DE76040C - Maschine zum Sortiren von Erbsen - Google Patents

Maschine zum Sortiren von Erbsen

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Publication number
DE76040C
DE76040C DENDAT76040D DE76040DA DE76040C DE 76040 C DE76040 C DE 76040C DE NDAT76040 D DENDAT76040 D DE NDAT76040D DE 76040D A DE76040D A DE 76040DA DE 76040 C DE76040 C DE 76040C
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DE
Germany
Prior art keywords
peas
frame
drum
shaft
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76040D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. KLOSE in Breslau, Neue Tauentzienstrafse 58—65
Publication of DE76040C publication Critical patent/DE76040C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine soll das Ausscheiden schadhafter unrunder ■ Erbsen (oder ähnlicher Früchte) aus den guten runden Erbsen bewirken.
Zu diesem Zwecke ist unterhalb des Fülltrichters eine Mulde angebracht, aus welcher die Erbsen mittelst einer Schöpfwelle absatzweise nach einer Trommel befördert werden, von der sie auf einen geschlitzten Blechrahmen fallen, derart, dafs die runden guten Erbsen auf der für gewöhnlich geneigten Fläche dieses Rahmens hinabrollen und nach einem auf der einen Seite angebrachten Auslauf gelangen. Die unrunden Erbsen dagegen bleiben in den Schlitzen des Blechrahmens liegen, bis der letztere von einem an der Trommel angebrachten Mitnehmer so auf die andere Seite geneigt wird, dafs die in den Schlitzen liegenden unrunden Erbsen herausfallen und nach einem auf der anderen Seite befindlichen Auslauf gelangen.
Fig. ι zeigt die eine Vorderansicht einer solchen Maschine in geschlossenem Zustand, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 die Oberansicht, Fig. 4 den Längsschnitt, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie x-x, Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie y-y, Fig. 4, in gröfserem Mafsstabe, Fig. 7 einen ähnlichen Schnitt in anderer Stellung der Theile, und die Fig. 8, 9 und 10 zeigen Einzelheiten.
Die zu sortirenden Erbsen werden dem Fülltrichter A zugeführt, unter welchem eine Mulde e gelenkig angebracht ist, die durch eine Schraube e1 am Platz gehalten wird.
Innerhalb dieser Mulde ist eine Schöpfwelle d drehbar, die im Gestell gelagert ist. An dem einen Ende dieser Welle sitzt ein Zahnrad c, das in ein auf der Welle al der Kurbel a sitzendes Zahnrad b greift und bei Drehung der Kurbel α bewegt wird.
Das Rad c hat ferner Eingriff mit dem Zahnrad /, welches auf der im Gestell gelagerten Welle/1 festsitzt. Die Welle/1 trägt die unterhalb der Mulde angeordnete Trommel g, in welche die Erbsen von der Mulde fallen. Die Trommel g besteht aus einem Blechcylinder, welcher in der Längsrichtung mit einem Schlitz versehen ist, dessen Breite etwa Y4 des Trommelumfanges beträgt (Fig. 6 und 7).
Unterhalb der Trommel g ist ein Kipprahmen η in der im Gestell gelagerten Welle 0 drehbar. Dieser Kipprahmen wird für gewöhnlich mittelst einer Stellschraube i geneigt gehalten und ist an der Innenseite mit Leisten n\ Fig. 6 und 7, versehen, auf welchen ein ebenfalls um Welle 0 drehbarer Blechrahmen h aufliegt. Wie die Fig. 8, 9 und 10 zeigen, ist dieser Rahmen in der Längsrichtung geschlitzt und mit Querstäben h1 versehen, welche, falls der Kipprahmen nicht genau waagrecht liegt, verhindern, dafs die Erbsen die Schlitze entlang rollen, sondern die Erbsen zwingen, quer über die Schlitze zu rollen. Jedoch dürfen diese Querstä'be h1 nicht unter der Trommel hindurchführen, sondern müssen vor derselben endigen.
Die Trommel g mufs so angeordnet sein, dafs sie bei Drehung den Blechrahmen h sanft
berührt, damit die Erbsen nicht zu schnell auf den Rahmen fallen, sondern in möglichst ruhigem Zustande auf den Rahmen gelangen.
Zwischen Trommel g und dem auf derselben Welle sitzenden Zahnrad f ist ein Mitnehmer /, Fig. 4, 6 und 7, angebracht, ' der bei Drehung der Trommel g an einen auf dem Blechrahmen h befestigten Daumen m stöfst und dadurch diesen Rahmen auf die andere Seite neigt (Fig. 7). An dieser Seite befindet sich ein Auslauf q, in welchen die schlechten Erbsen fallen, während auf der anderen Seite der Auslauf ρ angeordnet ist, in welchen die vollen runden Erbsen hinabrollen. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die in den Fülltrichter A eingeschütteten Erbsen fallen aus diesem in die Mulde e, wo sie von der mittelst Kurbel α und Räder b c in der Pfeilrichtung (Fig. 6) gedrehten Schöpfwelle d mitgenommen und in die Trommel g, welche sich in der Pfeilrichtung (Fig. 6) dreht, befördert werden. Die Trommel g legt die Erbsen, wenn die Kante g1 auf den Rahmen h gelangt, auf den letzteren auf, der für gewöhnlich nach rechts abwärts geneigt ist. Die guten runden Erbsen rollen alsdann nach abwärts und gelangen in den Auslauf ρ, während die schlechten unrunden Erbsen in den Schlitzen des Blechrahmens hängen und so lange darauf liegen bleiben, bis der Mitnehmerzapfen / der Trommel g an den Daumen m des Rahmens /; stöfst, wodurch letzterer gehoben und in die in Fig. 7 dargestellte Lage gebracht wird. Dadurch werden die in den Schlitzen liegenden unrunden Erbsen aufgerüttelt, so dafs sie in den Auslauf q gelangen, worauf bei Weiterdrehung der Trommel der Rahmen h in seine geneigte Lage zurückkehrt, in welcher er auf den Leisten nl aufliegt.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Drehung der Schöpfwelle bezw. der Trommel. Natürlich könnte die Maschine, statt von Hand, von einer beliebigen Kraftquelle betrieben werden, ebenso könnte die Maschine, statt zum Sortiren von Erbsen, auch zum Sortiren anderer ähnlicher Körper benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Sortiren von Erbsen u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Erbsen aus dem Fülltrichter (A) in abgetheilten Mengen (z. B. mittelst einer Schöpfwelle d) nach einer mit einem Lä'ngsschlitz versehenen Trommel (g) befördert werden, welche die Erbsen stofsfrei auf einen in Längsrichtung geschlitzten geneigten Kipprahmen (h) legt, derart, dafs die guten runden Erbsen auf dem Rahmen, ohne zu springen, hinabrollen und nach einem Auslauf (ρ) gelangen, während die schlechten unrunden Erbsen in den Schlitzen des Rahmens (h) liegen bleiben und bei Weiterdrehung der Trommel dadurch entfernt werden, dafs der Rahmen von einem Mit-> nehmer (I) um die Welle (0) auf die andere Seite gekippt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76040D Maschine zum Sortiren von Erbsen Expired - Lifetime DE76040C (de)

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