DE520317C - Heb- und Senkvorrichtung an Operationstischen - Google Patents

Heb- und Senkvorrichtung an Operationstischen

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DE520317C
DE520317C DE1930520317D DE520317DD DE520317C DE 520317 C DE520317 C DE 520317C DE 1930520317 D DE1930520317 D DE 1930520317D DE 520317D D DE520317D D DE 520317DD DE 520317 C DE520317 C DE 520317C
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spindle
lifting
lowering device
gear
countershaft
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DE1930520317D
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KRANKENHAUSBEDARF GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/10Parts, details or accessories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Heb- und Senkvorrichtung an Operationstischen Bestimmte Operationen machen es notwendig, daß einzelne Teile des Operationstisches, insbesondere die Rückenplatte, verstellt werden müssen. Es ist zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, diese Teile durch teleskopartige, in sich verschiebbare Stangen abzustützen und diese Teleskope dabei durch Klemmvorrichtungen in der gewünschten Lage festzuspannen. Derartige Vorrichtungen lassen sich jedoch niemals so ausführen, daß sie nicht bei einer unachtsamen Bewegung gelöst werden könnten. Infolgedessen liegt stets die Gefahr vor, daß plötzlich und unerwartet der v oreingestellte Teil abwärts fällt. Dieses kann während einer Operation begreiflicherweise zu den verhängnisvollsten Folgen führen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die in ihrer Lage verstellbaren Teile eines Operationstisches mittels Schraubengetriebes zu heben oder zu senken. Die Abwärtsbewegung muß bei einigen Operationen sehr rasch erfolgen. Um dieser Forderung zu genügen, hat man dem Schraubengetriebe eine übersetzung ins Schnelle vorgelagert. Hierbei hat sich jedoch gezeigt, daß dann die mit gleicher Übersetzung vor sich gehende Aufwärtsbewegung nur mit großem Kraftaufwand möglich und in manchen Fällen überhaupt nicht durchführbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Heb-und Senkvorrichtung an Operationstischen mit Schraubengetriebe, bei der diese Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß das Getriebe mit einem Vorgelege ausgestattet ist, das die Abwärtsbewegung beschleunigt und die Aufwärtsbewegung verlangsamt. Das Vorgelege besteht im Sinne der Erfindung aus zwei Wechselräderpaaren, von denen das eine bei der Aufwärts- und das andere bei der Abwärtsbewegung in gegenseitigen Eingriff gebracht werden kann.
  • Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, die für die Ingangsetzung der Wechselräder erforderliche Umschaltbewegung mit der Antriebsbewegung der Wechselräder zu vereinigen, derart, daß besondere Bedienungsgriffe für die Umschaltung entbehrlich werden. Dies ist als weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung anzusehen, da die Operationstische zumeist von technisch ungeübtem Personal bedient werden, dem insbesondere unter den bei Operationen obwaltenden Umständen nicht zugemutet werden kann, eine Reihe von Bedienungsgriffen in richtiger Folge auszuführen.
  • Diese Umschaltung erfolgt durch eine Axialv erschiebung der beiden treibenden Räder, die zu diesem Zwecke auf einer Gewindespindel längsverschiebbar sind. Bei Drehung der Gewindespindel in dem einen oder anderen Sinne werden die beiden Wechselräder in entgegengesetzten Richtungen so weit verschoben, bis sie gegen einen von zwei auf der Spindel angebrachten Stellringen zur Anlage kommen und hierauf an der weiteren Drehung der Spindel teilnehmen. Die beiden Stellringe sind so angeordnet, daß sie gerade die Verschiebung der treibenden Räder in dem Augenblick anhalten, in -.dem sie in Eingriff mit den zugehörigen, angetriebenen Rädern auf der Schraubenspindel. des Operationstisches gelangt sind.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht eines mit einer Heb- und Senkvorrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Operationstisches in schematischer Darstellung.
  • Abb. 2 ist ein Axialschnitt durch die Vorrichtung in der für den Hub des Operatiönstisches vorgesehenen Stellung des Vorgeleges.
  • Abb. 3 ist eine der Abb, 2 entsprechende Draufsicht in der für das Senken des Operationstisches vorgesehenen Stellung des Vorgeleges.
  • Die Rückenplatte 6 des Operä.tionstisches soll dadurch gehoben oder gesenkt werden, daß eine mit ihr verbundene Mutter .4 auf einer Schraubenspindel i axial verschoben wird. Die Schraubenspindel i ist in der Wiege 3 des Operationstisches gelenkig gelagert. Durch die Axialverschiebung der Mutter 4 auf der Spindel i wird die Entfernung a (Abb. i) verändert und dadurch auch die Neigung der Rückenplatte.
  • Die eigentliche Heb- und Senkvorrichtung ist in Abb. 2 und 3 dargestellt. Die Schraubenspindel i ist in der Wiege 3 in der Pfeilrichtung der Abb. i schwenkbar. Sie wird an ihrem oberen Ende von der Mutter 4 umgriffen, die auf ihr axial verschiebbar ist. Die Mutter .f trägt zwei starr mit ihr verbundene, angetriebene Wechselräder 7 und g und ist ferner in einem mit der Rückenplatte 6 gelenkig verbundenen Lager 5 drehbar aufgenommen.
