zur Betätigung der Stanzpresse, das andere
Pedal (91) zur Betätigung der Scher- oder sonstigen Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, und daß dem Pedalgetriebe ein
Voreinstellgetriebe mit von Hand zu betätigendem Einstellhebel (126,127) zugeordnet ist, mit dem das Schaltgetriebe auf das
eine oder andere Pedal (91,121) des Pedalgetriebes umsteuerbar ist.
^. Maschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydraulische Schaltgetriebe ein Hauptsteuerventil
(93) aufweist, das mit dem Pedalgetriebe durch zugeordnete Betätigungsmittel (98 - 103) verbunden ist, und weiterhin eine
Mehrzahl von handbetätigten Wählventilen (No. 1 - No.
4) enthält,
die zwischen dem Hauptsteuerventil (93) und den Betätigungszylindern (37,38) angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 3» ^ oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pedalgetriebe eine pedalbetätigte Schaltwelle (123) und einen daran fest angebrachten Schwenkhebel (130) mit
einer Schlitzführung (131,132) für einen Exzenterschlitten (132J-)
aufweist, der durch eine Zugfeder (137) vorgespannt ist und die Pedalwelle (123) in ihren unterschiedlichen DrehStellungen sichert
.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Betätigung der Stanzmaschine
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dienenden Kopfbalken (3^) ein gleichlaufend dazu angeordneter
Hilfshebel (4-9) zugeordnet ist, der von den Betatigungszylindem
(37»38) mitbewegt wird und die Werkzeuge (55$56) der Schervorrichtung
antreibt.
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