DE761439C - Vorrichtung zum Entlueften beim Anlassen von Kreiselpumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften beim Anlassen von Kreiselpumpen

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DE761439C
DE761439C DES139694D DES0139694D DE761439C DE 761439 C DE761439 C DE 761439C DE S139694 D DES139694 D DE S139694D DE S0139694 D DES0139694 D DE S0139694D DE 761439 C DE761439 C DE 761439C
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Germany
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DES139694D
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Bernard Moteurs SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/004Priming of not self-priming pumps
    • F04D9/005Priming of not self-priming pumps by adducting or recycling liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften beim Anlassen von Kreiselpumpen Es sind Vorrichtungen zum Entlüften beim Anlassen von Kreiselpumpen bekannt, die einen in der Druckleitung eingeschalteten Behälter besitzen, der mit der Saugseite der Pumpe durch einte Anlaßleitung verbunden ist. Die Anlaßleitung ist mit einem Absperrorgan versehen, das vom Fördermittel-strom geschlossen wird und in die Pumpensau.gleitung hinter einem Rückschlagorgan mündet. Bei diesen bekannten Vorrichtungen läßt das Absperrorgan in der Anlaßperiode Luft und ein Luft-Wasser-Gemisch in den Behälter. Sobald das eine Organ sich öffnet, wird zwangsläufig das andere geschlossen. Der Anlaßvorgang geht infolgedessen in mehreren Absätzen diskontinuierlich vor sich.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Vorrichtung zum Entlüften. beim Anlassen von Kreiselpumpen zu schaffen, die während des gesamten Anlußvorganges eine absolut. kontinuierliche und sichere Entlüftung gewährleistet und auch bei einem etwaigen Abreißen des Fördermittelstroms .das sichere Ingangs-etzen der Pumpe wieder ermöglicht. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, da.ß die Steuerung des Abschlußorgans der Anlaßleitung zwangsläufig durch ein Absperrorgan, beispielsweise durch eine Klappe, erfolgt, das an der Austrittsstelle der Druckleitung aus dem Behälter angeordnet ist. Die zuverlässige Arbeitsweise wird auch dadurch gesichert, daß das an der Austrittsstelle der Druckleitung aus dem Behälter angeordnete. vom Fördermittelstrom betätigte Absperrorgan kleiner ist als der Querschnitt der Druckleitung und somit diese in der Abschlußstellung nicht vollkommen abschließt. Damit ist eine zuverlässige Entlüftung bei jedem Anlassen der Kreiselpumpe erreicht. Das Absperrorgan für die Druckleitung kann z. B. aus einer Klappe bestehen, die durch ein Gestänge mit einer Klappe der AnlaßIeitung verbunden ist,wobei die letztereKlappe durch ein Gegengewicht in Offenstellung gehalten ,,v ird und wobei beim Anlaß- und Fördervorgang beide Klappen so miteinander arbeiten, daß die eine in Abschlußstellung steht, wenn die andere sich in Offenlage befindet. Den beiden Steuerklappen kann auch eine verschieden große Winkelbewegung erteilt werden, um dadurch die Schnelligkeit der Arheitsweise zu steigern. Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Entlüften beim Anlassen von Kreiselpumpen hat vor allem den Vorteil, daß der Anlaßvorgang schneller stattfindet, ohne daß Wasserverluste durch die Druckleitung auftreten. Diese sind praktisch dadurch verhindert, daß die Druckleitung durch die an ihrer Mündung befindliche Klappe beim Anlaßvorgang abgesperrt ist. Aus diesem Grunde hat auch die Ausbildung selbst einer starken Wirbelbewegung in dem Behälter keinen schädlichen Einfluß, während in allen Fällen die Entlüftung frei und kontinuierlich vor sich geht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, die schematisch eine Kreiselpumpe in Ansicht mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlaßvorrichtung im Schnitt zeigt.
  • Bei der Kreiselpumpe P, die beispielsweise zur Förderung von Wasser dient, ist an: den Druckstutzen a ein Behälter i angeschlossen. Von dem Behälter i geht die Förderleitung 3 ab. Ferner ist im oberen Teil des Behälters ein Füllstutzen vorgesehen, der durch einen Verschluß .l, verschlossen werden kann. In der Saugleitung 5 der Pumpe P ist ein Rückschlagorgan, beispielsweise eine Klappe 6, vorgesehen, das ein Strömen des Wassers von der Pumpe nach der Saugleitung verhindert. Der Behälter i ist mit der Saugleitung durch eine Hilfsleitung (AnIaßleitung) verbunden, die mindestens eine Drosselstelle aufweist, deren Querschnitt kleiner ist als der der Hauptleitungen 3 und 5 der Pumpe. Die Leitung 7 mündet in die Leitung 5 hinter .der Rückschlagklappe 6, und zwar zweckmiißigerweise mittel: eines Verbindungsstückes ;', das mit Bezug auf die Strömungsrichtung des Wassers in den Saugstutzen schräg geneigt ist, so daß in der Sangleitung ; ein Unterdruck erzeugt wird. Die Anlaßleitung 7 ist mit. einer schwenkbar gelagerten Klappe 8 versehen, die zwangsläufig von einer an der Austrittsstelle an der Druckleitung 3 au: dem Behälter i