  • Um jedoch zu bewirken, daß der Eingriff der Zalinräderpaare beim Umschalten möglichst widerstandslos erfolgt, können die beiden Zahnräder 7 und g um einen geringen Betrag in der Richtung des Umfangs der Mutter :I verschiebbar sein.
  • Parallel zur Spindel i ist eine weitere Schraubenspindel i i im Lager 5 vorgesehen, die an ihrem äußeren Ende einen Vierkant 13 zum Aufsetzen einer hier nicht gezeichneten Bedienungskurbel trägt. Auf der Gewindestrecke der Spindel i i sind zwei treibende Wechselräder 8 und io aufgeschraubt, die durch Längsverschiebungen auf der Spindel i i abwechselnd mit den angetriebenen Wechselrädern 7 bzw. g in Eingriff kommen können. Beide Räder 8 und io sind starr miteinander verbunden, so daß sie sich nur gemeinsam auf der Spindel i i verschieben lassen. Auf die Spindel i i sind ferner noch zwei Stellringe 15 und 16 undrehbar aufgesetzt, die die Axialverschiebung der beiden treibenden Wechselräder 8 und io begrenzen sollen.
  • Die Zähnezahlen des aus den Rädern 7, 8, io bestehenden Vorgeleges sind so gewählt, daß beim Eingriff der Räder 7, 8 für das Senken der Platte eine Übersetzung ins Schnelle, beim Eingriff der Räder g, io für das Heben der Platte dagegen eine Übersetzung ins Langsame erfolgt.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Soll die Rückenplatte 6 angehoben werden, so wird nach Aufsetzen einer Kurbel auf den Vierkänt 13 die Spindel i i nach rechts gedreht. Die-Reibung zwischen der Mutter d. und der Spindel i ist erheblich größer als die zwischen den beiden miteinander verbundenen Zahnrädern 8 und io und der Spindel i i. Infolgedessen verschieben sich diese beiden Zahnräder 8 und io beim Drehen der Spindel i i nach rechts gemeinsam so lange auf der Spindel i i, bis sie am Stellring 15 zur Anlage kommen. Hierdurch werden sie gezwungen, nunmehr an der Drehung der Spindel i i teilzunehmen. Die Lage der Stellringe auf der Spindel i i ist so gewählt, daß das Zahnrad io bei seiner Anlage gegen den Stellring 15 in Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad g. der Mutter 4 steht. Es erfolgt infolgedessen eine Übertragung der Drehbewegung von der Spindel i i auf die Mutter :4 über die Zahnräder io und g, und zwar läuft hierbei die Mutter 4 mit geringerer Geschwindigkeit um als die Spindel i i. Durch die Drehbewegung der Mutter 4 wird gleichzeitig die Spindel i in sie hineingeschraubt und hierdurch eine Verschwenkung in Richtung nach oben der Rückenplatte 6 um den Lagerpunkt der Spindel in der Wiege 3 bewirkt.
  • Soll die Rückenplatte abwärts bewegt werden, so vollziehen sich die verschiedenen Bewegungsvorgänge gerade in umgekehrter Richtung. Die Zahnräder 8 und io werden so lange auf der Spindel i i axial verschoben, bis das Zahnrad 8 am Stellring 16 anliegt. Hierbei kommt es mit dem Zahnrad 7 der Mutter d. in Eingriff und versetzt dieses in Drehung. Es erfolgt darauf eine relative Axialverschiebung der Gewindespindel i in der Mutter 4., jedoch in entgegengesetzter Richtung wie vorher und infolgedessen eine Verschwenkung der Rückenplatte 6 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung wie vorher. Der Antrieb von der Spindel i i auf die Mutter d. erfolgt jedoch hierbei ins Schnelle, so daß eine rasche Bewegung der Rückenplatte stattfindet.
  • Die Heb- und Senkvorrichtung nach der Erfindung kann gegenüber dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel noch eine Reihe von Abänderungen erfahren. So kann die Vorrichtung für seitlichen Antrieb eingerichtet werden; in diesem Falle wird die Spindel i i mit einem Kegelradantrieb o. dgl. versehen, so daß der Vierkant 13 zum" Aufsetzen der Bedienungskurbel seitlich aus der Vorrichtung heraussteht. Ferner kann das Lager 5 statt an der Rückenplatte 6 auch an der Wiege 3 angebracht «-erden; in diesem Falle wird dann die Spindel i statt in der Wiege an der Rückenplatte gelagert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heb- und Senkvorrichtung an Operationstischen mit Schraubengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit einem Vorgelege ausgestattet ist, das die Aufwärtsbewegung verlangsamt und die Abwärtsbewegung beschleunigt.
  2. 2. Heb- und Senkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege für den Aufwärts- und Abwärtsgang je ein gesondertes Wechselräderpaar (7, g bzw. ß, io) enthält, die selbsttätig durch die beim Übergang vom Heben auf Senken und umgekehrt erfolgende Umkehrung" der Drehrichtung werden.
  3. 3. Heb- und Senkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden Räder (8 und io) des Vorgeleges auf einer Gewindespindel (i i) angeordnet sind und bei deren Drehung von Hand bis zu ihrer Anlage an einen von zwei Stellringen (15 und 16) zwecks Umschaltung des Vorgeleges axial verschoben werden, worauf sie an der Drehung der Spindel (i i) zwangläufig teilnehmen. .
  4. 4. Heb- und Senkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Wechselräder (7 und g) um einen geringen Betrag in der Richtung des Umfanges der von ihnen in Drehung versetzten Mutter (d.) der Schraubspindel (i) verschiebbar sind.
DE1930520317D 1930-05-20 1930-05-20 Heb- und Senkvorrichtung an Operationstischen Expired DE520317C (de)

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