angeordneten Klappe 9 gL#tLuert wird. Die Klappe 9 ist um die Achse io schwenkbar und nimmt während des Aaslassens ihre Ruhestellung ein. hei der sie die Leitung 3 teilweise verschließt. ohne -hierbei das Strömen von Luft <furch die Leitung i zu verhindern. Wird die Klappe 9 vom normalen Fördermittelstrom getroffen, so verschwenkt sie diese entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Flüssigkeitsstrom hinaus. Die Klappen 9 und 8 sind über die Artase 12 und 13 durch eine Lenkerstange ri miteinander gekuppelt. Das Ganze ist derart ausgebildet, daß die Klappe 8 in ihrer Schließstellung ist. wenn die Klappe g diejenige Stellung einnimmt, bei der sie der Strömung der von der Pumpe gefördertenFlüssigk°it keitt=:tt wesentlichen Widerstand entgegensetzt. An der Klappe 8 ist schließlich noch das Gewicht S' vorgesehen, so daß sich in der Ruhestellung die Klappe S in der Offenstellung und die Klappe 9 in der Abschlußstellung befindet.
  • Wenn die Pumpe angelassen werden soll. wird zuerst der Behälter i mit Wasser gefüllt. Dies hat die Wirkung, daß die Rückschlagklappe 6 geschlossen gehalt.e n wird. Dann wird die Pumpe in Gang gesetzt, wodurch die in dem Behälter i enthaltene Flüssigkeit durch die Leitung 7 liitidur,2li in Umlauf gesetzt wird. Infolge der Düsenwirkung der Leitung ;' der Leitung 7 entsteht in der Saugleitung der Pumpe ein Unterdruck, so daß sich die Klappe 6 periodia@:h öffnet, um die in der Sangleitung enthaltene Luft hindurchtreten zu lassen, so daß die Saugleitung allmählich entlüftet wird. Diese aus der Saugleitung abgesaugte Luft gelangt mit dem umlaufenden Wasser in den Behälter i und von dort durch die Leitung 3 ins Freie.
  • Nachdem die Saugleitung entlüftet ist. erreicht die Geschwindigkeit der Wasserströmung im Druckrohr 3 ihren normalen Wert. Die Klappe 9 schwenkt dadurch in die Stellung, bei der sie den Querschnitt der Leitung 3 völlig frei gibt, und überführt damit gleichzeitig die Klappe 8 in die Schließstellung, wodurch die Leitung ; abgeschaltet wird.
  • Bei einem Abreißen der Flüssigkeitssäule in der Sangleitung 5 hört auch die Einwirkung des von der Pumpe gelieferten Flüssigkeitsstroms auf die Klappe 9 auf, so daß sich die Klappe 8 unter der Wirkung des Gegengewichtes 8' von neuem öffnet, so daß der das erneute Anlassen der Pumpe bewirkende Flüssigkeitsstromkreis in Tätigkeit treten kann.
  • Um den Anlaßflüssigkeitsstrom durch den Behälter i zu führen, kann gegebenenfalls eine Leitfläche 14 vorgesehen 'sein, in deren oberem Teil Durchbrechungen 15 vorgesehen sind, welche das Abströmen der angesaugten Luft erleichtern.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, den Klappen 8 und 9 verschieden große Winkelbewegungen zu erteilen. Beispielsweise kann die Klappe 9 eine Winkelbewegung von 9o° machen, während die Klappe 8 nur eine Winkelbewegung von q.5° macht. Hierdurch wird die Schnelligkeit der Schließbewegung der Klappe 8 vergrößert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entlüfters beim Anlassen von Kreiselpumpen mit einem in der Druckleitung eingeschalteten Behälter, der mit der Saugseite der Pumpe durch eine Anlaßleitung verbunden ist, die mit einem vom Fördermdttelstrom im Sinn des Schließens beeinflußten Absperrorgan versehen ist und in die Pumpen, saugleitung hinter einem Rückschlagorgan mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Abschlußorgans (8) der Anlaßleitung (7) zwangsläufig durch eine Klappe (9) erfolgt, die an, der Austrittsstelle der Druckleitung (3) aus dem Behälter (i) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsstelle der Druckleitung aus dem Behälter vom Flüssigkeitsstrom betätigte Klappe (9) kleiner ist als der Querschnitt der Druckleitung (3) und somit diese in der Abschlußstellung nicht vollständig abschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und :2 mit einer Klappe als Abschlußorgan für die Anlaßleitung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Klappe (8) durch ein Gegengewicht (8') in Offenstellung gehalten wird und durch ein Gestänge (i i, 12, 13) mit der Steuerklappe (9) verbunden ist, derart, daß diese Klappe in Abschlußstellung steht, wenn die erstgenannte Klappe (8) sich in Offenlage befindet. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß der Drehwinkel der Abschlußklappe (8) der Anlaßleitung kleiner ist als jener der Steuerklappe (9). Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften. in, Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 9 o39 v. J. i899 35119i; französische Patentschrift N r. 833 3g3.
DES139694D 1939-01-27 1939-12-31 Vorrichtung zum Entlueften beim Anlassen von Kreiselpumpen Expired DE761439C (de)

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DE (1) DE761439C (de)

Cited By (5)

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DE3344339A1 (de) * 1983-12-08 1985-07-11 Alfred 3004 Isernhagen Meibes Rueckflussverhinderer mit automatischer entlueftung
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